DE653400C - Verfahren zur Herstellung von Bildtonfilmen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bildtonfilmen

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DE653400C
DE653400C DET41364D DET0041364D DE653400C DE 653400 C DE653400 C DE 653400C DE T41364 D DET41364 D DE T41364D DE T0041364 D DET0041364 D DE T0041364D DE 653400 C DE653400 C DE 653400C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sound
film
films
image
running speed
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Expired
Application number
DET41364D
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Gerlach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE653400C publication Critical patent/DE653400C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
    • G03B31/04Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means in which sound track is not on, but is synchronised with, a moving-picture film
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Bildtonfilmen Bekanntlich wird bei der synchronen Aufnahme von Ton- und Bildfilmen regelmäßig so verfahren, daß Bild und Ton in getrennten Apparaturen auf normales Filmformat aufgenommen werden und schließlich nach Entwicklung auf einen gemeinsamen ,Positivfilm in der richtigen Lage kopiert werden. Die Aufrechterhaltung des Synchronismus macht dabei keine großen Schwierigkeiten, denn Ton- und Bildkamera werden zumeist von Synchronmotoren angetrieben, die auch vorn gleichen Netz gespeist werden.
  • Außerdem sind noch an beiden Maschinen Markiervor richtungen vorgesehen, die den Anfang und das Ende der Aufnahme kennzeichnen. Bei dieseln Verfahren steht für die Tonaufnahme nur ein verhältnismäßig schmaler Streifen des Filmes (etwa 2,5 mm) zur Verfügung, da es sowohl zur Bild- als auch zur Tonaufnahme perforierten Normalfilm verwendet.
  • Weiterhin ist in der Technik bekannt, Bildtonfilme unter Verwendung eines perforierten Bildträgers und eines nichtperforierten Tonträgers herzustellen. Das hat den Vorteil, daß nichtlineare Verzerrungen und Störgeräusche, die durch die Verwendung perforierten Materials bei der Tonaufnahme entstehen und sich zuin Teil aus der veränderlichen Schrumpfung des Tonfilmmaterials erklären, vermieden werden, denn bei dein geschrumpften Film greifen die Zacken.-rollen nicht gleichmäßig ein. Außerdem kann man bei dieser Anordnung dann Material sparen, wenn man den unperforierten Streifen für den Ton sehr schmäl macht, beispielsweise kann man den Streifen auf eine Breite von 5 mm reduzieren. Die Erfindung bezieht sich darauf, 'Bildtonfilme unter Verwendung getrennter Träger bei der Aufnahme herzustellen, und zwar soll danach in bekannter Weise ein perforierter Bildträger und ein nichtperforierter Tonträger benutzt werden. Die Erfindung liegt darin, daß auf dem Tonträger Markierungen in definierten Abständen in bekannter Weise, beispielsweise in Abständen, die der Bildhöhe entsprechen, mit Hilfe an sich bekannter Vorrichtungen angebracht werden. Auf Grund einer stroboskopischen Messung dieser Markierungen wird dann die Ablaufgeschwindigkeit des Tonfilmes in Übereinstimmung mit dem Bildträger gebracht.
  • Nach einem weiteren Erfindungsgedanken steuert man die Laufgeschwindigkeit des Tonfilmes an der Kopierbelichtungsstelle mittels Photozellenabtastung der Markierungen selbsttätig.
  • Nach der Erfindung ist es vorteilhaft, die Laufgeschwindigkeit des Tonfilmes entspne= ' chend den Markierungsabständen durch Res,. der Filmkrümmung an der Belici=": tungsstelle einzustellen.
  • Die Erfindung kanil man beispielsweise dadurch ausführen, daß man auf dem Tonfilm durch einen an der Bildkamera befindlichen Taktgeber, beispielsweise durch einen Greifer oder durch das Malteserkreuz oder durch eine rotierende Filmtransportrolle, ,absatzweise Schwärzungen erzeugt. Dadurch erhält man ein Maß für die Geschwindigkeit des Tonfilmes. Wird der Tonstreifen entwickelt und läßt man ihn mit der vorgeschriebenen Bildgeschwindigkeit ablaufen, so kann man durch eine stroboskopische Messung der durchlaufenden Markenzahlen im allgemeinen feststellen, daß die tatsächliche T önfilmaufnahmegeschwindigkeit nicht genau mit der vorgeschriebenen Bildfilmgeschwindigkeit übereinstimmt. Diese Geschwindigkeitsdifferenz muß nach der Erfindung bei der Kopie der beiden Filme wieder ausgeglichen werden. Das geschieht in einfacher Weise dadurch, daß man die beiden Filme an der Kopierbelichtungsstelle über eine umlaufende Rolle führt. Wenn man nun dafür sorgt, daß diese Filme um die Rolle mehr oder weniger gekrümmt werden können, so erhält man durch diese Anordnung eine Möglichkeit, die Ablaufgeschwindigkeit zu regeln. Hat beispielsweise die Ablaufgeschwindigkeit des Tonfilmes bei der Aufnahme um geringe Beträge geschwankt, so läßt sich diese Schwankung durch eine stroboskopische Betrachtung der Marken leicht feststellen und durch Veränderung der Krümmung der beiden Filme an der Kopierbelichtungsstelle die richtige Tonfilmgeschwindigkeit wieder herstellen. Die erhaltene Positivkopie ist-*also einwandfrei.
  • Diese Kompensation erfolgt automatisch. Man benutzt z. B. eine Bewegung des stroboskopischen Bildes zur Steuerung einer Photozelfe, die ihrerseits über Relais die Krümmung von Kopier- und Negativfilm an der Kopierbelichtungsstelle regelt. Läuft nun der Film an der Kopierbelichtungsstelle über eine rotierende Rolle, dann läßt sich die Krümmung einfach dadurch regeln, daß man den Umschlingungsbogen der beiden Filme.auf der Belichtungsrolle durch. Andruckrollen festlegt und durch Verschiebung der Andruckrollen in und gegen die Anlaufrichtung der beiden Filme den Bogen und damit die Krümmung verändert.
  • Die Erfindung ermöglicht die Verwendung von sehr schmalen und unperforierten Tonfilmen. Die Tonaufnahmeapparatur wird störungsfreier und einfacher, der Materialverbrauch und die Kosten der Tonaufnahme sind ein Minimum. Ein weiterer Vorteil ist `:der; daß die Tonaufnahmegeschwindigkeit "dicht absolut konstant zu sein braucht, denn -sie läßt sich ja in der Kopie leicht kompensieren.
  • Das Verfahren bietet demnach große Vorteile für Heimtonaufnahmen, wo keine kostspieligen Synchronmotoren, sondern einfache, selbstanlaufende Wechselstrommotoren mit einem Fliehkraftregler vorgesehen sind. Zur Tonfilmaufnahme genügt dann eine Geschwindigkeitsgenauigkeit von etwa + il/,.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert, die das Kopieren eines solchen Schmaltonfilmes auf einen normalen Film zeigt.
  • i ist der Schmalfilm, 2 der Normalfilm, 3 die Transportrolle an der Kopierbelichtungsstelle, die zusätzlich angetrieben sein kann und mit der vorgeschriebenen konstanten Tonfilmgeschwindigkeit läuft, 4 und sind die Andruckrollen, die den Umschlingungsbogen auf der Rolle 3 festlegen und durch deren Verschiebung sich die Krümmung der beiden Filme an der Kopierbelichtungsstelle und damit deren Relativgeschwindigkeit zweckmäßig ändern läßt.
  • Abb. 2 zeigt einen Aufriß dazu.
  • 2 ist der perforierte Positivfilm, i der schmale Tonfilmstreifen mit der etwa 2,5 mm breiten Tonspur 6 und den Marken 7. Diese Marken werden zweckmäßig in bekannter Weise durch Unterbrechung einer kleinen Lampe oder durch Abblendung bzw. Freigabe einer an der Tonlampe befindlichen Blende erzeugt. Die Blende wird durch ein Transportelement an der Bildkamera, z. B. durch ein an dem Greifer befindliches Kontaktstück oder eine umlaufende, mit einem Kontaktsegment versehene und vom Film angetriebene Zackenrolle elektromagnetisch gesteuert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Bildtonfilmen unter Verwendung getrennter Träger bei der Aufnahme, und zwar von perforiertem Bildträger und einem nichtperforierten Tonträger, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Tonträger Markierungen in definierten Abständen, z. B. wie bekannt, der Bildhöhe entsprechenden Abständen mit Hilfe an sich bekannter Vorrichtungen angebracht werden, nach denen auf Grund einer stroboskopischen Messung die Ablaufgeschwindigkeit des Tonfilmes in Übereinstimmung mit dem Bildträger gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daB die Laufgeschwindigkeit des Tonfilmes an der Kopierbelichtungsstelle mittels Photo@ellenabtastung der Markierungen selbsttätig gesteuert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daB die Laufgeschwindigkeit des Tonfilmes entsprechend den Markierungsabständen durch Regelung der Filmkrümmung an der Belichtungsstelle eingestellt wird.
DET41364D 1932-09-17 1932-09-17 Verfahren zur Herstellung von Bildtonfilmen Expired DE653400C (de)

