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Aufhängeklammer zur Befestigung von Gardinen-Tragschienen an Halteeisen.
Bei den gebräuchlichen Gardineneisen, welche mit Ösen und Stiften zum Aufhängen und Fest- legen der Gardinenstange ausgerüstet sind, kann die Entfernung der Gardinenstangen voneinander nicht beliebig geändert werden, da die Ösen und Stifte in bestimmtem Abstand auf den Gardineneisen befestigt oder aber auf Schiebern angeordnet sind, die wohl auf den Gardineneisen verschiebbar sind, deren Abstand voneinander jedoch nicht änderbar ist. Ausserdem besteht der Nachteil, dass nach Fertigstellung der
Dekoration etwa weiter erforderliche Gardinenstangen mangels Ösen und Stifte nicht mehr angebracht werden können, bzw. dass diese Gardinenstangen ohne Entfernung der Abdeckleistengarnitur nicht befestigt werden können.
Die Erfindung ermöglicht nun, die Gardinenstangen an der fertigen Garnitur in beliebigen Abständen anzuordnen, um eine möglichst reibungslose Verschiebbarkeit der Gardinenzüge zu erreichen. Des weiteren ist es möglich, zusätzliche Gardinenstangen auch nach fertiger Dekoration anbringen zu können, ohne erst grosse Umarbeiten der Aufhängevorrichtung bewerkstelligen zu müssen.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die auf das Halteeisen von oben aufsetzbare
Klammer beiderseits der Halteeisen nach abwärts reichende Schenkel aufweist, die an ihren Enden hakenförmig ausgebildet sind und die Querflansche der Trägersehienen untergreifen, wobei durch ein Spann- organ die Haken gegen die Querflansche und diese gegen die Halteeisen gepresst werden.
Die Klammer gemäss der Erfindung kann für Tragschienen beliebigen Profils verwendet werden und ermöglicht ein Aufsetzen auf das Halteeisen an beliebiger Stelle, ohne dass es nötig wäre, die Klammer von der Stirnseite aus über das Halteeisen zu schieben.
In der Zeichnung sind einige beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes in elf Figuren dargestellt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform der Klammer in geschlossener und geöffneter Stellung.
Die Klammer besteht aus einem U-förmig gebogenen Hauptteil a, an dem der ebenfalls U-förmig gebogene Teil b in den Punkten Cl der U-Sehenkel angelenkt ist. Die Klammer übergreift das an der Wand befestigte Halteeisen c von rechteckigem Querschnitt, unter welchem die Gardinentragschiene d liegt. Zu beiden Seiten des Halteeisens c sind die Enden der Schenkel der Teile a und b mit gegeneinander rechtwinkelig umgebogenen Lappen al und bi versehen, die unter den Quersteg der Tragschiene d greifen, wenn die Teile a und 6 gegeneinander bewegt werden (Fig. 1).
Durch Anziehen einer im Teil a angeordneten Schraube t, die sich gegen die Oberseite des Halteeisens c abstützt, werden die hakenförmig ausgebildeten Lappen und bi nach oben gezogen und drücken hiebei den Quersteg der Tragschiene d fest gegen die Unterseite des Halteeisens c.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Teil b gegen den Teil a der Klammer in einem Schlitz verschiebbar ist. In Schliessstellung (Fig. 3) bewirkt wieder eine diesen Schlitz durchsetzende Spann- schraube f ein Festspannen der Tragschiene an den Halteeisen.
Fig. 4 zeigt eine Klammer, die im wesentlichen als Doppelschere ausgebildet ist. Die Teile a und b sind hier um die Schraube f in horizontaler Ebene schwenkbar und tragen an ihren freien Enden die Lappen ch, a, bzw. bl, bl. Die einem Scherenschenkel zugeordneten Lappen ab al oder bl, bl untergreifen den Querflansch der Tragschiene an entgegengesetzten Seiten.
