DE652307C - Vorrichtung zum Schliessen von Korsetten - Google Patents

Vorrichtung zum Schliessen von Korsetten

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DE652307C
DE652307C DEL89966D DEL0089966D DE652307C DE 652307 C DE652307 C DE 652307C DE L89966 D DEL89966 D DE L89966D DE L0089966 D DEL0089966 D DE L0089966D DE 652307 C DE652307 C DE 652307C
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Germany
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hook
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hooks
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DEL89966D
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Lobbenberg & Blumenau
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Lobbenberg & Blumenau
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F1/00Fastening devices specially adapted for garments
    • A41F1/04Corset fasteners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Corsets Or Brassieres (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schließen von Korsetten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schließen von Korsetten mittels an einer der in die Schließränder des Korsettstoffes einzunähenden Schließstange befestigter, um deren Rand auf die Gegenseite umgebogener Flachhaken und dazu passend an der anderen Schließstange befestigter Breitösen. Bei den bisher bekannten derartigen Vorrichtungen liegt die Befestigungsstelle der Flachhaken an der Innenseite der Schließstange, so daß die Haken selbst an der Außenseite der Schließfuge verhältnismäßig weit vorragen. Hierdurch geben diese Haken Anlaß zur Beschädigung der bei entsprechenden Körperbewegungen mehr oder weniger scheuernden Unterkleidungsstücke.
  • Außerdem ist bei Verwendung der bekannten Vorrichtungen ein dichtes Aneinanderliegen der beiden Schließkanten nicht möglich, weil das Vorspringen der Hakenzungen an der Innenseite des Korsetts in engen, praktisch unfühlbaren Grenzen und die Schlitzbreite der mit den Flachhaken zusammenwirkenden Breitösen gering ist; auch kann sich der Verschluß nicht von selbst lösen, weil die Schließkanten zu Weit voneinander entfernt sind. Diese Nachteile sollen durch den Gegenstand der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß die Flachhaken von ihrer auf der Außenseite der Schließstange liegenden Befestigungsstelle über die Innenseite dieser Schließstange umgebogen sind, während die Breitösen der anderen Schließstange an deren Innenseite befestigt sind. Weiterhin besteht die Erfindung darin, daß der Abstand der Hakenzunge an der Innenseite der die Haken tragenden Schließstange an der Hakenbiegung etwa so groß ist wie die Dicke des Breitösensteges und sich gegen das Hakenende hin erweitert. In zweckmäßiger Ausführungsform ist am Oberteil der die Ösenreihe tragenden Schließstange oberhalb einer auf die Vorderseite der anderen Schließstange übergreifenden Blindhafte ein besonderer Stützhakenverschluß vorgesehen, dessen Halten nach vorn und außen umgebogen ist. Vorteilhaft ist die Abmessung der Osenöffnung des oberen Stützhakenverschlusses quer zur Längsrichtung der Schließstangen so viel größer als die Dicke der Hakenwandung, daß sie für den Haken genügenden Bewegungsraum für einen gewissen Winkelausschlag der beiden Schließstangen gegeneinander frei läßt, während die Ösenöfnungen der unteren Hakenverschlußreihe länger sind als die Breite der Haken.
  • Durch den Gegenstand der Erfindung werden dem Bekannten gegenüber folgende Vorteile erreicht.
  • Die Außenseite des Korsetts ist von vorspringenden Verschlußteilen vollkommen frei. Im geschlossenen Zustand stoßen die beiden mit dem Korsettstoff überdeckten Schließstangen dicht aneinander, also der bei der Mehrzahl der Korsettverschlüsse unvermeidliche, mehr oder weniger breite Schließspalt wird vermieden. Hieraus ergibt sich der weitere erhebliche Vorteil, daß das unbeabsichtigte Lösen des Verschlusses vermieden wird, wenn bei Körperbewegungen eine erhebliche Entlastung der Verschlußmittel eintritt.
  • Die Möglichkeit dieses fugenlosen und gegen unbeabsichtigtes Lösen sichernden Vef@' schlusses ergibt sich nach der Erfindung daraus, daß beim Einführen der Hakenenden: in die Breitösenöffnungen die Flachseiten der beiden Schließstangen im stumpfen, dachförmig nach außen erhabenen Winkel zusammengefügt und nach dem Einhaken in eine gestreckte, am Körper anliegende Stellung gegeneinander übergeführt werden. Hierbei ist es im Gegensat? zu den bekannten Verschlußmitteln möglich, die Breite der Ösenöffnungen quer zur Schließfuge so gering zu halten, daß sich der Verschlußhaken in diese Öffnung praktisch spielfrei einfügt.
