DE647460C - Ausweiskartenhalter fuer Fahrraeder - Google Patents

Ausweiskartenhalter fuer Fahrraeder

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DE647460C
DE647460C DEW97606D DEW0097606D DE647460C DE 647460 C DE647460 C DE 647460C DE W97606 D DEW97606 D DE W97606D DE W0097606 D DEW0097606 D DE W0097606D DE 647460 C DE647460 C DE 647460C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

  • Ausweiskartenhalter für Fahrräder Gegenstand der Erfindung ist ein Ausweiskartenhalter für Fahrräder. Die Erfindung besteht darin, daß das Kartengehäuse nebeneinander zwei Ausschnitte besitzt, wobei sich hinter dem einen ein Hinweis auf die zulässige Benutzung, hinter dem anderen dagegen ein Hinweis auf die unzulässige Benutzung befindet und ferner in dem Gehäuse ein mit einer Sicherungsvorrichtung gegen unbefugte Verstellung versehener Verschlußschieber angeordnet ist, der jeweils einen dieser Hinweise verdeckt. Bei Nichtgebrauch kann also der Besitzer des Rades den Hinweis auf die zulässige Benutzung durch den Schieber verdecken und in dieser Lage beispielsweise durch ein Einstellschloß o. dgl. sichern. Alsdann ist nur der Hinweis auf die unzulässige Benutzung sichtbar. In der anderen Endstellung des Schiebers dagegen wird das Schildchen für die unzulässige Benutzung verdeckt, während gleichzeitig der auf die rechtmäßige Benutzung hinweisendeTeil derFahrradkarte für die übrigen Straßenbenutzer, Polizeibeamte o. dgl. erkennbar ist. Zweckmäßig wird mit diesem Verschlußschiebereine Einrichtung verbunden, die das Fahrrad verriegelt, also in der Sperrstellung praktisch jede Benutzung des Fahrrades ausschließt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel -der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. i einenTeil eines Herrenfahrrades mit einem Ausweiskartenhalter gemäß der Erfindung, Fig.2 einen Querschnitt durch den Ausweiskartenhalter, etwa in natürlicher Größe, Fig. 3 den Sperrschieber in Ansicht.
  • Der Ausweiskartenhalter gemäß der Erfindung besteht aus einem Gehäuse a, welches durch die Rohrschelle b, beispielsweise an dem waagerechten Rahmenrohr c eines Herrenfahrrades, befestigt ist. In dieses Gehäuse a ist eine gegebenenfalls polizeilich abgestempelte Fahrradkarte d eingeschoben. Dabei ist das Gehäuse zweckmäßig beiderseitig- mit Ausschnitten f und g versehen, von denen der erstere f (in Fig. i -verschlossen dargestellt) in geöffnetem Zustand einen Hinweis auf die zulässige Benutzung der Fahrradkarte d erkennen läßt. Der Ausschnitt g dagegen läßt in geöffnetem Zustand beispielsweise die Aufschrift »Gesperrt« und die polizeiliche Eintragungsnummer des Fahrrades erkennen.
  • Die wechselweise Verdeckung der Aus-, schnitte f und g des Gehäuses a erfolgt durch den Schieber h, der bei der beiderseitigenAnordnung der Öffnungen f und g als Doppelschieber ausgebildet ist in der Weise, daß die Fahrradkarte d zwischen seinen beiden Schenkeln liegt, wie in Fig. 2 ersichtlich ist. Dieser. Schieber h. ist mit einem aus dem Gehäuse a hervortretenden Griffknopf i versehen, mit Hilfe dessen er in die eine oder andere Endlage geschoben werden kann. Seine Sicherung in diesen beiden Endstellungen kann grundsätzlich durch ein Schloß beliebiger Art vor= genommen werden. Zweckmäßig erscheint jedoch ein Einstellschloß. Dieses kann aus einem in dem Gehäuse a gelagerten Zeiger k bestehen, welcher innerhalb des Gehäuses einen zweckmäßig exzentrisch zu seiner Achse an angeordneten leistenförmigen Ansatz 3t besitzt. Diese Leiste st bewegt sich in einem Längsschlitz o des Schiebers h, welcher an seinen beiden Enden p kreisförmig erweitert ist. Die Verriegelung erfolgt alsdann in der Weise, daß der Zeiger k und damit die Leiste n verdreht wird, wenn der Schieber in eine seiner Endstellungen gebracht ist, wenn sich also die Leiste it in einem der beiden Ausschnitte p befindet. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß eine Zurückbewegung des Schiebers h. nur dann möglich ist, wenn der Zeiger in eine ganz bestimmte Stellung gebracht wurde. Die Exzentrizität der Leiste n zu der Drehachse m verhindert dabei, daß eine Verstellung des Schiebers auch dann schon möglich ist, wenn der Zeiger k um r8o° gegenüber seiner Solleinstellung verdreht ist.
