DE653670C - Schlagwettergeschuetzte Steckvorrichtung mit Steckdosenschalter und gegenseitiger Verriegelung zwischen der Steckvorrichtung und dem Schalter - Google Patents

Schlagwettergeschuetzte Steckvorrichtung mit Steckdosenschalter und gegenseitiger Verriegelung zwischen der Steckvorrichtung und dem Schalter

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DE653670C
DE653670C DEA76551D DEA0076551D DE653670C DE 653670 C DE653670 C DE 653670C DE A76551 D DEA76551 D DE A76551D DE A0076551 D DEA0076551 D DE A0076551D DE 653670 C DE653670 C DE 653670C
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DE
Germany
Prior art keywords
switch
plug
socket
plug device
handle
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Expired
Application number
DEA76551D
Other languages
English (en)
Inventor
August Bergmann
Wilhelm Hoepp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE653670C publication Critical patent/DE653670C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/66Structural association with built-in electrical component
    • H01R13/70Structural association with built-in electrical component with built-in switch
    • H01R13/707Structural association with built-in electrical component with built-in switch interlocked with contact members or counterpart

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

Bei schlagwettergeschützten. Steckvorrichtungen, bei denen an dem wärmebeständigen Isolierkörper des Dosenteiles in jedem Buchsenkanal den Steckerbuchsen eine isolierte Führungs- und Dichtungshülse vorgelagert ist, besteht die Gefahr, daß an den Steckerstiften und Hülsen Anfressungen durch betriebsmäßige Unterbrecher lichtbogen oder durch Stromentnahme aus der Netzdose mittels eingeführter Drähte entstehen.
Die Erfindung betrifft daher eine schlagwettergeschützte Steckvorrichtung mit Dosenschalter und gegenseitiger Verriegelung zwischen Steckvorrichtung und dem . Schalter derart, daß der Stecker nur bei ausgeschaltetem Schalter eingeführt und gezogen, der Schalter dagegen nur bei eingeführtem Stecker eingeschaltet werden kann. Diese Verriegelung wird erfindungsgemäß in besonders einfacher und besonders zuverlässiger Weise dadurch erreicht, daß der am Steckerteil angeordnete Betätigungsgriff für den in den Dosenteil eingebauten Schalter im eingesteckten Zustand mit dem Schalter der Steckdose gekuppelt wird und daß in der ^ Einschaltstellung des Schalters durch den Schaltergriff das Ziehen des Steckers verhindert wird. Es ist zwar schon eine Steckvorrichtung mit Schalter bekanntgeworden, bei der auch eine derartige gegenseitige Verriegelung vorgesehen ist. Diese geschieht dort unter Zuhilfenahme von Erdungskontaktstift und -buchse, und z\var in der Weise, daß ein vom Schalter gesteuertes Schiebeglied1 bei eingeschaltetem Schalter teilweise die Buchsenöffnung abdeckt, in eine Ausdrehung des eingeführten Erdungskontaktstiftes eingreift und dadurch das Ziehen des Erdungskontaktstiftes sowie des Steckers bei eingeschaltetem Schalter verhindert. Ebenfalls kann der Stecker bei eingeschaltetem Schalter nicht eingeführt werden, weil die Buchsenöffnung teilweise versperrt ist. Damit bei gezogenem Stecker der Schalter nicht eingeschaltet werden kann, schiebt sich bei nicht eingeführtem Stecker pistonartig federnd ein Sperrventil vom Boden der Erdungskontaktbuchse her in den Weg des Schiebegliedes, so daß dieses nicht in die Buchse eingeführt und somit der Schalter nicht eingeschaltet werden kann.
Diese Anordnung hat aber den Nachteil,
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden: Wilhelm Höpp in Berlin-Heiligensee und August Bergmann in Berlin-Oberschöneweide.
daß auf einfache Weise, etwa durch Einführen eines Drahtes, Stiftes o. dgl., die zuletzt beschriebene Verriegelung mittels Pistonstiftes aufgehoben werden kann. D.ep Schalter kann also unbefugterweise ohne ein1, geführten Stecker eingeschaltet werden, wor.-j auf die Steckerbuchsen spannungführend werden und ihnen auf unzulässige Weise Strom entnommen werden kann, auch ohne ίο daß der verriegelnde Erdungskontaktstift eingeführt ist. ■
Dieser Mangel wird bei der Anordnung nach der Erfindung dadurch behoben, daß der Schaltergriff nicht mit dem Steckdosenteil, sondern mit dem Steckerteil verbunden ist, so daß bei abgezogenem Steckerteil der Schalter überhaupt keinen Betätigungsteil hat. Außerdem hat die bekannte Anordnung den weiteren Nachteil, daß elektrisch in An-Spruch genommene Teile für die mechanische Verriegelung herangezogen sind, insbesondere die Erdungsvorrichtung, die für Gefahrlosigkeit der Bedienung von "besonderer Wichtigkeit ist und daher nicht mechanisch beanspracht werden sollte.
Die Abb. 1 bis 4 zeigen in teilweise schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung.
