DEST008215MA - - Google Patents

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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 20. Mai 1954 Bekanntgemacht am 22. September 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einem Aufzugskübel od. dgl. versehene Wiegevorrichtung für Beton-Ausgangsstoffe. Sie ist insbesondere für die Verwendung bei Betonmischmaschinen bestimmt, die mit einem Ladekübel versehen sind. In nachstehendem ist daher die Erfindung in Anwendung auf eine solche Maschine in ihren Einzelheiten beschrieben.
Bei· Betonimrschmaschineo unterscheidet man zwei verschiedene Typen, die im Handel gewöhnlich als Kipp- und Aufzuglader bekannt sind. Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine vom Aufzugladertyp, bei der sich der Kübel linear auf einer Art Rampe auf und ab bewegt, die normalerweise aus zwei U-förmigen Führungen besteht, in die am Kübel angebrachte Rollen eingreifen. Wenn der Kübel angehoben wird, führt er bis zum oberen Ende der Rampe eine lineare Bewegung aus, an die sich eine Kippbeweg ang anschließt, bei der der Kübelinhalt entleert wird.
Man hat bereits viele Versuche durchgeführt, eine zufriedenstellend arbeitende Wiegevorrichtung herzustellen, die in der Lage ist, das Gewicht der verschiedenen Bestandteile des Betons genau anzugeben, wenn diese in den Kübel eingefüllt werden, um ein genaues Verhältnis der einzelnen Mischungskomponenten zu erreichen, ohne eine getrennte Wiegevorrichtung für die einzelnen Mengen be-
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nutzen zu müssen. Der übliche Typ einer Wiegevorrichtung ist nicht robust genug, um der Behandlung, der sie bei diesem Verwendungszweck unterworfen wird, widerstehen zu können, da früher oder später der Kübel einmal entweder durch einen unglücklichen Zufall oder unsachgemäße Bedienung zu schnell herabfallen, oder eines der Kübelseile reißen kann, wodurch ernsthafte Schäden an der Wiegevorrichtung auftreten
ίο können.
liislK'soiulere ist eine Wiegevorrichtung an einer Betonmischmaschine bekanntgeworden, die einen Ladekül>cl einer Aufzugvorrichtung für das Kiiifüllen abgemessener Materialmengen in die Mischtrommel aufweist, wobei dieser Kübel von der Ladestellung in eine Stellung übergeführt wird, in der sein Inhalt in die Mischtrommel entleert wird, und umgekehrt, und wobei die Aufzugvorriehtung mit Fühningsmitteln versehen ist, die so angeordnet sind, daß der Kübel l>ei seiner Bewegung zu der Ladestellung einer ansteigenden geraden Linie folgt. Die bekannte Vorrichtung weist weiter Mittel auf, um den Kübel zusammen mit seinem Inhalt zu wiegen, die aus einem unter .Flüssigkeitsdruck stellenden Kolben in einem Zylinder lx'stehen, die relativ zu den Führungsmitlelii so angebracht sind, daß der Kübel in seiner Ladestellung auf dem Kolben aufliegt und das Gewicht des Kübels sich in einem durch ein Gerät angezeigten bestimmten Druck im Zylinder ausdrückt. Die hydraulische Gewichtsbestimmungsvorrichtung ist also immer mit dem Kübel im Eingriff, solange der Kübel in der Ladestellung verbleibt.
Bei der bekannten Vorrichtung sind Mittel vorgesehen, um die Reibung, die durch die Bewegung der Wiegevorrichtung hervorgerufen wird, möglichst gering zu halten. Auch k/innen Ober- und Unterseite des Hydraulik-Zylinders durch einen mit einem Rückschlagventil ausgerüsteten Kanal verbunden sein, der ülx'rgetretenes Druckmittel wieder unter den ΚοΙΙκίι zurückfördert.
