DE1572244A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen fotografischer Reproduktionen als Druckvorlagen,insbesondere fuer Tiefdruckreproduktionen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen fotografischer Reproduktionen als Druckvorlagen,insbesondere fuer Tiefdruckreproduktionen

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DE1572244A1
DE1572244A1 DE19671572244 DE1572244A DE1572244A1 DE 1572244 A1 DE1572244 A1 DE 1572244A1 DE 19671572244 DE19671572244 DE 19671572244 DE 1572244 A DE1572244 A DE 1572244A DE 1572244 A1 DE1572244 A1 DE 1572244A1
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Hans Goebel
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/08Photoprinting; Processes and means for preventing photoprinting
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/02Sensitometric processes, e.g. determining sensitivity, colour sensitivity, gradation, graininess, density; Making sensitometric wedges

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen fotografischer Reproduktionen als Druckvorlagen, insbesondere für Tiefdruckreproduktionen Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung fotografischer Reproduktionen als Druckvorlagen, insbesondere für Tiefdruckformen. Die Anfertigung solcher Formen stellt an die reprofotografische Vorlage besondere Anforderungen hinsichtlich bestimmter, die einwandfreie Weiterverarbeitung gewährleistender Eigenschaften. In großen .Mengen müssen diese Vorlagen für Zeitschriftendruck usw. in gleichmäßiger Qualität laufend hergestellt werden, wobei nicht nur die Schnelligkeit, Einfachheit und sichere Reproduzierbarkeit, sondern auch ein möglichst geringer Materialverbrauch und Abfall für die Wirtschaftlichkeit des gesamten Reproduktionsverfahrens von ausschlaggebender Bedeutung sind.
  • Die Erfindung hat sich demgemäß zur Aufgabe gestellt, die als Druckvorlage dienendenp durch fotografische Reproduktion in bestimmter Qualität erzeugten Diapositive gegenüber den bisher verwendeten reprofotografischen Methoden schneller und unter wesentlicher CD Verminderung von Filmmaterial-Abfall herzustellen.
  • Bisher ging man in der Weise vory daß von den einzelnen Reproduktionsvorlagen (Papierbildoriginalen) unter Berücksichtigung der durch Messung ermittelten Dichtewerte des Originals und Kontraststeuerung durch Verwendung entsprechender Filter, Filmmaterialien und Belichtungszeiten (erster Gradationsausgleich) in geeigneter Vergrößerung oder Verkleinerung Negativfotos hergestellt wurden, von denen nach etwa erforderlicher Retusche und/oder zweitem Gradationsausgleich Diapositiv-Kontaktkopien hergestellt wurden, welche die weiterzuverarbeitenden Druckvorlagen darstellten. Wegen der stark unterschiedlichen Qualitäten der anfallenden Papierbildoriginale muß man in aller Regel zunächst Einzelnegative herstellen, wobei durch die erwähnte, der vorgenommenen Messung angepaßte Yahl des Filter- und Filmmaterialsg sowie der Belichtungszeit bereits ein erster Ausgleich der verschiedenen Licht- und Dichtewerte in Richtung auf ein bei der späteren Diapositiv-Kopie "normal" zu belichtendes Negativ erreicht wird. Dann wird das Einzelnegativ retuschiert und unter Bestimmung der Dichte wiederum eine Einzel-Kontaktkopie von dem Negativ zur Gewinnung des Dias hergestellt, wobei ein zweiter Ausgleich in Richtung auf einheitliche Eigenschaften, insbesondere Dichte, der einzelnen Dias erfolgt, die deren gemeinsame Entwicklung ermöglichen. Die so gewonnenen Einzeldias waren damit als weitirzuverarbeitende Druckvorlage fertig-a-In der Praxis wird dabei überwiegend Formatware, d.h. konfektionierte, also geschnittene Planfilmware verarbeitet, während Rollenware nur dann zur Anwendung kommt, wenn es sich um übergroße Reproduktionen als Sonderanfertigung handelt. Formatware ist für die konventionelle Arbeitsweise aufgrund ihrer Verpackung angenehmer, preislich jedoch bis zu 20 % teurer als Rollenfilmware. Die Verluste durch Abfall infolge der nicht immer zusammenpassenden, zum Druck bestimmten Formate mit den Formaten des konfektionierten fotografischen Materials bei der geschilderten mehrfachen Einzelbildherstellung betragen z.B.
