DE647307C - Doppelfenster, insbesondere fuer Eisenbahnschnelltriebwagen - Google Patents

Doppelfenster, insbesondere fuer Eisenbahnschnelltriebwagen

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DE647307C
DE647307C DEK141289D DEK0141289D DE647307C DE 647307 C DE647307 C DE 647307C DE K141289 D DEK141289 D DE K141289D DE K0141289 D DEK0141289 D DE K0141289D DE 647307 C DE647307 C DE 647307C
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FRANZ KRUCKENBERG DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D25/00Window arrangements peculiar to rail vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/08Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides
    • B60J1/10Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides fixedly mounted

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

Fenster mit doppelten Scheiben nähen den. Vorteil, daß sie besser · abschließen als einfache und nicht beschlagen oder befrieren·. Diese Vorzüge werden um so vollkommener erreicht, je besser der zwischen den beiden Scheiben befindliche Raum abgeschlossen ist. Am vorteilhaftesten, ist ein vollkommen dichter Abschluß. Hierbei treten jedoch bei außergewöhnlichen Werten der Temperatur und des Luftdruckes starke Biegebeanspruchuingen der Scheiben ein. Kommt zu diesen eine stoßweise Beanspruchung·, so können die Scheiben leicht zu Bruch gehen.. Besonders iän Eisenbahnschnelltriebwagen ist diese Bruchgefahr außerordentlich groß,' da beim Begegnen mit nicht genügend stromlinig geformten anderen Fahrzeugen sehr starke stoßartige Drücke entstehen. Ruht dann auf der gleichen Wagenseite noch ein starker Seitenwind, so zerbrechen die Scheiben leicht, wobei unter Umständen die Glassplitter in den Fahrgastraum geschleudert werden.
Gemäß der Erfindung werden die vorgenannten Nachteile dadurch vermieden, daß der dicht abgeschlossene Raum zwischen den beiden Scheiben mit einem hohlen, dehnbaren
. Körper in Verbindung steht. Dabei kann der dehnbare Körper luftkissenartig ausgebildet und durch einen Schlauch mit dem Raium zwischen den Scheiben verbunden sowie unter feststehenden Fenstern zwischen der Außenhaut und der Innenverkleidung des Wagens angeordnet sein.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein Querschnitt durch den unteren Teil eines in eine Fahrzeugwand eingesetzten Fensters .dargestellt.
Es sind zwei Scheiben 11 und 12 vorhanden, von denen jede auf einer Seite mit einer aufgeklebten Gummileiste 13, 14 versehen ist. Im übrigen sind die beiden Scheiben 11,12 in eine gemeinsame U-förmige Gummüeiste 15 eingesetzt, die ihrerseits zwischen den beiden Profilschienen 16, 17 eingeklemmt ist.
Vorteilhaft sind die aufgeklebten Gummileisten 13, 14 auf den einander zugekehrten Außenseiten derart mit Rippen, Rillen o.dgl. versehen, daß beim losen Aneinandericgen Hohlräume 18 offen gehalten werden, die ein möglichst starkes Zusammenpressen der Scheiben 11,12 ermöglichen. Dieses Zusammenpressen kann beispielsweise, mittels der Schrauben 19 erfolgen, von denen einzelne oder gleichzeitig alle zur Befestigung des metallenen Fensterrahmens 16, 17 in dem Rahmen 20 der Fahrzeugwand dienen können.
Durch das Aufkleben der Gummileisten 13 und 14 wird deren dichter Anschluß an die Glasscheiben 11 und 12 erhalten. Weiterhin bereitet es keine Schwierigkeit, die beiden Gummileisten 13 und 14 dicht aneinander
anzuschließen, da bei hinreichendem Druck Gummi auf Gummi ohne weiteres gut abdichtet.
In den Hohlraum 21 zwischen den beiden Scheiben 11, 12 sind ein oder mehrere Röhrchen. 22 durch den Rahmen 16, 17 und die Gummileisten 13, 15 luftdicht eingeführt. Dieses Röhrchen 22 steht durch einen Schlauch 23 oder eine andere, zweckmäßig bewegliche Verbindung mit dem hohlen, dehnbaren Körper 24 in Verbindung, der aus einem luftkissenartigen Gummisack besteht. Der dehnbare Körper 24 kann bei einem Schienenfahrzeug mit feststehenden Fenstern gut unterhalb der Fenster zwischen der Außenhaut 25 und der Innenverkleidung 26 angeordnet werden, so daß er in keiner Weise hinderlich wird. Der dehnbare Körper 24 ist dabei an der Innenwand 26 aufgehängt ao oder in sonstiger Weise angeheftet. Die Größe des dehnbaren Körpers bestimmt sich nach der Größe des Hohlraumes 21 zwischen den beiden Scheiben 11 und 12.
Gegebenenfalls kann an dem dehnbaren Körper 24 ein Ventil vorgesehen sein, um die dicht abgeschlossene Luftmenge, die beispielsweise durch Diffusion zu groß oder zu klein geworden ist, zu regeln.
Bei der beschriebenen Ausbildung des Doppelfensters wird sich der Luftdruck zwischen den beiden Scheiben stets dem äußeren Luftdruck anpassen, wodurch die eingangs erwähnten Vorspannungen, die in Verbindung mit den zusätzlichen stoßartigen Beanspruchungen leicht eine Zertrümmerung der Glasplatten bewirken können, vermieden sind. j

Claims (5)

  1. Patentansprüche: I. Doppelfenster, insbesondere für Eisenbahnschnelltriebwagen, dadurch ge-,kennzeichnet, daß der dicht abgeschlos-Y->sene Raum (21) zwischen den beiden *'■ Scheiben (11, 12) mit einem hohlen, dehnbaren Körper (24) außerhalb dieses Raumes (21) in Verbindung steht, so daß die Entstehung von unzulässigen Über- oder Unterdrücken in dem abgeschlossenen Luftraum und damit die Bruchgefahr der Scheiben vermieden wird.
  2. 2. Doppelfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dehnbare Körper (24) luftkissenartig ausgebildet und durch einen Schlauch (23) mit dem Raum (21) zwischen den Scheiben (11, 12) verbunden ist.
  3. 3. Doppelfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle dehnbare Körper (24) mit einem Ventil versehen ist, so daß die abgeschlossene Luftmenge regelbar ist.
  4. 4. Doppelfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle dehnbare Körper (24) unter feststehenden Fenstern zwischen der Außenhaut (25) und der Innenverkleidung (26) angeordnet ist.
  5. 5. Doppelfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung der Scheiben (11, 12) nach außen und zur Vergrößerung der Zusammenpreßbarkeit die einander zugekehrten Seiten der auf die Scheibenränder geklebten ■ Gummidichtungsleisten (13, 14) mit Lippen, Rillen (18) o. dgl. versehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK141289D 1936-02-27 1936-02-27 Doppelfenster, insbesondere fuer Eisenbahnschnelltriebwagen Expired DE647307C (de)

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