DE482291C - Steckerschalter mit Steuerung durch den Stecker - Google Patents

Steckerschalter mit Steuerung durch den Stecker

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DE482291C
DE482291C DET32212D DET0032212D DE482291C DE 482291 C DE482291 C DE 482291C DE T32212 D DET32212 D DE T32212D DE T0032212 D DET0032212 D DE T0032212D DE 482291 C DE482291 C DE 482291C
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DE
Germany
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plug
switch
snap
lever
key
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Expired
Application number
DET32212D
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English (en)
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Tucker J H & Co Ltd
Original Assignee
Tucker J H & Co Ltd
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Publication date
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Publication of DE482291C publication Critical patent/DE482291C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/66Structural association with built-in electrical component
    • H01R13/70Structural association with built-in electrical component with built-in switch
    • H01R13/703Structural association with built-in electrical component with built-in switch operated by engagement or disengagement of coupling parts, e.g. dual-continuity coupling part
    • H01R13/7036Structural association with built-in electrical component with built-in switch operated by engagement or disengagement of coupling parts, e.g. dual-continuity coupling part the switch being in series with coupling part, e.g. dead coupling, explosion proof coupling

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

  • Steckerschalter mit Steuerung durch den Stecker Die Erfindung betrifft einen Steckerschalter mit Steuerung durch den Stecker. Das Bestreben geht bei derartigen Schaltern allgemein dahin die Bauweise so auszuführen, daß eine widerrechtliche Stromentnahme nicht ohne weiteres möglich ist: Indessen ist dies bei den bis jetzt bekannten Steckerschaltern nicht ganz unmöglich, da für die Steckerstifte meist noch besondere Buchsen und daneben Vorrichtungen eingebaut sind, die, durch ein besonderes am Stecker angebrachtes Glied gesteuert, die Buchsen unter Strom setzen. Es wäre also immer noch möglich, widerrechtlich und in verhältnismäßig einfacher Weise Strom zu entnehmen, indem in die erwähnten Buchsen irgendwelche Leiter, z. B. zwei Drahtendern., eingesteckt werden und mit irgendeinem Hilfsmittel, z. B. mit einer Nadel, die Vorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, welche die Buchsen unter Strom setzt.
  • Der Zweck der Erfindung ist, die Möglichkeit der widerrechtlichen Stromentnahme noch mehr als bisher zu verringern bzw. eine unbefugte Stromentnahme nahezu uranmöglich zu machen. Am Stecker sind deshalb zwei Kontaktstifte vorgesehen, die im Gegensatz zu den bisher bekannten Steckerschaltern nicht in Metallbuchsen oder sonstige Kontakte, sondern in einen vollkommen freien Raum eingeführt- werden. Mit den unter Strom stehenden Kontakten des eigentlichen Schalters werden sie durch Schalthebel und durch ein Schnapphebelwerk in Verbindung gebracht, indem ein besonderes, am Stecker neben den beiden Kontaktstiftern: vorgesehenes schlüsselartiges Glied auf das Schnapphebelwerk zur Einwirkung gebracht wird.' Werden an Stelle der Kontaktstifte des Stekkers Drähte, Nadeln oder sonstige Behelfsmittel eingeführt, so kann von vornherein kein Erfolg eintreten, da ebenso wie die Kontaktstifte des. Steckers natürlich auch alle anderen Behelfsmittel, wie Nadeln, Drahtenden o. dgl., zunächst in einen leeren Raum geführt werden. Die Verbindung mit den am Steckerschalter sitzenden stromführenden Kontakten kann nur bei gleichzeitiger Einführung des erwähnten besonders gestalteten Schlüsselgliedes erfolgen. Würde z. B. versucht, den Schalter. mit einer Messerklinge oder einem Blechstreifen zu schließen, so würde auch das keinen Erfolg haben, weil. erfindungsgemäß in das Schnapphebelwerk ein Glied eingebaut ist, das zu dem schlüsselartigen; Glied paßt und nur in Verbindung mit diesem eine Umsteuerung des Schnapphebelwerkes und damit eine Schließung des Schalters ermöglicht.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in einem -Ausführu4gsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt.