  • Durch das Zusammenwirken mit der Blindhafte in zwangsläufiger Bewegung wird das Erreichen der Treffstellung der unterhalb der letzteren angebrachten, einwärts umgebogenen Schließhaken des Verschlusses gesichert.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt. Es zeigen Abb. i eine teilweise Vorderansicht in geschlossenem Zustand, Abb.2 eine ähnliche Ansicht der in Betracht kommenden Verschlußteile zu Beginn des Schließens, Abb. 3 die Teile in der Verschlußlage, Abb. 4 im einzelnen die Verschlußteile des oberen oder Stützhakenverschlusses in Vorderansicht, Abb. 5 einen mittleren Querschnitt durch diesen Stützhakenverschluß. Abb.6 einen im gleichen größeren Maßstab dargestellten Querschnitt nach Linie VI-VI der Abb. i, Abb.7 einenebensolchennachLinieVII-V1,1 der Abb. i und Abb.8 einen ähnlichen Querschnitt nach Linie VIII-VIII der Abb. 3.
  • Die neben der Schließfuge i zwischen den beiderseitigen Verschlußkanten 2 und 3 des Korsetts in den Stoff eingenähten Schließstangen 4 und 5 bestehen, wie üblich, aus flachen Platten von federndem Stahl. Nahe dem oberen Ende der linksliegenden Schließstange 5 - auf der Zeichnung rechts - ist ein vorzugsweise aus flachem Blechmaterial bestehender Haken 6 so angebracht, daß er mit seinem breiten Grundteil 7 auf der Innenseite der Schließstange beiderseits mittels Niete 8 befestigt ist, während sein zungenförmiges Ende um den Schließrand dieser Schließstange kurz herum parallel zur Außenseite dieser mit geringem Abstand von letzterer Fläche umgebogen ist. Mit diesem obersten Haken 6 wirkt eine Stützöse g zusammen, deren Grundteil io an der Außenseihe der rechtseitigen Schließstange 4 so befestigt ist, daß der die Ösenöffnung i i be-'grenzende Außensteg 12 der Schließöse im .Maule des Hakens 6 nöch etwas über den @_ Ränd der Schließstange 5 übergreift.
  • In gewissem Abstand unterhalb der durch den Haken 6 und die Öse g gebildeten obersten Schließstelle ist auf der Außenseite der linken Schließstange 5 eine sogenannte Blindhafte 13 so angebracht, daß sie mit ihrem vorzugsweise leicht abwärts gebogenen Ende eine gewisse Strecke über die Außenseite der linken Schließstange 5 übergreift. Die hakenförmige Ausbildung dieser Blindhafte kann mit Vorteil beispielsweise zur Befestigung des Unterrandes eines Büstenhalters dienen. Unterhalb dieser Blindhafte ist an der rechtseitigen Schließstange 4 in passenden Abständen die Reihe der eigentlichen Schließhaken 14 angebracht, und zwar so, daß ihr Grundteil 15 mittels Niete o. dgl. auf der Außenseite der Schließstange befestigt ist, ' während die flache Hakenzunge dicht um den Rand der Schließstange auf deren Innenseite abgebogen ist und auf dieser eine gewisse Strecke gegen die Mitte der Schließstange vorspringt. Die dieser Reihe von Schließhaken 14 zugehörigen Schließösen 16 sind mittels ihrer breiteren Grundteile an der - Innenseite der rechtseitigen Schließstangen 4 ähnlich wie die oberste Stützöse g so befestigt, daß die Außenstege 17 dieser Schließösen, welche die schlitzförmigen, längs der Schließstangenränder verlaufenden Ösenlöcher 18 nach außen hin abschließen, in Schließstellung innerhalb des Hakenmaules der zugehörigen Schließbaken eine gewisse Strecke auf den Rand der die Haken tragenden Schließstange vorragen.
