DE2450049B2 - Verfahren zur herstellung von photokopien mit ablagehilfe - Google Patents
Verfahren zur herstellung von photokopien mit ablagehilfeInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D15/00—Apparatus for treating processed material
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D15/00—Apparatus for treating processed material
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- Projection-Type Copiers In General (AREA)
Description
Die Herstellung von Pho'okopien (Vergrößerungen) geschieht im gewerblichen Rahmen beinahe ausschließlieh
unter Verwendung von Kopierautomaten für Filmbänder, bei denen das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial
von einer Vorratsrolle abgezogen und Bild für Bild in einer Richtung parallel zur Bewegungsrichtung
des die zu kopierenden Vorlagebilder tragenden Negativfilms vorgeschoben wird. Die einzelnen
Vorschubschritte des Aufzeichnungsbandes stehen dabei aufgrund der Formatvorgabe fest und sind so
bemessen, daß sich die aufeinanderfolgenden Einzelbilder möglichst fugenlos, gegebenenfalls jedoch mit
einem vom Kunden gewünschten umlaufenden Rand, auf dem Aufzeichnungsband aneinanderreihen. Nach
dem Belichten und nach der Beendigung des chemisch thermischen Bearbeitungsprozesses werden die Einzelbilder
nacheinander vom Aufzeichnungsband abgetrennt.
Die in herkömmlicher Weise hergestellten Photographien werden von der Kopieranstalt oder dem
Photohändler als Einzelbilder in Papiertaschen bzw. -tüten dem Kunden zur Verfugung gestellt. Es ist sodann
Sache des Kunden, die Einzelbilder mit Hilfe von Klebeecken oder beidseitig mit Klebestoff beschichteten
Haftstreifen in Photoalben einzukleben, wobei eine chronologische Anordnung der Bilder entweder eine
zeitraubende Motivprüfung oder eine Berücksichtigung der schwer erkennbaren Bildfolge auf dem Negativfilmstreifen
erforderlich macht. Bekanntlich scheut der Kunde und Photoamateur die mit dem Sortieren und
Einkleben von Photographien in herkömmliche Photoalben verbundene aufwendige Arbeit, was in der Praxis
dazu führt daß die Photosätze nach Durchsicht und teilweiser Entnahme von Einzelbildern in Kartons,
Schachteln oder Schubladen ungeordnet abgelegt werden. Bei derartiger Ablage sind die kostspieligen
Photographien jedoch praktisch wertlos.
Die Herstellung von Filmstreifen mit Randperforationen ist bekannt. Diese Randperforationen dienen nach
dem Stande der Technik jedoch entweder dem Transport des Filmstreifens bei dessen Benutzung oder
Verarbeitung oder der Identifizierung des Fi!ms(DT-0S 17 72 546). Die Perforationslöcher werden nach dem
Stande der Technik in Transportrichtung der zu schneidenden Filmbahn, also etwa rechtwinklig zur
Schnittrichtung inclie Filmbahn eingestanzt.
Um bei einer Durchlaufkamera gleich große Negative bzw. gleich große Filmabschnitte in Film-Transportrichtung
zu erreichen, isf nach der DT-AS 11 17 376 vorgesehen, daß der Schichtträger nach Beendigung des
Aufnahmevorgangs bis zu einem bestimmten, einstellbaren Zeitpunkt nach Beginn seines Anlaufes weiterläuft,
also unabhängig von der Größe des Aufnahmeobjekts nach einem bestimmten Transportschritt stillgesetzt
wird. Die Größe des zwischen /wei Aufnahmen liegenden Bildsteges ist infolgedessen umgekehrt
proportional zur Größe des Bildfeldes. Nimmt das Bildfeld aufgrund der Größe des Aufnahmeobjekts
jedoch die gesamte Länge des voreingestellten Filmabschnitts ein, so ergibt sich nur die Mindeststegbreite /ur
Trennung von zwei aufeinanderfolgenden Bildfeldern.
