DE648164C - Sauerstoffatemschutzgeraet - Google Patents
SauerstoffatemschutzgeraetInfo
- Publication number
- DE648164C DE648164C DED60770D DED0060770D DE648164C DE 648164 C DE648164 C DE 648164C DE D60770 D DED60770 D DE D60770D DE D0060770 D DED0060770 D DE D0060770D DE 648164 C DE648164 C DE 648164C
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- oxygen
- breathing apparatus
- closure body
- control lever
- closure
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- Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
Description
- Sauerstoffatemschutzgerät Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des Sauerstoffatemschutzgerätes nach Patent 548 272, bei dem zwei oder mehr lungengesteuerte Sauerstoffzuführungsventile durch eine während des Einatmens angesaugte bewegliche Fläche goder durch mehrere solche Flächen nacheinander geöffnet werden, indem die Steuerhebel der Ventile durch die ansaugbare Fläche oder die Flächen nacheinander bewegt werden, s:ö daß die wähnend eines Atemzuges zugeführte Sauerstoffmenge mit zunehmender Atemtiefe absatzweise goder gleichmäßig wächst.
- Dille Erfindung besteht darin, daß die in der Strömungsrichtung hintereinanderliegenden Sa@uerstoffzuführungsventile durch einen gemeinsamen Steuerhebel nacheinander geöffnet werden ``und dabei Zumeß,düsen zunehmender Größe für den in das Atemschutzgerät einströmenden Sauerstoff zur Wirkung bringen.
- Der Verschlußkörper des in der Strömungsrichtung letzten -Ventils kann unmittelbar durch den Steuerhebel gesteuert werden, während die Verschlußkörper der davorliegenden Ventile durch die Bewegung des jeweils dahinterliegenden Verschlußkörpers von ihnen Sitzen abgehoben werden.
- Fernger ist ges vorteilhaft, die Verschlußkörper als federbelastete Ventilteller auszubilden und mit Ausnahme des in. der Strömungsrichtung ersten Verschlußkörpgers auf der dem einströmenden Sauerstoff zugekehrten Seite mit Stoßstangen zu versehen, die in Vertiefungen d,s jeweils vorhergehenden Verschlußkörpers eingreifen.
- Die Zumeßdüsen für den in das Atemschutzgerät einströmenden Sauerstoff können in den Verschlußkörpern der. dem letzten. Ventil vorgeschalteten Vantile, vorzugsweise in den Stoßstangen der Verschlußkörper, angeordnet sein.
- Dadurch, daß bei dem neuen Sauerstoftatemschutzgerät die Sauerstoffzufuhr mittels nur Beines Steuerhebels geregelt wird, der mehrere in der Strömungsrichtung des Sauerstoffes hintereinanderliegende Sauerstoffzuführungsventile nacheinander öffnet, wird der Vorteil erreicht, daß die bei jeder Stellung des Steuerhebels in der Zeiteinheit in das Atemschutzgerät einströmendge Sauerstoffmenge genau festgelegt werden kann, da bei jeder Stellung des Steuerhebels eine bestimmte Anzahl von Ventilen. geöffnet ist. Die einströmende Sanerstöffmenge wächst daher bei der Bewegung des Steuerhebels absatzweise nach einer bestimmten Kurve.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt dargestellt.
Das Ventilgehäuse i ist mit seiner durch ein Sieb 2 geschützt°n rinlaßöffnung 3 an den nicht dargestellten Satuerstoftvorratsbeliält,-r angeschlossen. Das Gehäuse i ist auf s2incr ganzen Länge mit Innengewinde versehen, in das Buchsen 4.. 5, 6, 7 eingeschraubt sind. Es kann auch so ausgeführt werden, daß nur die letzte Buchse eingeschraubt wird, die die übrigen, lose eingesetzten Buchsen f,-st- klemmt. In der Buchse 7 ist die Einlaßöfintinb 3 für den Sauerstoff angeordnet. Di.2 der Einlaß- öffnung 3 gegenüberliea°nde Stirnwand &s Ventilgehäuses i ist als ein ringförmiger und kraterartiger Ventilsitz 8 ausgebildet. Die Buchsen -, 5 und 6 weisen ebenfalls ring- förmige, kraterartige Ventilsitze 9, io und i i auf. Ferner ist noch ein kraterartiger Ventil- sitz 12 in einer Verjüngung 13 des Ventil- gehüuses angeordnet. Gegen diesen. Ventilsitz 12 legt sich ein frei be@weglich°r, unter der Wirkung einer Feder 1.1 st°hender Verschluß- körper 15, und gegen die V2titilsitzc 8, 9, 1o und ii legen sich tellerförmige Verschlul3- körper 16, 17, 18 und i9, die durch Federn 3i in der Schließstellung gelialt@2n werden. Die Verschlußkörper 16, 17 und i S @weis2i# Stoßstangen 2o auf, die jeweils in eine V2r- tiefung dies in der Strömungsrichtung vorher- gebenden Vzrschlußkörpers hineinragen, .ohne sie jedoch vollkommen auszufüllen. Die Stoß- stangen 2o enthalten Zuni,et3diisen 2 i, 22 und 23. Der in der Strt-itnigsi-iclitung erste Vcr- schlußkörper i9 weist ktit;e Stoßstange, son- dern lediglich eire in der Achse der Zumeß- düsen 21, 22 und 23 der Stoßstangen 2o an- geordnete Zumeßdiis@ 2.1 auf. An dem in der Strömungsrichtung letzten Verschlußkörper 15 ist ein Vollzapfen 2oa angeordnet. Die ltztc Zumeßdüse 21 hat die kleinste und die erste Düse 2.1 die größte Lichtweite. Alle Düsen stehen in der gezeichneten. Ruhelage in stän- dig .offener