DE4424723C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Probeabzugsstreifen von Filmstreifen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Probeabzugsstreifen von Filmstreifen

Info

Publication number
DE4424723C2
DE4424723C2 DE19944424723 DE4424723A DE4424723C2 DE 4424723 C2 DE4424723 C2 DE 4424723C2 DE 19944424723 DE19944424723 DE 19944424723 DE 4424723 A DE4424723 A DE 4424723A DE 4424723 C2 DE4424723 C2 DE 4424723C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strip
copy material
strips
film
copy
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19944424723
Other languages
English (en)
Other versions
DE4424723A1 (de
Inventor
Hiroshi Takahashi
Hans-Juergen Dr Rauh
Hans-Georg Dr Schindler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agfa Gevaert AG
Original Assignee
Agfa Gevaert AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Agfa Gevaert AG filed Critical Agfa Gevaert AG
Priority to DE19944424723 priority Critical patent/DE4424723C2/de
Priority to CH186395A priority patent/CH690403A5/de
Priority to JP17519695A priority patent/JPH08101462A/ja
Publication of DE4424723A1 publication Critical patent/DE4424723A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4424723C2 publication Critical patent/DE4424723C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/46Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera for automatic sequential copying of different originals, e.g. enlargers, roll film printers
    • G03B27/462Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera for automatic sequential copying of different originals, e.g. enlargers, roll film printers in enlargers, e.g. roll film printers
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B13/00Optical objectives specially designed for the purposes specified below
    • G02B13/24Optical objectives specially designed for the purposes specified below for reproducing or copying at short object distances
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B17/00Systems with reflecting surfaces, with or without refracting elements
    • G02B17/02Catoptric systems, e.g. image erecting and reversing system
    • G02B17/04Catoptric systems, e.g. image erecting and reversing system using prisms only
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/52Details
    • G03B27/521Arrangements for applying a supplementary information onto the sensitive material, e.g. coding