  • Zwecks Herstellung des Verschlusses zwischen den beiden Schließstangen wird zunächst die oberste Oseg über den zugehörigen Haken 6 übergehakt. Die Ösenöffnung i i dieser Öse ist so weit bemessen, daß dadurch nicht nur die Einführung der Hakenzunge in diese Öse erleichtert, sondern auch nach der Herstellung dieser Hakenverbindung eine gewisse Winkelbeweglichkeit für die beiden Schließstangen freigegeben bleibt, wie dies in Abb. 4 angedeutet ist. Hierdurch ist es ohne Mühe möglich, die linke Schließstange unter die Blindhafte 13 seitwärts einzuschwenken, so daß sich für den unteren Teil der beiden Schließstangen eine Führungsstützung ergibt, welche nicht nur die richtige gegenseitige Lage der Schließhaken 14 zu den Schließösen 16 sichert, sondern zugleich auch eine gewisse Stützung für das Verdrehen der die Haken tragenden Schließstange 5 in sich selbst gemäß Abb. 3 und 8 ermöglicht, die trotz der verhältnismäßig sehr geringen Weite der Hakenöffnungen das Einführen der Hakenzungen in die Schließlöcher 18 der Schließösen sehr erleichtert.
  • Durch das Zurückfedern der Schließstange 5 bzw. beider Schließstangen aus ihrer Schließverdrehung in ihre Normalstellung wird eine praktisch durch Körperbewegungen unlösbare Verbindung der Verschlußteile gesichert. Das durch diese Verdrehung der Schließstangen in sich selbst gesicherte Zusammenwirken beider, Schließstangen läßt, ohne die Herstellung des Verschlusses zu erschweren, eine verhältnismäßig sehr schmale Ausbildung und einen geringen Öffnungsabstand der Hakenzungen zu, Die Festigkeit der Hakenverbindung der unteren Schließhakenreihe kann dabei dadurch noch verbessert werden, daß die Außenstege 13 der Schließhaken 14 etwas größer sind als der Maulweitenabstand zwischen der der Schließstange 5 und der umgebogenen Hakenzunge. An der Außenseite ragen die Verschlußteile der unteren Hakenreihe über die Seite der Schließstangen überhaupt nicht vor. Auch die Blindhafte 13 sowie der nach vorn abgebogene Stützhaken 6 bilden keine praktisch irgendwie störenden oder gar Barüberliegende Wäscheteile gefährdenden Vorsprünge. Die Stützhakenverbindung 6, 9 wird mit Vorteil durch eine an einem der Schließränder befestigteRosette i9 abgedeckt.
  • Der an den durch dieSchließstangen4und5 versteiften Teil sich anschließende schiniegsaine untere Randteil des Korsetts wird vorzugsweise, wie üblich, mittels abwechselnd angebrachter Hakenverschlüsseao bekannterArt geschlossen. Zwecks Öffnen, des Verschlusses werden nach Offnen dieser Hakenreihe 2o die unteren Endteile der Schließstangen 4. und im Sinne der Abb. 3 und 8 zunächst so in sich verdreht, daß die Schließhaken 14 aus den zugehörigen Ösen ausgehoben werden können, worauf sich das Lösen des Teils des Verschlusses, wie leicht ersichtlich, ohne Schwierigkeiten ausführen, läßt.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRi'CHR i. Vorrichtung zum Schließen von Korsetten mittels an einer der in die Schließränder des Korsettstoffes einzunähenden Schließstangen befestigter, um deren Rand auf die Gegenseite umgebogener Flachhaken und dazu passend an der anderen Schließstange befestigter Breitösen, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachhaken von ihrer auf der Außenseite der Schließstange liegenden Befestigungsstelle über die Innenseite dieser Stange umgebogen sind, während die Breitösen der anderen Schließstange an deren Innenseite befestigt sind. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Hakenzunge von der Innenfläche der die Haken tragenden Schließstange an der Hakenbiegung etwa so groß ist wie die Dicke des Breitösenstegs und sich gegen das Hakenende hin erweitert. 3. Korsettschließe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Oberteil der die Osenreihe tragenden Schließstange oberhalb einer auf die Vorderseite der anderen Schließstange übergreifenden Blindhafte ein besonderer Stützhakenverschlüß vorgesehen, ist, dessen Haken nach vorn und außen umgebogen ist. q.. Korsettschließe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessung der Ösenöffnung des oberen Stützhakenverschlusses quer zur Längsrichtung der Schließstangen so viel größer ist als die Dicke der Hakenwandung, daß sie für den Haken genügenden Bewegungsraum für einen gewissen Winkelausschlag der beiden Schließstangen gegeneinander frei läßt, während die Osenöffnungen der unteren Hakenv erschlußreihe länger sind als die Breite der Haken.
DEL89966D 1936-03-16 1936-03-17 Vorrichtung zum Schliessen von Korsetten Expired DE652307C (de)

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