Die Erfindung befaßt sich jedoch weder mit der Anbringung von Transport- bzw. Ideniifizierungspcrforationen
in Filmstreifen noch mit dem Ausgleich von unterschiedlichen Bildfeldern zur Vereinfachung der
Weiterverarbeitung, sondern ihr liegt die Aufgabe zugrunde, Photokopien bereits im Zuge ihrer Herstellung
auf Kopierautomaten mit einer Ablagehilfe in Form eines zum Abheften geeigneten, den Bildausschnitt
nicht beeinträchtigenden Loch- oder Perforationsstreifens zu versehen, also in solcher Form zur
Verfügung zu stellen, daß sie ohne beachtlichen Aufwand buchartig, z. B. in einer Ringhalterung
zusammengefaßt werden können.
Ausgehend von einem Verfahren zur Herstellung von Photokopien mit Ablagehilfe, bei dem auf Filmband
angeordnete Vorlagebilder auf bandförmiges, lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial kopiert werden, wobei
sowohl das Vorlageband als auch das Aufzeichnungsband zwischen den Einzelbildprojektionen in
parallelen Ebenen und Richtungen um ein solches Maß weiterbewegt werden, daß aufeinanderfolgende Vorlagebilder
nebeneinander auf dem Aufzeichnungsband abgebildet werden, und bei dem das Aufzeichnungsband
nach der Belichtung jeweils zwischen zwei Einzelbildern rechtwinklig zu seiner Bewegungsrichtung geschnitten
wird, schlägt die Erfindung zur Lösung der ihr zugrundeliegenden Aufgabe vor, daß das Aufzeichnungsband
zwischen den Einzelbildprojektionen über die Bildlänge und ggf. einen umlaufenden Rand hinaus in
Bewegungsrichtung um einen zusätzlichen bildfreien Abschnitt weiterbewegt wird, daß jedes Einzelbild
zusammenhängend mit dem zusätzlichen bildfreien Abschnitt von dem Aufzeichnungsband abgeschnitten
wird und daß aus dem zusätzlichen bildfreien Abschnitt eine zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsbandes
rechtwinklig angeordnete, die Ablagehilfe bildende Loch- bzw. Perforationsreihe ausgenommen wird.
Der besondere Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß es sich organisch in die auf Kopierautomaten
durchgeführte Herstellung von Priotokopien einfügt und im Prinzip ohne bauliche Änderungen des
Kopierautomaten auskommt Dies gilt vor allem dann. wenn gemäß Weiterbildung der Erfindung die Lochbzw.
Perforationsreihe gleichzeitig mit dem Schneiden des zugehörigen Einzelbildes ausgestanzt v-'ird, wobei
zwei Vorgänge in einem Maschinentakt zusammengefaßt werden.
Als alternative Verfahrensweise ist vorgesehen, daß als Aufzeichnungsmaterial ein Band verwendet wird,
das mit wenigstens Bildabstand hintereinander die Loch- bzw. Perforationsreihen aufweist. Bei dieser
Verfahiensweise wird also die Loch- bzw. Perforationsreihe
bereits vor dem Belichten, und zwar im Zuge der Herstellung des bandförmigen Aufzeichnungsmaterials
selbst ausgestanzt.
Ein besonders günstiger Effekt zur Hervorhebung des als Heftrand verwendbaren zusätzlichen Abschnitts
gegenüber dem das Bild tragenden Abschnitt des Aufzeichnungsbandes läßt sich dadurch erreichen, daß
das Aufzeichnungsband im Bereich des zusätzlichen Abschnitts belichtet wird. Nach der Entwicklung des
Bildes erscheint der den Heftrand bildende zusätzliche Abschnitt als einfarbiger, beispielsweise schwarzer
Streifen, der sich deutlich von dem Bildabschnitt der Photokopie abhebt.
