DE2450049C3 - Verfahren zur Herstellung von Photokopien mit Ablagehllfe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Photokopien mit AblagehllfeInfo
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Description
Die Herstellung von Photokopien (Vergrößerungen) geschieht im gewerblichen Rahmen beinahe ausschließlieh
unter Verwendung von Kopierautomaten für Filmbänder, bei denen das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial
von einer Vorratsrolle abgezogen und Bild für Bild in einer Richtung parallel zur Bewegungsrichtung
des die zu kopierenden Vorlagebilder tragenden Negativfilms vorgeschoben wird. Die einzelnen
Vorschubschritte des Aufzeichnungsbandes stehen dabei aufgrund der Formatvorgabe fest und sind so
bemessen, daß sich die aufeinanderfolgenden Einzelbilder möglichst fugenlos, gegebenenfalls jedoch mit
einem vom Kunden gewünschten umlaufenden Rand, auf dem Aufzeichnungsband aneinanderreihen. Nach
dem Belichten und nach der Beendigung des chemisch thermischen Bearbeitungsprozesses werden die Einzelbilder
nacheinander vom Aufzeichnungs,band abgetrennt.
Die in herkömmlicher Weise hergestellten Photographicn
werden von der Kopieranstalt oder dem Photohändler als Einzelbilder in Papiertaschen bzw.
-tüten dem Kunden zur Verfugung gestellt. Es ist sodann Sache des Kunden, die Einzelbilder mit Hilfe von
Klebeecken oder beidseitig mit Klebestoff beschichteten Haftstreifen in Photoatben einzukleben, wobei eine
chronologische Anordnung der Bilder entweder eine zeitraubende Motivprüfung oder eine Berücksichtigung
der schwer erkennbaren Bildfolge auf dem Negativfilmstreifen erforderlich macht. Bekanntlich scheut der
Kunde und Photoainateur die mit dem Sortieren und Einkleben von Photographien in herkömmliche Photoalben
verbundene aufwendige Arbeit, was in der Praxis dazu führt, daß die Phoiosätze nach Durchsicht und
teilweiser Entnahme von Einzelbildern in Kartons, Schachteln oder Schubladen ungeordnet abgelegt
werden. Bei derartiger Ablage sind die kostspieligen Photographien jedoch praktisch wertlos.
Die Herstellung von Filmstreifen mit Randperforationen ist bekannt Diese Randperforationen dienen nach
dem Stande der Technik jedoch entweder dem Transport des Filmstreifens bei dessen Benutzung oder
Verarbeitung oder der Identifizierung des Films (DT-OS 17 72 546). Die Perforationslöcher werden nach dem
Stande der Technik in Transportrichtung der zu schneidenden Filmbahn, also etwa rechtwinklig zur
Schnittrichtung in die Filmbahn eingestanzt.
Um bei einer Durchlaufkamera gleich große Negative bzw. gleich große Filmabschnitte in Film-Transportrichtung
zu erreichen, ist nach der DT-AS 1117 376
vorgesehen, daß der Schichtträger nach Beendigung des Aufnahmevorgangs bis zu einem bestimmten, einstellbaren
Zeitpunkt nach Beginn seines Anlaufes weiterlauft, also unabhängig von der Größe des Aufnahmeobjekts
nach einem bestimmten Transpoi tschritt stillgesetzt wird. Die Größe des zwischen zwei Aufnahmen
liegenden Bildsteges ist infolgedessen umgekehrt proportional zur Größe des Bildfeldes. Nimmt das
Bildfeld aufgrund der Größe des Aufnahmeobjekts jedoch die gesamte Länge des voreingestellten Filmabschnitts
ein, so ergibt sich nur die Mindeststegbreite zur Trennung von zwei aufeinanderfolgenden Bildfeldern.
