DE649647C - Verfahren zum gleichzeitigen Einsetzen mehrerer Befestigungsmittel in Gummiflecke - Google Patents

Verfahren zum gleichzeitigen Einsetzen mehrerer Befestigungsmittel in Gummiflecke

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DE649647C
DE649647C DEG92735D DEG0092735D DE649647C DE 649647 C DE649647 C DE 649647C DE G92735 D DEG92735 D DE G92735D DE G0092735 D DEG0092735 D DE G0092735D DE 649647 C DE649647 C DE 649647C
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DEG92735D
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HORST GEY
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D79/00Combined heel-pressing and nailing machines

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Verfahren zum gleichzeitigen Einsetzen mehrerer Befestigungsmittel in Gummiflecke Es sind bereits Verfahren, bei denen zum Befestigen von Gummiflecken auf Schuhe gleichzeitig mehrere Befestigungsmittel eingetrieben werden, bekannt. Der Gummifleck wird bei den Maschinen, die nach diesem Verfahren arbeiten, in eine Aufnahmeform gelegt, die seinem äußeren Umfang entspricht und die den zweck hat, den Gummifleck so zu führen, daß die in ihm vorgepreßten Befestigungslöcher sich stets n-jt den Treiberlöchern der Maschine decken. Soll eine andere Gummifleckgröße als diejenige, für welche die Maschine zur Zeit eingerichtet bzw. eingestellt ist, 'verarbeitet werden, so erfordert das eine andere Stellung der Treiberlöcher, weil jede andere Gummifleckgröße auch eine andere Form hat und nur immer etwa zwei benachbarte dummifleckgrößen das gleiche NTagelbild gemeinsam haben. Um die bei diesen Maschinen verstellbar angeordneten Treiberführungen rasch und genau auf jedes gewünschte Nagelbild einstellen zu können, verwendet man besondere Einstellschablonen, wobei naturgemäß für jedes andere Nagelbild eine besondere Einstellschablone nötig ist. Es wird als Nachteil empfunden, daß die Anschaffung dieser vielen Einstellehren derartige Maschinen unnötig verteuern, zumal außerdem bei jedem Wechsel in der Gummifleckmarke die bisherigen Schablonen sich überhaupt nicht mehr oder nur zu einem geringen Teile wieder verwenden lassen, da auch die gleichen Größen verschiedener Gummifleckmarken im Nagelbild meist unterschiedlich sind. Da nun, wie schon eingangs erwähnt, bei jedem ,Wechsel in der Gummifleekgröße außer einem Wechsel der Einstellschablone auch jedesmal eine seinem äußeren Umfang entsprechende andere Aufnahmeform benötigt wird, so erfordert das, falls die Aufnahmeform nicht aus einstellbaren Anschlägen gebildet wird, außerdem die Anschaffung vieler Aufnahmeformen. Es ergibt sich aus dem Gesagten, daß bei allen den bekannten Verfahren bei fast jedem Wechsel in der Größe des zu verarbeitenden Gummifleckes entweder andere Einstellschablonen oder andere Aufnahmeformen oder gar beides benötigt werden. Ohne mindestens eines der genannten, die Maschine verteuernden Hilfsmittel kommt man bei keinem der bekannten Verfahren aus.
  • Die vorliegende Erfindung macht es .nun möglich, sämtliche Gummifleckgrößen aller Gummifleckmarken auf der gleichen Maschine, und zwar ohne Verwendung der oben aufgeführten, die Maschine verteuernden Zubehörteile zu verarbeiten. Sie erreicht dies dadurch, daß zum Einstellen der Nageltreiber und der Aufnahmeform - Musterwerkstücke verwendet werden, die in ihren 1\TTagellöchern Dorne tragen, zum Einstellen der an sich bekannten verstellbaren Nagelvorrichtungen und Einstellanschläge für den aufzunagelnden Gummifleck. Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar -neigt: Abb. i einen Aufriß im Schnitt, Abb. 2 einen Grundriß dazu.