Das Schliessen der hakenförmig ausgebildeten Scherenschenkel kann zweckmässig durch eine Stellschraube n erfolgen, die an einem Schenkelende al befestigt ist und einen am gegenüberliegenden Schenkelende des andern Schenkels angeordneten Anschlag durchsetzt.
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der Zeichnung nicht sichtbar) wie bei den bekannten Wäscheklammern mit ihren Schenkeln a1, b1 gegeneinandergedrückt werden.
Fig. 6 zeigt ebenfalls eine Klammer, deren Teile a und b in ähnlicher Weise, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, ausgebildet sind und um eine Achse e, schwenkbar sind. Das Festspannen der Klammer erfolgt jedoch hier durch einen Exzenterteil m, der'auf der Achse Ci schwenkbar angeordnet und gegen die Oberseite des Halteeisens c wirkt.
Fig. 7 zeigt eine der Fig. 3 ähnliche Ausführungsform, bei der der Teil a mit schrägen, zueinander
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Fig. 9 veranschaulicht eine Klammer, bei welcher die die hakenförmig ausgebildeten Schenkel aufweisenden Teile a und b aus einem Stück sind und aus federndem Material bestehen. Diese Schenkel liegen unter einem U-förmig gebogenen Spannstiick Tc, dessen Schenkel k k2 einen geringeren Abstand voneinander haben, als die Schenkel a, b in geöffnetem Zustand der Klammer. t ist eine Spannschraube.
Wenn die Klammer auf das Halteeisen c aufgesetzt ist und die Schenkel a, b unterhalb der Querflansche der Tragsehiene d zu liegen kommen, wird mittels der Spannschraube f das Spannstück k nach abwärts bewegt, so dass dessen Schenkel k1, k2 die federnden Teile a, b gegeneinanderdrücken und so die starre Verbindung zwischen den Halteeisen c und der Tragschiene d herstellen.
Fig. 10 zeigt wieder eine Ausführungsform der Klammer, die jener gemäss Fig. 1 ähnlich ist, jedoch in Verbindung mit einer Tragschiene d mit nur einseitigem Flansch. Dementsprechend weist auch nur der bei CI an dem Teil b angelenkte Teil a hakenförmig ausgebildete Lappen al auf, die den Flansch der Tragschiene d untergreifen, während die nach abwärts reichenden Schenkel des Teiles b gerade Kanten aufweisen, die sich gegen den ebenen Steg der Tragschiene d anlegen.
Fig. 11 zeigt eine Klammer, die besonders zum Festspannen von Tragschienen mit nach einwärts gerichteten Flanschen geeignet ist. Diese Klammer weist einen als Spannplatte a ausgebildeten, an den Enden mit Schlitzen versehenen Hauptteil auf, durch dessen Schlitze Doppel T-förmige Schenkel s hindurchtreten. Die Schenkel s weisen einen Steer auf, an dessen unterem Ende ein Querstück y vorgesehen ist. Bei Gebrauch werden die Querstücke p durch den Längsschlitz der Schiene d hindurchgesteekt und um 900 verdreht. Hierauf werden die Stege r in die Sehlitze der Platte a eingesehoben, wobei sich die oberen Köpfe s der Schenkel gegen die Spannplatte a anlegen.
Durch Anziehen einer sich gegen die Oberseite des Halteeisens a abstützenden Spannschraube f werden die Tragschiene und das Halteeisen fest miteinander verbunden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Aufhängeklammer zur Befestigung von Gardinen-Tragschienen an Halteeisen, dadurch gekenn- zeichnet, dass die auf das Halteeisen (c) von oben aufsetzbare Klammer (a, b) beiderseits der Halteeisen nach abwärts reichende bewegliche Schenkel aufweist, die an ihren Enden (al, b1) hakenförmig ausgebildet sind und die Querflansehe der Trägerschiene (d) untergreifen, wobei durch ein Spannorgan (f, m) die Haken gegen die Querflansche und diese gegen das Halteeisen gepresst werden.
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