Zum Unterschied gegen die bekannte Vorrichtung ist die hydraulische Gewichtsbestimmungsvorrichtung nach der Krimdung so ausgebildet, daß sie in der Ladestellung des Kübels nicht von vornherein mit diesem im Eingrifi steht, sondern erst nach Zurücklegung eines bestimmten Weges in Eingriff kommt. Der Ladekübel kann also auch bei hartem Aufstoßen in der Ladestellung die außer Kingriff befindliche hydraulische Vorrichtung nicht beschädigen.
Fs sind zwar hydraulische Waagen bekannt, bei denen eine schräg nach oben Ικ-wegte Plattform durch einen llüssigkcitsgetriebenen Kolben bewegt und der durch eine Pumpe erzeugte Flüssigkeitsdruck als Anhalt für das bewegte Gewicht gemessen wird, doch ist bei diesen Waagen die Rückkehr in die Nullstellung nur durch den Druck der Plattform auf den ilüssigkeitsgetriebenen Kolben möglich, der dann seinerseits durch Zurückdrängen der Flüssigkeit den entlasteten Pumpenkolben hochtreibt. Die hydraulische Vorrichtung steht also auch hier immer derart mit der Plattform in Verbindung, daß jeder Stoß, den die Plattform ausübt, direkt auf die Vorrichtung übertragen wird. Da der Gesamtweg der Plattform jedoch gering ist, sind solche Stöße, wie sie beim Herabfallen von Aufzugskübeln bei Betonmischmaschinen auftreten, auch nicht zu erwarten, so daß Vorkehrungen hiergegen nicht notwendig sind.
Wesentlich für die Erfindung ist es dcmgcgenül >er, die hydraulische Vorrichtung so auszubilden, daß sie vom Kübel in dessen ßeladestcllung völlig frei zu machen ist, daß heißt, daß der flüssigkeitsgetriebene Koll>en, der als Meßheber bezeichnet werden kann, ohne Belastung durch den Ladckübel jederzeit in seine unterste Stellung zurückgeführt werden kann.
Die Erfindung l>esteht demgemäß darin, daß die hydraulische Vorrichtung außer einem flüssigkcitsbetätigten Meßheiier in Verbindung mit einer Pumpe zum Zuführen von Druck und einem Anzeigegerät zum Messen des dem jeweiligen Kübelgewicht proportionalen Druckes ein willkürlich zu betätigendes Umschaltventil aufweist, über das der Raum ü1>er dem Meßheber mit dem Druckraum unter dem Meßheber verbunden werden kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und an Hand dieser Zeichnung im einzelnen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des Ladckübels in seiner unteren Stellung, in der das Wiegen vorgenommen wird;
Fig. 2 gibt hiervon eine Vorderansicht wieder; gs
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung, die den Hydraulikkreis der Wiegevorrichtung zeigt;
Fig. 4 gibt eine Teilansicht des Steuerventils wieder.
In der Zeichnung ist mit 5" allgemein der Kübel bezeichnet und mit R die Rampe, auf der der Kübel auf und ab bewegt wird, um seinen Inhalt in die Mischtrommel D zu entleeren, die als bekannte Drehtrommel ausgebildet ist. !Die Entladungsstellung ist in strichpunktierten Linien gezeigt. Die Rampe R ist an ihrem oberen Ende an senkrechten Trägern Y befestigt, die einen Teil des Rahmens der Betonmischmaschine bilden. Mit L sind die Kübelseile bezeichnet, mit denen der Kübel mit Hilfe eines nicht gezeigten Motors angehoben und abgesenkt wird.
Ein Teil der hydraulischen Gewichtsbestimmungsvorrichtung ist bei W sichtbar. Tn den Fig. 1 und 2 ist mit P die in einem Behälter liegende Pumpe bezeichnet, die in der dargestellten Ausführungsform mit Hilfe eines Handgriffes Π bedient wird. C bezeichnet den Mantel der Gcwichtsbestimmungsvorrichtung, deren wirksames Ende oder auch Kopf l>ei K sichtbar ist. Mit G ist schließlich ein Druckanzeigegerät gekennzeichnet.
