DE652983C - Zuegelhalter - Google Patents

Zuegelhalter

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DE652983C
DE652983C DEC51368D DEC0051368D DE652983C DE 652983 C DE652983 C DE 652983C DE C51368 D DEC51368 D DE C51368D DE C0051368 D DEC0051368 D DE C0051368D DE 652983 C DE652983 C DE 652983C
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rein
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reins
longitudinal direction
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DEC51368D
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HEINRICH CYPRIAN
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HEINRICH CYPRIAN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C9/00Carriers or holders for whips; Holders for reins forming part of or attached to vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine aus einem schleifenförmig gewundenen, schwach federnden Draht gebildete Haltevorrichtung für Zügel, Schnüre, Seile, Wäscheleinen u. dgl. Bei bereits bekannten Zügelhaltern dieser Art besteht der Übelstand, daß eine vollkommene Unverschiebbarkeit des eingeklemmten Zügels nicht gewährleistet ist. Ein schon verhältnismäßig schwacher Zug in der Zügellängsrichtung hat zur Folge, daß der Zügel die ihn festhaltenden Klemmschenkel aus ihrer Klemmstellung zurückdrückt und dann durch die Drahtschleifen hindurchrutscht.
Demgegenüber ist mit vorliegender Erfindung beabsichtigt, die, Drahtschleifen so anzuordnen und auszubilden, daß es selbst unter größter Kraftanstrengung nicht möglich ist, das ordnungsgemäß in die Haltevorrichtung eingelegte Zugorgan durch Längszug auch nur um ein geringes zu verschieben. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei dem in der Zügellängsrichtung in drei offenen Schleifen in W-Form gebogenen Draht die nach oben verlaufenden Schenkel der beiden Außenschleifen zu rückwärts abgebogenen und wieder nach unten geführten Klemmschenkeln verlängert sind, deren untere Enden in der Zügelquerrichtung sich den Mittelschenkeln des W-förmigen Grundteiles nähern und in der Zügellängsrichtung einen geringeren gegenseitigen Abstand aufweisen als die auf gleicher Höhe liegenden Abschnitte der Mittelschenkel des W'-Stückes. Auf diese Weise werden von den Klemmschenkein in Verbindung· mit den äußeren Schleifenöffnungen zwei in der Zügellängsrichtung hintereinanderliegende, oben offene und nach unten sich verengende Klemmschlitze gebildet, in welchen ein mittlerer Abschnitt des von oben her eingeschobenen Zügels spitzwinklig verkröpft und festgeklemmt wird. Bei einem derart gestalteten Drahtklemmbügel ist ein Verschieben des eingelegten Zügels ausgeschlossen, weil mit erhöhtem Längszug die Klemmschenkel nur um so fester gegen den zwischen ihnen liegenden Zügel angezogen werden. Wie ersieht- ■ lieh, beruht die Klemmwirkung hierbei nicht allein auf der Elastizität und Federung der Drahtschleifen, sondern die Drahtschleifen wirken gewissermaßen selbstsperrend, so daß auch mit größter Kraftanstrengung ein Verschieben des Zügels in seiner Längsrichtung gegenüber der Haltevorrichtung nicht möglieh ist.
Die neue Haltevorrichtung kann entweder so- ausgebildet werden, daß sie ihrerseits mit den zu Klemmschenkeln ausgestalteten freien Drahtenden an irgendeinem geeigneten Träger, beispielsweise an dem hülsenförmigen Peitschenhalter, festgeklemmt wird, oder die feinen Drahtenden können zu Flanschen verbreitert werden, welche mit Durchtrittslöchern für Schrauben oder andere Befestigungsmittel versehen sind.
Auf der Zeichnung ist die ,Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. ι und 2 ein erstes Beispiel in Vorderansicht und Seitenansicht,
Fig. 3 und 4 ein zweites Beispiel in Vorderansicht und Draufsicht und
Fig. 5 und 6 als drittes Beispiel die neue Haltevorrichtung in Verbindung mit einem Peitschenhalter in Vorderansicht und Seitenansicht.
Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung für Leinen, Riemen, Kordeln, Schnüre o. dgl., wie sie vorwiegend als Zügel für Zugtiere benutzt werden, besteht aus einem federnden Drahtbügel a, der in mehreren symmetrischen Schleifenwindungen so gebogen ist, daß die Leine δ bzw. der Riemen c sich leicht von oben her in nach unten enger werdende Zwischenräume zwischen den einzelnen Schleifenwindungen einschieben läßt, unten im Bügel aber einen sicheren, festen Halt findet. Zu diesem Zwecke sind die Schleifenwindungen so angeordnet, daß sie auf ihren unteren Abschnitten in wenigstens zwei Ebenen sich einander nähern oder sogar überschneiden. In den gezeichneten Beispielen ist von einem etwa W-förmigen Mittelstück ο ausgegangen, und die Fortsetzungen a' beider Seitenschenkel dieses Mittelstückes sind nach hinten umgebogen und wieder abwärts geführt, und zwar so, daß die abwärts verlaufenden Drahtabschnitte a' sich in der Vorderansichtebene des Bügels (Fig. 1, 3 und 5) allmählich wieder den Innenschenkeln des W-förmigen Mittelstückes α-nähern und diese etwa an der Stelle erreichen bzw. hinterschneiden, wo die Innenschenkel des W-förmigen Mittelstückes zu den Außenschenkeln umbiegen. Im Seitenriß, d. h. in der zu der VorderansichtebenesenkrechtstehendenEbene, sind die abwärts geführten Drahtabschnitte α' ebenfalls wieder an das W-förmige Mittelstück α herangeführt (Fig. 2 und 6). In ihrem weiteren Verlauf sind die Drahtfortsetzungen a' dann nochmals nach hinten umgebogen und zu ungefähr parallelen, geradlinig nach oben auslaufenden Klemmschenkeln a" bzw. zu Halteflanschen d ausgestaltet. Die Befestigung des Riemens c oder der Leine b an dem so gebildeten mehrschleifigen Klemmbügel a, al', a" erfolgt in der Weise, daß man den gewöhnlich aus zwei Strängen' bestehenden Zügel von hinten um den abwärts geführten Bügelabschnitt a' herum zwischen die an ihren oberen Enden sich nähernden Außen- und Innenschenkel des W-förmigen Mittelstückes a- einlegt, dann außen um die Innenschenkel des W-förmigen Mittelstückes herumführt und schließlich auf der anderen Hälfte des symmetrisch ausgebildeten Bügels in der gleichen Weise wieder hinter dem Außenschenkel des W-förmigen Mittelstückes und dem oben hinter ihm fliegenden Bügelabschnitt λ' weiterleitet. Dar-■.auf zieht man das freie Ende des Zügels (beispielsweise in Fig. 1 das linke Ende) so .weit nach, daß das zu den Zugtieren führende Zügelende genügend gespannt ist, und schiebt jetzt den Zügel senkrecht nach unten zwischen die Schleifen des Klemmbügels ein. Dabei wird der Zügel b bzw. c zwischen die Schleifenwindungen des Drahtbügels stramm eingeklemmt und an mehreren Stellen scharf umgeknickt, so daß eine sichere Befestigung gewährleistet ist und es größter Kraftanstrengung bedarf, die Leine bzw. den Riemen in seiner Längsrichtung auch nur ein kleines Stück im Haltebügel α weiterzuziehen. Andrerseits ist es ein leichtes, die Leine aus den Schleifen des Haltebügels nach oben hin herauszuschieben und so die Befestigung wieder zu lösen.
Die neue Haltevorrichtung läßt sich zur Befestigung von Lederriemen c (Fig. 3 bis 6) genau so gut verwenden wie für Textilleinen b, Kordeln, Schnüre o. dgl. (Fig. 1 und 2).
Bei dem in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die gerade auslaufenden Enden des Drahtbügels ο zu Flanschen d ausgebildet, die mit mehreren Bohrungen / für Holzschrauben, Niete o. dgl. versehen sind. Mit Hilfe derartiger Befestigungsmittel wird »der neue Haltebügel seitlich am Kutscherbock, an der Wagenrunge oder an anderer geeigneter Stelle angebracht, und zwar mit der senkrechten Mittellinie quer zu der Längsrichtung des an ihr zu befestigenden Zügels.
In den Beispielen gemäß Fig. 1 und 2 sowie Fig. 5 und 6 der Zeichnung dienen die gerade auslaufenden Drahtenden a" als Klemmschenkel zur Befestigung des Haltebügels. Die federnden Klemmschenkel a" werden auf einen Vorsprung passender Breite und Größe ausgeschoben und umklammern diesen Vorsprung so fest, daß ein zuverlässig haltbarer, aber doch leicht lösbarer Sitz des Haltebügels gesichert ist. Bei Fuhrwerken kann, wie in *10 Fig. 5 und -6 dargestellt ist, vorteilhaft der gewöhnlich an der Wagenseite neben dem Kutschersitz angebrachte hülsenförmige Peitschenhalter g als Träger für den Haltebügel dienen, zumal die Zylinderform für den An- "5 griff der Klammerschenkel a" besonders gut geeignet ist. Die oben offene Peitschenhülse g ist mit einem Flansch h ausgestattet und kann mit Hilfe mehrerer Schrauben o. dgl., die durch im Flansch vorgesehene Bohrungen i hindurchgreifen, am Fuhrwerk befestigt werden. Die Peitschenhülse könnte auch un-

Claims (4)

  1. mittelbar an einem Eisenteil des Wagens angelötet oder auf andere Art mit dem Fuhrwerk fest verbunden sein.
    Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung mancherlei Abänderungen sowie andere Ausführungen möglich. Die neue Haltevorrichtung ist nicht allein als Zügelhalter brauchbar, sondern kann auch als ίο leicht lösbare Klemmhaltevorrichtung für beliebige Schnüre, Kordeln, Kabel usw. Anwendung finden.
    PΛ TENTANSI'HÜCHE -.
    i. Zügelhalter aus einem schleifenförmig gewundenen, schwach federnden Draht, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem in der Zügellängsrichtung in drei offenen Schleifen in W-Form gebogenen Draht die nach oben verlaufenden Schenkel (a, a) der beiden Außenschleifen 'zu rückwärts abgebogenen und wieder nach unten geführten Klemmschenkeln (α/ α) verlängert sind, deren untere Enden in der Zügel querrichtung sich den Mittelschenkeln des W-förmigen Grundteiles nähern und in der Zügellängsrichtung einen geringeren gegenseitigen Abstand aufweisen als die · auf gleicher Höhe liegenden Abschnitte der Mittelschenkel des W-Stückes, so daß von diesen Klemmschenkeln in Verbindung mit den äußeren Schleifenöffnungen zwei in der Zügellängsrichtung hintereinanderliegende, oben offene und nach unten sich verengende Klemmschlitze gebildet werden, in welchen ein mittlerer Abschnitt des von oben her eingeschobenen Zügels (b bzw. c) spitzwinklig verkröpft und festgeklemmt wird.
  2. 2. Zügelhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden freien Enden des Drahtes zu zwei im Abstande nebeneinanderliegenden Klemmschenkeln (a") ausgebildet sind und als Befestigungsmittel für die Haltebügel dienen.
  3. 3. Zügelhalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem hülsenförmigen Peitschenhalter (g) vereinigt ist.
  4. 4. Zügelhalter nach Anspruch 1, dadurch so gekennzeichnet, daß die beiden freien Enden des Drahtes zu Flanschen (d) ausgestaltet sind, welche Bohrungen (/) für Befestigungsmittel aufweisen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC51368D 1936-02-25 1936-02-25 Zuegelhalter Expired DE652983C (de)

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