  • im Durchschnitt 17 % vom eingekauften Filmmaterial in der üblichen Breite von z.B. 15 bis 40 am. Eine weitere Beeinträchtigang der Wirtschaftlichkeit der ganzen Reproduktion erfolgt auch durch das Umgehen mit den (unzusammenhängenden) Einzelbil-dern bis zum Stadium der Dias - ein Mangelq#den man mit Rück-Bicht auf die notwendige Einzelbehandlung (Retusche usw. ) für praktisch unvermei6ar ansah und deshalb bei der Herstellung der fotografisch erzeugten Reproduktionen im Zeitschriftendruck in Kauf nahmp.obgleich andererseits die Verarbeitung von Rollfilmmaterial in den verschiedensten fotografiselhen SiDarten seit Menschengedenken üblich ist. Hier hilft nun die Erfindung dadurch aby daß im Zuge der eingangs beschriebenen Methode zum Herstellen von Diapositiven als Druckvorlage für die fotografische Reproduktion erfindungsgemäß die Diapositiv-Kontaktkopien von den Negativfotos auf fortlaufenden Diafilm-Bandmaterial (Dia-Rollfilm) hergestellt werden, welches als Ganzes im Rollenverfahren entwickelt wird. Man hat auf diese Weise wenigstens schon bgi dem zweiten Schritt der Dia-Herstellung den preislichen und auch handhabungsmäßigen Vorteil der Verwendungsmöglichkeit des billigeren Rollfilmmaterials gegenüber dem bisher auch hierzu verwendeten konfektionierten Planfilmmaterial. Dazu kommt außerdem die Möglichkeit, daß bei Verarbeitung von Einzelnegativen diese unter Verwendung verstellbarer Kontakt-Abdeckblenden unter möglichst vollständiger Ausnutzung des Dia-Rollfilms hintereinander (Hoch- oder Querformat je nach Bildgröße und -gestalt) auf die Bandfläche verteilt werden können.
  • Die auf den-Dia-Rollfilm zu kopierenden Einzelnegative werden je nach Größe und Gestalt über den rings durch Abdeckblenden geschützten Bildfenster-Aussehnitt des Dia-Rollfilme einzeln oder gruppenweise aufgelegt; dann wird belichtet und der Rollfilm für die nächste Einzel- oder Gruppenbelichtung um das jeweils erforderliche Stück weitergeschoben. Einzelnegative gleicher Dichte werden zweckmäßig in ein und dieselbe Belichtungegruppe eingeordnet, während solche Negative, bei denen der erste Gradationsausgleich beim Fotografieren des Papierbildoriginals noch nicht zu einer völlig befriedigenden I'Normaldichte11 geführt hat, auf den Dia-Hollfilm auch einzeln kopiert werden, so daß bei diesem Vorgang dann ein zweiter individueller Gradationsausgleich erfolgen kann, der dann auf dem gesamten Dia-Rollfilm zu der gewünschten Gleichmäßigkeit der Eigenschaften aller Kopien fährt, die eine gemeinsame Entwicklung und anschließend auch eine weitgehend gleichartige Weiterbehandlung-zur Bildung einwandfreier Druckformen gestattet. Durch die l#-iöglichkeit der Gruppierung der Einzelnegative fLir das Kopieren auf den Dia-Rollfilm ist außerdem der Abfall praktisch ganz ausgeschaltetg nämlich auf die Ränder beschränkt, die für die Handhabung der nach dem Zerschneiden des Diafilms in die endgültigen Druckformvorlagen ohnehin erforderlich sind.