Die erfmdungsgemäßc Betonmischmaschine ist im wesentlichen vom Typ des Aufzugladers, und die Rampe R besteht aus U-förmigen Führungen, die bei einem mit Rädern versehenen transportablen Mischer vorzugsweise so ausgebildet sind, daß sie hochgeklappt werden können. Für diesen Zweck
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bestehen die Führungen aus zwei Teilen. Der untere klappbare Teil 2 der beiden Unförmigen Führungen ist an dem Steg jeweils mit einer Buchse 3 versehen, mit deren Hilfe diese Teile schwenkbar auf einer querliegenden Achse 4 gelagert sind, die von den oberen festen Teilen der Führungen getragen wird. In ihrer unteren Stellung sind die klappbaren Teile 2 der Führungen durch auf Klappschrauben angebrachte Verriegelungsmuttern befestigt, die sich gegen Ansätze 9 am Maschinenrahmen anlegen. Arme 11 am oberen Ende der Rampe dienen zusammen mit den Verriegelungsmuttern 7 dazu, die klappbaren Teile 2 in der Transportstellung zu befestigen. An den Enden der Führungsteile 2 sind Stellschrauben 13, die mit Arretierungsmuttern 14 versehen sind, angebracht, so daß die Maschine beim Arbeiten festgestellt werden kann. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, durch Verstellung dieser Schrauben die Maschine auf unebenem Boden auszurichten.
Der Kübel 6* ist von üblicher Bauart und besteht aus einem Behälter, der an seinem vorderen und hinteren Ende mit im Abstand voneinander angeordneten Rollen 18, 19 versehen ist, die auf Achsen laufen, die in an der Unterseite des Kübels befestigten Tragarmen gelagert sind.
Die seitlichen Flansche der U-förmigen Führungen i, 2 bilden die Bahn, auf der die Rollen 18, 19 auf und ab rollen, wenn der Kübel angehoben und abgesenkt wird. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, bildet der obere Flansch 15 der Führungsschienen eine Bahn für die unteren hintenliegenden Rollen 18, während die oberen Rollen 19 mit der Unterseite des Flansches 15 und der Innenfläche des anderen Flansches 16 im Eingriff stehen.
An ihren oberen Enden sind die Flansche 15, 16 nach rückwärts und unten gebogen, so daß sie an jeder Seite einen Schwanenhals bilden, der in einer Tasche 20 endet, die die Bewegung des Kübels begrenzt, wenn dieser in die Entleerungsstellung angehoben wird. Die Taschen 20 haben gewöhnlich die Form eines Winkelstückes, in das die Enden der Achse 22 der vorderen Rollen 19 eintreten. Es sei bemerkt, daß die Taschen 20 die obere Endstellung des Kübels bestimmen, in der dieser aus der in voll ausgezogenen Linien gezeigten Stellung (Fig. 1) in die strichpunktierten Linien gezeichnete Stellung gekippt wird, in der der Inhalt in die Mischtrommel entleert wird.
Bei der folgenden Schilderung des Betriebsablaufes befindet sich der Kübel zunächst in seiner Entleerungsstellung, in der die Vorderachse 212 in den Taschen 20 liegt. Wenn der Kübel dann' abgelassen wird, indem man die Aufzug- oder Kübelseile L ablaufen läßt, bleibt die Vorderachse 22 zunächst an ihrem Platz. Währenddessen beschreibt die hintere Achse 18' einen Bogen um den Mittelpunkt der Tasche, bis die Rollen 19 mit den Flanschen 15 der Führung in Berührung kommen. Wenn jetzt die Seile L weiter ablaufen, werden auf Grund des Eigengewichtes des Kübels die Rollen 18 auf den Führungen 1, 2 herunterlaufen, wobei die Vorderachse mit ihren Rollen 19 aus den Taschen 20 in die Führungen gezogen wird. Darauf bewegt sich der Kübel im ganzen auf den Führungen nach unten, bis er den Boden erreicht.
