DE585475C - Rollfilmkamera mit einer Filmschaltvorrichtung fuer selbsttaetige Vorschubregelung - Google Patents

Rollfilmkamera mit einer Filmschaltvorrichtung fuer selbsttaetige Vorschubregelung

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DE585475C
DE585475C DEF73582D DEF0073582D DE585475C DE 585475 C DE585475 C DE 585475C DE F73582 D DEF73582 D DE F73582D DE F0073582 D DEF0073582 D DE F0073582D DE 585475 C DE585475 C DE 585475C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/04Roll-film cameras

Description

Die Erfindung betrifft eine Rollfilmkamera mit einer Filmschaltvorrichtung für selbsttätige Vorschubregelung.
Um in einer solchen Kamera auch bei Filmen mit verschiedenem Abstand der ersten Einstellmarke von dem Filmanfang eine gleichmäßig günstige Verteilung der Bildabschnitte zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß das Einstellfenster derart ausgebildet, daß die erste Einstellmarke an verschiedenen Stellen in einer solchen Weise eingestellt werden kann, daß der Abstand des ersten zur Belichtung kommenden Bildabschnittes von dem Filmanfang auch dann gleichbleibt, wenn bei den verwendeten Filmen diese Marke in verschiedenem Abstand vom Filmanfang· angebracht ist.
Dies kann auf verschiedene Weise erreicht werden, z. B. dadurch, daß man an jedem Beobachtungsort ein besonderes ortsfestes Ablesefenster vorsieht. Man kann, aber auch das Bildfenster von Beobachtungsort zu Beobachtungsort verschiebbar an der Kamera anbringen, d. h. seinen Abstand zur Abwickelspule verschieden einstellen.
Rollfilmkameras mit mehreren Einstellfenstern oder mit einem schlitzförmigen Fenster mit mehreren Einstellorten sind an sich bereits bekannt, jedoch hat man diese Anordnung hier im Hinblick auf, die Anderung des Bildvorschubes bei einer Änderung des Aufnahmeformates getroffen.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar an der bekannten RoI-leiflexkamera, bei der die Rückwand 1 winkelförmig ist und die Abwickelspule 2 in der Nähe der Kameravorderwand liegt. Diese Kamera besitzt den durch die Kurbel 3 angedeuteten selbsttätigen Filmtransport.
Gemäß den Fig. 1 und ia ist das Filmfenster 4 von Beobachtungsort zu Beobachtungsort und damit in seinem Abstande zur Abwickelspule 2 in an sich bekannter Weise verstellbar. Zu diesem Zweck befindet es sich auf einem Schieber 6, der in einem Schlitz der Kamerawand 1 verschiebbar ist und diesen Schlitz lichtdicht abschließt. Zweckmäßig ist dieser Schieber 6 als ein auf Endrollen 10 und 11 sich ab- und aufwickelnder Bandstreifen ausgebildet, wie das die Fig. ι und la andeuten. Je nach der verwendeten Filmart wird das Fenster 4 auf eine der den Beobachtungsort für die betreffende Filmart kennzeichnenden Marken BI, B II 6, B II 8 eingestellt.
Die zweite Ausführung, die die Fig. 2 bis 4 zeigen, sieht für jeden Beobachtungs-
ort ein besonderes, ortsfestes Filmfenster vor, wie dies ebenfalls an sich bekannt ist. Das Beispiel beschränkt sich der Einfachheit halber auf die Darstellung von nur zwei Be-5 obachtungsorten mit den Filmfenstern 4 und 5. Das erste Fenster 4 dient zur Einstellung des dem Kameraformat entsprechenden 6 X 6-cm-Films und liegt deshalb am gewohnten Orte in der Mitte hinter dem Aufnahmefelde. Das zweite Fenster 5 dient zur Einstellung eines Films 6X9 cm. Dadurch, daß dieses Fenster 5 mehr nach der Abwickelspule 2 zu liegt, rückt das erste Bildfeld in den sonst ungenutzten Anfangsfilm, der bei den verschiedenen Filmfabrikaten infolge der verschiedenen Lage der ersten Einstellmarke für ein und denselben Fensterort verschiedene Längen besitzt. Die erfindungsgemäße Ausbildung des Einstell-, 20 fensters macht es möglich, daß der Abstand des ersten zur Belichtung kommenden Filmabschnittes von dem Filmanfang stets gleichbleibend ist.
Bei gerader Rückwand der Kamera liegen die Filmfenster 4 und 5 in gleicher Ebene.
' Durch Beschriftung, Farbrand o. dgl. können bei Anwendung mehrerer Fenster diese für die in ihnen einzustellende Filmart kenntlich gemacht sein. Ein Fenster, z. B. das für den nicht der Kamera zugehörigen Film, kann aber auch außerdem aus der Filmbandmitte heraus nach dem Filmrande zu verlegt sein (Fig. 2).
Ferner ist die Verwendung eines Abdeckdeckeis 7 zweckmäßig, mit dem das jeweils nicht in Gebrauch genommene Fenster, wie in Fig. 4 angedeutet ist, verdeckt wird. Ein solches Abdeckmittel kann in der Weise ausgebildet und angeordnet sein, daß es beim Freilegen der einen öffnung zwangsläufig die andere verdeckt. Ein Beispiel hierfür zeigt ebenfalls Fig. 4, in der ein Schieber 8 dieses
•. Abdeckmittel bildet. Der Schieber besitzt für jedes Fenster einen breiten Schlitz, in dem das nach innen durchgedrückte Fenster gleitet. An den beiden Enden der Schlitze für die Fenster 4 und 5 sind diese Schlitze jeweils durch eine Haube 12 geschlossen. Diese Haube kann durch Durchdrücken des Schiebers gebildet werden. Wie die Fig. 4 zeigt, ist ein Fenster offen, während das andere durch die entsprechende Haube abgeschlossen ist. Wird der Schieber in der Pfeilrichtung α verschoben, so wird das Fenster 4 verschlossen, während gleichzeitig das Fenster 5 geöffnet wird.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Rollfilmkamera mit einer Filmschaltvorrichtung für selbsttätige Vorschubregelung, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung des Einstellfensters, daß die erste Einstellmarke an verschiedenen Stellen derart eingestellt werden kann, daß der Abstand des ersten zur Belichtung kommenden Filmabschnittes von dem
. Filmanfang auch dann gleichbleibt, wenn bei den verwendeten Filmen diese Marke in verschiedenem Abstand vom Filmanfang angebracht ist.
2. Rollfilmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rollfilmkamera auf dem Filmweg zwischen Abwickel- und Aufwickelspule mehrere verschiedenen Filmen zugeordnete Einstellfenster vorgesehen sind.
3. Rollfilmkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellfenster teils an der Unterseite und teils an der Rückseite der Kamera angeordnet sind.
4. Rollfilmkamera nach Anspruch 2 und mit einem winkelförmigen Kamerarückteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Fenster derart verteilt sind, daß das eine Fenster an der unteren und das zweite Fenster an der hinteren Wand des Kamerarückteils angeordnet ist.
5. Rollfilmkamera nach Anspruch 2 bis 4, gekennzeichnet durch einen Abdeckschieber, der jeweils nur ein Fenster freigibt und die übrigen Fenster verdeckt.
6. Rollfilmkamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein verschiebbares Einstellfenster.
7. Rollfilmkamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellfenster auf einem Band angeordnet ist, das an der Kamerarückwand verschiebbar ist und dessen freie Enden sich vorzugsweise auf Walzen aufwickeln.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERLIN'. OEiRCCKT IN DER
DEF73582D 1932-06-18 1932-06-18 Rollfilmkamera mit einer Filmschaltvorrichtung fuer selbsttaetige Vorschubregelung Expired DE585475C (de)

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