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Probeabzugsstreifen von Filmstreifen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Probeabzugsstreifen werden in der Regel im Kontaktbelichtungsverfahren hergestellt und sollen den Fotofreunden einen Überblick über die Bilder eines Films, deren Zuordnung zu den einzelnen Negativen und auch über die Reihenfolge der Aufnahmezeitpunkte geben. Durch die Kontaktbelichtung ist vorgegeben, daß Filmbild und Kopie genau gleich groß sind und bei Kleinbildfilmen 24 × 36 mm mit freiem Auge nicht allzu viel über den Bildinhalt erkennen lassen. Eine geringfügige Vergrößerung um 20 oder 30% gegenüber dem Ausgangsnegativ ist bei diesem Verfahren nicht möglich. Auch existieren in den meisten Kopieranstalten, in denen Fotoaufträge bearbeitet werden, keine modernen Geräte zur Herstellung von Probeabzugsstreifen mit der Möglichkeit zur Belichtungssteuerung, so daß die Wiedergabequalität bezüglich Farbe und Dichte oft zu wünschen übrig läßt.
Aus der DE-OS 33 43 336 ist eine Vorrichtung bekannt geworden, mit der sämtliche Bilder eines Films auf ein Blatt belichtet werden können. Da hier jedoch ständig Verschiebungen zwischen Negativbühne und/oder Objektiv und/oder Papierbühne stattfinden, ist das Verfahren recht zeitaufwendig und umständlich.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren und Vorrichtungen der ein­ gangs genannten Art anzugeben, die die Herstellung von Probeabzugsstreifen mit Spielraum für Änderungen des Abbildungsmaßstabs und mit möglichst bereits vorhandener Ausrüstung kostengünstig ermöglichen.
Ein diese Aufgabe lösendes Verfahren wird durch die kennzeichnenden Merkma­ le des Anspruchs 1 beschrieben. Durch die Aufbelichtung auf einen Kopiermate­ rialstreifen, der mindestens die Breite von zwei der gewünschten Probeabzugs­ streifen aufweist und der ein fotografisches Rollenkopiergerät zweimal durchläuft, kann eine vorhandene Hochleistungseinrichtung für eine kleinste Papierbreite von z. B. 3 Zoll für diesen Zweck verwendet werden. Die optische Abbildung ermög­ licht die Variation des Abbildungsmaßstabs; die Verwendung eines Hochlei­ stungsprinters erlaubt eine nach Farbe und Dichte optimierte Kopierbelichtung. Das Trennen in zwei getrennte Abzugsstreifen nach dem Kopiervorgang, am be­ sten nach dem Entwickeln des Streifens, ist mit geringem Aufwand mit einem Rollenschneider u. U. auch im Anschluß an die Papierentwicklung möglich. Wei­ tere Ausführungsformen des Verfahrens ergeben sich aus den Ansprüchen 2 und 3.
Um auch beim optischen Kopieren und dem in Rollenkopiermaschinen üblichen, gleichgerichteten Durchlauf von Film- und Kopiermaterialstreifen die von Kontakt­ kopien her bekannte, dem Negativfilm entsprechende lagegerechte Anordnung der Kopien zu erzielen, ist nach Anspruch 4 dem Objektiv ein Prisma für eine Bilddrehung um 180° zugeordnet. Alternativ kann für diesen Zweck auch die Richtung des Papierlaufes umgedreht werden, so daß auch mit einem einfachen Objektiv bei entgegengesetzter Laufrichtung von Film- und Kopiermaterial in den Probeabzugsstreifen die Bilder so aufbelichtet werden, daß im Negativ aneinan­ der angrenzende Bildseiten auch in der Kopie aneinander angrenzen.
Vorrichtungen zur Durchführung dieser Verfahren ergeben sich aus den Unter­ ansprüchen 6 bis 9.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden anhand von Figuren eingehend beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Stück Filmstreifen mit drei Negativen und mit unterschiedlichen Bild­ motiven,