  • Gemäß einer weiteren L#itwicklung dieser Methode können auch schon die Negativfotos von den Reprodukta*onsvorlagen (Papierbildoriginalen) auf Negativ-Rollfilm hergestellt werden, der darin im Kontaktverfahren abschnittweise auf den Dia-Hollfilm kopiert wird, worauf dieser als Ganzes im Rollenverfahren entwickelt wird. Selbstverständlich sind Kontaktgeräte für Rollenfilmkopie und -entwicklung seit langem bekannt und z.B. für Kinofilm (mit entsprechend kleinem Pormat und stets gleichbleibendem Vorschub) seit jeher üblich; umso eigenartiger ist esp daß -trotz der oben dargelegten wirtschaftlichen und technischen Vorteile Geräte dieser Art bisher in der reprofotografischen Technik für die Herstellung von Druckvorlagen noch nicht verwendet worden sind - offenbar mangels Erkenntnis der gerade für dieses Gebiet erzielbaren besonderen Vorteile, die bei den bis-. herigen Verwendungen nicht oder wenigstens nicht in diesem Maße in Erscheinung traten.
  • Die zur Durchführung des geschilderten Verfahrens in seinen verschiedenen Ausführungsformen dienenden Kontaktkopiergeräte benutzen die bekannten Grundprinzipien solcher Geräte, also Vakuumkasten mit Kopierscheibe und eingebauten verstellbaren Abdeckblenden, sind aber den besonderen Gegebenheiten und Anforderungen der reprofotografischen Herstellung von Druckform-Vorlagen angepaßt durch eln Magazin für abzuwickelndes unbeli-,hte-C> tes Dia-Rollfilmmaterial auf der einen, und ein Magazin für aufzuwickelndes belichtetes Dia-Rollfilmmaterial auf der gegenüberlie-enden Seite des Vakuumkastens, versehen mit licht- und vakuumdichten Ein- und Ausführungen und von außen zu bedienenden Fördermitteln für das Filmband. Ein solches Gerät gestattet zu-C> nächst die schnelle-und materialsparende Herstellung der Repro-Dias von einzeln von Hand einzulegenden und raumsparend auf dem Dia-Rollfilmband zu gruppierenden Negativen.
  • C> In der bevorzugten Ausführungsform wird das Gerät aber ergänzt durch zusätzliche Rollfilmmagazine auf beiden Seiten. Auf diese Weise ist ein reprofotografisches Einheitsgerät geschaffen worden, weiches für beide- oben geschilderten Methoden der Dia-Herstellung verwendbar ist, also als Rollenkontaktgerät sowohl für Einzelnegative auf Diarolle in jeweils sparsamstem Format, als auch für Rollennegative auf Diarolle. Für den ersten Verwendungszweck dienen die auf der Abepulseite und auf der Aufspulaeite angebrachten je zwei Filmrollenmagazine zur Aufnahme von wahlweise benutsbaren Diafilmen zweier verschiedener gängiger Breiten; und für den zweiten Verwendungezweck für das gleichzeitige Hindurchführen eines auf den Dia-Rollfilm zu kopierenden fertigen Negativ-Rollfilms, wobei unabhängig voneinander zu betätigende Fördermittel für die beiden Filmsorten angebracht sein können.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen eines solchen Einheits-Rollenkontaktgerätes zur Herstellung von Repro-Dias als Vorlagen für Tiefdruckformen im einzelnen beschrieben. Dabei stellen dari Fig. 1 eine Außenansicht des Rollenkontaktgerätes nach der Erfindung, Fig. 2 das Gerät in aufgerissener Form bei der Verwendung für die Herstellung des Dia-Rollenfilms von Einzelnegativen und Fig. 3 eine entsprechende Darstellung des Gäräts bei der Verwendung für die Herstellung eines Dia-Rollenfilms von einem Negativ-Rollenfilm.