  • Es zeigt: Abb. i den Steckerschalter ohne Gehäuse von oben gesehen, Abb. a den Steckerschalter mit Gehäuse und teilweise eingeführtem Stecker im Schnitt, Abb.3 den Steckerschalter ohne Gehäuse und mit vollständig eingeführtem Stecker und Abb. q. den Stecker und einen Teil des auf der Oberseite zur Einführung des Stechers mit besonderen Schlitzen versehenen Gehäuses in schaubildlicher Darstellung.
  • Das Gehäuse b ist zylindrisch und mit drei schmalen rechteckigen Öffnungen b1, b2, b3 versehen, durch welche die mit k1, h2, k3 bezeichneten, am Stecker k festsitzenden Steckerstifte eingeführt werden. Der Stecker k ist aus Isolierstoff gefertigt.
  • Das .auf dem Socleel a aufgebaute Schaltwerk hat zwei ortsfeste Kontakte v, die an besonderen Ansätzen a1 des Sockels befestigt und mit den Anschluklemmen c1 versehen sind. Den elektrischen Scbluß zwischen den Steckerstiften k1, k3 und den festen Kontakten c stellen zwei Schalthebeld her, die auf einer in den Ansätzen a1 gelagerten Achse ie isoliert befestigt sind. Auf der gleichen Achse ist ein zu einem Schnapphebelwerk gehöriges Glied/ befestigt, welches unter dem Einfluß eines am Stecker sitzenden schlüsselartiglen Gliedes k2 die Drehung der Achseie in die Wege leitet. Dem Glied f ist min ebenfaUs zum Schnapphebelwerk gehöriger Stift g angelenkt, über den eine Druckschraubenfedergl gelegt ist. Diese Feder legt sich einerseits gegen einen auf dem Stift g befestigten Bund g2 und anderseits gegen einen Teil g3, der in einem Schnapphebel h lose drehbar gelagert ist. Der Teil g3 ist zur Durchführung des einen Endes des Stiftes.g durchbohrt. Der Schnapph'öbel h sitzt auf einem in einem U-förmigen Hälter i befestigten Zapfen hl und isst mit einem Ausschnitth-' versehen, damit die Hauptachse e des Schalters ungehindert durchgeführt werden kann. Mit h3 und h4 bezeichnete Fortsätze des Schnapphebels h bewirken izn Verein mit dem schlüsselartigen Glied k2 des Steckers, daß beim Einführen bzw. Herausziehen des letztern. der Schalte> durch das Schnapphebelwerk geschlossen bzw. geöffnet wird. Bei h5 sind die Fortsätze, wie aus der Zeichnung ersichtlich, kurvenförmig gestaltet; zu welchem Zweck, ergibt sich weiter unten aus der Beschreibung. Am Schnapphebel h sitzen zwei Rollen j, die auf das Glied j wirken und zwischen dem Schnapphebel h und der die Schalthebel d tragenden Achse e eine lose Kupplung bilden.
  • In. dem schlüsselartigen Gliede k2 des Stekkers k ist ein Schlitz k4 vorgesehen, welcher bei Einführung des Steckers der Bewegung des Gliedes f Rauen gibt und bei geschlossenem Schalter (s. Abb.3) den oberen Lappen dieses Gliedes i in sich aufnimmt.
  • Wird der Stecker genügend tiefeingeführt, so drückt das schlüsselartige Glied k2 den Schnapphebel h nach unten, d. h. der letztere dreht sich um seinen Zapfen hl, bis die Feder g1, deren Stift g und das. Glied f über die Totpunktlage gebracht sind. Alsdann übernimmt die. Druckfeder g1 die weitere Bewegung und bringt .die Schalthebel d augenblicklich in die Schlußstellung (Abt. 3). Hierbei tritt der obere Lappen des'Gliedes: f durch den Schlitz k4 des schlüsselartigen Gliedes k2 und hält den Stecker in der Steckdose fest, solange der Schalter geschlossen bleibt. Beim Herausziehen des Steckers k gelangt zunächst das schlüsselartige Glied k2 mit den am Schnapphebel h sitzenden, ebenfalls in den Schlitz k4 eingreifenden Fürtsätzen 114 und etwas später ,mit dem oberen Lappen des auf der Acbsee sitzenden Gliedes f in Eingriff, wodurch der Schnapphebel h etwas gehoben und der Schalter durch das Schnapphebelwerk, nachdem die Teile g, g1 und f wieder über die Totpunktlage gebracht sind, sofort in die Offenstellung gebracht wird. Es spielt also keine Rolle, mit welcher Geschwindigkeit der Stecker k aus der Steckdose herausgezogen wird.
