DE655313C - Fliehkraftstaubabscheider - Google Patents

Description

• Fliehkraftstaubabscheider Die Erfindung bezieht sich auf einen Fliehkraftstaubabscheider mit tangentialein Einlaß und axialem Reinluftauslaß, bei dem im Sinne des Patents 65o 64.o zwischen dein Mantel des Abscheidebehälters und dem Reinluftauslaß ein aus Wellblech bestehendes Rundfilter angeordnet ist.
• Gemäß dem Hauptpatent besteht das in den Abscheidebehälter eingebaute Wellblechrundfilter aus Wellblechen, die radial stehend so angeordnet sind, daB die in waagerechter Linie verlaufenden Wellen der einander benachbarten Bleche mit kurzem von außen nach innen abnehmendem Abstand ineinandergreifen.
• Demgegenüber bildet den Gegenstand der Erfindung eine Ausführungsform eines solchen mit Wellblechrundfilter ausgestatteten Staubabscheiders, bei dem das Wellblechfilter eine andere Ausbildung erhalten hat, welche gegenüber der des Hauptpatents verschiedene Vorteile ergibt.
• Die Erfindung besteht darin, daß das Rundfilter aus stehenden, in Richtung der waagerechten Wellenlinien kreisbogenförmig gewölbten Blechen gebildet -ist, die in der Umfangsrichtung exzentrisch zur Behälterachse so angeordnet sind, daß die Randstreifen der im Kreise aufeinanderfolgenden Bleche einander überlappen und finit den darauf entfallenden Wellungen ineinandergreifen.
• Es werden dadurch folgende Vorteile erzielt: Die einzelnen Bleche werden zwar an sich breiter als bei der Ausführung nach dem Hauptpatent, doch kann ihre Zahl auf einen Bruchteil der Anzahl beschrankt werden, die bei der Anordnung des Hauptpatents erforderlich ist. Das Gewicht des Filters wird also wesentlich geringer. Auch die Zahl der Durchgänge wird dabei zwar kleiner, doch hat man es in der Hand, auf einfache Weise die Wirkungsweise den jeweiligen Erfordernissen anzupassen. So. kann man z. B. die Zahl der Durchgänge mehr oder weniger groß machen, indem man die einzelnen Bleche mehr oder weniger breit macht und sie mehr oder weniger exzentrisch zur Behälterachse einstellt.
• Die Länge der Durchgangsstrecken und die Zahl der auf diese Strecken entfallenden ineinandergreifenden Wellungen kann man ebenfalls größer oder kleiner machen, indem man die einander überlappenden Flächen mehr oder weniger breit macht.
• Auch kann die Gesamtwirkungsweise natürlich dadurch beeinflußt werden, daß man die Wellen mehr oder weniger tief wählt und daß man den Abstand der Bleche voneinander, insbesondere an den Ein- und Austrittsstellen, mehr oder weniger groß macht. Die Einstellung der Abstände kann mit einfachen Mitteln erfolgen. Die Bleche können nämlich ebenso wie gemäß dein Hauptpatent pendelnd aufgehängt werden, z. B. an einfachen Rundbolzen. Diese Rundbolzen können jeweils zwei oder mehrere Bleche halten, und der Abstand dieser Bleche voneinander kann durch auf die Bolzen aufgeschobene Abstandsglieder, z. B. Abstandsringe oder Federn, bestimmt werden. Druckmuttern, die auf die Bolzen aufgeschraubt werden, sichern die Bleche in ihrer Lage. Man braucht also nur die Abmessungen dieser Abstandsglieder den jeweils in Frage kommenden Erfordernissen anzupassen.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Fliehkraftstaubabscheiders nach der Erfindung dargestellt.
• Abb. i zeigt den Staubabscheider in scheniatischem senkrechtem Mittelschnitt und Abb. 2 einen waagerechten Schnitt nach der Linie A-B in Abb. i mit Teilschnitt durch das \Vellblechfilter.
• In Abb.3 ist in größerem Maßstab an Hand eines Teilschnittes nach der Linie C-D in Abb. i gezeigt, -,vie die Bleche des Filters mittels Rundbolzen unter Einstellung ihres Abstandes voneinander aufgehängt werden können.
• In Abb. i und 2 bedeuten a den Abscheidebehälter, b die tangential einmündende Zuführungsleitung, c das zur Umlenkung der Luft dienende Leitrad und d das axiale Rein-Iuftabzugsrohr. Gröbere Verunreinigungen werden durch den Fangtrichter e abgeführt, der Staub dagegen durch den- inneren Trichter f. Gemäß dem dargestellten Beispiel ist über dein inneren Trichter f innerhalb seines oberen Randes das Wellblechfilter eingebaut, das aus stehend angeordneten Blechen g mit waagerecht verlaufenden Wellenlinien besteht. Diese Bleche sind kreisbogenförmig in kichtung des Wellenlinienv erlaufs gewölbt und in der Umfangsrichtung exzentrisch zur Behälterachse bzw. zur Achse des Reinluftabzugs d so angeordnet, daß sich die Randflächen der im Kreise aufeinanderfolgenden Bleche überlappen und mit den entsprechenden Wellungen ineinandergreifen.
• Die Bleche g sind pendelnd am Behälterdeckel aufgehängt. Dazu sind getn<iß dein Beispiel Rundbolzen h. verwendet, die in Tfaglagern i gehalten @verden und einerseits mit Kopf j sowie andererseits mit Gewinde und Mutter L versehen sind. Der Abstand der Bleche voneinander ist an den einzelnen Aufhängestellen mit Hilfe der Abstandsringe 7° geregelt, die zwischen den einander benachbarten Blechen auf die Rundbolzen aufgeschoben sind. Durch eine Druckmutter in können die Bleche mit geringem Spiel gegen diese Abstandsringe gedrückt und in ihrer Lage gesichert werden. Je nachdem der Abstand der Bleche voneinander mehr oder weniger groß werden soll, werden die Abstandsringe länger oder kürzer gemacht.
• An Stelle von Abstandsringen können auch Federn verwendet werden.

Claims (1)

1. PATENTAil SPRt CIIE i. Fliehkraftstaubabscheider mit tangentialem Einlaß und axialem Reinluftauslaß und mit im Abscheidebehälter zwischen dem Reinluftabzugsrohr und dem Behältermantel angeordnetem Weilblechrundfilter nach Patent 65064o, dadurch gekennzeichnet, daß das Rundfilter aus stehenden, in Richtung der waagerechten Wellenlinien kreisbogenförmig gewölbten Blechen (g) besteht, die in der Umfangsrichtung exzentrisch zur Behälterachse so angeordnet sind, daß die Randstreifen der im Kreise aufeinanderfolgenden Bleche einander überlappen und mit den darauf entfallenden Wellungen mit einstellbarem Abstand ineinandergreifen. z. Fliehkraftstaubabschei.der nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Rundfilter bildenden Bleche (g) an der Behälterdecke in durch Abstandsglieder (Ringe h, Federn o. dgl.) regelbarem Abstand voneinander pendelnd aufgehängt sind.