Fig. 2 ein Schema eines optischen Kopiergerätes für die Belichtung von zwei Probeabzugsstreifen nebeneinander auf einen breiteren Kopiermaterial­ streifen,
Fig. 3 eine Positivmaske für das Gerät nach Fig. 2,
Fig. 4 ein Objektiv mit Drehprisma für das Gerät nach Fig. 2 und
Fig. 5 einen Abschnitt des Kopiermaterialstreifens nach dem Entwickeln und vor dem Trennen der zwei Probeabzugsstreifen.
Ein in Fig. 1 gezeigter Filmstreifen 1 enthält Bildfelder 1a, von denen ein mit der Nummer 1 bezeichnetes Negativ symbolisch einen Berg, ein mit 2 bezeichnetes Negativ ein Fahrzeug und ein mit 3 bezeichnetes Negativ ein Porträt darstellen. Der Filmstreifen hat außerhalb der Bildfelder 1a Transportperforationslöcher 1b und Positionierkerben 1c. Die am Bildrand beim Filmhersteller einbelichteten Bildnummern 1d sind bei den üblichen Kleinbildfilmen des Formats 135 durch nicht dargestellte, maschinenlesbare Nummern in Barcode ergänzt. Das be­ schriebene Verfahren kann bei allen auf einem Rollenkopiergerät verarbeitbaren Filmstreifen - also auch beim 110- und 126-Format - angewendet werden.
Die Negative 1 bis 3 grenzen so aneinander an, daß die Nummern von links nach rechts aufsteigend angeordnet sind und jeweils der rechte Rand des Negativs mit der niedrigeren Nummer an den linken Rand des Negativs mit der nächsthöheren Nummer angrenzt.
Die im Kontaktkopierverfahren gewonnenen, herkömmlichen Probeabzugsstrei­ fen haben genau dieselben Abmessungen und Bildaufzeichnungen wie der in Fig. 1 gezeigte Negativstreifen, jedoch mit einer dichtemäßigen Umkehrung, wie es zwischen Negativ und Positiv üblich ist.
In Fig. 2 ist in einer Prinzipdarstellung ein Kopiergerät gezeigt, wobei jedoch die tragenden Elemente für Film- und Kopiermaterialführung und Objektiv fehlen. Ein Filmstreifen - etwa gemäß Fig. 1 - ist eingefügt in einem längeren Zusammen­ hang von z. B. 36 Bildern eines Films, der an seinem Ende mit dem Anfang des nächstfolgenden Films verbunden ist und so als langes Filmband durch ein Rol­ lenkopiergerät hindurchgeführt wird. Zunächst durchläuft der Film 1 einen sog. Scanner 3, eine fotoelektrische Abtasteinrichtung, in der jede Kopiervorlage bereichsweise in den drei Farben ausgemessen wird. Diese Farbwerte jeweils eines ganzen Films werden einer Belichtungssteuervorrichtung 4a zugeführt, die etwa nach der Lehre der DE-PS 28 40 287 nach den Meßwerten des ganzen Films und denen des einzelnen Negativs die Kopierlichtmengen in den drei Far­ ben festlegt und entsprechende Farbfilter zwischen dem Lampenhaus und dem Negativ 1a in den Strahlengang bewegt. Die Einzelheiten dieses Lampenhauses und des Filteraggregats sind nicht dargestellt. Sie ergeben sich z. B. aus der ge­ nannten DE-PS und könnten für den hier beschriebenen Zweck auch ganz an­ ders gestaltet sein.
Das jeweils in der Kopierstation befindliche Negativ 1a wird dann durch ein Ob­ jektiv 2, das anhand von Fig. 4 näher beschrieben wird, auf einen Kopiermate­ rialstreifen 5 abgebildet. Für die Vorlagen zwischen dem Scanner 3 und der Ko­ pierstation 4 ist eine Speicherschlaufe vorgesehen, die die Negative eines aus­ gemessenen Films bis zum Beginn des Kopiervorgangs mit dessen erstem Ne­ gativ aufnimmt.