  • Die beiden Rollen j, welche sich gegen die beiden Lappen des Gliedes f legen, stellen, wie schon erwähnt, die Kupplung zwischen dem Schnapphebel h und dem Glied f bzw. der Achse e dar.
  • Die auf der Achse e 'sitzenden Schalthebel d bestehen zweckmäßig aus zwei Federn, welche die ortsfesten Kontakte c und die SteckeT-stifte k1, k3 von beiden Seiten angreifen und so elektrisch eine gute Verbindung gewährleisten.
  • Eine torbefugte Benutzung des Schalters ist unmöglich, da eine Stromentnahme nur dann möglich ist, wenn der zur Dose und zum Schalter genau passende Stecker verwendet wird. Sollte an Stelle des schlüsselartigen Gliedes k2 z. B. ein Stück Blech oder irgendeine flache Klinge eingeführt werden, so wird damit keine Umsteuerung des Schalters erfolgen können, da das betreffende Stück Blech mit dem Glied f nicht ordnungsgemäß zusammenarbeiten kann. Eine Einführung irgendwelcher Werkzeuge in die Schlitze bi, b3 wird ebenfalls erfolglos bleiben, weil. diese Werkzeuge zunächst in einen leeren. Raum stoßen würden und mit stromführenden Teilen nicht in Berührung kommen können.
  • Selbstverständlich kann auch noch irgendeine bekannte Vorrichtung eingebaut werden, die es ermöglicht, den Stromkreis auch bei eingeführten Steckern zu unterbrechen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steckerschalter mit Steuerung des Schalters durch den Stecker, dadurch gekennzeichnet, daß, die stromführenden ortsfesten Kontakte (c) sowie die ihre elektrische Verbindung- mit den Steckerstiften (k1, k3) bewirkenden Schalthebel (d) im Schalter außerhalb der Bahn der Kontaktstifte (k1, k3) angeordnet sind, und daß am Stecker (k) neben den Kontaktstiften (k1, k3) noch ein schlüsselartiges Glied (k2) angebracht ist, welches beim Einführen sowie auch beim Herausziehen des Steckers (k) eine Vorrichtung so umsteuert, daß diese die Schalthebel (d) mit den Kontaktstiften (k1, k3) des Stekkers (k) und den stromführenden Kontakten (c) des Schalters in oder außer Verbindung setzt. z. Steckerschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Verbindung zwischen dem schlüsselartigen Glied (k2) und den entweder in die Bahn der Kontaktstifte (k1, k3) oder aus deren Bahn zurückzubewegenden Schalthebeln (d) durch ein Schnapphebelwerk (h) erzielt wird. . 3. Steckerschalter nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalthebel (d) auf einer Achse (e) sitzen, auf welcher ein Glied (f) des Schnapphebelwerkes (h) so befestigt ist, daß @es bei Drehung in der einen, oder der anderen Richtung mit einem besonderen Fortsatz in einem dementsprechend ,geformten Ausschnitt (k4) des Gliedes (k2) ,geführt wird. ¢. Steckerschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (f) mit dem drehbar gelagerten Schnapphebel (h) durch Rollen (j) in loser Verbindung gehalten wird, und daß für die Steuerung durch das schlüsselartige Glied (k2) am Schnapphebel (h) zwei Fortsätze vorgesehen sind, nämlich ein kurvenförmiger Fortsatz (h5), der bei Einführung des Steckers ungefähr die erste Hälfte der Bewegung des Schnapphebelwerkes bewirkt, und eine in den Ausschnitt (k4) eingreifende Nase (h4), die beim Herausziehen des Steckers die erste Hälfte der Bewegung des Schalthebelwerkes im umgekehrten Sinne bewirkt.
DET32212D 1926-08-14 1926-08-14 Steckerschalter mit Steuerung durch den Stecker Expired DE482291C (de)

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DE (1) DE482291C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084339B (de) * 1956-09-05 1960-06-30 Friedrich Kupper Sicherheitssteckdose mit Stecker
US3131012A (en) * 1961-02-07 1964-04-28 Hubbell Inc Harvey Safety locking electrical cable connector body and cap

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084339B (de) * 1956-09-05 1960-06-30 Friedrich Kupper Sicherheitssteckdose mit Stecker
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