DE651955C - Galvanische Elemente - Google Patents

Galvanische Elemente

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DE651955C
DE651955C DEI55386D DEI0055386D DE651955C DE 651955 C DE651955 C DE 651955C DE I55386 D DEI55386 D DE I55386D DE I0055386 D DEI0055386 D DE I0055386D DE 651955 C DE651955 C DE 651955C
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electrolyte
alkyl cellulose
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galvanic elements
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/22Immobilising of electrolyte

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Description

  • Galvanische Elemente Für die Herstellung von Trockenelementen werden in galvanischen Elementen, z. B. im Zink-Braunstein-Element, in der Regel Stärke oder Stärkepräparate als Verdickungsmittel angewandt. Diese Verdickungsmittel, insbesondere Weizenstärke oder Weizenmehl, besitzen verschiedene Nachteile. So werden z. B, derartige Vorratslösungen infolge bakterieller Spaltung leicht sauer und würden dann bei der praktischen Anwendung in Elementen den .elektrischen Vorgang stören. Die Anwendung von Stärkepräparaten macht ferner eine längere Erhitzung des Elementes- auf Temperaturen bis zu 8o' erforderlich, um die Verkleisterung der Stärke zu bewerkstelligen. Diese Erwärmung birgt die Gefahr in sich, daß das Zink Strukturveränderungen erleidet, ,o (1a13 durch den Elektrolyt, besonders beim Lagern des Elementes Korrosion beim Zink hervorgerufen werden kann.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun die Verwendung von wasserlöslichen Alkylcelluloseäthern als Verdickungsmittel für galvanische Elemente. Es wurde gefunden, daß bei Verwendung dieser Produkte als Verdikkungsmittel alle den bisher angewandten Verdickungsmitteln anhaftenden Nachteile vermieden werden. Alkylcelluloseäther der beschriebenen Art gehen in Wasser in der Kälte in eine gallertartige Masse über, so daß (-in Erwärmen der Elemente vermieden wird. :@lkylcellulos@eäther unterliegen auch nicht f.iiier bakteriellen Spaltung. Die praktische Anwendung der Alkylcelluloseäther als Verdickungsmittel kann in der Form erfolgen, daß die Produkte als kalte Aufschlämmung in die Elemente eingegossen werden. Es ist ferner möglich, die Elementpuppen, d. h. z. B. die durch Umhüllung eines Preßlings aus Naturbraunstein, Manganit, Graphit und Ruß gebildeten Kathoden, mit einem t berzug aus einer Alkylcelluloseätlierquellmasse zu überziehen, der die nötigen Mengen Elektrolyt einverleibt sind, und dann diese Elementpuppe direkt in den Zi.ikzylinder einzusetzen. Eine dritte Ausführungsform der Erfindung macht sich die Eigenschaft der Alkylcelluloseäther, noch Faserstruktur zu besitzen, nutzbar. Man benutzt in diesem Falle zur Halterung des Preßlings ein Mischgewebe aus einem wasserunlöslichen Bestandteil, wie Baumwolle, und einem Alkylcelluloseätlier von den beschriebenen Eigenschaften. Beim Einsetzen einer derartigen Elementpuppe ir1 den Elektrolyt quillt der Anteil an Alkylcelluloseäther aus der Puppenumwicklung heraus und bewirkt eine Verdickung des Elektrolyts, ohne daß ein besonderer Zusatz an Verdickungsmitteln erforderlich ist.
  • Beispiel i i oo Teile eines Elektrolyts, bestehend aus Zoo g Ammoniumchlorid, i oo g Zinkchlorid, 2,5g Quecksilberchlorür und 8oog destilliertes Wasser, werden mit 4. g Alkylcelluloseäther vermischt, kurz erwärmt und auf Raumtemperatur abgekühlt. Das Gemisch wird in den Zinkbecher gegeben und die Puppe eingesetzt und fertigvergossen. Nach einigen Stunden hat sich der Alkylcelluloseäther vollständig zu einer klaren Gallerte gelöst.
  • Beispiel 2 Ein weitmaschiges, gaseähnliches Mischgewebe, bestehend aus Baumwolle und Alkylcelluloseäther, wird in kochendes Wasser kurz getäucht und dann zur Umwicklung der Puppen des Braunsteinelementes verwendet. Die so hergestellten Puppen werden unter Zugabe der notwendigen Elektrolytmengen in die Becher eingesetzt und bei niedriger Temperatur (zwischen o bis 6° G) einige Stunden stehengelassen, wodurch der Alkylcelluloseäther sich vollständig herauslöst und mit dem Elektrolyt eine gallertartige Masse bildet. Als Elektrolyt kann der in Beispiel r beschricbene Elektrolyt verwendet werden.
  • Beispiel g i oö g eines Elektrolyts, bestehend aus einem Gemisch von rooo g Magnesiumchlorid (6H20), 70o ccm Wasser und 2,59 CZuecksilberchlorür (im Liter), werden mit :1 g Al-: kylcellulos.eäther gemischt, kurz gewärmt und dann abgekühlt. Diese Masse wird in die Zinkbecher eingegossen und die Puppe eingesetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verwendung von wasserlöslichen Alkylcelluloseäthern als Verdickungsmittel für galvanische Elemente.
DEI55386D 1936-07-01 1936-07-01 Galvanische Elemente Expired DE651955C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036343B (de) * 1957-05-13 1958-08-14 Elektrotechnische Fabrik Kasim Elektrolyt fuer primaere galvanische Trockenelemente, der als Quellungsmittel Mehl und/oder Staerke enthaelt
DE1054518B (de) * 1954-12-28 1959-04-09 Union Carbide Corp An der Loesungselektrode von galvanischen primaeren Trocken-elementen anliegendes Diaphragma aus einem Methylcelluloseaetherfilm, und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1094828B (de) * 1955-04-18 1960-12-15 Union Carbide Corp Sperrschicht fuer galvanische Primaertrockenzellen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1166305B (de) * 1962-01-20 1964-03-26 Varta Ag Bleiakkumulator mit festgelegtem bzw. verdicktem Elektrolyt und ein Verfahren zu seiner Herstellung
DE1496293B1 (de) * 1964-03-18 1970-02-26 Union Carbide Corp Verfahren zur Herstellung eines Trockenelements

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DE1094828B (de) * 1955-04-18 1960-12-15 Union Carbide Corp Sperrschicht fuer galvanische Primaertrockenzellen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1036343B (de) * 1957-05-13 1958-08-14 Elektrotechnische Fabrik Kasim Elektrolyt fuer primaere galvanische Trockenelemente, der als Quellungsmittel Mehl und/oder Staerke enthaelt
DE1166305B (de) * 1962-01-20 1964-03-26 Varta Ag Bleiakkumulator mit festgelegtem bzw. verdicktem Elektrolyt und ein Verfahren zu seiner Herstellung
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