DE694745C - Lukenverschluss fuer unter UEberdruck stehende Raeume von Hoehenflugzeugen - Google Patents

Lukenverschluss fuer unter UEberdruck stehende Raeume von Hoehenflugzeugen

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DE694745C
DE694745C DE1939H0158234 DEH0158234D DE694745C DE 694745 C DE694745 C DE 694745C DE 1939H0158234 DE1939H0158234 DE 1939H0158234 DE H0158234 D DEH0158234 D DE H0158234D DE 694745 C DE694745 C DE 694745C
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DE
Germany
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hatch
hatch lock
altitude aircraft
lids
lid
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Expired
Application number
DE1939H0158234
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Stutzer
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Henschel Flugzeugwerke AG
Original Assignee
Henschel Flugzeugwerke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D13/00Arrangements or adaptations of air-treatment apparatus for aircraft crew or passengers, or freight space, or structural parts of the aircraft
    • B64D13/02Arrangements or adaptations of air-treatment apparatus for aircraft crew or passengers, or freight space, or structural parts of the aircraft the air being pressurised

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN Al
7.AUGUST1940
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 62 b GRUPPE 3
H158234 XIJ62 b ■
$■ Alfred Stutzer in Berlin
ist als Erfinder genannt worden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Januar 1939 ab Patenterteilung bekanntgemacht am 11. Juli 1940
Biei unter Überdruck stehenden Räumen von- Höhenflugzeugen ist ein unbedingt zuverlässiger Verschluß der Luken eine für die Sicherheit der Besatzung äußerst -wichtige Voraussetzung. Es sind daher verschiedene Farmen von Verschlüssen ausgebildet worden, die die unter innerem Überdruck stehende Kabine gegen die verdünnte Außenluft abdichten. Entsprechend der üblichen doppelwandigen
Ausbildung der Kabinen und sonstigen Räuime weisen <diese Verschlüsse nieist zwei hintereiitianderliegende Deckel auf. Es sind sowohl Ausführungen .mit gegenläufig angebrachten Deckeln bekannt als auch solche, bei denen beide Deckel von der Überdruokseite aus angebracht werden, also auf der gleichen Seite liegende Dichtungsflansche haben. Bei allen bisher bekannten Ausführungen sind die Dichtungsflächen parallel oder annähernd parallel 'der Wandfläche angeordnet. Die Dichtungsflächen wurden auch schon, uirri die Wirkung der Dichtung zu verbessern, etwas gegeneinander geneigt angeordnet.
In der Technik sind auch schräg angeordnete Dichtungsflächen bekannt, die derartig angebracht sind, daß sie beim Andrücken das verformbare Dichtungsmaterial, ζ. Β. Gummi, * nach außen spannen und gegen die Dichtungsflächen anpressen.
Gegenstand der Erfindung .ist ein Luken-Verschluß, der sich von den bekannten Ausführungen dadurch unterscheidet, daß ein oder mehrere zwischen den Rändern der beiden Deckel angeordnete Dichtungsstreifen mittels an den gegeneinander beweglichen Deckeln angebrachter Schrägflächen (Keilflächen) unter dem Druck der zusammengepreßten Deckel .gegen den senkrecht zur Wandfläche der Kabine verlaufenden Innenrand der Luke angepreßt werden. / Diese Anordnung ergibt den Vorteil, daß eine mehrfache Abdichtung mit nur einer Dichtungsfläche ander Kabineh- bzw. Raumwand 'erreicht wird. Außer der einfacheren Ausbildung wird damit ein geringeres Gewicht des ' Lukenrandes erreicht. Ein weiterer wichtiger Vorteil ist, daß der Ab- -
Schluß auch bei Verwölbungen der leicht gebauten Kabinenwand dicht bleibt.
Dadurch, daß der äußerste Umfang des einen der beiden Deckel kleiner als dieLukenöffnung sein kann, ist es möglich, beide Dekkel gemeinsam nach einer Seite· zu öffnen.
Zum Anpressen der Dichtungsstreifen gegen den. Innenwand der Luke können außer den abgeschrägten Flächen an den Rändern der
ίο beiden Deckel zwischen den Deckeln ein oder mehrere nach außen keilförmige Ringe bzw. Rahmen angeordnet werden. Die Ringe erhalten zweckmäßig durch einige am Ideineren Deckel angebrachte Stützflächen oder durch in den Deckel eingesetzte Stifte eine Führung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Der Rand der Lukenöffnung wird von dem in die doppelte Kabinenwand ι eingesetzten Rahmen 2 gebildet. Die Luke ist durch den inneren Deckel 4 und den Ideineren äußeren Deckel 3 verschlossen. Der innere Deckel 4 ist ,an das Scharnier 5 angelenkt und durch die Schraube 6 in Schließlage gehalten. Ein imDeckel4 und im angeschlossenen Führungsstück 7 gelagerter Schraubbolzen 8 und eine am äußeren Deckel angebrachte Schraubbuchse 9 verbinden die. beiden Deckel. Zwisehen den Außenrändern der Deckel 3 und 4 liegen die Dichtungsstreifen 10 und der Rearing 11. Beim Zusammenziehen der Deckel pressen -die an den Deckrändern und am Keilring ,angebrachten Keilflächen 12 die Dichtungen nach außen gegen den Innenrand des Rahmens der Luke. Zum Öffnen wird durch Drehen des· Schraubbolzens der Abstand zwischen den beiden Deckeln vergrößert, bis die Dichtungen sich von der Dichtungsfläche am Lukenrand lösen und das Aufklappen der Dekkel um das Scharnier 5 ermöglichen. Im gezeigten Beispiel ist der Keilring 11 an einigen Stellen 13 des kleineren Deckels geführt. Es kann auch eine Führung durch in den DeIckel ^eingeschraubte Stifte o·. dgl. erfolgen. Die Anordnung der Deckel kann sowohl so erfolgen, daß der größere Deckel innen angebracht wird, als auch umgekehrt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Aus gegenläufig angeordneten Dekkeln bestehender Lukenverschluß für unter innerem Überdruck stehende Räume von Höhenflugzeugen, 'dadurch gekennzeichnet, ■daß ein oder mehrere zwischen den Rändem der beiden Deckel angeordnete Dichtungsstreifen mittels an den gegeneinander beweglichen Deckeln angebrachter Schrägflächen (Keilflächen. 12) unter dem Drack der zusammengepreßten Deckel gegen den Innenrand der Luke anpreßbar sind.
2. Lukenverschluß nach Anspruch 1, dadurch 'gekennzeichnet, daß der äußerste Umfang des einen der beiden Deckel kleiner ist als die Lukenöffnung·.
3. Lukenverschluß nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, 'daß zwischen je zwei Dichtungsstreifen ein mit abgeschrägten Randflächen versehener starrer Ring oder Rahmen (11) axial verschieblich angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1939H0158234 1939-01-08 1939-01-08 Lukenverschluss fuer unter UEberdruck stehende Raeume von Hoehenflugzeugen Expired DE694745C (de)

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