Der Kopiermaterialstreifen 5 hat eine Breite, die wenigstens doppelt so groß ist wie die gewünschte Breite des Probeabzugsstreifens. Das Objektiv 2 bzw. die Belichtungseinrichtung ist so eingestellt, daß das Bild des jeweiligen Negativs 1a außermittig durch eine Öffnung 6a in einer Maske 6 gemäß Fig. 3 hindurch auf das Feld 5d des Kopiermaterialstreifens aufbelichtet wird. Die Maske deckt damit die Bereiche vor und hinter dem Feld 5d, aber auch den gesamten nicht belichte­ ten, hinten liegenden Kopiermaterialteilstreifen 5b ab. Unterhalb des Bildfeldes 5d weist die Maske eine schlitzförmige Öffnung 6b auf, durch die in dem Feld 5e des Kopiermaterialstreifens die auf dem Negativ vorhandene Ordnungszahl 1d aufbe­ lichtet wird.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist wie folgt: Während des Kopiervorgangs werden die Kopiervorlagen 1a in Richtung des Pfeiles F jeweils schrittweise in das Fenster einer Kopiermaske gefördert, wobei die Positionierkerbe 1c durch eine geeignete Einrichtung abgetastet wird, so daß die Vorlage 1a genau im Ab­ bildungsbereich positioniert wird. Diese Vorlage wird in das Feld 5d für die Kopie des Bildinhaltes projiziert, während gleichzeitig die Ordnungszahl 2 in das Feld 5e einbelichtet wird. Die von der Belichtungssteuervorrichtung 4a gelieferten Kopier­ lichtmengen sind dabei auf die Größe des belichteten Feldes ausgerichtet, d. h. verhältnismäßig gering, so daß ein solcher Kopiervorgang in sehr kurzer Zeit ab­ geschlossen ist. Dann wird durch einen geeignet angeordneten Verschluß der Belichtungsvorgang beendet, der Film um eine Teilung in Richtung des Pfeiles F und der Kopiermaterialstreifen um eine Bildlänge + Abstand in Richtung des Pfeiles K transportiert. Dort wiederholt sich nun die Belichtung mit dem Negativ 3 in das nächstfolgende Feld 5d usf., bis nach einer entsprechenden Anzahl von Kopiervorlagen und Filmstreifen die auf der linken Seite des Kopiergerätes ange­ brachte, nicht dargestellte Aufwickelkassette gefüllt ist. Damit wird der Kopiervor­ gang bei einer Klebestelle zwischen zwei Filmen oder schon vorher beim Ende einer Filmrolle unterbrochen, die Aufwickelkassette von der linken Seite abge­ nommen und an der rechten Seite des Kopiergerätes als neue Abwickelkassette angesetzt.
Damit ist der ursprüngliche vordere Teil des Kopiermaterialstreifens nach innen an das Ende der Rolle gewandert, und der Kopiermaterialtransport während des Kopiervorgangs erfolgt wiederum in Richtung des Pfeiles K, während der Pfeil für die Transportrichtung während des ersten Durchgangs des Kopiermaterials K′ auf der hinteren Bahn 5b in die entgegengesetzte Richtung weist. Auf die bisher nicht belichtete, nunmehr vordere Bahn 5a werden weitere Negative aufbelichtet, bis der gesamte Papiervorrat aus der ursprünglichen Aufwickel-, jetzt Abwickelkas­ sette entnommen ist. Mit dem Auslaufen des Endes dieses Kopiermaterialbandes aus dem Rollenkopiergerät kann nunmehr die Kassette einer Entwicklungsma­ schine zugeführt werden. Danach wird das Kopiermaterialband in die beiden Teilstreifen längs der Linie 5c (z. B. mittels eines bekannten Rollenschneiders) getrennt, so daß die Probeabzugsstreifen 5a bzw. 5b den jeweiligen Filmrollen zugeführt und mit diesen zusammen entweder in aufgerollter Form oder in Form von z. B. Sechserstreifen mit den Bildern dieses Auftrags zusammengeführt und verpackt werden können.