Es ist ein Merkmal der vorliegenden Erfindung, daß der Kübel, während er auf den Führungen 1, 2 nach unten rollt, nicht mit irgendeinem Teil der Gewichtsbestimmungsvorrichtung, d.h. dem hydraulischen Meßheber, mit dem der Inhalt des Kübels, wie weiter unten noch zu beschreiben sein wird, mit ziemlicher Genauigkeit gewogen werden kann, in Eingriff kommt oder diesen berührt. Hieraus ergibt sich, daß der Kübel ruhig herabfallen oder zu schnell abgesenkt werden kann, wie es im Betrieb häufig der Fall ist, da hierbei irgendwelche Schaden an der Wiegeeinrichtung nicht auftreten können.
Das Druckanzeigegerät G bildet einen Teil der Wiegeeinrichtung. Es ist in flexiblen Lagerungen aufgehängt, die eine Übertragung der Schwingungen der Maschine auf das Gerät weitgehend verhindern. Dieses Gerät ist mit einem Zeiger mit Nulleinstellung versehen. Um das Anzeigegerät G isolieren und die Gewichtsbestimmungsivorrichtung ausschalten zu können, wenn der Kübel· ^S" angehoben wird, sind Ventilmittel vorgesehen, die bei der dargestellten Ausführungsform aus einem go Dreiwegeventil bestehen, das in Fig. 2 mit V bezeichnet ist. Dieses Ventil wird mit Hilfe eines Betätigungshebels B so gesteuert, daß es von Hand wieder zurückgestellt werden kann, wenn der Kübel abgesenkt ist und sich in seiner Füllstellung befindet.
Um die Wiegevorrichtung in Betrieb zu setzen, ist es zunächst einmal nötig, den Hebel B in die Stellung II zu bringen. Diese Verstellung wird vorgenommen, wenn der Kübel in seine Füllstellung am unteren Ende der Führungsbahnen abgesenkt ist.
Wie insbesondere in den Fig. 3 und 4 gezeigt, ist der hydraulisch betriebene Meßheber 26 in einem Zylinder 25 als Kolben geführt. Der Zylinder 25 ist an seinem oberen Ende mit Hilfe einer Membran 27 aus Gummi oder einem anderen flexiblen Material abgeschlossen. Diese Membran besitzt eine mittlere Öffnung, die über eine Kolbenstange 28 des Meßhebers 26 paßt, auf der sie befestigt wird. Ihr äußerer Rand ist an einem Flansch 30 an dem Zylinder befestigt. Der Flansch 30 ist üblicherweise mit einem Rohranschluß 30' versehen. Um eine Beschädigung der Membran zu verhindern, ist an der Kolbenstange 28 des Meßhebers 26 eine Deckplatte 31 befestigt. Der Raum unter dem Meßheber 26 steht unter dem Druck einer Pumpe (von Hand betätigt), deren Pumpenzylinder 33, wie gezeigt, innerhalb eines Behälters 34 untergebracht ist.
Eine Druckleitung 36, die bei 32 von der Druckseite der Pumpe P ausgeht, ist an eine öffnung 37 des Dreiwegeventils V (Fig. 4) angeschlossen, das aus einem Gehäuse 38 besteht, in dem ein Ventilküken 39 untergebracht ist. Eine zweite öffnung ist direkt mit dem Anzeigegerät1 G verbunden,
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und eine dritte Öffnung 41 führt über eine Abzweigleitung 42 in eine Rohrverbindung 43, die mit ihrem einen Ende an den Anschluß 30' auf der drucklosen Seite des Heberzylinders 25 und mit ihrem anderen Ende l>ei 35 an den Behälter 34 auf der drucklosen Seite der Pumpe 33 angeschlossen ist. Die Rohrleitung 36 zwischen der Druckseite der Pumpe und dem Dreiwegeventil V ist weiter über die Leitung 44 direkt mit der Druckseite des Zylinders 25 verbunden.
Heim Wiegen wird das Ventil V in die in Fig. 4 gezeigte Stellung gebracht, wobei der Hebel B sich in der mit 11 markierten Stellung befindet, so daß das Anzeigegerät in den Druckkreis eingeschaltet ist. Wenn jetzt durch die Pumpe P in der Leitung 36 ein Druck erzeugt wird, wird dieser über die Abzweigleitung 44 auf die Unterseite des Meßhebers 26 übertragen. Der Meßheber 26 wird darauf angehoben und legt sich gegen einen Kontaktstift 50 an, der von einem Arm 51 auf der Unterseite des Kül>els gehalten wird. Das Pumpen wird so lange fortgesetzt, bis die Hubseile schlaff werden und somit das gesamte Gewicht des Kübels oder genauer eine bestimmte Komponente dieses Gewichts, die von dem Neigungswinkel der Rampe abhängt, der jedoch für alle Belastungen der gleiche bleibt, auf den lieber übertragen wird. Das Gewicht des beladenen Kübels ist proportional dem Gewicht durch die zusätzliche Belastung, d.h. dem durch das Gewicht des in den Kübel eingefüllten Materials hervorgerufenen Druck in dem hydraulischen System, und da das Anzeigegerät über die Leitung 36 und die Anschlüsse 37 und 40 in direkter Verbindung mit der Druckseite der Pumpe steht, wird der Druck selbst von dem Anzeigegerät angegeben. Es sei noch darauf hingewiesen, daß mit Ausnahme des leichten Flüssigkeitsdruckes, der dazu dient, das Gewicht des leeren Kübels anzuheben, kein Druck verwendet wird. Der tatsächliche Druck, der schließlich auf dem Anzeigegerät angezeigt wird, wird ausschließlich durch die zu wiegende Last hervorgerufen.
Mit der erfindungsgemäßen Wiegeeinrichtung ist eine höchste Genauigkeit möglich. Zunächst einmal ist es möglich, ein sehr empfindliches Instrument zu verwenden, da in der Stellung I des Dreiwegeventils keine Möglichkeit besteht, das Anzeigegerät durch tiberdruck od. dgl. zu beschädigen. In der Stellung 1 ist aber nicht nur das Anzeigegerät von dem 11ydraulikkreis abgeschaltet, sondern die Druckseite des Hebers ist mit dem Behälter und der drucklosen Seite des Hebers, d. h. dem über dem lieber befindlichen Raum, verbunden. Hierdurch kann der lieber frei absinken und außer Eingriff mit dem Kübel kommen, so daß, wenn letzterer herabgelassen wird, ihn nichts daran hindert, den Boden zu erreichen.
Am unleren Ende des Zylinders 25 befindet sich ein Guinmiblock 45, der als Kissen wirkt, falls der Meßhebcr 26 plötzlich nach unten gedrückt wird, etwa wenn das Kübelseil reißt, bevor der Hebel B betätigt und damit das Anzeigegerät G abgeschaltet worden ist.
Der hydraulische Stoß, der hierdurch hervorgerufen werden kann, wird mit Hilfe eines Feder-Sicherheitsventils 46 unschädlich gemacht, das in einer Bohrung 47 vorgesehen ist, die sich durch den Heber 26 hindurcherstreckt, und das so eingestellt ist, daß Druckmedium von der Unterseite des Hebers auf seine Oberseite übertreten kann, wenn irgendeine plötzliche Überlastung auftritt.
Um die Reibungsverluste zwischen dem Heber und der Zylinderwand auf ein Minimum zu beschränken, sind beide Teile geläppt. Weiter sind keine Ringe oder andere Dichtmittel angebracht. Das Austreten von hydraulischem Druckmedium aus dem System wird durch die Gummimembran 2j verhindert, die an dem äußeren Ende des Hebers angebracht ist und die durch die glockenförmige Deckplatte 31 gegen Beschädigungen geschützt wird.
Es sei noch bemerkt, daß sich, obwohl der Heber 26 nur in einer Richtung wirkt, auf beiden Seiten des Kolbens Arbeitsflüssigkeit befindet, da das Spiel zwischen dem Heber 26 und der Zylinderwand so groß ist, daß ein merkliches Entweichen von Druckflüssigkeit von der Druckseite auf die drucklose Seite stattfindet, ohne das Druckflüssigkeit aus dem System austritt, weil dieses durch die Membran 27 geschlossen bleibt.
