DE1069294B - - Google Patents

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DE1069294B
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
    • H01F41/06Coil winding
    • H01F41/09Winding machines having two or more work holders or formers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Zusatzeinrichtung zu Lagenwickelmaschinen zum fortlaufenden Herstellen von körperlosen Spulen Die Erfindung bezieht sich auf eine Zusatzeinrichtung zu Lagenwickelmaschinen, bestehend aus einem sogenannten Revolverkopf-Reitstock und einer zweckmäßigen Drahtführung. Der Anbau dieser Einrichtungen kann ohne Vornahme irgendwelcher Veränderungen an der zu verwendenden Maschine erfolgen. Die vorgesehenen Mittel der Einrichtung gestatten eine Herstellung der Spulen bei einem Minimum an Stillstandzeit der Maschine. Der Draht wird dabei in der üblichen Weise in Spulenform hineingewickelt. Die fertiggewickelten Spulen erhalten an zwei gegenüberliegenden Seiten aus Klebeband bestehende Abbindungen und können so in Transportbehältern aufgestapelt werden.
  • Es ist bekannt, die Spulenform entweder fliegend an der Wickelwelle der betreffenden Maschine zu befestigen oder dieselben auf einem Dorn zwischen den Spitzen der Wickelwelle und des Reitstockes aufzunehmen. Meistenfalls werden gleichzeitig mehrere Spulen gewickelt. Je Spule sind daher außer einer Wickelform eine Drahtführungsgabel und eine Vorrichtung zum Einspannen der Drahtvorratsrolle notwendig. Die Wickelformen bestehen aus je einem der Spulenöffnung entsprechenden Kern und je zwei Flanschen, von denen einer zwecks Herausnahme der Spule lösbar sein muß.
  • Die Herstellung einer oder gleichzeitig mehrerer Spulen verteilt sich auf eine Anzahl von Operationen. Diese beziehen sich auf das Zusammensetzen der Spulenformen, Einziehen der Spulenanfänge und deren Fixierung, Wickelvorgang, Anbringen der Abbindungen, Trennung der Spulenenden von den Zuführungen der Vorratsrollen und schließlich die Entfernung der fertigen Spulen aus den Wickelformen. Mit Ausnahme des Wickelvorganges müssen sämtliche Operationen während des Stillstandes der Maschine ausgeführt werden. Das Verhältnis der Zeit der Nebenoperationen zu der eigentlichen Wickelzeit entspricht einem Vielfachen. Die Gesamtzeit pro Spule läßt sich daher nur unwesentlich bei Mehrfachwicklungen reduzieren.
  • Es ist bereits bekannt, bei einer Lagenwickelmaschine eine Zusatzeinrichtung vorzusehen, bei welcher zur fortlaufenden Herstellung von körperlosen Spulen jeweils ein Spulendorn um 180° aus der Arbeitsstellung herausgeschwenkt ist und für den Bewicklungsvorgang vorbereitet wird, während der andere Spulendorn sich in Arbeitsstellung befindet, d. h., mit der Hauptwelle der Maschine gekuppelt ist und gerade bewickelt wird. Bei dieser bekannten Einrichtung ist jedem der abwechselnd bei der Bewicklung ihre Stellung austauschenden Dorne ein Drahtführer zugeordnet.
  • Die Erfindung geht aus von einer Zusatzeinrichtung zu Lagenwickelmaschinenzum fortlaufenden Herstellen von körperlosen Spulen mit einer um 180° schwenkbaren Halterung für zwei zu bewickelnde, mit der Wickelwelle abwechselnd kuppelbare mehrteilige Spulenformen und mit einem Drahtführer und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Aufnahmeteile für die zu bewickelnden Spulenformen an der Halterung in einer Linie fluchtend angeordnet sind, so daß sie bei Kupplung auch mit der Achse der Hauptwelle der Maschine fluchten, und daß der Drahtführer derart beiderseits zugängig ausgebildet und angeordnet ist, daß bei jeder Schwenkbewegung des Aufnahmeteiles der Wickeldraht der bewickelten Spulenform aus dem Drahtführer heraus und der Wickeldraht der zu bewickelnden Spulenform in den Drahtführer hineingelangt.
  • An Hand der Zeichnung sei ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert, und zwar zeigt Fig.l als perspektivische Darstellung die Anordnung der Einrichtung auf einer- Lagenwickelmaschine; in Fig. 2 und 3 sind ein Längsschnitt in Arbeitsstellung bzw. ein Ouerschnitt in Mittelstellung der Einrichtung dargestellt; die Drahtführung ist in Fig. 4 und 5 in einem Schnitt bzw. einer Draufsicht dargestellt.
