DE653673C - Anordnung zur unmittelbaren Umformung von Wechselstrom einer Frequenz in solchen anderer Frequenz - Google Patents
Anordnung zur unmittelbaren Umformung von Wechselstrom einer Frequenz in solchen anderer FrequenzInfo
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- DE653673C DE653673C DEA76697D DEA0076697D DE653673C DE 653673 C DE653673 C DE 653673C DE A76697 D DEA76697 D DE A76697D DE A0076697 D DEA0076697 D DE A0076697D DE 653673 C DE653673 C DE 653673C
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Description
Gegenstand des Patents 647 008 ist eine Anordnung zur unmittelbaren Umformung
von Wechselstrom einer Frequenz in solchen anderer Frequenz, insbesondere zur Umformung
von Drehstrom der Frequenz f in Einphasenstrom der Frequenz //3, bei der sowohl
die Grundspannung als auch mindestens eine weitere Spannung (Teilspannung) je mittels
besonderer gesteuerter Entladungsstrecken, vorzugsweise gittergesteuerter Dampf- oder
Gasentladungsstrecken, erzeugt und transformatorisch auf der Seite des Sekundärnetzes
zusammengesetzt werden, und zwar sind zwei gleichartige Schaltungen vorgesehen, die
gleichfrequente Grundspannungen liefern, von denen die eine eine im wesentlichen
trapezförmige Grundspannung, die andere eine Spannung derartiger Kurvenform liefert,
daß während vorbestimmter Zeitteilchen am Anfang und Ende jeder Halb welle der erzeugten
Spannung die Kurve den Wert Null hat. Im allgemeinen ist eine derartige Summenspannung
noch nicht hinreichend oberwellenfrei, so daß man beispielsweise eine
Kompensationsharmonische dreifacher Frequenz einfügt. Eine solche Einfügung bereitet
bei starren Umrichtern keine Schwierigkeiten, bedeutet aber bei elastischen Umrichtern
eine Erschwernis bei der Durchführung des Betriebes.
Vorliegende Erfindung bezweckt nun eine derartige Abänderung der beiden trapezförmigen
Teilspannungen, daß die zusammengesetzte Spannung einer Kompensationsharmonischen
nicht mehr bedarf. Erfmdungsgemäß sind zur Bildung jeder der Teilspannungen unsymmetrisch aufeinanderfolgende
Phasenspannungen gleicher Größe vorgesehen.
Das Ausführungsbeispiel in Abb. 1 dient zur Erläuterung des Erfindungsgedankens für
den Fall eines starren Umrichters mit einer Frequenzuntersetzung 3 : 1. Der an das Drehstromnetz
angeschlossene Transformator Tn enthält außer einer nicht bezifferten Dreieckwicklung
vier von den Entladungsströmen durchflossen Sternwicklungen 11 ... 16;
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Josef Erlach in Berlin.
11'.... i6'; 23, 25; 23', 25'. Die Umformung
wird mittels des mehranodigen Entladungsgefäßes G mit zwecks Vereinfachung nicht
gezeichneten Steuergittern durchgeführt, Dji'g:
ersten beiden S tern wicklungen liefern uilterV
Mitwirkung des Transformators T1 die Span-.
nung U1, die anderen beiden Sternwicklungen mit Beteiligung ihrer Sternpunkte unter Mitwirkung
des Transformators T2 die Spannung
U2. U1 und U2 liefern die Gesamtspannung
Ures. Man erkennt, daß Ures praktisch
keine dritte Harmonische enthält (vgl, Abb. 2).
Bei elastischen Umrichtern, für die der Erfindungsgedanke vorzugsweise in Betracht
kommt, muß man die vier S tern wicklungen des Transformators T1, zu vollkommen sechsphasigen
Sternen 10, 10', 20, 20' ergänzen, von denen jeweils aber nur ein Teil wirksam
ist (Abb. 3). Bezüglich der Zusammensetzung der einzelnen Halbwellen ergibt sich also
gegenüber Abb. 2 kein Unterschied.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann man die Zahl der Anoden bei elastischem
Betrieb vermindern. Dies soll nachstehend an Hand der Abb. 4 beschrieben werden. Ob-,
wohl nur dreiphasige Sternwicklungen vorgesehen sind, hat die resultierende Einphasenspannung
dennoch dieselbe Form wie in Abb. 2, aber sie setzt sich aus zwei andersgearteten
Teilspannungen U1 und U2' zusammen,
wie Abb. 5 zeigt. Die beiden Teilspannungen U1, U2 verlaufen nicht mehr
stetig, sondern weisen Sprünge auf. Das hat zur Folge, daß ζ. B. im Zeitpunkt tx (vgl.