Der Betätigungsgriff q eines stets auf der Netzseite, d.h. in der Steckdosen, liegenden Schalters r, ist am Stecker m befestigt, der stets an der Verbraucherseite angeordnet ist. An der Achse des Schaltergriffes q ist eine Klaue ί befestigt, deren oberer Teil u rechteckigen oder länglichen Querschnitt aufweist. Beim Einstecken des Steckers m in die Dose η gleitet das Verbindungsstück u (Abb. 3) durch einen Schlitz ν der Steckdose κ, der schmaler ist als die lange Seite des Querschnittes des Verbindungsstückes κ und am anderen Ende zu einem Kreis erweitert ist. , Am Schluß der Einführungsbewegung des Steckers m schiebt sich die · Klaue s über ein kurzes, knebelartiges Kupplungsglied t, das mit der Schalterwelle ζ fest verbunden ist. Wird nun im gekuppelten Zustande der Steckvorrichtung durch Drehen des Schaltergriffes q um 900 der Schalter r eingeschaltet, so ist der Stecker m durch die Sperrwirkung des Verbindungsstückes u gegen Herausziehen aus der Dose η gesichert. Um die Betätigung des Schalters r bei gezogenem Stecker m mittels eines^ einfachen Werkzeuges zu verhindern, ist das Kupplungsglied ί mit einer runden oder elliptischen Abdeckplatte w- versehen, die den Angriff mittels eines solchen Werkzeuges verhindert.
Zur mechanischen Entlastung des Schalters r vom Kabelzug ist noch ein Haken x.
(Abb. ι und 4) vorgesehen, der unter den Rand y des Schaltgriffes q greift, sobald dieser in der eingeschalteten Stellung steht. Die ■ Steckvorrichtung kann ferner mit einem Keilverschluß versehen sein, der mit- : tels einer Feder in die Schlußstellung bewegt : vyird und ein Einführen des Steckers, nur gestattet, wenn der Verschluß während der Steckbewegung zurückgedreht wird. Ein Ring i, an dem Keilnocken 3 und 4 befestigt sind, steht zu diesem Zweck unter dem Einfluß einer ringförmigen Schraubenfeder 2, die ihn entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne zu drehen bestrebt ist (Abb. 2). Diese Drehrichtung entspricht in Abb. 1 und 4 einer Drehrichtung, die oben nach hinten und unten nach vorn gerichtet ist. Beim Einführen des Steckers stoßen zunächst die Keilnocken 3 und 4 gegen Haken 5 und 6. Daher muß zunächst der Ring 1 gegen den Zug der Feder 2 im Uhrzeigersinne gedreht werden, damit der Stecker vollkommen eingeführt werden kann. Hierauf wird der Ring 1 losgelassen, so daß nun die Keilnocken 3 und 4 hinter die Haken 5 und 6 treten und die Kupplungshälften durch die Wirkung der Keilflächen der Keilnocken 3 und 4 zusammenziehen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Schlagwettergeschützte Steckvorrichtung mit Steckdosenschalter und gegenseitiger Verriegelung zwischen der Steckvorrichtung und dem Schalter derart, daß der Stecker nur bei ausgeschaltetem Schalter eingeführt und gezogen, der Schalter dagegen nur bei eingeführtem Stecker eingeschaltet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der am Stecker (m) angeordnete Betätigungsgriff (q) für den in der Steckdose («■) eingebauten Schalter (r) sich im eingesteckten Zustand mit dem Schalter kuppelt und in der Einschaltstellung des Schalters (r) das Ziehen des Steckers (m) durch den Schaltergriff (q) verhindert wird.
  2. 2. Schlagwettergeschützte Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen Schaltergriff (q) und Schalter (r) durch eine am ersteren angebrachte Klaue (s) erfolgt, die sich beim Zusammenfügen von Steckdose («) und Stecker (w) über ein kurzes, knebelartiges Kupplungsglied
    (t) des in Ausschaltstellung befindlichen Schalters (r) schiebt.
  3. 3. Schlagwettergeschützte Steckvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Schalterwelle sitzende Kupplungsglied (i) mit einer kreisförmigen od.er ellipsenförmigen Abdeckplatte (w) versehen ist, welche die
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    Betätigung des Schalters (r) mittels eines Werkzeuges bei gezogenem Stecker (m) verhindert.
  4. 4. Schlagwettergeschützte Steckvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks mechanischer Entlastung der Schalter welle (s) in der Sperrstellung ein Haken (x) an der Steckdose (n) angeordnet ist, der im gekuppelten Zustand der Steckvorrichtung unter einen Vorsprung (y) des Schaltergriffes (q) greift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA76551D 1934-06-03 1934-06-03 Schlagwettergeschuetzte Steckvorrichtung mit Steckdosenschalter und gegenseitiger Verriegelung zwischen der Steckvorrichtung und dem Schalter Expired DE653670C (de)

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DE653670C true DE653670C (de) 1937-11-30

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DE (1) DE653670C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3521177A1 (de) * 1985-06-13 1986-12-18 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Kupplung zwischen zwei gehaeusen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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