  • Bei diesem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind die mit Treibern a versehenen Treiberführungen b um einen mit einer T-Nut c ausgestatteten Rundtisch e angeordnet, auf dem sie durch die T-Schrauben t festgestellt werden können. Der Rundtisch e führt sich auf einer Säule g, die fest in der Grundplatte 1a sitzt, und wird durch den Bolzen i, der ebenfalls in der Grundplatte k sitzt und der sich in dein Zapfen k des Rundtisches e führt, an einer Verdrehung gehindert. Ein sich im Rundtisch c führender und unter dem Druck der Feder in stehender Bolzen Z bewirkt, daß der Rundtisch ein seiner Ruhelage immer so angehoben bleibt, daß er an dem mit der Säule g fest verbundenen Ring it anliegt.
  • In den Armen o des Rundtisches e führen sich die Bolzen p, die an ihrem oberen, mit O_uerloch versehenen Ende die mit den Anschlägen )- ausgestatteten Halter q tragen. Durch Anziehen der auf den unteren Enden der Bolzen p aufgeschraubten Muttern x wird der Halter q auf die Büchse s aufgedrückt und damit festgespannt.
  • Die Arbeitsweise ist nun folgende: Soll die Maschine auf eine bestimmte Gummifleckgröße eingerichtet werden, so wird ein Muster eines solchen Werkstückes, in dessen Befestigungslöchern sich Dorne befinden, zum Einstellen verwendet. Biese Dorne-sind in Abb. i mit v und das zum Einstellen dienende Musterwerkstück mit w bezeichnet. Zum Zweck des bequemen Einstellens der Treiberführungen b werden die Halter q mit ihren Anschlägen r in die in Abb. 2 gezeigte gestrichelte Lage gebracht. Darauf werden die Treiberführungen b so auf dem Rundtisch e eingestellt, daß die Dorne v des Musterwerkstückes w in den Nagellöchern der Treiberführungen b Führung erhalten, worauf die Treiberführungen mit Hilfe der T-Schrauben j auf den Drehtisch e festgespannt werden. Anschließend werden die Halter q -mit ihren Anschlägen r derart gestellt, daß sie die Außenkante des Musterwerkstückes berühren. In dieser Lage werden sie durch die Muttern _r festgestellt. Ist dies geschehen, dann ist die Arbeit des Einstellens beendet. Das Musterwerkstück w mit seinen Dornen v kann entfernt werden und der erste Arbeitsgang kann ..beginnen.
  • Nach vorheriger Einfüllung von Befestigungsmitteln in die Nagellöcher der Treiberführungen b wird einer der zu befestigenden Gummiflecken an die Stelle des Musterwerkstückes w gelegt. Durch Druck, der von oben in senkrechter Richtung auf das Werkstück erfolgt, schiebt sich der Rundtisch e entgegen dem Druck der Feder in nach unten, wodurch die auf dem Ring n aufliegenden Treiber a die Befestigungsmittel in das Werkstück drücken.
  • In dem eben beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die Nägel von unten in das Werkstück getrieben. Das gleiche Verfahren ist jedoch ebenso auch im umgekehrten Fall, nämlich wenn die Lage des Gummifleckes derart ist, daß die Nägel von oben eingepreßt werden müssen, anwendbar.
  • Die Vorrichtung, auf der das vorliegende Verfahren ausgeführt wird, ist in vielen Einzelheiten schon bekannt. Neu ist aber das Verfahren des Einstellens durch mit Dornen versehene Musterwerkstücke. Durch dieses Verfahren wird es möglich, auf ein und derselben Maschine alle vorkommenden Gummifleckgrößen- und -marken verarbeiten zu können, ohne Rücksicht auf die äußere Form und auf die Nagelbilder derselben, was gleichbedeutend ist mit einer Vergrößerung des Anwendungsbereichs derartiger Maschinen.
  • Außerdem fallen bei Anwendung dieses Verfahrens alle bei den bisherigen Verfahren nötigen Sondereinrichtungen, wie Einstellschablonen und Aufnahmeformen, fort, da zum Einstellen der Maschine das Werkstück selbst Verwendung findet. Dies hat eine Verbilligung des Anschaffungspreises für derartige Maschinen zur Folge. ,

Claims (1)

  1. PATENT ANSI'kUCil: Verfahren zum gleichzeitigen Einsetzen mehrerer Befestigungsmittel in Gummiflecke mit vorgepreßten Nagellöchern, gekennzeichnet durch die Verwendung von Musterwerkstücken, die in ihren Nagellöchern Dorne tragen, zum Einstellen der an sich bekannten verstellbaren Nagelvorrichtungen (b) und Einstellanschläge (r) für den aufzunagelnden Gummifleck.
DEG92735D 1936-04-22 1936-04-22 Verfahren zum gleichzeitigen Einsetzen mehrerer Befestigungsmittel in Gummiflecke Expired DE649647C (de)

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