DE707171C - Vorrichtung fuer die Anfertigung von Bildbandkontaktkopien - Google Patents

Description

• Vorrichtung für die Anfertigung von Bildbandkontaktkopien Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die Anfertigung von Bildbandkopien auf einem Papierstreifen von einem mindestens ebenso langen, eine Reihe von gleich großen Bildern enthaltenden Filmstreifen, von denen jedes beim Kopieren einer ihm angemessenen Belichtung unterworfen wird.
• Es sind Kopiervorrichtungen für Rollfilme bekannt, bei denen der zu kopierende Rollfilm in seiner ganzen Länge fest eingespannt wird und plan im Kopierrahmen liegt, so daß der Kopierrahmen nur über das gewünschte Bild gebracht zu werden braucht, um .mit dem Kopieren beginnen zu können. Diese Vorrichtung kann aber nicht als Zusatzgerät nachträglich auf jedes normale Kopiergerät aufgesetzt werden. Auch fehlt bei dieser Vorrichtung ein Maskenband zum Abdecken der Negative, die nicht kopiert werden sollen. Das Arbeiten mit einem. lichtempfindlichen Papierband, das ebenso lang ist wie der negative Filmstreifen, ist deshalb nicht möglich. Auch sind Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen der Negativfilm zum. Zwecke des Kopierens von Bild zu Bild verschoben wird. Hierdurch werden jedoch die Negativfilme durch das Verschieben im Maskenrahmen stark beansprucht, so daß leicht Beschädigungen eintreten können. Auch ist hiermit ein großer Arbeitsaufwand verbunden.
• Um diese Nachteile zu vermeiden, ist nach der Erfindung jeine Vorrichtung, in der Schlitze, Klemmhebel und Führungsleisten für die Einführung und Festklemmung des Film- und des Papierstreifens und Einrichtungen für ,die Führung eines von Bild zu Bild zu verschiebenden Maskenbandes sich befinden, auf die Kopierfläche eines normalen Kopierapparates aufbringbar. Diese Vorrichtung kann z. B. in Form einer auf die Kopierfläche aufsetzbaren Folie ausgebildet sein. Das mit dem einer Bildgröße entsprechenden Ausschnitt versehene Maskenband besteht nach der Erfindung aus einem durchsichtigen, jedoch nur inaktinisches Licht durchlassenden Stoff. Zwecks gleichmäßiger Verschiebung des Maskenstreifens um je eine Bildbreite können an diesem Markierungen vorgesehen sein, die sich mit einer an der Folie vorgesehenen Marke in Übereinstimmung bringen lassen.
• In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die auf die Kopierfläche eines Kopierapparates aufsetzbare Folie mit Führungen für das Maskenband, den Papierstreifen und den Filmstreifen, Abb. 2 eine Einzelansicht des Maskenbandes und Abb.3 eine Draufsicht auf die Kopierfolie mit -eingelegtem Papierstreifen, Filmstreifen und Maskenband.
• Das mit einer der Größe eines Bildes entsprechenden Öffnung i versehene Maskenband 2 besteht zweckmäßigerweise aus rotgefärbtem Celluloseaeetat. Das Maskenband 2 liegt in eigens dafür vorgesehenen Führungsschlitzen 3 in einer Kopierfolie 4. Das Maskenband wird so eingestellt, daß das Fenster i am Rande des Folienausschnittes 5 zu liegen kommt. Für die je Bild vorzunehmende Verschiebung des Maskenbandes sind einerseits auf dem Maskenband 2 eine Reihe von Marken 6 vorgesehen, die untereinander in gleicher Entfernung angebracht sind wie die Bilder auf dem Film; andererseits ist auf der Kopierfolie q. ein Markierungspunkt 7 angebracht, so daß man das Maskenband nach Ausrichtung gegenüber der Marke 7 nur jeweils um die Entfernung zwischen zwei Marken 6 zwecks Kopierens eines neuen Bildes weiterzubewegen hat. Der in der Länge eine Mehrzahl von Bildern umfassende Ausschnitt 5 der Kopierfolie 4 liegt auf der Kopierfläche des Kopiergerätes. Der Negativfilm 8 wird nun so von links her durch einen Schlitz 9 der Kopierfolie 4 eingeführt, daß auf beiden Längsinnenseiten des die Öffnung i des Maskenbandes 2 begrenzenden Randes der Außenrand des Negativfilms 8 aufliegt. Durch den Eintrittsschlitz 9 und die den Austrittsschlitz i o begrenzenden Führungsleisten 18 erhält der Negativfilm 8 in bezug auf das Maskenband 2 eine sichere seitliche Führung. Der Austrittsschlitz für das Negativfilmband in der Kopierfolie 4 ist mit i o bezeichnet. In der soeben beschriebenen Stellung wird das Filmband 8 mit Hilfe eines Klemmhebels i i unverrückbar festgeklemmt. Nunmehr nimmt man einen Papierstreifen 12, dessen Länge mindestens so groß ist wie der Ausschnitt 5 in der Folie 4, vermerkt sich auf der Rückseite des Papierstreifens die für die einzelnen Bilder notwendige Belichtungszeit (dies ist leicht möglich, da ja durch das transparente Maskenband 2 die Bilder leicht beobachtet werden können) und legt sodann den Papierstreifen 12 über den Negativstreifen B. Der Papierstreifen wird auf einer Seite in eine Zunge 13 der Kopierfolie 4 eingehängt, während er auf der anderen Seite durch eine Klemmleiste 14 an der Folie 4 festgeklemmt wird. Die Leiste 14 ist um den Stift 15 schwenkbar und trägt an ihrem vorderen freien Ende einen umgebogenen Lappen 14a, der einen entsprechenden Ansatz 16 an der Führungsleiste 17 der Kopierfolie 4 federnd hintergreift. Die übrigen Führungsleisten für das Papierband 12 sind mit 18a bezeichnet. Nach dem Einlegen des Negativ- und Papierstreifens zieht man die Öffnung i des Maskenbandes 2 unter Beobachtung der Markierungen 6 einerseits sind der Marke 7 an der Folie 4 andererseits unter das erste Negatic,bild, kopiert dieses entsprechend der vorgemerkten Belichtungszeit, zieht das Maskenband 2 bis zum nächsten Markierungsbereich, kopiert das zweite Bild usw., bis sämtliche im Ausschnitt 5 der Folie 4 liegenden Bilder kopiert sind. Während des Kopierens wird er Negativstreifen und der Papierstreifen unverrückbar festgehalten, so daß auch eine Gewähr dafür gegeben ist, daß das belichtete Papierband hinsichtlich der Einhaltung der richtigen Reihenfolge der Bilder und ihr Abstand untereinander eine vollkommene Kopie des Negativbandes darstellt, obwohl die gesamte im Folienausschnitt 5 liegende Filmlänge nicht auf einmal, sondern Bild für Bild belichtet wurde. Die Kopierfolie 4 läßt sich mit Hilfe einer Klammer 19 auf einer Leiste 2o des Kopiergerätes befestigen.

