DE651527C - Gasreiniger, z. B. fuer die Entfernung von Schwefelwasserstoff aus Gasen - Google Patents

Gasreiniger, z. B. fuer die Entfernung von Schwefelwasserstoff aus Gasen

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DE651527C
DE651527C DER94001D DER0094001D DE651527C DE 651527 C DE651527 C DE 651527C DE R94001 D DER94001 D DE R94001D DE R0094001 D DER0094001 D DE R0094001D DE 651527 C DE651527 C DE 651527C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
    • C10K1/20Purifying combustible gases containing carbon monoxide by treating with solids; Regenerating spent purifying masses
    • C10K1/22Apparatus, e.g. dry box purifiers

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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Gasreiniger, z. B. für die Entfernung von Schwefelwasserstoff aus Gasen Die Erfindung betrifft einen Gasreiniger, z. B. für die Entfernung von Schwefelwasserstoff aus Kokerei- oder Wassergas, bei welchem die Reinigung vorzugsweise durch eine trockene Reinigerinasse (z. B. Rasen-Eisenerz) geschieht.
  • Es sind Gasreiniger für diese Zwecke bekannt, bei welchen in einem feststehenden Behälter von zylindrischer Grundform mehrere die Horden tragende Einsätze herausnehmbar übereinander angeordnet sind und bei welchen zwischen Behälterinnenwandung und der Außenwandung der Einsätze ein ringförmiger Gaskanal vorgesehen ist, welcher mit dem Raum zwischen den Horden durch in der Außenwandung der Einsätze vorgesehene Öffnungen in Verbindung steht. Bei den bisher benutzten Reinigern dieser Art von zylindrischer Grundforrn hat' man die einzelnen die Horden tragenden Einsätze um einen mittleren Gaskanal herum angeordnet, wobei dieser Gaskanal entweder als fester Körper in das Gehäuse eingebaut ist oder aber durch gelochte Rohrschüsse gebildet wird, die mit den Einsätzen verbunden sind.
  • Die Anordnung eines mittleren Gaskanals hat den Nachteil, daß ein umständliches Fundament für den Behälter erforderlich ist, da ein wesentlicher Teil des Auflagedrucks durch das mittlere Rohr auf das Fundament übertragen wird. Nachteilig ist ferner der Umstand, daß das mittlere Rohr von der Reinigermasse angegriffen wird. Außerdem hindert das mittlere Rohr das Ein- und Auspacken der Masse. Das Rohr bedingt weiter, daß die Unterstützung -für die Holzhorden sternförmig angeordnet werden muß, so da13 hierdurch v erwicl:elte Formen für die Horden notwendig werden.
  • Erfindungsgemäß wird diesen Nachteilen dadurch abgeholfen, daß unter Vermeidung eines solchen mittleren Gaskanals zwischen den dichtend aufeinanderliegenden Außenwänden der Einsätze und besonderen, in dies eingebauten Hordenbegrenzungswänden ein oder mehrere senkrecht verlaufende Gaskanäle vorgesehen sind und daß die Gasdurchtrittsöffnungen dieser Kanäle gegen die entsprechenden Öffnungen der Einsatzaußenwände derart versetzt angeordnet sind, daß die Kanäle sämtlich nur als Einlaß- oder nur als Auslaßkanäle dienen, während die Gasführung in umgekehrter Richtung nur über den äußeren Ringkanal erfolgt.
  • Gaskanäle, die auf der Außenseite durch einen Zylinderabschnitt und auf der Innenseite durch eine eingebaute Blechwand gebildet werden, sind bei Gasreinigern solcher Art bekannt, die in mehrere unabhängig voneinander arbeitende und mit besonderen Gasw-und -ableitungen versehene Zylinderausschnitte eingeteilt sind. Hierbei ist zunächst ein äußerer- Ringkanal für die Gasführung nicht vorhanden. Ferner sind die um go° versetzten, gewissermaßen an den Ecken der Zylinderausschnitte angeordneten Gaskanäle mit ihren Durchtrittsöffnungen so angeordnet, daB einer der Kanäle für den Gaseintritt, der andere für den Gasaustritt herangezogen wird:--: Demgegenüber ist bei der Erfindung die Anordnung bewußt so getroffen, daß die z@vi.-schen der Außenwand des Einsatzes und den'. besonderen Begrenzungswänden liegendem Kanäle die Gasführung nur in einer Richtung (entweder Einlaß oder Auslaß) übernehmen, während die Gasführung für die entgegengesetzte Richtung einem äußeren Ringkanal übertragen ist. Durch diese Anordnung wird der Vorteil erreicht, daß die zur Bildung der Kanäle eingebauten besonderen Wände an ihren (der Teilung der Einsätze entsprechenden) Stoßstellen keine besondere Gasabdichtung zu erhalten brauchen.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist ein Aufriß nach Schnitt a-a der Fig. 2.
  • Abb. 2 ist ein Grundriß.