Die Erfindung befaßt sich jedoch weder mit der
Anbringung von Transport- bzw. Identifizierungsperforationen in Filmstreifen noch mit dem Ausgleich von
unterschiedlichen Bildfeldern zur Vereinfachung der Weiterverarbeitung, sondern ihr liegt die Aufgabe
zugrunde, Photokopien bereits im Zuge ihrer Herstellung auf Kopierautomaten mit einer Ablagehilfe in
Form eines zum Abheften geeigneten, den Bildausschnitt nicht beeinträchtigenden Loch- oder Perforationsstreifens
zu versehen, also in solcher Form zur Verfügung zu stellen, daß sie ohne beachtlichen
Aufwand buchartig, z. B. in einer Ringhalterung zusammengefaßt werden können.
Ausgehend von einem Verfahren zur Herstellung von Photokopien mit Ablagehilfe, bei dem auf Filmband
angeordnete Vorlagebilder auf bandförmiges, lichtempfindliciies
Aufzeichnungsmaterial kopien werden, wobei sowohl das Vorlageband als auch das Aufzeichnungsband
zwischen den Einzelbildprojektionen in parallelen Ebenen und Richtungen um ein solches Maß
weiterbewegt werden, daß aufeinanderfolgende Vorlagebilder nebeneinander auf dem Aufzeichnungsband
abgebildet werden, und bei dem das Aufzeichnungsband nach der Belichtung jeweils zwischen zwei Einzelbildern
rechtwinklig zu seiner Bewegungsrichtung geschnitten wird, schlägt die Erfindung zur Lösung der ihr
zugrundeliegenden Aufgabe vor, daß das Aufzeichnungsband zwischen den Einzelbildprojektionen über
die Bildlänge und ggf. einen umlaufenden Rand hinaus in Bewegungsrichtung um einen zusätzlichen bildfreien
Abschnitt: weiterbewegt wird, daß jedes Einzelbild zusammenhängend mit dem zusätzlichen bildfreien
Abschnitt von dem Aufzeichnungsband abgeschnitten wird und daß aus dem zusätzlichen bildfreien Abschnitt
eine zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsbandes rechtwinklig angeordnete, die Ablagehilfe bildende
Loch- bzw. Perforationsreihe ausgenommen wird.
Der besondere Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß es sich organisch in die auf Kopierautomaten
durchgeführte Herstellung von Phoiokopien einfügt und im Prinzip ohne bauliche Änderungen des
Kopierautomaten auskommt. Dies gilt vor allem dann, wenn gemäß Weiterbildung der Erfindung die Lochbzw.
Perforationsreihe gleichzeitig mit dem Schneiden des zugehörigen Einzelbildes ausgestanzt wird, wobei
zwei Vorgänge in einem Maschinentakt zusammengefaßt werden.
Als alternative Verfahrensweise ist vorgesehen, daß
als Aufzeichnungsmaterial ein Band verwendet wird, das mit wenigstens Bildabstand hintereinander die
Loch- bzw. Perforationsreihen aufweist. Bei dieser Verfahrensweise wird also die Loch- bzw. Perforationsreihe
bereits vor dem Belichten, und zwar im Zuge der Herstellung des bandförmigen Aufzeirhnungsmaterials
selbst ausgestanzt.
Ein besonders günstiger Effekt zur Hervorhebung des als Heftrand verwendbaren zusätzlichen Abschnitts
gegenüber dem das Bild tragenden Abschnitt des Aufzeichnungsbandes läßt sich dadurch erreichen, daß
das Aufzeichnungsband im Bereich des zusätzlichen Abschnitts belichtet wird. Nach der Entwicklung des
Bildes erscheint der den Heftrand bildende zusätzliche Abschnitt als einfarbiger, beispielsweise schwarzer
Streifen, der sich deutlich von dem Bildabschnitt der Photokopie abhebt.
