DE255504C - - Google Patents
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- DE255504C DE255504C DENDAT255504D DE255504DA DE255504C DE 255504 C DE255504 C DE 255504C DE NDAT255504 D DENDAT255504 D DE NDAT255504D DE 255504D A DE255504D A DE 255504DA DE 255504 C DE255504 C DE 255504C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
- D05B3/06—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B73/00—Casings
- D05B73/04—Lower casings
- D05B73/12—Slides; Needle plates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- -Ja 255504 — KLASSE 52«. GRUPPE
V. St. A.
Knopflochnähmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. September 1911 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Knopflochnähmaschine, bei der während
der Bildung des einen Knopfloches das nächstfolgende selbsttätig vorgezeichnet wird. Zu
diesem Zweck ist ein Markierwerkzeug mit einem Teile der Knopflochnähmaschine verbunden,
welches bei der Bildung des Knopfloches einmal bewegt wird. Zweckmäßig wird hierzu die Stoff klemme benutzt, die das Werkstück
während des Ausnähens des Knopfloches auf der Tischplatte festhält. Das Markierwerkzeug
kann jedoch auch an einem anderen, in ähnlicher Weise bewegten Teil der Maschine
angeordnet werden, beispielsweise an dem Messer zum Vorschneiden des Knopfloches.
Die Stellung des Markierwerkzeuges zur Stoffklemme kann für verschiedene Lochabstände
verändert werden; und zwar zweckmäßig unter Benutzung von Gradteilungen..
Soweit bekannt, erfolgte bisher bei Knopflochnähmaschinen die Vorzeichnung der Knopflöcher
stets in einem besonderen Arbeitsgange, so daß bei Benutzung der vorliegenden Erfindung
ein ganzer Arbeitsgang erspart wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, zum Teil- im
Schnitt, welche die wesentlichen Teile der Knopflochnähmaschine und der daran angebrachten
Markiervorrichtung veranschaulicht. Fig. 2 ist ein Grundriß, Fig. 3 eine Einzeldarstellung
, Fig. 4 eine Einzeldarstellung der Stoffklemme, Fig. 5 ein Schnitt nach Linie 5-5
der Fig. 2. . ■ .
Die Knopflochnähmaschine besitzt das übliehe Gestell 3 mit der Tischplatte 2 und dem
Kopf ι. An letzterem ist mittels eines Armes 6 das zum Vorschneiden der Knopflöcher dienende
Messer 5 beweglich angebracht. Die Nadel 4 bewirkt das Ausnähen des vorgeschnittenen
Knopfloches.
Die Maschine ist mit zwei auf den beiden Seiten der Arbeitsstelle liegenden Stoffklemmen
7 und 8 ausgerüstet und trägt ferner einstellbar die Werkstückführung 17. Die Stoffklemme
7 ist an einem Arm 9 angebracht, der um einen Zapfen 10 drehbar ist, dessen
Halteblock 11 an der Tischplatte 2 einstellbar befestigt ist. Das Ende des Armes 9 ist zu
einem Haken 9' ausgebildet, in den ein Haken 11x eingreift.
Der Haken 11x wird mit der Hand gesenkt,
wenn das Werkstück zum Ausnähen des Knopfloches eingespannt werden soll. Dies geschieht
durch einen Handhebel 16, dessen unteres Ende 16' mit einem Kniehebelgelenk 12, 13
verbunden ist. Wenn der Hebel 16 die in Fig. ι dargestellte Lage annimmt, so ist das
Kniegelenk geknickt, und der Haken 11x sowie
die von ihm in Bewegung gesetzte Stoff klemme haben die obere Lage. Wird der Hebel 16
nach links bewegt, so wird das Kniegelenk 12 gestreckt und die Stoffklemme auf das Werkstück
aufgepreßt.
An dem Arm 9 ist nun die Markiervorrichtung angebracht. Durch eine Klemmplatte 22
ist ein Träger 21, 20 am Arm festgeklemmt, an dem ein Hebel 24, 26 drehbar ist, dessen
eines Ende die spitze Schraube 25 trägt. Wenn die Schraube auf das Werkstück aufgedrückt
wird, bildet sie eine kleine Vertiefung, welche nur vorübergehend, aber doch so lange sieht bar
bleibt, daß der Arbeiter beim nächsten Arbeitsgang die vorgezeichnete Stelle unter
das Messer 5 und die Nadel 4 bringen kann.
