DE655040C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE655040C
DE655040C DEF71163D DEF0071163D DE655040C DE 655040 C DE655040 C DE 655040C DE F71163 D DEF71163 D DE F71163D DE F0071163 D DEF0071163 D DE F0071163D DE 655040 C DE655040 C DE 655040C
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DE
Germany
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relay
switching
circuit arrangement
subscriber
traffic
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DEF71163D
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AUGUST HEIBEL
Normalzeit Lehner & Co
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AUGUST HEIBEL
Normalzeit Lehner & Co
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/12Calling substations, e.g. by ringing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei welchen die Teilnehmeranschlußleitungen mit den Zugängen verschiedener Verkehrsrichtungen verbunden werden können und bevorzugte Verkehrsrichtungen erst nach einer Schaltmaßnahme des Teilnehmers erreicht werden. Erfindungsgemäß ist jedem Teilnehmer außer einem als Anrufrelais für die eine Verkehrsrichtung und Trehnrelais für beide Verkehrsrichtungen dienenden Stufenrelais ein in die Sprechleitung der einen Verkehrsrichtung geschaltetes Differenzrelais zugeordnet, welches bei Erregung die Umschaltung einer Trennwicklung des Stufenrelais auf den Zugang der bevorzugten Verkehrsrichtung und die Auslösung eines etwa schon über den einen Zugang belegten Verbindungsweges bewirkt. Diese Einschaltung des Differenzrelais in die Sprechleitung der einen Verkehrsrichtung hat den Vorteil, daß trotz des geringen Aufwandes von nur zwei Relais pro Teilnehmer besondere Hilfsschaltmittel in den Verbindungssätzen zur Auslösung eines etwa schon be- legten Verbindungsweges der einen Verkehrsrichtung nicht erforderlich sind. Auch braucht das Differenzrelais beim Belegen der bevorzugten Verkehrsrichtung zwecks Verringerung der Dämpfung nicht überbrückt zu werden, so daß auch die Anzahl der erforderlichen Kontakte eine Verminderung erfährt. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Dieses Schaltungsbeispiel bezieht sich auf eine Fernsprechnebenstellenanlage, bei welcher der abgehende Hausverkehr und der abgehende Amtsverkehr über Anrufsucher vermittelt werden. Jeder Nebenstelle ist als kombiniertes Anrufrelais für den Hausverkehr und Trennrelais für beide Verkehrsrichtungen ein an sich bekanntes Stufenrelais T zugeordnet. Den Nebenstellen ist ferner je ein Differenzrelais X zugeordnet, das die Amtswahl durch Umschaltung der Trennwicklung s einleitet. Das Schaltungsbeispiel stellt nur die zum Verständnis des abgehenden Verkehrs dienenden wesentlichen Schaltmittel dar.
Wünscht die Nebenstelle N mit einem Hausteilnehmer zu sprechen, so hebt sie ihren Hörer ab und erregt dadurch die Wicklung / ihres Teilnehmerrelais T. Der Stromkreis verläuft über: + (Erde), Summerübertrager HB1 Relais An1 Relais T Wicklung /, ts2, Relais X Wicklung I, X2, Sprechstellenschleife, Relais λ" Wicklung II, tsG, —.