Verbindung miteinander. Von dein Steuerhebel 26, der mittels eines Bolzens 27 am @'.entilgeliäuse i gelagert ist, wird nur die Stange 28 des Verschlußkörpcrs 15 unmittelbar beeinflußt, und zwar dann, winn der Hebel 26 in der 'Reihenfolge der Buchstaben A bis D bewegt wird, so dah seife Nase 29 geg-ii die Stange 28 drückt. Wird der Hebel 26 aus seiner gezeichneten Lage. in di,2 LageB -,-schwenkt, so wird der Verschltil3körper 15 von seinem Sitz 12 abgehoben. Der bei E in das Ventilgehäuse i eintretende Sati,2i-stotf kann also bei geöff- i:etem Sauerstoftworratsbeliält2r nacheinander durch sämtliche Zum.eßdüsen 2.1, 23, 22 und 21 und um den Vollzapfen 2o-1 des Verschluß- körpers 15 sowie tim den V--rschlußkörper 15 herum nach den Auslaßöftnungen 25 strö- rren. Da die Zu.i:eijdüse;i hini2_---inane:er itn - Wird der Steuerhebel 26 in die Stellung C bewegt, so drückt der Verschlußkörp2r t5 mit seiner Schulter 30 gegen den Ver_schlußkörper 16 und hebt diesen von seinem Ventilsitz 8 ab. Infolgedessen liegt jetzt die Zumeßdüse 22 als letzte im Sauerstoffstrom zwischen der @inlalkif@nung 3 und den Auslaßöffnung@n 25, da aus der Düse 22 der Sauerst-off um die Stoßstange 2o des Verschlußkörpers 16 und um die Vcrschlußkörper 16 und 15 herum nach den Auslaßöffnungen 25 strömen kann.
- Bei Bewegung des Steuerhebels 26 in die Lage D, trifft die Stoßstange 2o des Verschlußkörpers 16 gegen den Boden der Vertiefung im Verschlußkörper 17 und hebt auch-dieser, von seinem Ventilsitz 9 ab. Dadurch kommt die itinieOdilSe 2 ; mit der nächst größeren Lichtweite zur Wirkung.
- Das Spiel setzt sich fort, bis schließlich alle Zumel.)düsen aus deni Weg des Sauerstoffes -zwischen der Einlaßöffnung 3 und den Auslaßö finungen 25 ausgeschaltet sind und die Sauerstofftnengü nur noch durch die Üffnungsweite des in der Strömungsrichtung ersten Verschlußkörpers i9 an seinem Ventilsitz i i bestinunt wird. Die in der Zeiteinheit zugeführte Sauerstoffmenge wächst also absatzweise mit der Bewegungsweite des Steuerhebels 26. Wird der Verschlußkörper 15 geöffnet, so ströineii z. B. 0,5 1 Sauerstoff in der Minute aus. Diese Sauirstolfmenge wächst bei der w<@iteren Bewegung dies Steuerlieliels 26 bis auf etwa 3 l in de: Minute an, die den größten Saur_,rstoffbedarf bei schwerer Arbeit deckt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i.Satterstoffateinscliutzgerät nach Patent 5.18 272, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Strömungsrichtung hintereinandierliegendenSau.erstolfzuführungsventile durch einen gemeinsamen Steuerheb2I (26) nach- t einander geöffnet werden und dabei Zumießdüsen (21 bis 2q.) zunehmender Größe für den in das Atemschutzgerät einströmenden Sauerstoff zur Wirkung bringen: i
- 2. Sauerstoffatemschutzgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (15) des in der Strömungsrichtung letzten Ventils unmittelbar durch den Steuerhebel (26) und die Ver- i sehlußkörper (16 bis i9) der davorliegenden Ventile durch die Bewegung des jeweils dahinterliegenden Verschlußkörpcrs@ gesteuert werden.
- 3. Sauerstoffatemschutzgerät nach Anspruch z, dadurch gekpnnzeichnet, daß div Verschlußkörper (15 bis ic» ,als federbelastete Ventilteller ausgebildet sind und mit Ausnahme des in der Strömungsrichtung ersten Verschlußkörpers (ig) auf der dem einströmenden Sauerstoff zugekehrten Seite mit Stoßstangen (2o) versehen sind, die in Vertiefungen des jeweils vorhergehenden Verschlußkörpiers eingreifen. q.. Sauerstoffatemschutzgerät nach Anspruch 2oder 3, dadurch gekennzeichnet; daß die Zumeßdüsen (2 i bis . 2q.) für den in das Atemschutzgerät einströmenden Sauerstoff in den Verschlußkörperr. (16 bis i g) der dem letzten Ventil (1--, 15) vorgeschalteten Ventile, vorzugsweise in den Stoßstangen (2o) dieser Verschlußkörper, angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED60770D DE648164C (de) | 1929-08-29 | 1929-08-29 | Sauerstoffatemschutzgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED60770D DE648164C (de) | 1929-08-29 | 1929-08-29 | Sauerstoffatemschutzgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE648164C true DE648164C (de) | 1937-07-23 |
Family
ID=7058021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED60770D Expired DE648164C (de) | 1929-08-29 | 1929-08-29 | Sauerstoffatemschutzgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE648164C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968596C (de) * | 1948-10-02 | 1958-03-06 | Draegerwerk Ag | Sauerstoffatemschutzgeraet mit lungengesteuerter Sauerstoffzufuhr |
-
1929
- 1929-08-29 DE DED60770D patent/DE648164C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968596C (de) * | 1948-10-02 | 1958-03-06 | Draegerwerk Ag | Sauerstoffatemschutzgeraet mit lungengesteuerter Sauerstoffzufuhr |
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