Das andere Ende 26 des Markierhebels ist
mit einer Verzahnung 27 versehen und steht mit einem Zahnbogen 28 eines Hebels 29 in
Eingriff, der um einen in den Träger 20, 21 eingesetzten Zapfen 30 drehbar ist. Auf das
obere Ende des Zapfens 30 ist ein Schraubkopf 31 aufgesetzt, der den Hebel 29 und zugleich
eine Führungsscheibe 32 am Träger einstellbar hält. Die Scheibe 32 besitzt Gradeinteilungen
33, 34, 35 von verschiedener Teilung, mittels deren die Stellung des Hebels 29 vermöge eines Weisers 38 geregelt werden
kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei verschiedene Einteilungen angebracht,
welche für Kinder- bzw. Damenbzw. Herrenschuhwerk dienen und Ziffern tragen, welche die Zahl der in dem' Schuhwerk
anzubringenden Knopflöcher bezeichnen. Beispielsweise ist bei der Einstellung der Fig. 2
die Maschine für kleinstes Schuhwerk, nämlich Kinderschuhwerk, eingestellt, welches elf Knopflöcher
besitzt. Durch Löcher 36 in der Scheibe 32 und dem Träger 20 und einen in diese
hineinfassenden Stift 37 wird die Stellung der Scheibe gesichert. Durch Einstellung des
Handhebels 29 wird eine Drehung des Hebels 24, 26 hervorgebracht und dadurch der seitliehe
Abstand der Spitze 25 von der Arbeitsstelle bestimmt.
Die Wirkungsweise der Maschine ist ohne weiteres klar. Nachdem das Werkstück in
diejenige Stellung gebracht ist, iti der das
erste Knopfloch gebildet wird, so wird es mittels des Handhebels 16 durch Niederdrücken
der Klemmen festgestellt, und gleichzeitig damit wird durch das Markierwerkzeug 25 die
Lage des nächsten Knopfloches vorgezeichnet.
Wenn nach Vollendung des Knopfloches das 45 Werkstück vorgeschoben wird, so zeigt diese
Markierung genau die Stelle des nächsten Knopfloches an, und wenn in dieser Stellung
das Werkstück festgeklemmt wird, so wird das nächste Knopfloch markiert, dessen Ent- 50
fernung vom zweiten Knopfloch genau die gleiche ist.
Claims (4)
1. Knopflochnähmaschine, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum selbsttätigen
Markieren der Abstände zwischen den einzelnen Knopflöchern vor dem Ausschneiden
bzw. Ausnähen der Knopflöcher, welche aus einem Markierwerkzeug besteht, das mit einem bei jedem Arbeitsgang bewegten
Teil der Maschine, z. B. der Stoffklemme, verbunden ist.
2. Knopflochnähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Entfernung des Markierwerkzeuges von dem Arbeitspunkt der Werkzeuge der Maschine
verändert werden kann, um das Markierwerkzeug entsprechend dem zu
wählenden Abstand zwischen den einzelnen Knopflöchern einstellen zu können.
3. Knopflochnähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
zum Verändern der Abstände zwischen den Knopflöchern vorgesehene Einstellvorrichtung
Skalen oder Gradeinteilungen einschließt, die die Entfernungen der Knopflöcher für Schuhe verschiedener Größen
und verschiedener Beschaffenheit andeuten.
4. Knopflochnähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Markiervorrichtung (25) an einem Hebelarm (24) angebracht ist, der an einer mit Skalen oder Gradeinteilungen (33, 34, 35)
versehenen Scheibe (32) drehbar ist und mit einem Weiser (38) verbunden ist, der
vor den Skalen der Scheibe (32) spielt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE255504C true DE255504C (de) |
Family
ID=513606
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT255504D Active DE255504C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE255504C (de) |
-
0
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