  • Das neue Rollenkontaktgerät besteht aus dem an sich bekannten Vakuumkasten, also einem Kontaktrahmen 1 mit lichtdurchlässigem Deckel, der sogenannten Uopierscheibel' 2 und einem Vakuumanschlußschlauch 3. Dieser Kasten befinde-t sich unter einer Lichtquelle 4. Der Kontaktrahmen 1 ist in Fig. 1 geschlossen (in der Arbeitsstellung) und in den Figuren 2 und 3 geöffnet (in der Bedienungsstellung) gezeigt. Auf der (in der Zeichnung rechten) Seite befindet sich ein Magazin 5 mit zwei Filmspulen 6 und 7 und nach außen geführten Bedienungselementen 8 und 9 zum Abspulen dieser Filme. Die Spulen sind an sich auswechselbar und gegen Spulen anderer Längen austauschbar. Im allgemeinen kommt man aber mit Spulen für die Filmbreiteng 15 cm und 25 cm aus. Denn in der Praxis ist es bei der im folgenden noch beschriebenen Negativrolle ohnehin nur möglich, bedingt durch die Rollfilmkamera, je eine Aufnahme auf der Filmbreite zu belichten, falle nicht z.B. zwei schmalere Originalvorlagen die Möglichkeit einer Doppelaufnahme nebeneinander bietet. Für die Diabelichtung wird die entsprechende Rollenbreite angewendet. Für die Praxis liegt das Mindestmaß für die Negative und Diapositive einschließlich Filmbeschnitt zum überwiegenden Teil beim Format 9 x 12. Ein lichtdichter Einführungskanal 10 stellt die Verbindung zum Kontaktrahmen her, an dessen Einführungsstelle eine Bedienungsvorrichtung 11 für die im Kontaktrahmen befin,dliche, im einzelnen nicht dargestellte an sich bekannte Abdeckvorrichtung liegt. Ein entsprechendes Magazin 15 mit zwei Filmspulen 16 und 17 und Bedienungselementen 18 und 19 zum Aufspulen der Filme befindet sich auf der gegenüberliegenden (linken) Seite des Kontaktrahmens, ebenfalls mit einer Bedienungsvorrichtung 11 für die Abdeckvorrichtung. Notwendig - und meist auch ausreichend - sind hierfür zwei verschiebbare seitliche Blenden. Lange Blenden sind gewöhnlich entbehrlich, weil die Magazine ohnehin in der Regel .nur für die genannten zwei Filmbreiten 15 und 25 cm eingerichtet sind.
  • Bei der in Fig. 2 veranschaulichten Arbeitsweise (IIEinzelnegativ auf Dia-Film") wird das Magazin 5 mit zwei zur Auswahl stehenden unbelichteten Dia-Filmrollen beschickt: einer breiteren Rolle 20 auf der Spule 6 und einer schmaleren Rolle 21 auf der Spule 7. Die Einzelnegative 24 werden zwischen die Abdeckblenden über den durch den Kontaktrahmen gefUhrter4 nach dem wirtschaftlichsten Format ausgewählteiDia-Film 20 oder 21 gelegt. Die belichteten Dia-Filme werden auf den jenseitigen Dia-Filmspulen 16 und 17 aufgespult.
  • Bei der in Fig, 3 veranschaulLehten Arbeitsweise ("Nega#tiv-Filmrolle auf Dia-Film") wird im Magazin 5 die obere Spule 6 mit der Negativrolle 22, und die untere Spule 7 mit der (unbelichteten) Dia-Filmrolle 23 beschickt. Im Kontaktrahmen liegt dann der Nagativfilm 22 in Kontakt über dem Diafilm 23. Im gegenüberliegenden Magazin 15 wird auf der Spule 16 der Negativfilm, und auf der Spule 17 der nunmehr belichtete Diafilm 23 wieder aufgespult. Die Herstellung der Repro-Diapositive mit Hilfe des Rollenkontaktgerätes geht also in folgender Weise vor sich2 Als Grundlage für die reprofotografische Herstellung der Druckformvorlagen CD dient das In üblicher Weise vorzugsweise mit einer Rollfilmkamera in dem für den späteren Druck gewünschten Format, also -#-rUßenvariabel aufgenommene Negativ der Originalvorlage, z.B. les fü,.r den Abdruck ausersehenen Papierbildes. Diese Negative kommen nun entweder als Einzelstücke (Arbeitsweise der Fig. 2) oder auf dem