  • Um die Vertikalachse des Fußes 1 ist mittels zweier Kugellager 2 eine Lagerhülse 3 gelagert. Am unteren Teil der Lagerhülse 3 befindet sich ein Anschlagstift 25 (Fig. 3), der abwechselnd gegen den vorderen oder hinteren Anschlag 26, beide auf dem Fuß 1 befestigt und mit Gummipuffern versehen, anschlägt und einrastet. Von oben ist auf der Lagerhülse 3 ein Führungskörper 5 mit zwei Schrauben 10 befestigt. Der Führungskörper 5 trägt außen ein axial verschiebbares Führungsrohr 6, während sich in den beidseitig angebrachten Bohrungen je iene Rastbüchse 7 befindet. Die Rastbüchsen 7 werden durch zwei um 180° versetzte Zylinderstifte 11, die in entsprechenden Längsnuten des Führungskörpers 5 geführt sind, gegen Verdrehung gesichert. Die in den Bohrungen der Rastbüchsen eingesetzten Federn 12 drücken diese ständig nach außen. Im Führungsrohr6 ist an beiden Enden je eine Welle 9 mittels Kugellager 13 gelagert. Nach innen tragen die Wellen 9 je einen fest verstifteten Rastring B. Die Rastringe 8 und die Rastbüchsen 7 sind mit zwei um 180° versetzten Zähnen 20 versehen. die außerhalb der Kupplungsstellung, wie in Fig.2 ersichtlich, immer ineinandergreifen. Im oberen Teil der Lagerhülse 3, in dem von außen Anfräsungen bestehen, ist ein Schwenkbügel 14 mittels einer Welle 28 gelagert. In die Arme des Schwenkbügels 14 eingepreßte Bolzen 31 greifen als Mitnehmer in seitlich am Führungsrohr 6 befindliche Ausfräsungen 36 ein (Fig. 1 und 3). In den von außen am Schwenkbügel 14 angebrachten Längsnuten werden Klinken 29 teilweise geführt und sind um Stifte 30 drehbar. In der senkrechten Stellung des Schwenkbügels (Mittelstellung wie Fig.3) liegen die unteren Schenkel der Klinken 29 mit einer den Druckfedern 32 entsprechenden Kraft gegen die an der Lagerhülse 3 befestigten Anschläge 27 an. Erst in Arbeitsstellung (gekuppelte Stellung wie Fig. 1 und 2) schiebt sich jeweils eine Klinke 29 vor den ihr zugeordneten Anschlag 27. Die Rückführung des Führungsrohres 6 in die Mittelstellung erfolgt durch zwei an der Lagerhülse 3 befestigte Blattfedern 4. Flansche 15 und 18 sowie ein Kern 16 bilden die Spulenform. Während die Flansche 15 und die Kerne 16 paarweise miteinander auf den Wellen 9 durch je zwei Schrauben 17 arretiert sind, bestehen für die Flansche 18 Schraubverbindungen mit den Kupplungskonen 21. Zur Sicherung der Stellung der beiden Körperpaare sind die Flansche 15 mit je zwei Klauen 19 versehen, die in entsprechende Ausnahmen in den Kupplungskonen 21 hineinragen. In den Kupplungskonen 21 befinden sich je zwei Klinken 24, die um die Achsen 23 etwa um 20° drehbar sind und mittels Torsionsfedern 22 in der Sperrstellung gegen die Welle 9 gedrückt werden. Die Wellen 9 besitzen daher entsprechende Eindrehungen.
  • Die Flansche 15 und 18 sowie die Kerne 16 und die Kupplungskonen 21 verfügen über zwei gemeinsame, um 180° versetzte Ausnehmungen, in denen die gewickelten Spulen zugänglich sind. Außen an den Flanschen 15 sind je zwei Federbleche 44 zum Fixieren der Drahtanfänge angebracht.
  • Auf einem in der Hauptwelle der Wickelmaschine fest eingeschraubten Anschlußstück 34 ist eine Kupplungshülse 33 mit einer Keilverbindung und einem bestimmten Axialspiel angeordnet. Zwischen dem auf der Hauptwelle befestigten Handrad und der Kupplungshülse 33 befindet sich eine Druckfeder 35, welche die für die Kupplung mit den Wickelformen notwendige Axialkraft erzeugt.
  • Der Drahtführer besteht in der Hauptsache aus einem geraden Führungsstift 42, einem beidseitig abgebogenen Führungsstift 43 und einer Drahtfangrolle 41 (Fig.4 und 5). Die Führungsstifte sind an den Armen eines U-förmig gebogenen Halters 38 befestigt. Während ein Bolzen 39 am linken Arm des Halters 38 (Fig. 4) fest eingeschraubt ist, befindet sich im rechten Arm eine mit Spiel versehene Durchgangsbohrung. Der nach links aus dem Halter 38 frei herausstehende Bolzen 39 dient zur Befestigung des Drahtführers an einer mit der Maschine verbundenen Leiste 37. Die Einregulierung des Abstandes zwischen den Führungsstiften 42 und 43 wird mit einer auf dem Bolzen 39 befindlichen Kordelmutter40 vorgenommen. Innerhalb des Halters 38, und zwar auf dem Bolzen 39, ist die Drahtfangrolle 41 angeordnet. Das zwischen der Drahtfaiigrolle und den Haltearmen notwendige Spiel zur Einregulierung der Führungsstiftabstände wird durch eine normale Sattelscheibe aufgehoben.
  • An einer mit einem Revolverkopf-Reitstock installierten Maschine ist jeder Wickelform eine Drahtvorratsrolle mit der entsprechenden Aufnahmevorrichtung zugeordnet (Fig. 1). Die nach oben gehenden Drähte führen in jedem Falle, ob die Spulenform leer oder bereits bewickelt, die Schwenkbewegung mit aus. Die Schwenkung, welche nur bei senkrechter Stellung des Schwenkbügels 14 vorgenommen werden kann, bleibt daher nur auf eine halbe Drehung nach rechts und eine halbe Drehung nach links beschränkt. Dabei gelangt der einschwenkende Draht zwangläufig zwischen die beiden Führungsstifte 42 und 43 und in die Führungsnut der Drahtfangrolle 41. Nach erreichter Windungszahl stellt die Maschine selbsttätig ab. Durch leichten Druck auf die Klinke 29 tritt diese aus der Verklinkung mit dem Anschlag 27 zurück, und das Führungsrohr 6 einschließlich Schwenkbügel 14 werden durch die Blattfeder 4 in die Mittelstellung gebracht. Dabei stößt kurz vor dem Lösen der Kupplung der Rastring 8 auf die Rastbüchse 7 und verhindert infolge des Eingriffes der Rastzähne 21 die durch den Drahtzug hervorgerufene Rückwärtsdrehung der Spulenform, d. h. der gewickelten Spulen, über mehr als eine halbe Windung hinaus. Außerdem ergibt sich auf Grund der diametral angeordneten Ausnehmungen an den Wickelformen stets die gleiche Haltestellung, wodurch die von der Wicklerin vorzunehmenden Manipulationen erheblich erleichtert werden. Nach Anbringen der Klebebandabbindung kann auf das Trennen des Spulenendes die erneute Fixierung für die nächste Wicklung folgen. Zur Entfernung der Spule aus der Wickelform drückt die Wicklerin mit beiden Daumen gegen die Klinken 24 und erfaßt mit Zeige- oder Mittelfinger die Spule von hinten. Alsdann wird die Spule samt Flansch 18 und Kupplungskonus 21 soweit abgezogen bis die Spule unbehindert nach unten fallen kann (Fig.2). Darauf wird der Kupplungskonus mit Flansch, welche wie erwähnt miteinander verschraubt sind, wieder auf die Welle 9 zurückgeschoben, und die Spulenform ist für die nächste Wicklung bereit.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zusatzeinrichtung zu Lagenwickelmaschinen zum fortlaufenden Herstellen von körperlosen Spulen mit einer um 180° schwenkbaren Halterung für zwei zu bewickelnde, mit der Wickelwelle abwechselnd kuppelbare mehrteilige Spulenformen und mit einem Drahtführer, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Aufnahmeteile (9) für die zu bewickelnden Spulenformen (15, 16, 18) an der Halterung (3,6) in einer Linie fluchtend angeordnet sind, so daß sie bei Kupplung auch mit der Achse der Hauptwelle der Maschine fluchten, und daß der Drahtführer derart beiderseits zugängig ausgebildet und angeordnet ist, daß bei jeder Schwenkbewegung des Aufnahmeteiles der Wickeldraht der bewickelten Spulenform aus dein Drahtführer heraus und der Wickeldraht der zu bewickelnden Spulenform in den Drahtführer hinein gelangt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (3, 6) ein in der Mitte gelagertes, zum Kuppeln mit der Wickelwelle axial verschiebbares und in den Endlagen arretierbares Rohr (6) aufweist, daß an seinen Enden zur Aufnahme der Spulenformen (15, 16, 18) eingerichtet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenformen (15, 16, 18) im ungekuppelten Zustand mit der Maschine infolge von Rastzähnen (20) höchstens eine halbe Umdrehung gegen den Drehsinn beim Wickeln zurückdrehen können und dann durch die Rastzähne gehalten werden.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Flansche (18) der Spulenformen einen Außenkonus (21) besitzen, der über den Innenkonus einer an der Wickelwelle der Maschine vorgesehenen Kupplungshülse (33) angetrieben wird und dabei die ganze Spulenform über einen Keil (19) mitdreht.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtführer aus zwei Führungsstiften (42 und 43) und der Fangrolle (41) besteht und daß entsprechend der Dicke des Wikkeldrahtes der Führungsstift (43) mit einer Rän delmutter (40) verstellbar ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenformen auf den Aufnahmeteilen (9) durch zwei federbelastete Klinken (24) axial fixierbar sind und der äußere Wickelflansch (18) mit der gewickelten Spule nach Ausheben der Klinken vom Achsstummel abziehbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Patentschrift Nr. 6561 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; USA.-Patentschrift Nr. 1970 934; »Elektro-Technik« (1957), Nr. 17, S. 128 bis 130. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1016 360.
DENDAT1069294D Pending DE1069294B (de)

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DE1069294B true DE1069294B (de) 1959-11-19

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE6561C (de) * A. COZZA in London Neuerungen an Wägeapparaten
US1970934A (en) * 1931-02-10 1934-08-21 Western Electric Co Winding machine

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE6561C (de) * A. COZZA in London Neuerungen an Wägeapparaten
US1970934A (en) * 1931-02-10 1934-08-21 Western Electric Co Winding machine

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