Das als Stufen- oder Doppelankerrelais ausgebildete Teilnehmerrelais T wird in die erste Stufe erregt und bereitet mit seinem Kontakt ti durch Anlegen der Wicklung s des Relais T an die c-Kontaktbank die Stillsetzung des auflaufenden Anrufsuchers AS vor. Dieser Hausgesprächen dienende Anrufsucher wird in an sich bekannter Weise durch das Relais An angelassen. Bei Aufprüfen auf die anrufende Nebenstelle wird er in bekannter Weise stillgesetzt. Im Prüfstromkreis über Kontakt ti und xi wird die Wicklung λ und damit Relais T voll erregt und bewirkt die Abschaltung der Anrufwicklung /. Der Teilnehmer N ist über die a- und fr-Arme des Anrufsuchers durchgeschaltet und erhält seinen Speisestrom vom Relais /. Dieses Relais beherrscht auch die
Hausverbinduns
spätere Auslösung der
Wären alle Anrufsucher AS besetzt gewesen, so wäre dem Teilnehmer über den Anrufstromkreis aus dem Summerübertrager HB ein Besetztzeichen überlagert worden. Betätigt der Teilnehmer N nach Abheben, des Hörers seine Erdtaste ET1 so erregt "eiv entweder im Anruf Stromkreis über Wicklung-Γ. von Relais T oder im Speisestromkreis über Relais / durch Kurzschluß der Wicklung I ίο das Differenzrelais X. Dieses legt seine Kontakte um. Über Kontakt X2 schaltet es sich über seine Wicklung II nach Loslassen der Taste ET in einen Haltestromkreis: +, Übertragerwicklung AB, X2, Teilnehmerschleife, Relais λ' Wicklung II, ts6, —. Mit Kontakt x& ist nämlich die Wicklung s des Relais Γ aberregt worden und seine Kontakte in die Ruhelage gebracht worden. Auch die Wicklung / erhält keinen Erregerstrom mehr. Der 'unterbrochene Prüfstromkreis für den Anruf sucher AS bewirkt die Freigabe, des belegten Verbindungssatzes für andere Hausgespräche.
Der Kontakt χ\ schaltet die Wicklung s des Relais T um auf den <i-Arm des anrufsucherartig wirkenden Amtswählers AW. Dieser Wähler wird über den Kontakt xB angelassen im Stromkreis: -f, Unterbrecher RU, X6, b2,' Pi, e%, Drehmagnet D1 —. Trifft er auf den Anschluß der anruf enden Nebenstelle N, so wird über die Wicklung s des Relais T, χά, d-Ατπι von AW, fr4) Relais P erregt, welches mit seinem Kontakt p2 den Amtswähler stillsetzt.
Durch den Tastendruck wird daher die Nebenstelle nach Amt verbunden. Über die Arme α und b von AW wird über das Differenzrelais XA Relais IA erregt und liefert die Speisung der Stelle N. Das neuerlich ansprechende Relais T schaltet durch seine Kontakte ts2 und tsB die Anrufwicklung ab und unterbricht den Haltestromkreis für Relais X. Relais T bleibt auch nach Abfall von Kontakt^ voll erregt, da ein Sperrstromkreis über den c-Arm von AW, den Kontakt v.2, ρ± und die niedrigohmige Wicklung des Relais P fließt. Kontakt V2 war nach Erregung des verzögerten Relais V durch Kontakt ia2 geschlossen worden. Mit Kontakt^ wird Relais B in die erste Stufe erregt, das durch Umlegen seines Kontaktes &» in Hintereinanderschaltung mit den 62-Kontakten anderer Amtsverbindungssätze das Besetztzeichen AB vorbereitet. Über Kontakt ^8 wird Relais E erregt, welches mit seinem Kontakt e2 eine weitere Unterbrechung des Wähl erfortschalteströmkreises bewirkt. Mit seinem Kontakt eA bereitet das Relais Umschaltungen vor, die durch neuerlichen Tastendruck an der Teilnehmerstelle veranlaßt werden.
Die Kontakte Ia1 und vs schalten die Verbindung über die Kontakte rs., und rs6 zum Amt durch, indem die Drossel D1 eingeschaltet wird. Nachfolgende von der Teilnehmerstelle N ausgesandte Stromstoßreihen bewir-Ken ein stoßweises Abfallen des Relais JA iijad eine Stromstoßweitergabe mittels Kon-' takt IiJ4 zum Amt. Während der Stromstoßgabe bleibt Relais V infolge seiner Verzögerung erregt. Beim ersten Abfall des Relais JA wird über ia6 das verzögerte Relais VI erregt, welches mit seinem Kontakt ν I2 die Drossel D1 kurzschließt und so deren verzerrenden Einfluß auf die Stromstoß weitergäbe aufhebt. .