Claims (3)

1. PAT13N'I'ANSPRÜCi1H: i. Vorrichtung für die Anfertigung van Bildbandkontaktkopien auf einem Papierstreifen von einem mindestens ebenso langen, eine Reihe gleich großer Bilder enthaltenden Filmstreifen, von denen jedes bei dem Kopieren einer ihn angemessenen Belichtung unterworfen wird, gekennzeichnet durch eine auf die Kopierfläche eines normalen Kopierapparates aufbringbare Vorrichtung, z. B. in Form einer auf die Kopierfläche aufsetzbaren Folie (4), in der Schlitze (9, 1o), Klemmhebel (11, 14) und Führungsleisten (17, 18) für die Einführung und Festklemmung des Film- und Papierstreifens und Einrichtungen für die Führung eines von Bild zu Bild verschiebenden Maskenbandes (2) sich befinden.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .das mit dem einer Bildgröße entsprechenden Ausschnitt (i) versehene Maskenband (2) aus einem nur inaktinisches Licht durchlassenden Stoff besteht.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Maskenband (2) Markierungen (6) im Abstand eines Bildes angebracht sind, die sich mit einer feststehenden ,Marke (7) an der Kopierfolie (¢) zwecks Weiterschaltens um je eine Bildbreite ,in Übereinstimmung bringen lassen.