Dieses Übertreten von Druckmedium von der Druckseite auf die Oberseite des Hebers wird durch die Vibrationen, die von der Maschine herrühren, oder wenn notwendig durch eine Vibrationsmassc, beispielsweise eine rotierende Exzenterwelle, hervorgerufen werden können, weiter beschleunigt. Auf Grund der Tatsache, daß der Heber praktisch von dem Hydraulikmedium völlig umgeben wird, ist eine äußerste Genauigkeit bei der Ermittlung des Gewichts des Kübels und seines Inhalts gewährleistet, welches durch den von dem Anzeigegerät wiedergegebenen Druck gemessen wird.
Wenn der Kübel sich in seiner unteren Stellung befindet und gewogen werden soll, wird der Betätigungshebel B für den Dreiwegehahn in die in Fig. 1 in voll ausgezogenen Linien d arge stell te Wiegestellung gebracht. In dieser Stellung greift er in den Weg einer Schaltvorrichtung, üblicherweise einer Rolle 53, ein, die bei der Bewegung des Kübels in die Entleerungsstellung mit dem Hebel in Eingriff kommt und diesen in seine in Fig. 1 in strichpunktierten Linien dargestellten Stellung I, d. h. die Stellung, in der nicht gewogen wird, bewegt, in der das Anzeigegerät abgeschaltet ist und die Kammer unter dem Kolben mit dem Behälter und damit der Saugseite der Pumpe verbunden ist.

Claims (9)

  1. P AT E NTANS P RUCH E:
    ι. Wiegevorrichtung für Beton-Ausgangsstoffe mit einem auf ansteigender gerader Linie geführten Aufzugskübel, der in einen Aufnahmebehälter, insbesondere in eine Mischtrommel, entleert und in seiner Ladestellung mit einer hydraulischen Vorrichtung zur Ermittlung des Kübelgewichtes in Eingriff kommt, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Vorrichtung
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    außer einem flüssigkeitsbetätigten Meßheber (26) in Verbindung mit einer Pumpe (P) zum Zuführen von Druck und einem Anzeigegerät (G) zum Messen des dem jeweiligen Kübelgewicht proportionalen Druckes ein willkürlich zu betätigendes Umschaltventil aufweist, über das der Raum über dem Meßheber (26) mit dem Druckraum unter dem Meßheber verbunden werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Vorrichtung einen Behälter (34) aufweist, in dem die Pumpe (P) untergebracht ist und der mit dem Raum über dem Meßheber in Verbindung steht.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltventil als Dreiwegeventil (V) ausgebildet ist, durch das entweder das Druckanzeigegerät (G) oder" der Raum über dem Meßheber (26) mit dem Druckraum unter dem Meßheber verbunden werden kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3 mit einem Hebel für die Betätigung des Ventils, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kübel eine Schaltvorrichtung vorgesehen ist, die mit dem Betätigungshebel des Ventils in Eingriff kommen kann, so daß, wenn der Kübel durch den Aufzug in seine Entleerungisstellung angehoben wird, die Schaltvorrichtung automatisch den Hebel in eine Stellung bewegt, in der das Anzeigegerät (G) abgeschaltet und die Räume über und unter dem Meßheber kurzgeschlossen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine solche Passung des Meß-'hebers, daß Arbeitsmedium am Meßheber (26) vorbei vom Druckraum unter dem Meßheber zum Raum über dem Meßheber in begrenztem Maße übertreten kann.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßheber (26) in einem Zylinder (25) geführt ist, der ein durch eine Membran (27) geschlossenes oberes Ende besitzt.
  7. 7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßheber (26) mit einer Kolbenstange (28) versehen ist, an der die Membran (27) befestigt ist, und daß auf der Kolbenstange oberhalb der Membran eine die Membran schützende Deckplatte (31) angebracht ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (27) an einem Flansch (30) des Zylinders (25) befestigt ist und daß der Rohranschluß (30') der Leitung zum Umschaltventil in diesem Flansch angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Bohrung (47) im Meßheber (26), die mit einem zum Raum über dem Meßheber öffnenden Sicherheitsventil (46) versehen ist.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 862418, 6561.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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