DE653646C - Verfahren zur Gewinnung von niedrigschmelzenden Asphalten - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von niedrigschmelzenden Asphalten

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DE653646C
DE653646C DEST51239D DEST051239D DE653646C DE 653646 C DE653646 C DE 653646C DE ST51239 D DEST51239 D DE ST51239D DE ST051239 D DEST051239 D DE ST051239D DE 653646 C DE653646 C DE 653646C
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low
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melting
asphalt
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10CWORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
    • C10C3/00Working-up pitch, asphalt, bitumen
    • C10C3/005Working-up pitch, asphalt, bitumen by mixing several fractions (also coaltar fractions with petroleum fractions)
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
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    • C10C3/00Working-up pitch, asphalt, bitumen
    • C10C3/08Working-up pitch, asphalt, bitumen by selective extraction

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  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren zur Gewinnung von niedrigschmelzenden Asphalten In der Olindustrie ist man häufig vor die Notwendigkeit gestellt, aus einem Rohöl durch Destillation einerseits eine möglichst hohe Ausbeute an Schmieröl, z. B. Zylinderöl, und andererseits einen für möglichst viele Verwendungszwecke geeigneten Asphalt zu gewinnen. Wenn man aber möglichst große Ausbeuten an Schmieröl erhalten will, so ergibt sich häufig die Notwendigkeit, z. B. bei kolumbischen oder bei nordamerikanischen Coastal- oder Mid-Continent-Erdölen, die Destillation so zu leiten, daß ein Asphalt von verhältnismäßig hohem Schmelzpunkt erhalten wird. Für viele Verwendungszwecke, beispielsweise für die Herstellung von Asphaltemulsionen, ist es aber notwendig, daß der Asphalt - einen verhältnismäßig niedrigen Schmelzpunkt hat. Außerdem hat eine solche Arbeitsweise noch den Nachteil, daß die Schmieröle in manchen Fällen, z. B. bei Verarbeitung von kolumbischem Rohöl, verhältnismäßig große Mengen von Stoffen mit saurer Reaktion enthalten. Durch das vorliegende Verfahren wird nun die Möglichkeit gegeben, aus Rohölen einerseits eine hohe Ausbeute an gutem Schmieröl, andererseits aber einen für praktisch alle vorkommenden Zwecke geeigneten Asphalt herzustellen. Es wurde gefunden, daß man dieses Ziel .erreichen kann, wenn man das Rohöl nach der Entfernung der leicht siedenden Fraktionen einer weiteren Destillation derart unterwirft, daß man eine möglichst große Ausbeute an Schmieröl, insbesondere Zylinderöl, erhält. Diese Schmierölfraktionen werden dann mit selektiven Lösungsmitteln, wie verflüssigtem Schwefeldioxyd, Phenol oder Furfurol, behandelt, wodurch das spezifische Gewicht, der Viscositätsindex und die Beständigkeit gegen Oxydation und andere Einflüsse verbessert werden. Die bei der Extraktion von dem Lösungsmittel aufgenommenen Bestandteile werden aus diesem abgeschieden und mit dem bei der Destillation hinterbleibenden Asphaltrückstand vermischt. Hierdurch erhält man einen Asphalt von dem erwünschten niedrigen Schmelzpunkt.
  • Es empfiehlt sich in manchen Fällen, die Schmierölfraktion nach der Behandlung mit selektiven Lösungsmitteln einer nochmaligen Destillation, gegebenenfalls unter Zugabe von Ätzalkalien, zu unterwerfen. Hierbei wird die Visoosität der Schmierölfraktion noch verbessert.
  • Die Eigenschaften der nach diesem Verfahren erhaltenen Asphalte, insbesondere auch ihre Durchdringungseigenschaften, schwanken je nach den Mengenverhältnissen von hochschmelzendem - Asphalt einerseits und_' Schmierölextrakt andererseits. Durch gee$g@ nete Wahl der Mengenverhältnisse kann man ohne weiteres Produkte erhalten, die "den niedr igschmelzenden Asphalten, die bei weniger weitgehender Destillation aus den Rohölen erhalten werden, gleichwertig oder ihnen sogar überlegen sind. Es ist ohne weiteres möglich, die Produkte allen Anforderungen der Praxis anzupassen, ohne daß man, wie dies bisher oft erforderlich war, zur Behandlung spezieller Ausgangsöle oder zur Anwendung umständlicher Asphaltgewinnungsverfahren greifen muß. Die zur Vermischung kommenden Asphaltrückstände können gegebenenfalls auch vorher oxydiert werden.
  • Die erhaltenen Asphalte können als solche oder auch in Form von Emulsionen, die beispielsweise durch Zugabe von Emulgiermitteln, wie Natriumoleat, hergestellt werden können, verwendet werden.
  • Die Destillation von Erdölen derart, daß eine hohe Ausbeute an Schmierölen erhalten wird, ist an sich bekannt. Das gleiche gilt auch von der Behandlung von Schmierölen mit selektiven Lösungsmitteln. Diese Maßnahmen sollen hier nicht geschützt sein. Ferner war` es auch bekannt, die Edeleanuextrakte den bei der Destillation von Rohölen erhältlichen Rückständen zuzusetzen und die Mischungen mit Wasserdampf zu destillieren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Gewinnung von niedrigschmelzenden Asphalten, dadurch gekennzeichnet, daß den durch Destillation von Roherdölen mit möglichst großer Sch mierölausbeute erhaltenen hochschmelzenden Asphalten die durch Extraktion der bei der Destillation erhaltenen Schmieröle mit selektivenLösungsmitteln gewonnenen und vom Lösungsmittel befreiten Extrakte zugemischt werden, wobei als selektive Lösungsmittel in bekannter, Weise solche verwendet werden, die - wie flüssiges Schwefeldioxyd, Phenol oder Furfurol -das spezifische Gewicht, den Visoositätsindex und die Oxydationsbeständigkeit verbessern.
DEST51239D 1932-09-01 1933-09-01 Verfahren zur Gewinnung von niedrigschmelzenden Asphalten Expired DE653646C (de)

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