DE254801C - - Google Patents
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- DE254801C DE254801C DE1912254801D DE254801DA DE254801C DE 254801 C DE254801 C DE 254801C DE 1912254801 D DE1912254801 D DE 1912254801D DE 254801D A DE254801D A DE 254801DA DE 254801 C DE254801 C DE 254801C
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- DE
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- spinnerets
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- spinneret
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D5/00—Formation of filaments, threads, or the like
- D01D5/04—Dry spinning methods
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 254801 KLASSE 29«. GRUPPE
MAURICE DENIS in MONS, Belgien.
aus Kollodium.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hilfsverteiler bzw. Düsenträger für Maschinen zum
Spinnen künstlicher Seide aus Kollodium, bei welchem die Hähne eine größere oder kleinere
Anzahl in verschiedener Höhe liegender Spinndüsen tragen. Derartige Hilfsverteiler bzw.
Düsenträger sind bekannt, indessen haben die bekannten Einrichtungen der genannten Art
den Nachteil, daß bei Verstopfung bzw. Unbrauchbarwerden auch nur einer Düsenöffnung
der mit den mehreren Düsen versehene Ansatz, also das betreffende ganze Arbeitsglied,
außer Betrieb gesetzt werden muß, womit alsdann gleichzeitig die mehreren auf dem
Tragstück vorgesehenen Düsenöffnungen bzw. Düsen ausgeschaltet werden. Es ist hier also
bei den befiännten Düsenträgern bei Verstopfung auch nur einer Öffnung das Unterbrechen
mehrerer Fäden erforderlich.
Demgegenüber besitzt der Erfindungsgegenstand den wesentlichen Vorteil, daß bei einer
Verstopfung irgendeiner Spinndüse oder aber bei Bruch irgendeines Fadens eben nur die
eine Spinndüse ausgewechselt zu werden braucht, während alle übrigen, also auch die
unmittelbar benachbarten Spinndüsen, weiter zu arbeiten vermögen. Dieser Vorteil wird
dadurch erreicht, und die Erfindung selbst besteht darin, daß an den aufeinanderfolgenden
Hähnen des Hilfsverteilers die größere und die kleinere Anzahl von Spinndüsen in
stetiger Abwechselung versetzt angeordnet und jede Spinndüse für sich auswechselbar eingerichtet
ist, wobei diejenigen Tragstücke, welche mehrere Düsen aufweisen, um eine senkrechte
Achse drehbar sind.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen
Ausführungsform, wobei die Spinndüsen derart angeordnet sind, daß beispielsweise je
eine einzige Spinndüse mit einer aus zwei Spinndüsen bestehenden Gruppe abwechselt.
Fig. ι veranschaulicht das genannte Ausführungsbeispiel
in einer Seitenansicht, während
Fig. 2 eine Aufsicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung zeigt.
Fig. 3 endlich veranschaulicht eine Einzelheit im Schnitt gemäß der Linie A-A der
Fig. 2.
Auf dem Rohr 1, welches das Kollodium den verschiedenen Spinndüsen zuführt, sind
abwechselnd die Hähne 2 und 3 angeordnet, wobei die Hähne 2 nur eine einzige Spinndüse
aufweisen, während die Hähne 3 zwei Spinndüsen tragen. Jeder Hahn 2 trägt also in bekannter Weise nur eine einzige Spinndüse
4, während jeder der mit 3 bezeichneten Hähne eine Überwurfmutter 9 trägt, in welcher
das T-förmige Rohrstück 10 um eine senkrechte Achse drehbar ist.
Das T-förmige Rohrstück 10 weist hierbei zwei mit Schraubengewinde versehene Stutzen
11 und 12 auf, welche die Überwurfmuttern 7 und 8 für die Spinndüsen 5 und 6 aufnehmen.
Die Spinndüsen 5 und 6 befinden sich hierbei vorteilhaft, wie dies in Fig. 1 ersichtlich
ist, oberhalb der Spinndüsen 4, derart,
daß die Drehung des Teiles io um seine senkrechte Achse die aus den benachbarten
Spinndüsen 4 hervortretenden Fäden ebensowenig beeinflußt wie die Bewegung der Schraubenmuttern
7 und 8 oder derjenigen Fäden, welche aus den Spinndüsen 5 un<i 6 heraustreten.
Wie ohne weiteres aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, kann die Arbeiterin bei dem Gegenstand
der vorliegenden Erfindung mit der Hand oder aber mit Schraubenschlüssel und anderen Werkzeugen ohne weiteres zu allen
Teilen der Spinnvorrichtung und der Einzelheiten heranlangen, ohne daß bei einer Arbeit
an der einen Spinndüse die Tätigkeit der anderen Spinndüsen beeinflußt würde. Wenn
beispielsweise eine der beiden Düsen 5 und 6 beschädigt oder aber für die Arbeit unbrauchbar
geworden ist, so braucht die Arbeiterin nur das T-förmige Rohrstück 10 um seine
senkrechte Achse derart zu drehen, daß die unbrauchbar gewordene Spinndüse vor der
noch brauchbaren zu liegen kommt, so daß also alsdann die unbrauchbar gewordene Spinndüse
mit Leichtigkeit ausgewechselt und durch eine andere ersetzt werden kann.
Es ist im übrigen hier noch zu berücksichtigen, daß die in der Zeichnung veranschaulichte
Anordnung der Spinndüsen die Anzahl, welche von letzteren auf einer bestimmten Länge des Hilfsverteilers angeordnet
werden kann, im Verhältnis von 3 :2 vergrößert, womit also auch die Leistungsfähigkeit
der gesamten Maschine in dem gleichen Verhältnis erhöht wird.
Naturgemäß beschränkt sich die Erfindung nicht auf die im vorstehenden beschriebene
und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform, vielmehr kann man, ohne aus dem
Rahmen der vorliegenden Erfindung herauszutreten, die Zahl der auf den T-förmigen
Rohrteilen 10 anzuordnenden Spinndüsen noch beliebig vergrößern und im übrigen auch das
Profil der Teile 10 verändern, wie man endlich auch eine Änderung, in der Reihenfolge der
Gruppen eintreten lassen kann. Der Vorteil, welchen die vorliegende Erfindung aufbringt,
bleibt bei allen Ausführungsformen der gleichet
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Hilfsverteiler bzw. Düsenträger für Maschinen zum Spinnen künstlicher Seide aus Kollodium, dessen Hähne eine größere oder kleinere Anzahl in verschiedener Höhe liegender Spinndüsen tragen, dadurch gekennzeichnet, daß an den aufeinanderfolgenden Hähnen des Hilfsverteilers die größere und die kleinere Anzahl von Spinndüsen in stetiger Abwechselung versetzt angeordnet ist, und jede Düse für sich auswechselbar sind, wobei diejenigen Tragstücke, welche mehrere Düsen aufweisen, um eine senkrechte Achse drehbar sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE254801T | 1912-02-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE254801C true DE254801C (de) |
Family
ID=5960188
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1912254801D Expired - Lifetime DE254801C (de) | 1912-02-23 | 1912-02-23 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE254801C (de) |
FR (1) | FR452900A (de) |
-
1912
- 1912-02-23 DE DE1912254801D patent/DE254801C/de not_active Expired - Lifetime
-
1913
- 1913-01-06 FR FR452900D patent/FR452900A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR452900A (fr) | 1913-05-24 |
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