DE620843C - Hautpflegemittel - Google Patents

Description

• Hautpflegemittel In dem Hauptpatent Gor 475 ist ein Hautpflegemittel in Vorschlag gebracht, das aus einem Gemisch von kolloidaler Kieselsäure und frisch gefälltem tlluniiniumhydroxyd besteht, dem geringe Mengen aktiver Kohle beigefügt werden.
• Im Rahmen des Hauptpatents wurde bereits mitgeteilt, welch erstaunliche Wirkungen die verwendete, äußerst geringe Menge von Adsorptionskohle, die z. B. nur i °Jo der Paste zu betragen braucht, ausübt, während gleichzeitig derartige Pasten keinerlei Verfärbung der Haut hervorrufen.
• Bei weiteren Untersuchungen wurde nun festgestellt, daß man die Zusammensetzung (ler Paste unter Benutzung der gleichen hochwirksamen geringen Mengea aktiver Kohle insofern abändern kann, als an Stelle des Gemisches von kolloidaler Kieselsäure und frisch gefälltem Aluminiumhydroxyd auch an-,lerewasserhaltigeGallerten, z.B.Magnesiumoxv(lh%#drate, Wasserglas, Zinkhvdroxyde, 'ritanhv<Iroxvde u. dgl., verwendetwerden können. Die Wirkungsweise derartiger Pasten ist, wenn ihnen erfindungsgemäß geringe Mengen hochadsorptiver Aktivkohle, z. B. o,5 bis =°7o, zugesetzt werden, eine außerordentlich gesteigerte. Es gelingt trotz der Geringfügi gkeit des Aktivkohlenzusatzes. die Adsorptionskraft solcher Pasten um z. B. 15 bis 2 5 0lo zu erhöhen.
• Durch geeignete Wahl der anorganischen Gallerte kann man dabei der Paste alle zu dem vorliegenden Zweck gewünschten Eigenschaften, z. B. der Griffigkeit, der guten Verteilbarkeit und der Benetzungsfäliigkeit, der auf die Haut ausgeübten Spannwirkung usw., erteilen.
• Gegebenenfalls können der Paste auch Stoffe einverleibt werden, die als Stabilisatoren für die verwendete anorganische Grundlage im Sinne einer Erhöhung der Lagerfähigkeit wirken, wie organische Gallerten, z. B. Pektin, Tragart, Alkylcellulose, Stärke, Quellstärke, oder auch Stoffe, die, wie z. B. Borax, gleichzeitig eine kosmetische Wirkung ausüben.
• Die Pasten können ferner vorteilhaft auch im schwach alkalischen Zustande verwendet werden- in den sie z. B. durch Zusatz gerin-;er Mengen von Borax gebracht werden. Aus führunösbeisoiele Beispiel i ;n Teile \Lagnesiumox#, #dli\ Brat werden mit io Teilen einer i 50 oigen- Lösung eines Lünstlichen oder natürlichen orjanischen -allerti.

  sehen Stoffes. «ie Pektin, Tra-ant. .alkyl@cllu.

  lose homogen vermengt und darauf noch

  aktive Kohle hinzugefügt.

  Beispiel a

  Linem Hautpflegemittel nach Beispiel t

  wer(ten iii)ilt =Teile Borax. @geli';:t iii 'l'L#ileii

  Wasser, zugesetzt.

  Beispiel -,

  Neutral eingestelltes Wasserglas von 5 5' BU',

  das mit Se0_ möglichst vollständig gLSättiärt

  it. %vir.l mit =",''" aktiver Kohle innig ver-

  mengt. Eine solche Paste eignet sich insbe-

  sondere für eine Haut mit anormal starker

  Säureabsonderung.

  B eispiel .1

  3o Teile kolloidales Titanoxydhy-drat werden

  mit o.6 Teilen Starke und 4 Teilen Aktiv-

  innig vermischt.

  Die Pasten können ferner mit Zusätzen.

  verschiedenster :\rt. z. B. bleichenden. des-

  infizierenden oder parfümierenden Zusätzen,

  versehen werden. Die praktische Amven-

  dung, der neuen Hauthflc-emittet erfolgt in

  der Weise, daß eine dünne Paste schicht-

  weise auf die Körperhaut luf-etrab(#n und

  nach dem rintrock-nen mit warmem Wasser

  oder durch Auflegen feuchter Tücher wieder

  abgelöst wird.

Claims (1)

1. PATCXTAXSP al:citK: t. Hautpflegemittel gemäß Patent bot .175, gekennzeichnet durch die Ver- wendung anderer anorganischer Gallerten mit oder ohne Stabilisatoren an Stelle des dort zur Anwendung gelangenden. Ge- misches von kolloidaler Kieselsäure und frisch gefälltem Aluminiumhydroxyd. ?. nach Anspruch t. gekennzeichnet durch einen geringen Ge- halt an schwachen :Alkalien.