Bei Verwendung des üblichen Objektivs eines Rollenkopiergerätes an der Stelle des Objektivs 2 in Fig. 2 werden die Bilder gegenüber der Lage der Negative 1a jeweils um 180° verdreht. Bei einem Durchlauf von Film und Papier entsprechend den gleichgerichteten Pfeilen F und K würde z. B. - ausgehend von dem Nega­ tivstreifen 1 in Fig. 1 - die linke Flanke des Berges des Negativs 1 mit der Sonne dem Rückteil des Autos gemäß Negativ 2 benachbart werden. Für die Kunden würde damit die Erkennung des z. B. für eine Nachbestellung gewünschten Ne­ gativs erschwert. Um dies zu vermeiden, wird gemäß Fig. 4 als Objektiv nicht ein normales, Bilder um 180° drehendes Objektiv verwendet, sondern ein Objektiv mit einem Prisma nach Schmidt-Pechan mit einer Dachkante, das das Bild um weitere 180° dreht, so daß wieder dieselbe Lage wie im Negativ gemäß Fig. 1 erreicht wird. Dieses Prisma gemäß Schmidt-Pechan 2b ist zwischen den beiden Objektivteilen 2a auf der Vorlagenseite und 2c auf der Kopiermaterialseite einge­ baut und justiert.
Anstelle eines Prismen-Objektivs kann der Effekt der richtigen nachbarschaftli­ chen Lage der durch optische Abbildung erzeugten Kopien auch durch eine Um­ kehrung der Laufrichtung von Film- oder Kopiermaterialstreifen erreicht werden. Dazu kann die Laufrichtung des Filmes 1 gemäß Pfeil F in Fig. 2 beibehalten werden, jedoch die Laufrichtung des Kopiermaterials in die umgekehrte Richtung des Pfeiles K in Fig. 2 gedreht werden. Auch eine Belichtung von mehreren Streifen ist dabei möglich; sie können durch einfaches Vertauschen von Auf­ wickel- und Abwickelkassette für das Kopiermaterial ein zweites Mal belichtet werden.
Weitere Möglichkeiten zur Erzeugung mehrerer Probeabzugsstreifen nebenein­ ander auf einem breiteren Kopiermaterialstreifen bestehen, wenn das Objektiv 2 nicht fest im Gestell des Rollenkopiergerätes angeordnet ist, sondern durch einen Schwenkvorgang mit festen Anschlägen für den zweiten Durchlauf in eine solche Stellung übergeführt werden kann, daß die in dem Kopierfenster stehende Ko­ piervorlage 1a gerade auf das Bildfeld des hinteren Teilstreifens 5b aufbelichtet wird. Es ist dann für diesen Vorgang die Maske gemäß Fig. 3 um die Breite des Teilstreifens nach hinten zu schieben. Sie ist für diesen Zweck gegenüber Fig. 3 so weit nach vorne verlängert, daß sie auch in der hinteren Stellung den vorderen Streifen 5a abdeckt. Das Kopiermaterialband 5 ist allerdings dann zwischen zwei Belichtungsdurchläufen umzuspulen, so daß der ursprüngliche Anfang des Ko­ piermaterialbandes wieder zu Beginn in das Rollenkopiergerät einläuft.
Mit einer solchen Schwenk- und Verschiebeeinrichtung für Objektiv 2 und Maske 6 lassen sich mit Zwischenrückspulungen auf einen Kopiermaterialstrei­ fen 5 entsprechender Breite auch drei oder mehr Probeabzugsstreifen aufbelich­ ten. Dabei kann dies sowohl durch einen Wechsel der Kassetten von der Auf­ wickel- zur Abwickelseite bei einer bleibenden Einstellung der Belichtungseinrich­ tung als auch durch Schwenken der Belichtungseinrichtung beim Übergang von einem Teilstreifen auf den anderen erfolgen.
Schließlich ist auch mit zwischendurch erfolgender Rückwicklung eine Vielzahl von Probeabzugsstreifen nebeneinander auf einem Kopiermaterialstreifen aufzu­ belichten, wenn jeweils die Belichtungseinrichtung um die Breite eines Probebe­ lichtungsstreifens verschwenkt wird.
Bei all diesen Anordnungen kann auch auf eine Positivmaske 6 generell verzich­ tet werden, wenn in der Filmebene entsprechende Öffnungen für den Bildinhalt und die Ordnungszahlen in der Kopierstation angeordnet sind.
Ein Hauptvorteil dieser gesamten Anordnung ist neben dem rationelleren Entwicklungsvorgang, daß vorhandene Rollenkopiergeräte mit einer gewissen Begrenzung in der Mindestbreite für das Kopiermaterial von z. B. 3 Zoll ohne zu­ sätzliche Umbauten an der Führung des Kopiermaterialbandes für diesen Zweck eingesetzt werden können.