Die erfindungsgemäße ablagcfcrtige Photokopie zeichnet sich dadurch aus, daß sich an einen Bildrand ein
bildfreier Abschnitt mit einer randparallelen Loch- bzw. Perforationsreihe anschließt. Vorzugsweise besteht die
Lochreihe aus zwei, mit gegenseitigem Abstand angeordneten Rundlöchern: statt dessen kann in den
zusätzlichen Abschnitt ein länglicher Schlitz bzw. ein Langloch eingestanzt werden, dessen Längserstreckung
rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsbandes verläuft
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäß vorgesehenen ablagefertigen Photokopie besteht darin, daß
sie ohne den bei herkömmlichen Photographien unvermeidbaren erheblichen Arbeitsaufwand in einer
mit einer Umblättermechanik versehenen Halterung lösbar befestigt werden kann. Dadurch wird die
Voraussetzung dafür geschaffen, einen ganzen Photographiesatz entsprechend beispielsweise einem Kleinbild-Negativstreifen
bereits herstellerseitig in einem Stapel zusammenzufassen und in Kassetten- oder
Buchform zusammengefaßt dem Kunden anzubieten.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß hergestellten und gestalteten Photokopie.
Die als ganze mit 1 bezeichnete Photokopie hat einen Bildabschnitt Z der entsprechend herkömmlichen
Kopien oder Vergrößerungen mit umlaufendem Rand 3 oder randlos ausgestaltet sein kann, und einen sich an
die linke Seite des Bildabschnitts 2 anschließenden zusätzlichen und bildfreien Abschnitt 4.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind in dem bildfreien Abschnitt 4 zwei mit
gegenseitigem Abstand angeordnete Löcher 5 vorgesehen, deren Mittelpunkte auf einer den oberen und
unteren Bildrand rechtwinklig schneidenden Geraden liegen Der mit der Lochreihe 5 versehene bildfreie
Abschnitt ist in einer einheitlichen Kontrastfarbe angelegt, die dadurch geschaffen werden kann, daß der
Abschnitt 4 im Zuge des Kopierverfahrens einheitlich belichtet wird.
Die Bewegungsrichtung bei der Herstellung der Photokopie 1 ist durch den zu den oberen und unteren
Bildrändern parallel verlaufenden Pfeil A angedeutet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Photokopien mn
Ablagehilfe, bei dem auf Filmband angeordnete Vorlagebilder auf bandförmiges, lichtempfindliches
Aufzeichnungsmaterial kopiert werden, wobei sowohl das Vorlageband als auch das Aufzeichnungsband zwischen den Einzelbildprojektionen in parallelen
Ebenen und Richtungen um ein solches Maß weiterbewegt werden, daß aufeinanderfolgende
Vorlagebilder nebeneinander auf dem Aufzeichnungsband abgebildet werden, und bei dem das
Aufzeichnungsband nach der Belichtung jeweils zwischen zwei Einzelbildern rechtwinklig zu seiner
Bewegungsrichtung geschnitten wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsband zwischen den Einzelbildprojektionen über die
Bildlänge und ggf. einen umlaufenden Rand hinaus in Bewegungsrichtung um einen zusätzlichen bildfreien
Abschnitt weiterbewegt wird, daß jedes Einzelbild zusammenhängend mit dem zusätzlichen büdfrcien
Abschnitt von dem Aufzeichnungsband abgeschnitten wird und daß aus dem zusätzlichen bildfreien
Abschnitt eine zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsbandes rechtwinklig angeordnete, die
Ablagehilfe bildende Loch- bzw. Perforationsreihe ausgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsband im Bereich des
zusätzlichen Abschnitts belichtet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Loch- bzw. Perforationsreihe
gleichzeitig mit dem Schneiden des zugehörigen Einzelbildes ausgestanzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742450049 DE2450049C3 (de) | 1974-10-22 | Verfahren zur Herstellung von Photokopien mit Ablagehllfe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742450049 DE2450049C3 (de) | 1974-10-22 | Verfahren zur Herstellung von Photokopien mit Ablagehllfe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2450049A1 DE2450049A1 (de) | 1976-04-29 |
DE2450049B2 true DE2450049B2 (de) | 1976-08-19 |
DE2450049C3 DE2450049C3 (de) | 1977-03-31 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2450049A1 (de) | 1976-04-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |