DE648540C - Verfahren zur Herstellung von grobkristallinem, moeglichst saeurefreiem Ammonsulfat - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von grobkristallinem, moeglichst saeurefreiem Ammonsulfat

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DE648540C
DE648540C DEST50472D DEST050472D DE648540C DE 648540 C DE648540 C DE 648540C DE ST50472 D DEST50472 D DE ST50472D DE ST050472 D DEST050472 D DE ST050472D DE 648540 C DE648540 C DE 648540C
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liquor
saturator
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ammonium sulfate
coarsely crystalline
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DEST50472D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01CAMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
    • C01C1/00Ammonia; Compounds thereof
    • C01C1/24Sulfates of ammonium
    • C01C1/242Preparation from ammonia and sulfuric acid or sulfur trioxide

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von grobkristallinem, möglichst säurefreiem Ammonsulfat Um die _Herstellung eines grobkristallinen '. möglichst säurefreien Salzes im Sätti.-"Pr durchzuführen, wurde bereits vorgeschlagen, durch Einblasen eines Preßgasstromes oder mittels mechanischer Einrichtungen das Säurebad in ständige Beweg gung zu versetzen und die sich ablagernde Salzmasse so lange in Schwel:e zu halten, bis die feinen Salzkristalle zu grobkörnigen Kristallen angewachsen sind.
  • Eine derartige Laugenumwälzung wird dadurch in günstiger Weise' erreicht, daß mittels die Absorptiansflüssigkeit zwangsläufig führender Rohre eine Kreisstromführung der Flüssigkeit, die durch besondere Vorrichtungen, etwa Schraut-)enflügel oder Injektoren, in Umlauf versetzt wird, hervorgerufen wird.
  • Die vorliegen& Erfindung betrifft eine Verbesserung dieses Verfahrens. Gemäß der Erfindung wird eine intensive Durchmischung der Lauge dadurch erreicht, daß die durch den Schraubenflügel oder den Injektor in Bewegung gesetzte Flüssigkeit beim Austritt aus dem dk Flüssigkeit zwangsläufig führenden Rohr infolge einer schaufelkranzförmigen Ausbildung der Austrittsöffnurig in -Wirbelung versetzt wird. Zur Durchführung dieses Verfahrens ist das Austrittsende des Leitrohres für die Lauge mit einem wirbelnd wirkenden Schaufelkranz mit in waagerechter Richtung schräg zum Umfang stehenden Schaufeln versehen.
  • Die Anordnung eines Rohres, welches die Lauge im Sättiger zwangsläufig führt und am Austrittsende für die Lauge mit einem geschlossenün, wirbelnd wirkenden Schaufelrad versehen ist, ist bereits bckannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung soll aber die Sättigerlauge mittels des. in. das Bad eingeleiteten ammoniakbal ' tigen. Gases umgewä2 zt und durch den beschriebenen Schaufelkranz hindurchgeführt werden. Da aber infolge des geringen Gasdruckes, mit welchern das Gas in das Bad eingeführt wird, die erforderliche Saugwirkung niemals eintreten kann:, wird eine intensive Strömung und damit die gewünschte Durchwirbelung nicht erzielt. Gelnäß der Erfindung soll aber der Uinlauf der Sättigerlauge entgegen deni Bekannten uriabhängig von der Ein1,eitun- des aminoniakhaltigen Gases erfolgen.
  • In der beiliegenden Zcichnung ist der Gegenstand der j#Erfindung in beispielsweiser Ausführung dargestellt.
  • Abb. i zeigt cinen. senkrechten Schnitt durch den Sättigcr und die erfindungsgemäß ausgebildete Laugenumwälzvorrichtung. Abb. 2 ist ein horizonta'er Schnitt nach der LinieA-B der Abb. i.
  • Es bedeutet i den Sättiger, in den eine TauchgloCke 2 mit* Gaszuführung#stutzen 3 zentral eingebaut ist. Am Ende der TauchglOCke 2 befindet sich ein in üblicher Weise ausgebildeter Verteilerkranz 4, durch den hindurch das ammoniakbaltige Gas in das Bad eintritt, worauf es durch den Austrittsstutzen 5 den Sättiger wieder verläßt. In der senkrechten Mittelachse der Tauchglocke 2 ist ein Tauchrohr 6 angeorelnet, das etwas unterhalb des Badspiegels durch mehrere gleichmäßig auf den ganzen Umfang verteilte, Stutzen7 mit dem Sättigerbad in Verbindung steht. An Stelle dieser Stutzen7 können in dem Rohr6 auch Schlitze, welche das Innere des Rohres 6 mit dem Sättigerbad in Verbindung bringen, da vorgesehen werden, ivo das Rohr von Badflüssigkeit umspült wird. Im Innern des Rohres6 ist eine Welle8, die durch ein Lagerg geführt wird, drehbar aufgehängt. Die Drehbewegunk kann der Wclle8 beispielsweise durch das Triebwerk io übertragen werden. Am Ende der Welle 8 befindet sich eine- Flügelschraube i i, durch deren Drehbcivegung die. Flüssigkeit durch die Rohrstutzen7 angesaugt und in die u#ntüren Schichten des Sättigürbades befördert wird. Das untere Ende 12 des Rohres 6 trägt erfindungsgemäß, einen nach unten, hin abgeschlossenen Schaufelkranz 13 mit Schaufeln 14, die, wie Abb.2 Zeigt, ZWÜCkMäßig kreisbogenförinig ausgebildet sind und am Austritt schräg zum Umfang stehen. Der untere Abschluß des Schaufelkran7es i- ., ist, wie aus Abb. i hürvorgeht, in solcherWeise ausgebildet, daß durch die Miiiidtiii,#söffiiu-iigen 15 des Scliaufelkraii'zlcs eine schräg aufwärts gerichtete Strömung viitstüht. Das fertige Ainmonsulfat, das si.--li im unteren Teil des Sätti,-,erbodüiis absetzt, wird durch das Bodenventil 16 oder durch eine andere Vorrichtung, etwa durch einen von. der Seitü schräg nach -unten viiigeführten Salzlieber, aus dem Sättiger entnomnien.
  • Während des Sättigerbetriebes wird hifolge der Drehbewegung der Flügelschraube i i die, Z> el Sättig,erflüssigkeit ununtürbrocheii durch die Stutzen 7 in das Rohr 6 hiiieingosaugt und nach unten aus dem Rohr wieder lierausgedrückt. Die erfindungsgeinäße Ausbildung Z> e des unteren E-ndes 12 des Laugeführungsroli# res 6 schafft eine Wirbelwirkung und ermöglicht eine iiiiii",e Durchmischun,- sowohl des dättigerbades in sich al s auch des Bades mit ein durch den Verteilerkranz 4 der Tauchglocke 2 eintretenden ammoniakhaltigen Gas, so daß örtliche Übersättigungen des Bades vermieden werden. Mit Hilfe der aufwärts gerichteten Mündungsöffnungen 15 des Schaufelkranzes 13 werden die feinkörnigen und schlammigen Teile der Salzmassen durch den austretenden Laugenstrom so lange in Schwebe gehalten und der Reaktionszone, in welcher der Gasstrom zutritt, stets von, neuem zugeführt, bis die Ammonsulfatkristalle eine gewisse Größe und Schwüre erhalten, so daß sie in den unteren 'feil des Sättigerbodens hinabsinken.

Claims (2)

  1. PATENT AN SPRi*ICH E: i. Verfahren zur Herstellung von grobkristalliiiem, inöglichst säurefreiemAmmoiisulfat in einem Sättiger mit Leitrohren für den Umlauf der Sättigerlauge, wobei die Leitrohre am Austritiseiide für die Lauge init einem wirbelnd wirkenden Schaufelkran7 versehen sind, dessen zweckmä13ig 1)ogtiiföi-ini,#,#e Schaufeln am Austritt in waagerechter lZichtung schräg zuni C'mfang suchen, dadurch gekeiinzeichnet, daß der timl « auf der Sättigerlauge miabhäti-i- von der Einleitung des ammt)-niakhaltigen Gw;es mittels einer Umwälzvorrichtung (i i') erfolgt, die in dem für die n%,angslz-iiiiige rührung der Lauge bestimmten, Leitrohr (12) angeordnet ist, welches am Austrittsende für die Lauge mit einem nach unten geschlossenen, wirbelnd wirkenden Schaufelkraiiz (13) mit in waagerechter lZichtung schräg züm Umfang stehenden SchauHn (14) versehen ist.
  2. 2. Sättiger zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichiiet durch schräg aufwärts gerichtete Münduiigsöffiiungeii des Schaufelkran7,es. L,
DEST50472D 1933-02-03 1933-02-03 Verfahren zur Herstellung von grobkristallinem, moeglichst saeurefreiem Ammonsulfat Expired DE648540C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2423794A (en) * 1943-08-25 1947-07-08 Fuel Refining Corp Production of ammonium sulphate
US2424205A (en) * 1943-02-10 1947-07-15 Fuel Refining Corp Production of ammonium sulphate
US2435898A (en) * 1943-01-29 1948-02-10 Fuel Refining Corp Production of ammonium sulphate
DE973936C (de) * 1953-04-08 1960-07-28 Otto & Co Gmbh Dr C Ammoniaksaettiger
DE1241414B (de) * 1961-07-07 1967-06-01 Metallgesellschaft Ag Kristallisieranlage zur Gewinnung grobkoerniger Kristalle

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