DE652093C - Mehrfachumrichter - Google Patents
MehrfachumrichterInfo
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- DE652093C DE652093C DEA73202D DEA0073202D DE652093C DE 652093 C DE652093 C DE 652093C DE A73202 D DEA73202 D DE A73202D DE A0073202 D DEA0073202 D DE A0073202D DE 652093 C DE652093 C DE 652093C
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- windings
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M5/00—Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases
- H02M5/005—Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases using discharge tubes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Ac-Ac Conversion (AREA)
Description
In der Technik der Umrichter, d.h. Ein-' richtungen zur unmittelbaren -Umformung
von Wechselstrom einer Frequenz, insbesondere Drehstrom der Frequenz 50 Hz, in
. 5 Wechselstrom anderer Frequenz, insbesondere Einphasenstrom der Frequenz i62/3 Hz, mittels
gesteuerter Entladungsstrecken, vorzugsweise gittergesteuerter Dampf- oder Gasentladungsstrecken,
hat man bekanntlich in neuerer Zeit die einfachen Umrichter verlassen und ist zu den sogenannten Mehrfachumrichtern
übergegangen, die in jeder Hinsicht, besonders aber bei großen Leistungen, den einfachen Umrichtern überlegen sind. Bei
diesen Mehrfachumrichtern handelt es sich um Anordnungen, bei denen mindestens zwei
Teilspannungen gleicher Frequenz, aber verschiedenartiger Kurvenform von je ' einem
vollständigen Umrichter geliefert und addiert werden. Zwecks Verringerung des Aufwandes
an aktivem Material hat man vorge-; schlagen, für sämtliche Teilumrichter einen
gemeinsamen Drehstromtransformator vorzusehen, die Einphasentransformatoren zu einem Transformator mit freiem magnetischem
Rückschluß zusammenzufassen und die Entladungsstrecken möglichst weitgehend"
in mehranodigen Gefäßen mit gemeinsamer Kathode unterzubringen. Man erkennt, daß
es notwendig ist, für jede der Teilspannungen mindestens zwei Sekundärwicklungen auf dem
Kern des Drehstromtransformators vorzusehen und den Einphasentransformator nicht
normal auszuführen.
Vorliegende Erfindung bezweckt nun eine '35 Verringerung der Wicklungen des Drehstromtransformators
und die Vermeidung des freien Schenkels des Einphasentransformators.
Erfindungsgemäß sind in die Stromkreise der Entladungsstrecken Drosselspulen zur Durchführung eines ordnungsmäßigen
Betriebes geschaltet, d. h. sie nehmen die Spannungsdifferenzen zwischen den Einzelumrichtern
auf, ermöglichen also ein einwandfreies Zusammenarbeiten der Entladungsstrecken
und verhindern innere Kurzschlüsse oder sonstige kurzschlußartige Verluste innerhalb
der Umformungseinrichtung.
In Abb. ι der Zeichnung ist ein Ausfüh*
rungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es bezieht sich auf einen Doppelumrichter,
dessen Drehstromtransformator D zwei Dreiphasenwicklungen mit je einer Anzapfung an
jeder Phase besitzt. Durch geeignete Auswahl der Windungszahlverhältnisse, beispielsweise
mit einem Verhältnis von etwa 0,62 :1,00, läßt sich bei richtiger Steuerung
der an den Phasenenden und an die Anzapfungen angeschlossenen Entladungsstrecken eine weitgehend sinusförmige Ein-
phasenspannung erzeugen. Der Einphasentransformators E besitzt vier Primärwicklungen,
deren Enden an die Sternpunkte des Vordertransformators und an je eine Kathode
zweier mehranodiger Entladungs- 6S gefäße G' und G" angeschlossen sind, deren
Anoden mit den dreiphasigen Sekundärwicklungen des Vordertransformators verbunden
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Karl Kettner in Berlin-Lankwitz.
sind. Zwei Entladungsstrecken ' eines Gefäßes, und zwar immer je eine an den beiden
dreiphasigen Sternwicklungen" des Drelistromtransformators,
arbeiten zusammen, wW bei G' die Stromführung in der einen Halb-'
welle, G" die Stromführung in der nächsten Halbwelle übernimmt. We'gen der Parallelschaltung
der Primärwicklungen am Einphasentransformator und der in jedem Augen-
blick vom Drehstromtrarisformator gelieferten
ungleichen Teilspannungen wird im Sinne -vorliegender Erfindung in die Verbindungsleitungen zwischen den beiden Wicklungen je
eine Drosselspule^1 eingeschaltet, die imstande
ist, die auftretenden Spannungsdifferenzen zwischen den beiden Wicklungen aufzunehmen.