  • Die Einstellungsmöglichkeiten des Schlosses können beliebig vergrößert werden, beispielsweise dadurch, daß mehrere Zeiger k seitlich nebeneinander oder auch übereinander angeordnet sind. Im ersteren Falle ergibt sich der Vorteil, daß die zugehörigen Leisten n sich sämtlich in dein gleichen Schlitz o bewegen können. Besonders vorteilhafter scheint es aber bei der zweischenkligen Ausbildung des Schiebers, zwei Zeiger k, q konzentrisch ineinander anzuordnen, wie in Fig. 2 dargestellt ist. In diesem Falle bewegt sich die Sperrleiste r, die mit dem Zeiger q verbunden ist, in einem Schlitz des zweiten. Schenkels des Schiebers h. Eine Vereinfachung gegenüber dieser Konstruktion kann alsdann noch in der Weise erfolgen, daß der Zeiger k an der einen Seite des Gehäuses a, der Schieber q dagegen an der anderen Seite desselben angeordnet ist. Bei zwei Zeigern ist die Anzahl der Gesamteinstellungsmöglichkeiten, von denen nur bei einer einzigen eine Verstellung des Schiebers möglich ist, bekanntlich gleich dem Produkt der Einstellungsmöglichkeiten der einzelnen Zeiger k und q. Durch Anordnung noch weiterer Zeiger kann also die Sicherung der Verschlußeinrichtung beliebig vergrößert werden.
  • Es erscheint angebracht, die einzelnen Einstellungsmöglichkeiten der Zeiger k und q zur Erleichterung der Handhabung in irgendeiner geeigneten Weise fühlbar zu markieren. Das kann beispielsweise dadurch geschehen, wenn das Gehäuse a um die Zeigeröffnungen mit einer ringförmigen Auspressung versehen ist, die an den einzelnen Einstellungspunkten geringe Vertiefungen aufweist, wobei dann der Zeiger über diese Auspressung schleift. Es könnte aber auch irgendeine andere ge-':.eignete Markierung Anwendung finden.
  • Es erscheint angebracht, die Felder der Fahrradkarte d, welche hinter den Ausschnitten f und g des Gehäuses a sichtbar sind, verschiedenfarbig, also beispielsweise grün oder rot, auszubilden. Alsdann werden vorteilhaft auch die Flächen des Schiebers h, welche zur Abdeckung dieser Kartenteile dienen sollen, farbig ausgebildet in der Weise, daß das Feld zur Verdeckung des Gehäuseausschnittes g beispielsweise grün ist, wie der hinter dem Ausschnitt f erscheinende Teil der Karte d, während andererseits auch das Feld f durch einen etwa roten Teil des Schiebers h abgedeckt ist, wenn das »Gesperrt«-Schild eine rote Färbung besitzt.
  • Die Karte d kann vom hinteren Ende aus in das Gehäuse a eingeschoben werden, nachdem die etwa U-förmige Verschlußkappe s, welche die beiden Schalenteile des Gehäuses umfaßt, entfernt oder um den Scharnierbolzen t hinuntergeklappt ist. Nach dem Einschieben der Karte d wird diese Kappe s wieder in die in Fig. r dargestellte Lage gebracht und durch eine Plombe u, die beispielsweise von der Polizeibehörde mit einer bestimmten Prägung versehen wird, in dieser Stellung gesichert. Die Plombe u durchgreift dabei vorteilhaft auch das hintere Ende der Karte d. Sie verhindert alsdann nicht nur ein unbefugtes Entfernen oder Auswechseln der Karte d, sondern gleichzeitig auch die Beseitigung des Ausweiskartenhalters von dem Fahrrad, und zwar insbesondere dann, wenn der Lappen v des Schellenbandes b mit einem Fortsatz w versehen ist, der ebenfalls von der Plombe tt erfaßt wird.