  • Der Reiniger nach der Erfindung besteht aus einem Behälter G von zylindrischer Grundform, der auf einem einfachen kingfundainent H angeordnet ist. In diesem Ringbehälter werden unter Belassung eines ringförmigen Gaskanals A eine größere Anzahl von Einsätzen übereinander eingesetzt. Diese Einsätze bestellen aus dein Außenmantel L und den Hordenträgern K, die durch geeignete Profileisen gebildet werden können. Auf diese Tragkonstruktion werden die einzelnen Horden !11 aus Holzstäben o. dgl. aufgelagert. Die Linien 1V der Fig. 2 bezeichnen die Trennfugen der einzelnen Horden Al. Auf die Horden wird dann in der durch Fig. i veranschaulichten Weise die Reinigermasse O aufgelagert.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat jeder Einsatz zwei Masselagen. Zwischen je zwei Masselagen ist ein freier Zwischenraum C; welcher durch die in der Außenwand L der Einsätze vorgesehenen Öffnungen B an den ringförmigen Gaskanal A angeschlossen ist.
  • In den Einsätzen sind besondere Gaskanäle E vorgesehen, und zwar zeigt das dargestellte Ausführungsbeispiel vier solcher Kanäle, die um je go° versetzt sind (Fig.a). Diese Kanäle werden auf der Außenseite durch die Wandung L der Einsätze begrenzt, während auf der Innenseite besondere, mit der Wandung L verbundene Begrenzungswände P für die Horden vorgesehen sind, so daß die Kanäle iin Ouerschnitt kreisabschnittartig geformt sind.
  • Wie aus Fig. a ersichtlich ist, sind die Durchbrechungen B der Wandungen L der Einsätze jeweils zwischen den Kanälen E angeordnet. Wie aus Fig. i (linke Hälfte) ersichtlich ist, sind die Begrenzungswände P öben und unten etwas kürzer als die zugehörigen Wandteile L, so daß das Gas aus den Räumen D in die Kanäle .L ein- bzw. austreten kann.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung tritt das Gas in Richtung des Pfeiles X durch den Stutzen O in den Ringkanal A ein und gelangt von dort aus durch die Durchbrechungen B in die Rättme C und tritt von hieraus unter gleichmäßiger Verteilung in die Masse ein, um dann in gereinigtem Zustande in die Räume D zu gelangen. Von hier aus tritt es in die Kanäle E, die mit dem unteren Saminelraum F in Verbindung stehen. Aus diesem Sammelraum tritt das gereinigte Gas durch den Stutzen R im Sinne des Pfeiles 1' aus.
  • Natürlich kann die Gasführung auch .umgekehrt gewählt werden.
  • Wie aus dem Grundriß (Fig. -2) erkennbar ist, ergibt sich ein sehr einfacher Aufbau der Horden, die zum weitaus größten Teil durch Holzstäbe gleicher Länge hergestellt werden können.
  • Wie Fig. i erkennen läßt, erfolgt die Verbindung der Außenwände L der Einsätze unter Zwischenschaltung U-förmiger, miteiner Dichtungspackung versehener Ringe S.
  • Ferner sind die Einsätze mit Ösen T zuin Ein- und Ausheben versehen.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRL CHI? i. Gasreiniger, z. B. für die Entfernung von Schwefelwasserstoff aus Gasen, bestehend aus einem feststehenden Behälter voll vorzugsweise zylindrischer Grundform, in welchem mehrere die Horden tragende Einsätze Herausnehmbar übereinander angeordnet sind und bei welchem zwischen Behälterinnenwand und der Außenwand der Einsätze ein ringförmiger Gaskanal vorgesehen ist, welcher mit dem Raum zwischen den Horden durch in den Außenwandungen der Einsätze vorgesehene Öffnungen in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den dichtend aufeinanderliegenden Außenwänden (L) der Einsätze und besonderen, in diese eiabgebauten Hordenbegrenzungswänden (P) ein oder mehrere senkechte, durchlaufende Gaskanäle (E) vorgesehen sind und daß die Durchtrittsöffnungen dieser Kanäle (E) gegen die entsprechenden Öffnungen (B) der Einsatzaußenwände (L) derart versetzt angeordnet sind, daß die Kanäle (E) sämtlich nur als Einlaß- oder nur als Auslaßkanäle dienen, während die Gasführung in umgekehrter Richtung nur über die Öffnungen (B) und den äußeren Ringkanal (A) erfolgt. Gasreiniger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vier von der Außenwand (I_) der Einsätze und besonderen Begrenzungswänden (P) für die Horden gebildete Gaskanäle (E) um 9o° gegeneinander versetzt sind und daß die Durchtrittsöffnungen (B). der Außenwand der Einsätze jeweils zwischen zwei solchen Kanälen (E) angeordnet sind.
DER94001D 1935-08-16 1935-08-16 Gasreiniger, z. B. fuer die Entfernung von Schwefelwasserstoff aus Gasen Expired DE651527C (de)

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