Abb. 5) der Spannungsstern, der die Teilspannung U1 erzeugt, nur im Gleichrichterbetrieb
kommutieren kann, d. h. der Übergang von der Nullanode auf die nachfolgende
Anode, die das Spannungsstück 30 erzeugt, nur dann ohne äußere Hilfe vor sich geht,
wenn die Energie vom Drehstromnetz ins Einphasennetz fließt. Umgekehrt läßt sich die
Kommutierung von U2 im Zeitpunkt t± nur
im Wechselrichterbetrieb durchführen, wenn also die Energie vom -Einphasenstromnetz
ins Drehstromnetz zurückfließt. Wie immer die Betriebsverhältnisse liegen, eine Spannung
wird sich immer kommutieren lassen, während die zweite Spannung sich nicht ohne
weiteres kommutieren läßt.
Diese Schwierigkeit kann man auf folgende Weise beherrschen: Nimmt man an, daß ζ. Ζ.
tt Gleichrichterbetrieb sei, daß somit die
Spannung U1 kommutieren kann, dann läßt man zunächst U1 kommutieren und sorgt dafür,
daß die nach der Kommutierung sprungartig erhöhte Spannung U1 kurzzeitig die
ganze Einphasenlast übernimmt und darüber hinaus noch eine kleine Restenergie über den
Teilumrichter 2 mit der Spannung U2 ins Drehstromnetz zurückschickt. Auf diese Art
wird der Teilumrichter 2 kurzzeitig* als 'Wechselrichter betrieben, trotzdem das Ein-.mhasennetz
Energie aufnimmt. Bei Wechseli;rjc^terbetrieb
läßt sich die Kommutierung •Λ&ι U2 ζ. Ζ. ^1 durchführen.
' Ist z. Z. tt Wechselrichterbetrieb statt
Gleichrichterbetrieb, so läßt man gerade umgekehrt zuerst U2 kommutieren. Die Spannung
U2 sackt dabei plötzlich zusammen und nimmt nicht nur die vom Einphasennetz
zurückgelieferte Energie auf, sondern schluckt auch noch eine gewisse Energie vom Teilumrichter I, der dabei in Gleichrichterbetrieb
übergeht und kommutieren kann.
Zur Durchführung der soeben beschriebenen
Möglichkeit sind in Abb. 4 zwei Kondensatoren 17' und 17" vorgesehen, die den kürzzeitigen
Energieaustausch zwischen den Gruppen ι und 2 im Augenblick der Kommutierung
ermöglichen. Da diese Kondensatoren verhältnismäßig klein sind, stellt die in Abb. 4
beschriebene Anordnung gegenüber der ursprünglichen Schaltung gemäß Abb. 3 und
insbesondere gegenüber den elastischen Umrichtern mit abgestuften Spannungen eine
wesentliche Verbesserung dar. Sie gestattet, mit einem Mindestaufwand an Transformatorwicklungen
und Anoden eine für den prak- go
tischen Betrieb ausreichend sinusförmige Einphasenspannung zu erzeugen. Die geschilderte
Anordnung für elastischen Betrieb gestattet es, die Einphasenspannung sprunghaft um je
20 elektr. Grad in der Phase zu verschieben. Genau so wie bei anderen Anordnungen läßt
sich der Phasensprung auch durch Vermeh-.rung der Anodenzahl sowie durch Schwerpunktsverlagerung
der Teilwellenstücke verkleinern.
Claims (3)
1. Anordnung zur unmittelbaren Umformung
von Wechselstrom einer Frequenz in solchen anderer Frequenz, insbesondere
zur Umformung von Drehstrom der Frequenz / in Einphasenstrom der Frequenz
//3, mittels gesteuerter Entladungsstrek- °ken, vorzugsweise gittergesteuerter Dampfoder
Gasentladungsstrecken nach Patent u0 647 008, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Bildung jeder der Teilspannungen Phasenspannungen gleicher Größe, die von unregelmäßig aufgebauten Transformatorsekundärwicklungen
geliefert werden, vorgesehen sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine derartige Ausbildung der Steuerung der Entladungsstrekken, daß die von den unregelmäßig aufgebauten
Transformatorsekundärwicklungen gelieferten Phasenspannungen in je-
der Teilspannung solche unstetigen Übergänge nach positiveren oder negativeren
Werten erzeugen, daß die Summe der Teilspannungen einen stetigen Kurvenverlauf ergibt.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung
der Kommutierung bei den unstetigen Kurvenübergängen Energiespeicher (Kondensatoren) vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA76697D DE653673C (de) | 1935-08-01 | 1935-08-01 | Anordnung zur unmittelbaren Umformung von Wechselstrom einer Frequenz in solchen anderer Frequenz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA76697D DE653673C (de) | 1935-08-01 | 1935-08-01 | Anordnung zur unmittelbaren Umformung von Wechselstrom einer Frequenz in solchen anderer Frequenz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE653673C true DE653673C (de) | 1937-11-30 |
Family
ID=6946874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA76697D Expired DE653673C (de) | 1935-08-01 | 1935-08-01 | Anordnung zur unmittelbaren Umformung von Wechselstrom einer Frequenz in solchen anderer Frequenz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE653673C (de) |
-
1935
- 1935-08-01 DE DEA76697D patent/DE653673C/de not_active Expired
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