DE650119C - Handharmonika - Google Patents

Handharmonika

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DE650119C
DE650119C DEN39459D DEN0039459D DE650119C DE 650119 C DE650119 C DE 650119C DE N39459 D DEN39459 D DE N39459D DE N0039459 D DEN0039459 D DE N0039459D DE 650119 C DE650119 C DE 650119C
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bellows
lever
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joint
frictional resistance
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D11/00Accordions, concertinas or the like; Keyboards therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Diaphragms And Bellows (AREA)

Description

  • Handharmonika Den Gegenstand der Erfindung bildet die Anordnung eines Zug- oder Druckwiderstandes -bei Zugharmoniken zwecks Hervorrufung einer Veredelung der Töne.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei den bisher bekanntgewordenen Handharmoniken der Balg unter Wirkung seiner Elastizität bzw. des Beharrungsvermögens noch eine eigene Luftbewegung ausübt, nachdem die Hände des Spielers die Balgbewegung bereits eingestellt haben. Diese nacheilende Eigenbewegung schließt eine genaue Beherrschung des Luftdruckes bzw. des. Vakuums im Balg aus, was sich auf den Klang der Töne ungünstig auswirkt.
  • Die Erfindung vermeidet die aus der Elastizität bzw. dem Beharrungsvermögen des Balges resultierende nacheilende Luft-, bewegung, indem sie, wie an sich bekannt, die Balgrahmen mittelbar oder unmittelbar durch Hebel verbindet, jedoch mindestens eines der Hebelgelenke als Reibungswiderstand ausbildet, gegebenenfalls nachstellbar bzw. regelbar.
  • In der Zeichnung ist als Beispiel eine derart ausgebildete Handharmonika in Abb. i im Längsschnitt und in Abb. a im Querschnitt dargestellt, während Abb. 3 die Anwendung -der Erfindung bei einem in an sich bekannter Weise unterteilten Luftbalg schematisch zeigt.
  • Wie Abb. i und a zeigen, sind die den Balg c aufnehmenden Balgrahmen a mit den Tastenbrettern b verbunden, die die Luftventile d und Stimmen e enthalten, die mittels Tasten f betätigt werden. Im Innern des Balges ist ein aus den Hebeln g, g1, g2 bestehendes Gestänge untergebracht, dessen Endpunkte g3 und g4 über Laschen i bzw. k mit den Balgrahmen verbunden sind. Erfindungsgemäß ist wenigstens eines der durch die Verbindung der Hebel gebildeten Gelenke g5; g5, g5, g4 (im Zeichnungsbeispiel das Gelenk g4) als Reibungswiderstand ausgebildet, indem es, wie Abb. z zeigt, unter den regelbaren Anpressungsdruck einer Feder nt4 gebracht ist. Das Gelenk g4 des Hebels g2 ist auf dem Schaft ml einer im Gewinde der Lasche k bzw. einer Mutter "t= verschraubbaren Schraube m untergebracht. Auf dieser ist eine Scheibe ms befestigt, die zwischen sich und dem Gelenk eine Druckfeder m4 auf-.nimmt, deren Anpressungsdruck vermittels einer losen Scheibe m5 auf das Gelenk übertragen wird. Der Anpressungsdruck der Feder m4, also der Reibungswiderstand des Gelenkes g4, kann mittels einer nach außerhalb des Gehäuses durchgeführten Verlängerung ina der Schraube von außen her geregelt werden. Die Feder p verhindert, daß das Gelenk g5 gegen den Balg kommen kann. Die Nase n am Gelenk g° ist eine Verlängerung des Hebels g1 und dient als Anschlag für den Hebel g2, so daß der Winkelausschlag o zwischen beiden Hebeln ebegrenzt bleibt.
  • Bei der in Abb.3 gezeigten,Ausführungsform, die sich insbesondere für Bandonions und Konzertinas eignet, ist der Balg r außer mit den Balgrahmen 2t noch mit besonderen Balgmittelrahmen r6 verbunden. Es ergibt sich eine größere Anzahl kürzerer Hebel mit Drehpunkten r1. Die äußersten Gelenke s des Hebelgestänges sind mit den Baß- bzw. Diskantteilen verbunden, wobei zwangsläufig eine gerade Balgbewegung durch Anwendung mehrerer Hebelsysteme erreicht evird, wenn die Gelenke r4 und y5 mit den Leisten r= und r3 verbunden werden, wobei der Reibungswiderstand an einem oder mehreren Gelenken vorgesehen werden kann. Die Anordnung von Reibungswiderständen in den Hebelgelenken eignet sich insbesondere für durch eine Schevdewand in für Baß- und Diskanttöne unterteilten R,alghälften, so da,ß beide verschieden stark. betätigt werden können.
  • Für die Erfindung ist nebensächlich, ob das Hebelsystem eine Stabilisierung des Balges zur Folge hat oder nicht oder ob die Hebel innerhalb oder außerhalb des Balges vorgesehen sind. Wesentlich ist, daß mindestens eines der Hebelgelenke als Reibungswiderstand ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCIZE: i. Handharmonika, bei der die Balgrahmen mittelbar oder unmittelbar durch Hebelgestänge miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens :eines der Hebelgelenke (g-4) als Rei,-bungswi(dersta.nd anisgebildet ist. z. -Handharmonika nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Reibungswiderstände regelbar ausgebildet sind.
DEN39459D Handharmonika Expired DE650119C (de)

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