Claims (8)

1. Verfahren zur Herstellung von Probeabzugsstreifen in einer Belichtungs­ einrichtung, auf denen eine Vielzahl von Kopiervorlagen eines Filmstreifens in relativ zueinander gleicher Orientierung wie auf dem Filmstreifen sowie die neben den Kopiervorlagen in räumlicher Zuordnung aufbelichteten Ord­ nungszahlen abgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopiervor­ lagen über ein Objektiv (2) nacheinander auf eine Spur (5a) eines Kopier­ materialstreifens (5) abgebildet werden, wobei die Spur in etwa der ein­ fachen Breite und der Kopiermaterialstreifen wenigstens der doppelten Breite des gewünschten Probeabzugsstreifens (7a, 7b) entspricht, daß weitere Kopiervorlagen bei einem weiteren Durchlauf des Kopiermaterial­ streifens durch die Belichtungseinrichtung (4) auf eine weitere unbelichtete Spur (5b) des Kopiermaterialstreifens aufbelichtet werden, indem der Ko­ piermaterialstreifen (5) nach dem ersten Durchlauf ohne zwischenzeitliche Rückspulung im nächsten Durchlauf in gleicher Bewegungsrichtung wie im ersten Durchlauf, jedoch mit entgegengesetzter relativer Reihenfolge, durch die Belichtungseinrichtung (4) geführt wird oder indem der Kopier­ materialstreifen (5) nach dem ersten Durchlauf mit einer zwischenge­ schalteten Rückwicklung in derselben Richtung durch die Belichtungsein­ richtung (4) geführt wird und zwischen den Durchläufen die Belichtungsein­ richtung auf eine noch unbelichtete Spur des Kopiermaterialstreifens (5) gerichtet wird und daß der Kopiermaterialstreifen nach der Belichtung in mehrere, den belichteten Spuren (5a, 5b) entsprechende Streifen (7a, 7b) aufgeteilt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung eines Bildstreifens (7a, 7b) mit relativ zueinander gleicher Orientierung wie in dem Vorlagenstreifen (1) Film und Kopiermaterialstreifen (5) in gleicher Richtung durch die Belichtungseinrichtung (4) gefördert werden und das Objektiv (2) eine Bilddrehung um 180° ausführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung eines Probeabzugsstreifens (7a, 7b) mit Bildern in relativ zueinander glei­ cher Orientierung Film- (1) und Kopiermaterialstreifen (5) in entgegen­ gesetzter Richtung durch die Belichtungseinrichtung (4) gefördert werden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Belichtungseinrichtung (4) eine Führung für den Kopiermaterialstreifen (5) vorgesehen ist, die wenigstens die doppelte Breite des gewünschten Probeabzugsstreifens (7a, 7b) aufweist und daß in fester Position eine Positivmaske (6) angebracht ist, die außermittig ein Fenster (6a) für die Abbildung der Kopiervorlagen und ein weiteres schlitz­ förmiges Fenster (6b) für die Abbildung der zugehörigen Ordnungszah­ len (1d) aufweist.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungseinrichtung (4) mit Bezug auf die Lage des Vorlagenbildes durch Schwenken und/oder Verschieben derart ver­ stellbar ist, daß die Abbildungen (5d) der Vorlagen bei jedem weiteren Durch lauf in gleicher Richtung des zurückgewickelten Kopiermaterial­ bandes (5) gerade in dem im vorhergehenden Durchlauf unbelichtet ge­ bliebenen Teil (5b) des Kopiermaterialbandes liegen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gerät sowohl die Abbildungseinrichtung (4) in wenigstens zwei La­ gen schwenkbar als auch die Kassetten austauschbar oder rückwickelbar sind und daß der Kopiermaterialstreifen (5) wenigstens die dreifache Breite des Probeabzugsstreifens aufweist und entsprechend viele Bildstreifen aufbelichtet werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abbildungsobjektiv (2) ein bilddrehendes Element für eine Bilddrehung um 180° und seitenrichtige Wiedergabe, insbesondere ein Prisma nach Schmidt-Pechan mit Dachkante (2b) enthält.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rollenkopiergerät bekannter Bauart mit der Be­ lichtungseinrichtung (4) vorgeschalteter fotoelektrischer Abtasteinrich­ tung (3) eine Einrichtung zur Umschaltung der Transportvorrichtung für den Kopiermaterialstreifen (5) bei Einsatz einer außermittigen Belichtungsein­ richtung (4) aufweist.
DE19944424723 1994-07-13 1994-07-13 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Probeabzugsstreifen von Filmstreifen Expired - Fee Related DE4424723C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944424723 DE4424723C2 (de) 1994-07-13 1994-07-13 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Probeabzugsstreifen von Filmstreifen
CH186395A CH690403A5 (de) 1994-07-13 1995-06-26 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Probeabzugsstreifen von Filmstreifen.
JP17519695A JPH08101462A (ja) 1994-07-13 1995-07-11 写真の試し焼きを作成する方法とその装置