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DET41364D DE653400C (de) 1932-09-17 1932-09-17 Verfahren zur Herstellung von Bildtonfilmen

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DET41364D DE653400C (de) 1932-09-17 1932-09-17 Verfahren zur Herstellung von Bildtonfilmen

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DE653400C true DE653400C (de) 1937-11-23

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DET41364D Expired DE653400C (de) 1932-09-17 1932-09-17 Verfahren zur Herstellung von Bildtonfilmen

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DE (1) DE653400C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742232C (de) * 1941-03-07 1943-11-24 Fritz Walter Dipl Ing Dr Verfahren zur Erzeugung von Bild- und/oder Tonfilmkopien im Durchlaufkopierverfahren
DE1141886B (de) * 1959-03-10 1962-12-27 Mechanische & Tech App Nfabrie Vorrichtung zum Synchronisieren eines Filmprojektors mit einem Magnettongeraet sowie Tonband zur Verwendung in derselben

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742232C (de) * 1941-03-07 1943-11-24 Fritz Walter Dipl Ing Dr Verfahren zur Erzeugung von Bild- und/oder Tonfilmkopien im Durchlaufkopierverfahren
DE1141886B (de) * 1959-03-10 1962-12-27 Mechanische & Tech App Nfabrie Vorrichtung zum Synchronisieren eines Filmprojektors mit einem Magnettongeraet sowie Tonband zur Verwendung in derselben

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