DE650610C - Anordnung zum Beladen eines Abraumzuges - Google Patents

Anordnung zum Beladen eines Abraumzuges

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Publication number
DE650610C
DE650610C DEK137230D DEK0137230D DE650610C DE 650610 C DE650610 C DE 650610C DE K137230 D DEK137230 D DE K137230D DE K0137230 D DEK0137230 D DE K0137230D DE 650610 C DE650610 C DE 650610C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
overburden
train
loading
excavator
belt conveyor
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Expired
Application number
DEK137230D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Kurt Bube
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE650610C publication Critical patent/DE650610C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/52Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
    • B65G47/72Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices transferring materials in bulk from one conveyor to several conveyors, or vice versa

Description

  • Anordnung zum Beladen eines Abraumzuges Die Erfindung bezieht sich auf Anordnungen zum Beladen eines Abraumzuges, dem der Abraum von einem Abraumgewinnungsgerät, wie einem Eimerkettenbagger o. dgl., unter Zwischenschaltung einer Bandförderanlage zugeführt wird. Bei einem solchen Bagger müssen die Eimer, damit Schnitt und Füllung gleichmäßig ausfallen, erfahrungsgemäß verhältnismäßig tief in den Erdboden eingreifen. Es ergeben sich dann - auch noch bei großer Leistung des Baggers -verhältnismäßig niedrige Fahrgeschwindigkeiten des Baggers. Wenn die Förderleistung des Baggers groß ist und der Abraumzug, wie es bei schweren Zügen wünschenswert ist, während der Beladung stillsteht, so könnte der Zug bei der verhältnismäßig niedrigen Fahrgeschwindigkeit des Baggers den geförderten Abraum bei der bisher üblichen Art der Beschickung der Bandförderanlage nicht vollständig aufnehmen, sondern der Zug müßte mit einer passenden Geschwindigkeit in entgegengesetzter Richtung verfahren werden, damit die Relativgeschwindigkeit zwischen Zug und Bagger hinreichend groß wird. Durch die Erfindung soll nun ermöglicht werden, daß der geförderte Abraum auch bei großer Förderleistung des Baggers noch möglichst von einem stillstehenden Abraumzug vollständig aufgenommen werden kann.
  • Auf der Zeichnung sind in abgekürzter Darstellung zwei Ausführungsbeispiele der den Gegenstand der Erfindung bildenden Anordnung erläutert, und zwar zeigt Abb. i eine quer zur Fahrtrichtung gesehene Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispieles und Abb. a in entsprechender Darstellung das zweite Ausführungsbeispiel.
  • Im folgenden ist zunächst das erste Ausführungsbeispiel (Abb. i) beschrieben. An dem nicht dargestellten Gestell des Baggers ist ein Schütttrichter A und ein sich in der Fahrtrichtung erstreckender, über den Wagen B des Abraumzuges liegender Bandförderer C angeordnet, der in Richtung des Pfeiles x fördert. Der über dem Aufnahmeende des Bandförderers liegende untere Teil des Schütttrichters bildet einen Verteiler, in dem der Abraumstrom durch Leitbleche dl und al so geteilt wird, daß der Abraum zu gleichen Teilen teils über den Bandförderer C und teils vor diesem unmittelbar in die in Abb. i noch durch die Ziffern i, 2, 3 ... unteF-schiedenen Wagen B fällt. Es sind also zwei Absturzstellen I und II vorhanden, deren Ab..: stand bei dem in Abb. i dargestellten Aus-. führungsbeispiel ungefähr gleich einer Zug; .' länge von fünf Wagen B ist.
  • Zu Beginn des Beladevorganges steht der Bagger, der hierbei im Sinne des Pfeiles x gegenüber dem stillstehend angenommenen Abraumzug verfahren wird, mit der Absturzstelle I über dem hinteren Ende des Wagens i; und mit der Absturzstelle II über dem hinteren Ende des Wagens 6. Es werden dann beim Verfahren des Baggers die Wagen i bis 5 über die Absturzstelle I und die Wagen 6 bis io über die Absturzstelle II gefüllt. Die Beladung der einzelnen Wagen vollzieht sich hierbei genau so, als ob der mit der gleichen Geschwindigkeit verfahrene Bagger nur die Hälfte seiner Förderleistung hätte und der Abraum durch den über die ganze Be1adelänge L des Zuges verfahrenen Trichter A unmittelbar in die Wagen B abstürzte, wobei es infolge der verhältnismäßig geringen Förderleistung im allgemeinen ohne weiteres möglich sein würde, den Bagger so zu verfahren, daß der Abraumzug bei einmaligem Überfahren durch den Bagger gerade vollständig gefüllt ist. Es läßt sich also in dem vorliegenden Falle, in dem der Bagger, bei gleicher Fahrgeschwindigkeit mit zwei Absturzstellen nur um die Strecke L2 verfahren wird, trotz der doppelt so großen Förderleistung ebenso leicht erreichen, daß der Abraumzug bei einmaligem Überfahren durch den Bagger gerade vollständig gefüllt ist, wie es sich in dem oben angeführten Falle erreichen läßt, in dem die Förderleistung nur halb so groß ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 sind anstatt eines einzigen Bandförderers zwei hintereinander angeordnete Bandförderer C und Cl vorgesehen, von denen der eine, C, wieder im Sinne des Pfeiles x und der andere, Cl, in dem durch den Pfeil y bezeichneten entgegengesetzten Sinn arbeitet. Der Trichter A ist hier über den einander zugekehrten Enden der beiden Bandförderer C und Cl angeordnet und bildet in seinem unteren Teil einen Verteiler, in dem der Abraumstrom durch zwei in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnete Leitbleche a3 und a4 so geteilt wird, daß der Abraum zu gleichen Teilen teils über den Bandförderer C, teils über den Bandfönderer Cl und teils zwischen beiden unmittelbar in die Wagen B fällt. Es sind jetzt also drei Absturzstellen I, 1I und III. vorhanden, von denen sich die mit I und III bezeichneten an den voneinander entfernt liegenden Enden der Förderer C und Cl befinden und die Absturzstelle II zwischen den beiden Förderern liegt. Der Abstand zwischen zwei benachbarten Absturzstellen ist im vorliegenden- Falle etwa -gleich einer Zuglänge von vier Wagen B.
  • Beim Beladen des stillstehend angenommenen Abraumzuges wird der Bagger wieder im Sinne des Pfeiles x verfahren, wobei die Wagen i bis q. über die Absturzstelle I, die Wagen 5 bis 8 über die Absturzstelle II und die Wagen 9 bis 12 über die Absturzstelle III, gefüllt werden.,DieBeladelänge L des Zuges ist hier also gleich einer Zuglänge von 12 Wagen. Da jetzt am Bagger drei in; ,der Fahrtrichtung in gleichen Abständenaufeinanderfolgende Absturzstellen - (I, II, III) vorgesehen sind, so liegen bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel, bei dem der Bagger zur Füllung eines Zuges von der Länge L nur um die Strecke L3 verfahren zu werden braucht, in entsprechender Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel die Verhältnisse genau so günstig, als ob der mit der gleichen Geschwindigkeit verfahrene Bagger nur ein Drittel seiner Förderleistung hätte, so daß auch bei stillstehendem Abraumzug mit Sicherheit erreicht werden kann, daß trotz der verhältnismäßig niedrigen Fahrgeschwindigkeit des Baggers der Abraumzug bei einmaligemÜberfahren durch denBagger gerade vollständig gefüllt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Beladen eines Abraumzuges, dem der Abraum von einem verfahrlbaren Gewinnungsgerät, wie einem Eimerkettenbagger o. dgl., unter Zwischenschaltung einer Bandförderanlage zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Abraumstrom unabhängig von der Zusammensetzung in einzelne Teilströme zerlegender Verteiler (A, a1, d2 oder A, a3, a4) und für die einzelnen Teilströme in der Fahrtrichtung hintereinanderliegende Absturzstellen (I, II oder I, II, III) vorgesehen sind, wobei der Abstand der Absturzstellen etwa gleich einem der Anzahl der Absturzstellen entsprechenden Bruchteil der Beladelänge (L) des Abraumzuges ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen über dem Abraumzug (B) liegenden Bandförderer (C), über dessen Aufnahmeende ein Verteiler (A, a1, d2) angeordnet ist, durch den der Abraum teils über den Bandförderer (C) und teils vor diesem unmittelbar in die Wagen (B) des Abraumzuges fallen kann.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei über dem Abraumzag (B) liegende, hintereinander angeordnete Bandförderer (C, Cl) von entgegengesetzter Förderrichtung und einen in der Mitte über den Förderern (C, Cl) angeordneten Verteiler (A, a3, a.4), durch den der Abraum einerseits auf die einander zugekehrten Enden der beiden Förderer (C, Cl) und andererseits zwischen beiden hindurch unmittelbar in die Wagen (B) des AbraumzugA fallen kann.
DEK137230D 1935-03-15 1935-03-15 Anordnung zum Beladen eines Abraumzuges Expired DE650610C (de)

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DE650610C true DE650610C (de) 1937-09-27

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DE (1) DE650610C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937518C (de) * 1952-06-26 1956-01-05 Eisen & Stahlind Ag Beladeanlage, insbesondere fuer Baggergut, mit einem umsteuerbaren Beladeband
DE976410C (de) * 1952-06-27 1963-08-14 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Anlage zum Beladen von in Fahrt befindlichen Foerderzeugen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937518C (de) * 1952-06-26 1956-01-05 Eisen & Stahlind Ag Beladeanlage, insbesondere fuer Baggergut, mit einem umsteuerbaren Beladeband
DE976410C (de) * 1952-06-27 1963-08-14 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Anlage zum Beladen von in Fahrt befindlichen Foerderzeugen

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