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944424723 DE4424723C2 (de) 1994-07-13 1994-07-13 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Probeabzugsstreifen von Filmstreifen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4424723A1 DE4424723A1 (de) 1996-01-18
DE4424723C2 true DE4424723C2 (de) 1996-12-05

Family

ID=6523054

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944424723 Expired - Fee Related DE4424723C2 (de) 1994-07-13 1994-07-13 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Probeabzugsstreifen von Filmstreifen

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JPH08101462A (de)
CH (1) CH690403A5 (de)
DE (1) DE4424723C2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19606691C2 (de) * 1996-02-22 1998-07-02 Agfa Gevaert Ag Verfahren und Vorrichtung zum Erstellen von Indexprints

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3343336A1 (de) * 1982-11-30 1984-05-30 Konishiroku Photo Industry Co., Ltd., Tokio/Tokyo Verfahren und vorrichtung zur herstellung von fotografischen abzuegen
DE3734643C2 (de) * 1986-10-14 1993-10-14 Fuji Photo Film Co Ltd Fotografisches Kopiergerät mit einer Negativfilmaufnahme
JP2509688B2 (ja) * 1989-02-08 1996-06-26 富士写真フイルム株式会社 レイアウトプリンタ
DE4108815C2 (de) * 1991-03-18 2000-05-25 Agfa Gevaert Ag Verfahren zur Verarbeitung von entwickelten fotografischen Filmen
DE4229518A1 (de) * 1992-09-04 1994-03-10 Agfa Gevaert Ag Schneideinrichtung für Fotopapier
JP2738237B2 (ja) * 1992-09-25 1998-04-08 ノーリツ鋼機株式会社 写真自動焼付現像機におけるレンズの自動調整方法および装置

Also Published As

Publication number Publication date
JPH08101462A (ja) 1996-04-16
DE4424723A1 (de) 1996-01-18
CH690403A5 (de) 2000-08-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0177863B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kopieren fotografischer Kopiervorlagen
DE2554048C2 (de) Fotografische Kamera
DE2738236A1 (de) Fotografisches kopiergeraet
DE2551799A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bewerten der dichte und farbe von in bandform angeordneten kopiervorlagen
EP0157325B1 (de) Fotografisches Rollenkopiergerät
DE2846913A1 (de) Photographische vergroesserungseinrichtung zur herstellung von grossformatigen kopien
DE2840049A1 (de) Fotografisches kopiergeraet
DE1597136A1 (de) Photographische Kopie und Geraet zu ihrer Herstellung
DE4424723C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Probeabzugsstreifen von Filmstreifen
DE4418601C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung sogenannter Indexprints
CH667541A5 (de) Fotografisches rollenkopiergeraet.
DE3412693C2 (de)
DE4424688C2 (de) Fotografisches Rollenkopiergerät zum Kopieren von Filmstreifen
EP0687946B1 (de) Verfahren zum Erstellen von fotografischen Kopien und fotografisches Kopiergerät
DE4317918C2 (de) Bildabzugsvorrichtung
EP0141392B1 (de) Fotografisches Rollenkopiergerät mit einer Einfädelvorrichtung
DE19518337A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kopien
DE19629721C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung fotografischer Kopien von in Bandform angeordneten Kopiervorlagen
DE2728322A1 (de) System zum automatischen handhaben von vorlagen in einem kopiergeraet
DE2906042A1 (de) Rollfilmtransporteinrichtung fuer projektions- und reproduktionskameras
DE3412692A1 (de) Fotografisches rollenkopiergeraet
DE3412690A1 (de) Fotografisches rollenkopiergeraet
DE19622765C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verarbeiten von belichteten, entwickelten Filmstreifen
DE19734160A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen fotografischer Prints mit beschreibbarem Rand
DE4034691A1 (de) Bilderzeugungseinrichtung mit steuereinheit zum steuern eines rueckspulbetriebs eines aufzeichnungsmediums

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee