DE647482C

DE647482C - Verbindung fuer die Ausbauteile nachgiebiger, bogen- oder ringfoermiger Grubenausbaurahmen

Info

Publication number: DE647482C
Application number: DEM134439D
Authority: DE
Inventors: Josef Meiser
Original assignee: Dipl-Ing Josef Meiser
Current assignee: Dipl-Ing Josef Meiser
Priority date: 1935-11-23
Filing date: 1936-05-09
Publication date: 1937-07-06

Description

Verbindung für die Ausbauteile nachgiebiger, bogen- oder ringförmiger Grubenausbaurahmen Die Erfindung bezieht sich auf eine Laschenverbindung nach Patent 646 473 für nachgiebige, eiserne, bogen- oder ringförmige Grubenausbaurahmen. Diese Laschenverbindung verwendet zwischen die Flansche der Ausbauteile greifende Verbindungslaschen, die mit Flächen versehen sind, die sich gegen die Flansche der Ausbauteile legen: Die Laschen sind von der Mitte nach den Enden hin verjüngt, wobei sie in ihrer Mitte breiter sind, als der lichte Abstand der Flansche der Ausbauteile. Ihr wesentlicher Vorteil ist darin zu sehen, daß bei anfänglich großer Nachgiebigkeit dem Gebirgsdruck ein mit der Belastung ansteigender Widerstand entgegengesetzt wird.
Der Grad der Nachgiebigkeit kann durch den Anzug der Schrauben und durch den Grad der Steigung nach Belieben geregelt werden.
Die vorliegende Erfindung ist eine Weiterbildung der Laschenverbindung nach der Hauptanmeldung. Während bei dieser letzteren die Laschen in der Mitte breiter sind als der lichte Abstand der Flansche der Ausbauteile und sich nach beiden Seiten hin verjüngen, ist das Neue der Laschenverbindung nach der vorliegenden Erfindung darin zu sehen, daß die Laschen mit einem der beiden Segmentenden fest und mit dem anderen Segmentende nachgiebig verbunden sind. Dabei sind die sich gegen die Flansche der Ausbauteile legenden Laschen vom Ende des fest verbundenen Ausbausegmentes ab breiter gehalten als der lichte Abstand der Flansche und verjüngen sich nach der Seite des nachgiebig verbundenen Ausbausegmentes hin. Das Ende der Laschenverbreiterung bildet einen Anschlag, gegen den sich das mit der Lasche fest verbundene Segmentende abstützt. Durch diese Abstützung gegen den Anschlag erhält 5ias Ausbausegment einen zusätzlichen Halt, demzufolge eine Entlastung der Halteschrauben eintritt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Abb. r einen Querschnitt nach der Linie 1-I der Abb. 2 durch die neue Laschenverbindung nach der Erfindung, Abb. 2 einen Längsschnitt nach der Linie II-11 der Abb. z.
In den Abbildungen sind x und 2 die Laschen, 3 die Ausbausegmente und 4 die beiderseitige Verbreiterung der Lasche. Das auf der linken Seite der Abbildung dargestellte Ausbausegment 3 ist mit den Laschen r und 2, z. B. durch Schrauben, fest verbunden und stützt sich außerdem auf den Anschlag 5 der Laschen ab. Das auf der rechten Seite der Abbildung gezeichnete Ausbausegment ist nachgiebig, z. B. durch Langlochführung, mit den Laschen verbunden. Statt die Schrauben, wie es in der Abbildung dargestellt ist, durch den Steg der Ausbauprofile und durch die Mitte der Laschen hindurchgehen, zu lassen, werden sie in einer weiteren Ausführungsform an dem Ausbauprofil oben oder unten vorbeigeführt und in über und unter das Profil ragende Verlängerungen der Laschen angeordnet. Die Schrauben können auch. nur einseitig angeordnet sein, während an-.6er gegenüberliegenden Seite Gelenkverbindungdf# die Laschen vereinigen. Ferner können dis Laschen auch durch besondere zur Aufnahme der Schrauben und Gelenke geeignete Druckstücke gegen die Ausbauteile gepreßt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verbindung für die Ausbauteile nachgiebiger, bogen- oder ringförmiger Grubenausbaurahmen, deren zwischen die Flansche der Ausbauteile greifenden Verbindungslaschen mit Flächen versehen sind, die sich gegen die Flansche der Ausbauteile legen, nach Patent 646 473, dadurch gekennzeichnet. daß dis Laschen mit einem der beiden Segmentenden fest und mit dem anderen Segmentende nachgiebig verbunden sind.
2. Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegen die Flansche der Ausbauteile legenden Laschen vom Ende des fest verbundenen Ausbausegmentes ab breiter gehalten sind als der lichte Abstand der Flansche und sich nach der Seite des nachgiebig verbundenen Ausbausegment-2s hin verjüngen.