Vorteilhafterweise wird man diese Drosselspule derart anordnen, daß für den
Laststrom ein möglichst kleiner Abfall entsteht. Beispielsweise gelingt dies, wenn man
zwei nicht gleichzeitig, aber in gleicher
Richtung stromdürchflossene Wicklungen derart miteinander verkettet, daß eine resultierende
Gleichstrommagnetisierung entsteht,
95" wie es für die Anordnung nach der Abb. ι
zutrifft. '
Die entsprechende Anordnung für einen anderen Umrichter, in dem drei Teilspannungen
zu der resultierenden Einphasenspan-
3ö nung zusammengesetzt werden, zeigt Abb. 2.
Der Umrichter liefert mit den zwei Dreiphasenwicklungen des Drehstromtransformators
Ό zwei etwa trapezförmige Spannungen und mit einer weiteren Wicklung die in der
Summe der beiden Teilspannungen noch enthaltene dritte Harmonische, so daß in der
resultierenden Spannungskurve · nur die
fünfte und höhere Harmonische übrigbleiben, wobei im übrigen die fünfte Harmonische
einen sehr kleinen Wert hat. Der Aufbau des Umrichters entspricht dem Aufbau des
in Abb. ι durchgeführten, d. h. der Umrichter
besitzt nur je eine Sekundärwicklung am
Drehstromtransformator für jede der beiden gleichfrequenten Teilspannungen und je eine
Primärwicklung für jede Halbwelle jeder Teilspannung am Einphasentransformator E.
Die Primärwicklungen sind gegenseitig wieder durch Drosselspulen 5" in der oben beschriebenen
Weise gegeneinander abgeschirmt, so daß die zwischen den Primärwicklungen auftretenden Differenzspannungen
von den Drosselspulen aufgenommen werden können. Auf dem Hintertransformator E
fällt dann der freie Schenkel fort und die
Sekundärwicklung kann mit sämtlichen Primärwicklungen mit gewünschter Windungszahl verkettet werden. Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel ist noch bemerkenswert, daß stets drei Entladungsstrecken gleichzeitig ar-..
beiten, von denen eine auf den die Kompen- · 'sationsharmonische dreifacher Frequenz liefernden
Transformator £3 arbeitet. Für die
zu- dieser Teilspannung gehörenden Entladungsstrecken ist eine Drosselanordnung S3'
vorgesehen. . ■ .
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in-Abb. 3 der Zeichnung dargestellt, bei dem bei
sonst gleicher Ausbildung der Hauptstromkreise wie in Abb. 2 die jeweils gleichzeitig
arbeitenden drei, Entladungsstrecken derart
verkettet sind, daß keine resultierende Gleichstrommagnetisierung
auftritt. In der einen Halbwelle des Stromes ist die Anordnung S',
in der anderen Halbwelle des Stromes die Anordnung S" wirksam. Eine gleichartige
Verkettung läßt sich auch bei gleichzeitigem
Arbeiten von nur zwei Entladungsstrecken»
einer Anordnung nach Abb. ι erreichen.
Schließlich sei noch bemerkt, daß die an das Einphasenstromnetz ■ angeschlossenen
Transformatoren E und Ji8 baulich auf einem
gemeinsamen Kern vereinigt werden können, der dann allerdings mit freiem magnetischem
Rückschluß ausgeführt sein muß,
Claims (4)
- Patentansprüche:ι. Mehrfachumrichter, dadurch gekennzeichnet, daß in die zwei Stromkreise von zwei Gruppen von Entladungsstrecken jeder Teilspannüng Drosselspulen geschaltet sind und die Stromkreise" einen normalen Einphasentransformator ohne freien magnetischen Rückschluß speisen.
- 2. Mehrfachumrichter nach Anspruch 1 zur Umrichtung von Drehstrom in Einphasenstrom für eine durch 2 teilbare Zahl (w) von gleichfrequenten Teilspannungen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Speisung der Entladungsstrecken η gegeneinander phasenverschobene Wicklungen mit ungerader Phasenzahl auf dem Kern des Drehstromtransformators vorgesehen sind,
- 3. Mehrfachumrichter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Verkettung, zweier nicht gleichzeitig stromdurchflossener Drosselwicklungen, daß eine resultierende Gleichstrommagnetisierung entsteht. .- . ■
- 4. Mehrfachumrichter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Verkettung gleichzeitig stromdurchflossener Drösseiwicklungen, daß eine resultierende Gleichstrommagnetisierung nicht besteht. ·Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA73202D DE652093C (de) | 1934-05-16 | 1934-05-16 | Mehrfachumrichter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA73202D DE652093C (de) | 1934-05-16 | 1934-05-16 | Mehrfachumrichter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE652093C true DE652093C (de) | 1937-10-25 |
Family
ID=6945780
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA73202D Expired DE652093C (de) | 1934-05-16 | 1934-05-16 | Mehrfachumrichter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE652093C (de) |
-
1934
- 1934-05-16 DE DEA73202D patent/DE652093C/de not_active Expired
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