DE648734C - Klemmzangenfalle fuer Maeuse und Ratten - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemmzangenfalle für Mäuse und Ratten.

Bei den bekannten Fallen dieser Art mit zwei unter Federwirkung stehenden Greifschenkein und zwei zangenartig mit diesen verbundenen Klemmschenkeln befindet sich die stegförmige Köderhalterplatte auch beim Befestigen des Köders innerhalb des Fangraums. Da nun während des Fangens die ίο im Fangraum befindlichen Teile von dem gefangenen Tier berührt und mit Blut befleckt werden können, so ist es, obwohl zum Entfernen der gefangenen Tiere beschmutzte Teile nicht angefaßt zu werden brauchen, unvermeidlich, daß beim Aufstellen der Falle und besonders beim Befestigen des Köders diese inneren Teile mit den Fingern in Berührung kommen.

Dieser Nachteil soll durch die Erfindung ao ausgeschlossen werden. Erfindungsgemäß ist die als Köderhalter ausgebildete Platte sowie die Stell- und Auslösevorrichtung so angeordnet, daß das Aufstellen der Falle und das Befestigen des Köders außerhalb des Fangraums vorgenommen werden kann. Die mit 'dem einen Klemmschenkel gelenkig verbundene Köderplatte sitzt dabei mit ihrem freien Ende mit Spiel in einer Aussparung des andern Klemmschenkels, während der die Greifschenkel zusammenhaltende federnde Sperrhebel mit seinem losen Ende von oben in einen Querschlitz des Köderhalterplattenendes faßt. Die Aussparung im Klemmschenkel muß so hoch sein, daß der«Sperrhebel im Querschlitz des Plattenendes so eingestellt werden kann, daß das Hebelende beim Belasten der Köderplatte leicht aus dem Schlitz gleiten kann.

Ein Äusführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.

Die Abb. 1 zeigt die Falle in Fangstellung und die

Abb. 2 die geschlossene Falle. Die Falle besteht aus zwei winklig gebogenen, durch den Gelenkbolzen« verbundenen Blechen c, e und b, d, deren obere Teile b, c in bekannter Weise als Greifschenkel und deren untere Teile d, e als Klemmschenkel dienen. Die Klemmschenkel haben an beiden Seiten nach innen stehende Klemmräder d', e'. An dem einen Klemmschenkel d sitzt, wie bekannt, an den Klemmrändern mittels Zapfen/" gelenkig eine bei g abgewinkelte Köderhalterplatte / mit Ködernapf k. Ihr Ende h, das mit einem Querschlitz ρ versehen ist, greift mit Spiel durch eine Aussparung/ am Klemmschenkel e. An dem einen oberen Greifschenkel b ist ein federnder Sperrhebel/ gelenkig befestigt.

Auf dem Gelenkbolzen α der Falle sitzt in bekannter Weise eine Spreizfeder m, deren Schenkel //, ο die Greifschenkel b, c auseinandertreiben (Abb. 2).

Soll die Falle aus der in der Abb. 2 dargestellten geschlossenen Lage in die Fang-Stellung nach Abb. 1 gebracht werden, so sind die Greifschenkel b, c mit einer Hand ganz zusammenzudrücken. Das Ende , des Sperrhebels / kann dann in den Querschlitz ρ der Köderhalterplatte/ eingeführt werden (Abb. i), wobei das Ende h der Köderhalterplatte / eine Mittelstellung in der Aussparung / einnimmt. Eine geringe Bewegung der Köderhalterplatte/ nach unten genügt, um den Sperrhebel/auszulösen. Dies geschieht, wenn z. B. 75, eine Maus am Köder zerrt. In diesem Augenblick schließen sich durch die Kraft der Feder m, n, 0 zangenartig die unteren Klemmschenkel d, e und halten die Maus zwischen den Klemmrändern d', e' fest.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Klemmzangenfalle für Mäuse und Ratten mit unter Federwirkung stehenden Greif- und Klemmschenkeln, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem einen Klemmschenkel (d) gelenkig verbundene Köderhalterplatte (/) mit ihrem freien Ende (A) in einer Aussparung (/) des andern Klemmschenkels (e) frei beweglich sitzt und daß ein die Greifschenkel (b, c) zusammenhaltender federnder Sperrhebel (I) mit seinem Ende von oben in einen Querschlitz (p) des Plattenendes (A) greift, wobei die Teile (/ und A) durch entsprechende Höhenbemessung der Aussparung (/) so einstellbar sind, daß bei Druck auf die Köderplatte der Sperrhebel (/) frei wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen