DE64907C - Badewasser-Mischvorrichtung - Google Patents
Badewasser-MischvorrichtungInfo
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- DE64907C DE64907C DENDAT64907D DE64907DA DE64907C DE 64907 C DE64907 C DE 64907C DE NDAT64907 D DENDAT64907 D DE NDAT64907D DE 64907D A DE64907D A DE 64907DA DE 64907 C DE64907 C DE 64907C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
- F16K11/06—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
- F16K11/065—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8S: Wasserleitung.
AUGUST ROSCHER in GÖRLITZ. Badewasser-Mischvorrichtung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1892 ab.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine Stellvorrichtung des Badewassers auf
»Kalt«, »Gemischt«, »Warm« für Wanne und Brause zu schaffen, die von einer und derselben
Kurbel aus gehandhabt werden kann, mit unfehlbarer Sicherheit die gewünschte Mischung für die Wanne oder die Brause giebt,
die Brause vollständig beim Zuflufs von Wasser in die Wanne absperrt und auch dem Laien
leicht verständlich ist.
Die Fig. 1 bis 6 der beiliegenden Zeichnung zeigen die Badewasser-Mischvorrichtung mit der
Zuleitung des kalten Wassers und den, Ableitungen zum Ofen für das Wärmen des
Wassers, zur Wanne und zur Brause, in der Mittelstellung, d. h. in der Stellung, wo kein
Wasser aus der Kaltwasserleitung in die Ventilgarnitur einströmen kann. Doch schliefsen
auch in keiner Stellung die Kanäle vollständig ab, wodurch jeder Rückschlag in der Zuleitung
vermieden wird. In den Fig. 7 bis 9 sind bei geöffnetem Kaltwasserventil die Stellungen
auf »Kalt«, »Gemischt«, »Warm« für die Wanne, in den Fig. 10 bis 12 die gleichen
Stellungen für die Brause veranschaulicht.
Die Zuleitung mit dem Kaltwasserventil erhält eine der bekannten Anordnungen.
Die Ventilgarnitur selbst besteht im wesentlichen aus dem röhrenförmigen Mantel M mit
stutzenartigen Ausmündungen für die Zuleitung α des kalten Wassers, für die Ableitungen
b b1 zur Wanne, c c1 zur Brause und
d d1 zum und vom Ofen, und dem in dem Mantel eingeschliffenen, ebenfalls röhrenförmigen
und durch die Scheidewand S1 in zwei Kammern getheilten Schieber R, der mit einer Reihe von
Schlitzen in der Wandung versehen ist, welche mit" den bezeichneten Ausmündungen des
Mantels, durch entsprechende Verstellung des Schiebers im Mantel, in und aufser Verbindung
gebracht werden können. Durch die Scheidewand 5 und die Einstellung des Schiebers im
Mantel ist die mehrfach erwähnte vollkommene Trennung der Brause von der Wanne erzielt,
dergestalt, dafs beim. Zulauf des Wassers in die Wanne absolut kein Wasser in die Brause
treten kann.
Diese Einstellung wird folgendermafsen bewerkstelligt
:
Der Schieber R ist mit einer Zahnung Z
versehen, die quer durch den Schieberschlitz für die Wassereinströmung läuft und in welche
das Zahnsegment G eingreift; dasselbe sitzt auf dem Bund e der Welle n>, die durch die
Kurbel k in Umdrehung versetzt werden kann. Die Welle n>
trägt zugleich den Zeiger O, welcher bei der Drehung der Welle auf dem
Zifferblatt B die verschiedenen dieser Drehung entsprechenden Stellungen des Schiebers anzeigt.
Es genügt, diese Manipulation an dem Beispiel je einer Einstellung für die Wanne,
Fig. 7 bis 9, und für die Brause, Fig. 10 bis 12,
zu erläutern.
Soll das Wannenbad gemischtes Wasser erhalten, so hat man den Zeiger, Fig. 3, auf
»Wanne gemischt« zu drehen. Dabei erhält der Schieber die in Fig. 8 gezeichnete Stellung.
Das zufliefsende kalte Wasser strömt in die linke Abtheilung des Schiebers und von hier
aus theilweise in diesem Zustande direct in die Wanne, theilweise aber in den mit der Ventilgarnitur
communicirenden Wärmofen, der nun
dasselbe Quantum schon gewärmten Wassers in die Wanne abgiebt. An dem Abflufs zur
Brause ist das Wasser beim Zuströmen in die Wanne und den Ofen durch die Scheidewand
S gehindert. Das vom Ofen ablaufende Wasser gelangt gar nicht in den Schieber,
sondern direct in den Mantel und von da aus in die Wanne. Es geht aus dieser Schilderung
hervor, dafs der Ofen vor der Inbetriebsetzung der Mischvorrichtung direct von der
Wasserleitung aus gefüllt werden mufs, dafs er aber dann im weiteren Verlauf ununterbrochen
mit dem durch die Ventile circulirenden Wasser gespeist wird.
Will man ferner lauwarm brausen, so stellt man den Zeiger auf »Brause gemischt« und
giebt dadurch dem Schieber die Stellung von Fig. 11. Hierdurch wird (vergl. auch Fig. ι o)
der Schieber so weit nach rechts gerückt, dafs auch die Scheidewand 5 rechts von der Ausmündung
des kalten Wassers in die Brause zu liegen kommt. Es communicirt also jetzt unter
Absperrung sämmtlicher Leitungen zur Wanne die Brause direct mit dem Schieber, dessen
Verbindung mit. dem Ofen in Fig. 11 auch offen ist. Es fiiefst also ein Theil des kalten
Wassers direct zur Brause, der andere Theil aber zum Ofen, der dasselbe Quantum gewärmten
Wassers in die Abtheilung R des Schiebers und von dieser durch die elliptische
Ausmündung c' des Mantels in die Brause
zuführt.
Auf die beschriebene Weise ist auch für den Laien jeder Irrthum ausgeschlossen, und der
jeweiligen Einstellung des Zeigers entspricht mit Sicherheit der auf dem Zifferblatt angegebene
Wärmegrad des Wassers für Wanne und Brause.
Claims (1)
- Pate nt-An spruch:Badewasser-Mischvorrichtung, bestehend aus einem röhrenförmigen, in einem Mantel (M) verschiebbaren und mit Schlitzen versehenen Schieber (R), welcher durch · eine Scheidewand (S) in zwei Kammern getheilt ist, wobei die eine Kammer mit der Wanne, die andere mit der Brause in Verbindung gesetzt werden kann, jedoch so, dafs der Zuflufs zur Brause von dem zur Wanne stets getrennt ist und die Zuleitungskanäle in keiner Stellung vollständig abschliefsen, wodurch ein Rückschlag in der Leitung vermieden werden soll.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE64907C true DE64907C (de) |
Family
ID=338744
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT64907D Expired - Lifetime DE64907C (de) | Badewasser-Mischvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE64907C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE951439C (de) * | 1950-09-07 | 1956-10-25 | Hansa Metallwerke Ag | Mischventil fuer Kalt- und Warmwasser |
-
0
- DE DENDAT64907D patent/DE64907C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE951439C (de) * | 1950-09-07 | 1956-10-25 | Hansa Metallwerke Ag | Mischventil fuer Kalt- und Warmwasser |
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