  • Die praktische Sicherung eines Fahrrades durch den Erfindungsgegenstand kann dadurch wesentlich vergrößert werden, daß mit dem Schieber li gleichzeitig eine Verriegelungseinrichtung verbunden wird. Es wird zu diesem Zweck beispielsweise an dem Schieber lt ein in seiner Längsrichtung liegender Bolzen x angebracht und in dem Gehäuse a an geeigneter Stelle ein Ausschnitt y angeordnet. Wird alsdann entweder an dem Fahrrad unmittelbar oder aber auch an dem Ausweiskartenhalter an geeigneter Stelle unlösbar das eine Ende einer Kette z befestigt, deren Endring gegebenenfalls als Scharnierbolzen t dienen kann, so besteht ohne weiteres die Möglichkeit, diese Kette um irgendeinen Baum, ein Fenstergitter o. dgl. oder durch ein Lauf- oder Kettenrad des Fahrrades zu schlingen und das freie Ende alsdann in dem Ausschnitt y des Gehäuses a durch den Sperrbolzen x des Schiebers k zu sichern, wie aus Fig. i klar ersichtlich ist. Statt oder neben dieser Sicherung kann der Bolzen y auch aus dem Gehäuse a hervortreten und sperrend auf' irgendwelche bewegliche Teile des Fahrrades einwirken. Bei der Ausführung nach Fig. i ist beispielsweise angenommen worden, daß der Bolzen x durch eine Bohrung in das nahezu senkrecht liegende Führungsrohr e für die Vorderradgabel eintritt und auf diese Weise eine Betätigung der Lenkeinrichtung, wie an sich bekannt, unmöglich macht. In diesem Falle erscheint es angebracht, durch ein besonderes Schellenband j eine Verschiebung des Gehäuses a entlang dem Rahmenrohr c unmöglich zu machen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ausweiskartenhalter für Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, daß das Kartengehäuse (a) nebeneinander zwei Ausschnitte (f, g) besitzt, wobei sich hinter dem einen (f) ein Hinweis auf die zulässige Benutzung, hinter dem anderen (g) dagegen ein Hinweis auf die unzulässige Benutzung befindet und ferner in dem Gehäuse (a) ein mit einer Sicherungsvorrichtung gegen unbefugte Verstellung versehener Verschlußschieber (h) angeordnet ist, der jeweils einen dieser Hinweise verdeckt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (a) unlösbar eine Kette (z) o. dgl. mit einem Ende be?estigt ist, die zur Sicherung des Fahrrades gegen Diebstahl um einen Baum o. dgl. geschlungen werden kann und deren freies Ende an dem Gehäuse (a) beim Verstellen des Schiebers (h) in die Verschlußstellung gesichert wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (h) mit einem in seiner Längsrichtung liegenden Bolzen (x) versehen ist, der beim Vorschieben in die Sperrstellung durch ein am freien Ende der Kette angeordnetes Auge greift, welches durch eine öffnung (y) des Gehäuses (a) in dieses eingeschoben wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, der Sperrschieber (la) mit .einem in seiner Verschiebungsrichtung liegenden Sperrbolzen (x) versehen ist, der bei der Verstellung in der Verschlußlage aus dem Gehäuse (a) hervortritt und verriegelnd auf bewegliche Teile des Fahrrades einwirkt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung des Verschlußschiebers (h) in seinen Endstellungen durch ein Einstellschloß (k) erfolgt, auf dessen Zeigerachse (in) eine Leiste (n) angeordnet ist, die sich durch einen entsprechend breiten Schlitz (o) des Schiebers (k) bewegt und die in den Sperrstellungen durch Verdrehung des Zeigers (k) in einer kreisförmigen Erweiterung (p) des Schlitzes (o) quer gestellt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (ya) exzentrisch zur Zeigerachse (na) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zeigerachsen in bekannter Weise konzentrisch ineinander angeordnet sind, wobei die zugehörigen Verriegelungsleisten (n, r) sich in den Schlitzen der beiden etwa parallel laufenden Schenkel des Schiebers (h) bewegen. B. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußöse für die Verschlußkette (z) gleichzeitig als Scharnier für die Verschlußkappe (s) des Kartengehäuses (a) dient. g. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein lappenförmiger Fortsatz (w) des Schellenbandes (b) auf den den Kartenrand zwischen sich einschließenden Endteilen des Gehäuses (a) liegt, wobei die sämtlichen genannten Teile von einer Verschlußkappe (s) übergriffen werden, die durch die Plombe (u) gesichert wird.
DEW97606D 1935-11-26 1935-11-26 Ausweiskartenhalter fuer Fahrraeder Expired DE647460C (de)

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