Negativrollenfilm vereinigt (Arbeitsweise der Fig. 3) zur Weiterverarbeitung. Bei der Aufnahme des Papieroriginals, also der Bildung des Ausgangs'Negativs, ist bereits in bekannter Weise unter Berücksichtigung der durch Messung ermittelten Dichtewerte des Originals und Kontraststeuer ung durch Verwendung entsprechender Filter, Filmmateriallen und BeliChtungszeIten ein erster Grada;tionsausgleich vorgenommen worden mit dem Ziel konstanter EntwIcklungszeit. Zür Herstellung der Dias -auf uinem zusammenhängenden Film von den inzwischen retuschierten Negativen gelangt im Rollenkontaktgerät nach der Erfindung ein Zweischichtenfilm zur Verarbeitung, dessen Kontrastoteuerung in bekannter Weise durch Filter erfolgt, die auf die spektrale Empfindlichkeit der Filmachichten eingestellt sind. Maßgebend ist der sogenannte Gamma-Wert, für den zur Brzielung idealer Kontraste ein Wert von 1 - 450 (Helligkeitaunterschiede des Negativs gleich den Helligkeitsunterschieden des Dias) ausgesteuert wird. Bei z.B. flauer Vorlage wird ein höherer Gamma-Wert eingestellt zur Erzielung einen trotzdem kontrastreichen Bildes. Dem spezifischen Charakter des verwendeten Zweischichtenmaterials wird die Kontrasteteuerung durch die entsprechenden Filter gerecht, weshalb dann auch die Entwicklung in konstanter Zeit erfolgt. Hier zeigt sich bereits ein fUr die Praxis bedeutsamer Vorteil der erfindungsgemäßen Verwendung von Rollfilmmaterial für die Kontakt-Diast Das zu bearbeitende Material gelangt nämlich in der Filmfabrik gußweise über eine große Zeitspanne hinaus zur Verarbeitung, wodurch nun die aufwendige Eintestarbeit bei Emulsionenummerwechsel ausgeschaltet und der Arbeitsrhythmus für eine längere Zeit festgelegt und beibehalten wird. Im übrigen ist für ein gezieltes Treffen der vorberechneten Werte in der Arbeitsvorbereitung die laboratoriumsmäßige Kontrolle der Chemie in der Entwicklungsmaschine unerläßlich; desgleichen sind Netzstromflußmeaaungen zum Ausgleich der Netzspannungsschwankungen während des Kopiervorganges Voraussetzung dafür, daß die im voraus bei der Arbeitsvorbereitung festgelegten Dichtewerte erreicht werden, was mit Hilfe eingebauter automatischer Regelgeräte, z.B. den sogenannten ffLogatimerelt der Firma Notarie und Wagner geschieht. Unter Beachtung dieser Voraussetzungen erfolgt nun die Dia-Herstellung entweder von Einzel-Negativen im Rollenkontaktgerät nach der Benutzungsart gemäß der Fig. 2s Unter dem Negativ oder den Negativen, die von nand in geeigneter Gruppierung eingelegt werden, wird der unbelichtete Dia-Rollfilm 20 oder 21 (die Auswahl erfolgt vom Gesichtspunkt möglichst wirtschaftlicher Film-Ausnutzung) in Pfeilrichtung an der durch den Einführungskanal 10 lichtdicht in den Kasten 1 eingeführt. Der Dia-Rollfilm wird durch die Bedienungsknöpfe 8 oder 9 aus dem Magazin 5 zugeführt und auf der gegenüberliegenden Seite mittels der Bedienungsknöpfe 18 oder 19 in dem Magazin 15 aufgewickelt. Die Bedienungeperson gruppiert die zu kopierenden Einzelnegative in das zur Verfügung stehende Format. Durch geschickte Verteilung und Lagerung ist es möglichg das Format entweder quer oder der Länge nach optimal auszunutzen. Der bereits belichtete Filmabschnitt und die nachfolgende Filmrolle sind durch die Abdeckvorrichtunv gen abgeschirmt. Das Negativ wird bei eingeschaltetem Vakuum in Kontakt mit der Filmrolle gehalten. Nach den Einzel- oder Gruppenbelichtungen der ganzen Reihe von Einzelnegativen auf die aufeinanderfolgenden oder auch nebeneinanderliegenden