Wünscht die Nebenstelle Rückfrage zu halten, so betätigt sie nach Durchschaltung zum Amt ihre Taste ET. Sie erregt dadurch durch Kurzschluß einer Wicklung Relais XA, welches seinen Kontakt*« umlegt. Es besteht folgender Stromkreis: +, νΆ, e±, fis xa, L·, VlI4., Relais R Wicklung/,—. Das Stufenrelais R spricht in die erste Stufe an und bereitet mit seinem Kontakt rl die Erregung der Wicklung s vor. Beim Loslassen der Taste ET und Wiederabfall des Relais XA wird' dann Relais R voll erregt. Es schaltet mit seinen Kontakten rs2 und rsa die Verbindung auf den Rückfrageanschluß, nicht ohne daß zuvor das Amt durch Einschaltung der Drossei D2 mittels Kontakt rs4 gehalten worden ist. Die Herstellung der Rückfrageverbindung erfolgt über nicht dargestellte Wähler, die der Teilnehmer durch Aussendung von Stromstößen auf den gewünschten Anschluß einstellt. Bei dem ersten Stromstoß wird RelaisVI erregt: -\~, V6, iaG,RelaisVI,—,welches mit seinem KontakteI0 das Relais K erregt: -K vs< ßi> h> xa, rl, ν I6, -Relais Ιζ, —. Relais K hält sich mit seinem Kontakt fe4 unabhängig von dem Erregungszustand des Relais FI, so daß dieses unbeschadet nach Beendigung der Stromstoßgabe abfallen kann.
Soll nach Beendigung der Rückfrage die Verbindung wieder auf die Amtsleitung durchgeschaltet werden, dann wird die Taste ET erneut gedrückt. Relais XA wird in der bereits beschriebenen Weise erregt und unterbricht mit seinem Kontakt xa den Erregerstromkreis für Relais Jv. Während der Abfallzeit dieses Relais wird jedoch ein Stromkreis für das Relais FII geschlossen: +, v3, eiy /2, xa, k2, RelaisVII, —. RelaisVII legt seinen Kontakt ν H4 um, so daß auch nach Abfall von Relais K während des Tastendruckes kein Stromweg für die Wicklung / des Relais R besteht. Da an dem Kontakt xa auch der Stromkreis für die Wicklung.? des Relais R unterbrochen wurde, fällt Relais R vollständig ab. Nach Loslassen der Taste ET und Aberregung des Relais XA wird auch Relais VII stromlos.
Wird nach der Umschaltung der Verbindung auf den Rückfrageanschluß die Taste ET erneut gedruckt, ohne daß in der Zwischenzeit durch Aussendung von Stromstößen die Wähler des Rückfrageanschlusses verstellt wurden, dann wird eine Meldung an einen Beamtinnenplatz gegeben. Bei dem Tastendruck wird wieder Relais XA erregt und nunmehr über den Kontakt xa ein Stromkreis für Relais F
ίο geschlossen: -f-, V3, el} /2, xa, L2, ν H4, /'S3, Relais F, ■—. Relais F hält sich beim Loslassen der Taste ET über: V3, e4, /2, Trenntaste TT, Relais F, ·, bis die Beamtin durch Betätigung der Taste TT den Haltestromkreis unterbricht.
Für die Dauer seiner Erregung schaltet Relais F mittels Kontakt /6 die Lampe ML ein, die die Beamtin auf das Vorliegen einer Meldung seitens der sprechenden Nebenstelle N aufmerksam macht.