Die erfindungsgemäße ablagefertige Photokopie zeichnet sich dadurch aus, daß sich an einen Bildrand ein
bildfreier Abschnitt mit einer randparallelen Loch- bzw. Perforationsreihe anschließt. Vorzugsweise besteht die
Lochreihe aus zwei, mit gegenseitigem Abstand angeordneten Rundlöchern; statt dessen kann in den
zusätzlichen Abschnitt ein länglicher Schlitz b/.w. ein Langloch eingestanzt werden, dessen Längserstreckung
rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsbandes verläuft.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäß vorgesehenen ablagefenigen Photokopie besteht darin, daß
sie ohne den bei herkömmlichen Phctographien unvermeidbaren erheblichen Arbeitsaufwand in einer
mit einer Umblättermechanik versehenen Halterung lösbar befestigt werden kann. Dadurch wird die
Voraussetzung dafür geschaffen, einen ganzen Photographiesatz entsprechend beispielsweise einem Kleinbild-Negativstreifen
bereits herstellerseitig in einem Stapel zusammenzufassen und in Kassetten- oder
Buchform zusammengefußt dem Kunden anzubieten.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemaß hergestellten und gestalteten Photokopie.
Die als ganze mit 1 bezeichnete Photokopie hat einen Bildabschnitt 2. der entsprechend herkömmlichen
Kopien oder Vergrößerungen mit umlaufendem Rand 3 oder randlos ausgestaltet sein kann, und einen sich an
die linke Seite des Bildabschnitts 2 anschließenden zusätzlichen und bildfreien Abschnitt 4.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind in dem bildfreien Abschnitt 4 zwei mit
gegenseitigem Abstand angeordnete Lochet 5 vorgesehen, deren Mittelpunkte auf einer den oberen und
unteren Bildrand rechtwinklig schneidenden Geraden liegen. Der mit der Lochreihe 5 versehene bildfreie
Abschnitt ist in einer einheitlichen Kontrastfarbe angelegt, di^ dadurch geschaffen werden kann, daß der
Abschnitt 4 im Zuge des Kopierverfahrens einheitlich
belichtet wird.
Die Bewegungsrichtung bei der Herstellung der Photokopie ί ist durch den zu den oberen und unteren
Bildrändern parallel verlaufenden Pfeil .4 angedeutet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Phoiokopien mit Ablagehilfe, bei dem auf Filmband angeordnete
Vorlagebilder auf bandförmiges, lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial kopiert werden, wobei sowohl
das Vorlageband als auch das Aufzeichnungsband zwischen den Einzelbildprojektionen in parallelen
Ebenen und Richtungen um ein solches Maß weiterbewegt werden, daß aufeinanderfolgende
Vorlagebilder nebeneinander auf dem Aufzeichnungsband abgebildet werdea und bei dem das
Aufzeichnungsband nach der Belichtung jeweils zwischen zwei Einzelbildern rechtwinklig zu seiner
Bewegungsrichtung geschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsband
zwischen den Finzelbildprojektionen über die Bildlänge und ggf. einen umlaufenden Rand hinaus in
Bew egungsrichtung um einen zusätzlichen bildfreien Abschnitt weiterbewegt wird, daß jedes Einzelbild
zusammenhängend mit dem zusätzlichen bildfreien Abschnitt von dem Aufzeichnungsband abgeschnitten
wird und daß aus dem zusätzlichen bildfreien Abschnitt eine zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsbandes
rechtwinklig angeordnete, die Ablagehilfe bildende Loch- bzw. Perforationsreihe
ausgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, da^'Tch gekennzeichnet,
daß das Aufzeichnungsband im Bereich des zusätzlichen Abschnitts belichtet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Loch- bzw. Perforationsreihe
gleichzeitig mit dem Schneiden des zugehörigen Einzelbildes ausgestanzt ·ν ird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742450049 DE2450049C3 (de) | 1974-10-22 | Verfahren zur Herstellung von Photokopien mit Ablagehllfe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742450049 DE2450049C3 (de) | 1974-10-22 | Verfahren zur Herstellung von Photokopien mit Ablagehllfe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2450049A1 DE2450049A1 (de) | 1976-04-29 |
DE2450049B2 DE2450049B2 (de) | 1976-08-19 |
DE2450049C3 true DE2450049C3 (de) | 1977-03-31 |
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