DE289505C - - Google Patents

Info

Publication number
DE289505C
DE289505C DENDAT289505D DE289505DA DE289505C DE 289505 C DE289505 C DE 289505C DE NDAT289505 D DENDAT289505 D DE NDAT289505D DE 289505D A DE289505D A DE 289505DA DE 289505 C DE289505 C DE 289505C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chloride
wood
percent
mixture
zinc chloride
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT289505D
Other languages
English (en)
Publication of DE289505C publication Critical patent/DE289505C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/16Inorganic impregnating agents
    • B27K3/32Mixtures of different inorganic impregnating agents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/16Inorganic impregnating agents
    • B27K3/22Compounds of zinc or copper

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
K PATENTAMT.
-·' In dem Patent 274662 ist ein Verfahren beschrieben, eine Mischung von Bleichlorid mit Merkurichlorid zur Konservierung von Holz zu benutzen.
Bei der praktischen Ausführung des an sich vorteilhaften Verfahrens macht sich nun der Übelstand bemerkbar, daß infolge der verhältnismäßig geringen Löslichkeit des Bleichlorids in Wasser verhältnismäßig große Mengen der Imprägnierflüssigkeit in das Holz eingeführt werden müssen. Dadurch wird das Arbeitsverfahren unnötig verteuert und auch der eigentliche Imprägnierprozeß erschwert.
Wie sich nun gezeigt hat, kann an Stelle von Bleichorid auch das leicht lösliche Zinkchlorid verwendet werden, dessen antiseptische Kraft durch einen geringen Zusatz von Merkurichlorid ebenfalls bedeutend erhöht wird. So wird beispielsweise Agar-Agar-Rohrzuckernährboden von reinem Zinkchlorid gegen Polyporus bei einem Zusatz von 1,20 Prozent und gegen Merulius bei 0,40 Prozent mycelfrei gemacht. Bei Anwendung einer Mischung von 90 Zinkchlorid zu 10 Merkurichlorid wird dagegen der Nährboden statt bei 1,07 Prozent überraschenderweise schon bei 0,04 Prozent und gegen Merulius statt bei 0,35 Prozent schon bei einem Zusatz von 0,05 Prozent mycelfrei.
Ein ähnliches Ergebnis zeigt sich, wenn einer Mischung von Zinkchlorid mit Bleichlorid eine geringe Menge Merkurichlorid zugesetzt wird.
Die Verwendung von Zinkchlorid bietet demnach den Vorteil, daß zur Herstellung der Mischlingen bedeutend stärker konzentrierte Lösungen verwendet werden können.
Andererseits wird durch den Zusatz von Merkurichlorid das Zinkchlorid fester im Holz verankert und dadurch das nachträgliche Auswaschen erschwert.
Als Mischungen sind nur solche vorteilhaft, die, auf festes Salzgemisch berechnet, mindestens 10 Prozent Merkurichlorid enthalten, da bei geringerem Zusatz dieses Salzes sich, wie Versuche ergeben haben, die antiseptische Wirkung der Mischung nicht nachhaltig genug für den Schutz des Holzes äußert. Diese Beobachtung ist ganz neu, da anzunehmen war, daß, je geringer der Zusatz von Merkurichlorid ist, dieses desto stärker im Holz festgehalten wird, also um so nachhaltiger seine antiseptische Wirkung auszuüben vermag. Es muß deshalb auch gegenüber der zum Imprägnieren des Holzes schon bekannt gewordenen Mischung von 95 Prozent Zinkchlorid zu 5 Prozent Merkurichlorid als überraschend gelten, daß sich der günstige Einfluß des Merkurichlorids erst bei einem Zusatz von mindestens 10 Prozent geltend macht.
Wird die Imprägnierung durch aufeinanderfolgende Behandlung mit den Lösungen von Zinkchlorid und Merkurichlorid vorgenommen, so ist die Menge der dem Holz zugeführten Salze stets so zu bemessen, daß beim Zusammentreffen im Holz eine Mischung entsteht, die, auf festes Salzgemisch berechnet, ebenfalls mindestens 10 Prozent Merkurichlorid enthält.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Konservieren von Holz, dadurch gekennzeichnet, daß das Holz mit der Lösung eines Gemisches aus Zinkchlorid oder Zinkchlorid-Bleichlorid und mindestens ίο Prozent Merkurichlorid behandelt oder aufeinanderfolgend mit den Losungen dieser Salze derart getränkt wird, daß das in den Holzporen abgelagerte Salzgemisch mindestens io Prozent Merkurichlorid enthält.
DENDAT289505D Active DE289505C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE289505C true DE289505C (de)

Family

ID=544532

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT289505D Active DE289505C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE289505C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE289505C (de)
DE567296C (de) Verfahren zur Herstellung von spinnfaehigen Bastfasern
DE475114C (de) Verfahren zur Herstellung eines Zahnputzmittels
DE2247840B2 (de) Galvanisches chrombad
DE2312352A1 (de) Verdickte farbstoffsole und ihre verwendung zum faerben und bedrucken von geweben
DE729286C (de) Verfahren zum Impraegnieren von Textilstoffen
DE445178C (de) Verfharen zur Verbesserung und Herstellung von Schallkoerpern
AT137650B (de) Verfahren zur Veredelung von aus Zellulose hergestellten oder diese enthaltenden, zusammenhängenden Textilien.
DE274662C (de)
DE273481C (de)
DE719432C (de) Verfahren zur Erhoehrung der Netzfaehigkeit von Alkalilaugen
DE851241C (de) Mittel zum Einreiben der Haut, insbesondere Massagemittel
DE561171C (de) Verfahren zur Herstellung von Impraegnierungsmitteln, insbesondere fuer die Holzimpraegnierung
DE521122C (de) Verfahren zum Beschweren von Fasern
DE124874C (de)
DE518195C (de) Schlichtverfahren fuer Garne
DE492148C (de) Verfahren zum Beschweren von Faserstoffen aus Celluloseacetat allein oder in Verbindung mit anderen Fasern
DE201663C (de)
DE665365C (de) Verfahren zur Verbesserung der Lichtechtheit von Faerbungen mit substantiven Farbstoffen auf den mit Titandyoxyd spinnmattierten Kunstseiden aus Cellulose
DE1912897A1 (de) Verfahren zum Faerben der Haut und kosmetische Zubereitung als Mittel zur Durchfuehrung des Verfahrens
AT159300B (de) Verfahren zum Entkälken von geäscherten Häuten und Blößen.
DE561416C (de) Verfahren zur Behandlung von Pflanzenfasern
DE585272C (de) Verfahren zur Wiederherstellung des Glanzes auf Gebilden aus Cellulosederivaten
DE47274C (de) Verfahren zur Darstellung von gelben bis braunen Farbstoffen durch Einwirkung von Diazoverbindungen auf Gelbholzextrakt
DE124409C (de)