Die Dauer des Tastendruckes spielt für die Sicherheit der Umschaltungen keine Rolle. Insbesondere hat das Betätigen der Taste ET über die Dauer der Einstellung des Wählers AW hinaus keinerlei Einfluß. Mit der Durchschaltung der Verbindung zum Amt wird dann zwar Relais XA mit JA erregt. Mit seinem Kontakt xa±, der den Erregerstromkreis für Relais E offen hält, wird jedoch verhindert, daß Relais R über die Wicklung I trotz Umlegen des Kontaktes xa erregt werden kann. Erst das Loslassen der Taste ET kann eine Erregung des Relais E über Kontakt b5 zur Folge haben. Relais B kann erst nach Erregung des Relais E durch Kurz-Schluß des Widerstandes Wi über Wellenkontakt wv b6 und e& voll ansprechen. Dann hat aber das Öffnen des Kontaktes &5 keinen Einfluß mehr, da das Relais E über seinen Kontakt e0 gehalten bleibt. Es bereitet Rückfrage und Meldung mittels Kontakt e4 vor.
Wären alle Amtsleitungen besetzt gewesen, so hätte die Nebenstelle über: +, Unterbrecher RU, X6, 62"Kontakte aller Amtsleitungen, Übertrager AS, —· ein schnarrendes Ge-■45 rausch als Amtsbesetztzeichen erhalten.
Die Auslösung des Amtsgespräches hängt von der anrufenden Nebenstelle ab, die durch Unterbrechung ihrer Schleife beim Einhängen Relais JA aberregt. Der daraus folgende Abfall des Relais P und E hat den Weiterlauf des Wählers AW in seine Ruhestellung über den umgelegten Wellenkontakt w zur Folge. Der Wähler AW kann von seiner Ruhestellung aus im ankommenden Amtsverkehr als Leitungswähler zur Auswahl einer gewünschten Nebenstelle dienen.
Im ankommenden Hausverkehr verläuft der Prüfstromkreis über den Ruhekontakt -T4 und die Trennwicklung s der Teilnehmerrelais. Eine Belegung des Teilnehmers während der Umschaltung auf Amt ist daher nicht möglich.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei welchen die Teilnehmeranschlußleitungen mit den Zugängen verschiedener Verkehrsrichtungen verbunden werden können und bevorzugte Verkehrsrichtungen erst nach einer Schaltmaßnahme des Teilnehmers erreicht werden, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Teilnehmer außer einem als Anrufrelais für die eine Verkehrsrichtung und Trennrelais für beide Verkehrsrichtungen dienenden Stufenrelais ein in die Sprechleitung der einen Verkehrsrichtung ge-■ schaltetes Differenzrelais zugeordnet ist, welches bei Erregung die Umschaltung einer Trennwicklung des Stufenrelais auf den Zugang der besonderen Verkehrsrichtung und die Auslösung eines etwa schon über den einen Zugang belegten Verbindungsweges bewirkt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Differenzrelais bei Betätigung durch eine vorübergehende Schaltmaßnahme des Teilnehmers einen Haltestromkreis schließt, der über eine Summerstromquelle geführt ist, welche go bei Besetztsein aller Verbindungswege der bevorzugten Verkehrsrichtung ein von der Zeichengabe bei Besetztsein der anderen Verbindungswege unterschiedliches Zeichen gibt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Differenzrelais bei Betätigung zugleich die Sperrung des Teilnehmers für ankommende Verbindungen der nicht bevorzugten Verkehrsrichtung bewirkt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Einschaltung bevorzugter Verkehrsrichtungen benutzte Erdtaste (ET) nach Durchschaltung dieser Verbindung zu Umschaltemaßnahmen anderer Art (Rückfrage, Melden) verwendet wird. '
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß den 110 Amtsleitungen Schaltmittel (E) zugeordnet sind, welche die Umschaltmaßnahmen erst bei den der Richtungswahl folgenden Tastendrucken bewirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF71163D 1931-06-05 1931-06-05 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE655040C (de)

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DEN35396D DE684775C (de) 1931-06-05 1933-06-25 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit einer der Teilnehmeranschlussleitung zugeordneten Relais-Weiche

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