zusammenhängenden Abschnitte der Diaposltivfilmrolle erfolgt das Ab- schneiden und die darauffolgende Weitergabe der abgeschnittenen Länge in ihrer Gesamtheit an die Entwicklungsmaschine. Diese - erhält zu diesem Zweck In bekannter Weise einen Abroller (Adapter), um die Rolle störungsfrei In das Entwicklungssystem einzuführen. Für die Herstellung der Dias von einem alle Negative gemeinsam enthaltenden Rollenfilm auf dem Dia-Rollenfilm wird-das Rollenkontaktgerät in der Anwendungsart nach Fig. 3 benutzt. Die Arbeitsweise ergibt sich aus der gegebenen Beschreibung von selbst, Das schrittweise Weiterschalten der beiden Filme durch den Kontaktrahmen und ihr Wiederaufspulen im linken Magazin erfolgt mittels der Bedienungselemente 8, 99 189 19. Die beiderseitigen Magazine des geschilderten Rollenkontaktgeräts können auch als Anbau-Zusatz zu bereits vorhandenen Vakuum-Kontaktgeräten ausgebildet sein, z.B. zu dem unter d er warenzeichenrechtlich geschützten Bezeichnung "Pawoll bekannten Gerät der Firma Notaris und Wagner. Diese Magazine mit Anschlußteilen können jedoch auch an jeder beliebigen Kontaktvorrichtung angebracht werden. Die Belichtung erfolgt nach angestelltem Vakuum in bekannter Weise von oben aus.

Claims (1)

  1. Patentansprüche Verfahren zum Herstellen von Diapositiven als Druckvorlage für die fotografische Reproduktion, insbesondere fUr Tiefdruckreproduktionen, bei welchem von den einzelnen Reproduktionsvorlagen (PapierbildoriginaLen) unter Beräcksichtigung der durch Messung ermittelten Dichtewerte des üriginals und Kontraststeuerung durch Verwendung entspre-:#hender Filter, Filmmaterialien und Belichtungszeiten (erster Gradatiutio.-#iu.i3gleic""i" in geeigneter Vergrößerung oder Verkleinerung "Lie-:--ativfotos hergestellt werden, von denen nach etwa erforderlicher Retusche und/oder zweitem Gradationsausgleich Diapositiv-Kontaktkopien hergestellt werden, weiche die weiterzuverarbeitenden Druckvorlagen darstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Diapositiv-Kontaktkopien von den Ne-ativfotos auf fortlaufendem Diafilm-Bandmaterial (Dia-Rollfilm) hergestellt werden, welches als Ganzes im Rollenvcrfahren entwickelt wird. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetg daß bei Verarbeitung von Einzelnegativen diese unter Verwendung'Verstellbarer Kontakt-Abdeckblenden unter möglichst vollständiger Ausnutzung des Dia-Rollfilma auf die Bandfläche verteilt worden. 3, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch schon die Negativfotos von den Reproduktionsvorlagen (Papierbildoriginalen) auf Negativ-Rollfiln hergestellt werden, der dann im Kontaktverfahren abschnittweise auf den Dia-Rollfilin kopiert wird. 4. Kontaktkopiergerät bestehend aus einem Vakuumkasten mit lichtdurchlässigem Deckel und eingebauten verstellbaren Abdeckblenden für das Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch ein Magazin (5) mit Spulen (6, 7) für abzuspulendes Filma terial (20, 21v 229 23) auf der einen, und ein Magazin (15) mit Spulen (16, 17) zum Aufspulen dieses Filzmaterials an der gegenüberliegenden Seite des Vakuumkastann, versehen mit licht- und vakuumdichten Einführungen (10) und von außen unabhängig voneinander zu bedienenden Fördermitteln (8, 99 182 19) für das Filmbandmateria!.
DE19671572244 1967-05-05 1967-05-05 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen fotografischer Reproduktionen als Druckvorlagen,insbesondere fuer Tiefdruckreproduktionen Pending DE1572244A1 (de)

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