DE65590C - Signalvorrichtung zum Anzeigen der Betriebsstörungen von Arbeitsmaschinen - Google Patents

Signalvorrichtung zum Anzeigen der Betriebsstörungen von Arbeitsmaschinen

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DE65590C
DE65590C DENDAT65590D DE65590DA DE65590C DE 65590 C DE65590 C DE 65590C DE NDAT65590 D DENDAT65590 D DE NDAT65590D DE 65590D A DE65590D A DE 65590DA DE 65590 C DE65590 C DE 65590C
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DE
Germany
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signaling device
lever
spindle
shaft
work machines
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT65590D
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English (en)
Original Assignee
A. HERRMANN in Münster i. Elsafs
Publication of DE65590C publication Critical patent/DE65590C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P7/00Emergency devices preventing damage to a machine or apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 74: Signalwesen.
Die bezeichnete Vorrichtung hat den Zweck, in Mühlen und anderen Betrieben das Stehenbleiben bezw. Betriebsstörungen einzelner Maschinen durch Läuten den betreffenden Arbeitern und Aufsichtsbeamten anzuzeigen, um bei Zeiten nach den Ursachen solcher Betriebsstörungen sehen zu können und möglicherweise Unglücksfälle und Schäden zu verhüten.
Die Signalvorrichtung ist in den Zeichnungen in verschiedenen Ansichten und Stellungen zur Anschauung gebracht. Fig. 1 läfst dieselbe im Betrieb bezw. der Ruhestellung mit einer Maschine verbunden erkennen, während Fig. 2 die Anlage von oben gesehen wiedergiebt.
Zunächst besteht die Vorrichtung aus einem auf der stehenden Welle α befestigten Rahmenwerk b; die beiden Rahmenhälften sind gegen einander verdreht angeordnet, wie dies deutlich aus den Fig. 2, 4 und 5 ersichtlich ist. Es geschieht dies deshalb, um den in Scharnierbolzen c c1 drehbar gelagerten Flügeln d dl gleichfalls eine schiefe, nach aufsen hängende Stellung zu geben, deren Zweck weiter unten eingehender beschrieben werden wird.
An den drehbaren Scharnierbolzen c und c1 befindet sich oben je ein mit einem Schlitz versehener Hebel e e1 (Fig. 6 Einzeldarstellung und Fig. 3, 4 und 5).
Diese Hebel sind mit den im Rahmen b verschiebbar gelagerten Riegelstangen ff1 mittelst auf letzteren befindlichen Stiften verbunden.
Diese Riegelstangen sind an ihren vorderen, der Schraubenspindel g zugekehrten Enden entsprechend
formt.
dem Gewindegang letzterer geDie hohle Schraubenspindel g ist lose auf die Welle α gesteckt und trägt über dem Gewinde einen glatten Hals, welcher mit einer tellerförmigen Wulst gekrönt ist. Unterhalb dieses Wulstes erstreckt sich eine Nase h nicht ganz bis an den Gewindegang, welche in der Ruhestellung der Vorrichtung an dem Stift i der Stütze k anliegt. Auf der Wulst der Spindel g ruht dauernd der Hebel /, welcher mittelst einer Schnur mit dem Glockenhebel m verbunden ist.
Die Wirkungsweise dieser Signalvorrichtung ist nun folgendermafsen:
In einer Mühle oder einem anderen Betriebe mufs zunächst jede einzelne Maschine mit einer solchen Signalvorrichtung in Verbindung gebracht werden; es geschieht dies am besten durch eine (wie in Fig. 1 und 2 dargestellte) Riemenverbindung.
Es bezeichnet in der Zeichnung χ die Hauptwelle und y die Maschinenwelle, mit welcher die Signalvorrichtung verbunden ist. Wird die Maschine in Gang gesetzt, so setzt sich zu gleicher Zeit auch die Signalvorrichtung in Bewegung. Durch den Widerstand, welchen die Luft auf die Flügel ddl ausübt, werden diese aus ihrer hängenden Lage gebracht. Zugleich mit den Flügeln werden aber auch die Hebel e e1 und mit diesen die Stangen ff' nach vorn und in die Gewindegänge der Schraubenspindel g gedrückt. Dadurch nun, dafs die Schraubenspindel am gleichzeitigen Herumdrehen mit der Welle α gehindert wird, indem sich nämlich die Nase h gegen den' in der Stütze k befindlichen Stift i legt, laufen die in das Gewinde unten vorgeschobenen Riegel-
Stangen um die Spindel g herum; da diese sich aber nicht mit der Welle α drehen kann, wird sie von den um sie kreisenden Riegelstangen vermöge ihres Gewindes nach oben geschoben, bis die Nase h über den Stützpunkt i gekommen ist, in welchem Augenblick die Spindel g sofort durch die Welle a vermöge der bestehenden Reibung in Drehung versetzt wird. Während des Hochgleitens der Spindel g ist auch der auf ihr ruhende Hebel / in die in Fig. ι punktirte Lage gekommen, wodurch er vermittelst der Schnur den Glockenhebel m in die gleichfalls punktirte Stellung gebracht hat.
Die Signalvorrichtung verharrt so lange in dieser Stellung, bis irgend eine Störung in der von der Hauptwelle betriebenen Maschine vorkommt. Bleibt diese z. B. durch irgend welchen Anlafs stehen, so tritt in demselben Augenblick die Signalvorrichtung aufser Betrieb; die Flügel klappen vermöge ihrer schiefen Stellung und des dadurch bedingten Uebergewichtes sofort seitwärts, wodurch gleichzeitig durch die Hebel e e1 die Stangen ff1 zurück und aus den Gewindegängen der Spindel g gezogen werden; hierdurch verliert diese ihren Halt und fällt auf den mit einem Lederpolster ο versehenen Rahmen b herunter. Mit ihr zugleich fällt auch der Hebel / nach unten, wodurch die Schnur, mit welcher der Glockenhebel in bisher in ausgerücktem Zustande gehalten wurde, lose wird. Dieser Hebel berührt nun mit seinem zweiten Arm die Hauptwelle χ und wird durch die an dieser vorgesehenen Nase ρ in Thätigkeit gesetzt, wodurch dem Aufsichtsbeamten oder Arbeiter das Zeichen gegeben wird, dafs im Betriebe eine Störung ein-

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Signalvorrichtung, welche den Zweck hat, Betriebsstörungen einzelner Maschinen in grofsen Betrieben anzuzeigen, bestehend aus dem auf der stehenden Welle (α) angeordneten Rahmenwerk (b) mit dazwischenliegender, lose auf die Welle (a) gesteckter Schraubenspindel (g) und den in schiefer Stellung· am Rahmen drehbar befestigten Flügeln (dd1), welche in Verbindung mit den Hebeln fee1) die Riegelstangen (ff 1J vor- oder rückwärts bewegen und in Verbindung mit der Nase (h) und dem an der Stütze (k) befestigten Stift (i) das Steigen oder Fallen der Spindel (g) bewirken, wodurch gleichzeitig der Hebel (I) und mit ihm durch eine Schnur der Glockenhebel (m) in Thätigkeit gebracht oder in Ruhe gehalten werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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