DE343119C - Festes Schiffsfenster - Google Patents
Festes SchiffsfensterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B19/00—Arrangements or adaptations of ports, doors, windows, port-holes, or other openings or covers
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B19/00—Arrangements or adaptations of ports, doors, windows, port-holes, or other openings or covers
- B63B2019/0007—Ship's windows
- B63B2019/0015—Bull's eyes, or the like ship's windows
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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- B63B19/00—Arrangements or adaptations of ports, doors, windows, port-holes, or other openings or covers
- B63B2019/0053—Locking means for ports, doors, windows, covers, or the like, e.g. providing for watertight closure when locked
- B63B2019/0061—Locking means for ports, doors, windows, covers, or the like, e.g. providing for watertight closure when locked comprising pivotally supported threaded locking bolts
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- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein festes Schiffsfenster, wie es auf Schiffen in der Nähe
oder unterhalb der Wasserlinie angebracht werden muß, wo nach den internationalen
Sicherheitsvorschriften nur Fenster zulässig sind, die nicht unbefugt geöffnet werden können.
Ein derartiges Fenster muß also einmal der Bedingung genügen, daß es gegen unbefugtes
öffnen, d. h. ein Öffnen ohne vollständigen Abba.u, gesichert ist, und daß es außerdem
den Beanspruchungen zu widerstehen vermag, die ein an den genannten Stellen angebrachtes
Fenster besonders dann erleiden kann, wenn sich das Schiff in schwerem Seegang befindet.
Die bisher üblichen festen Schiffsfenster
genügten letzterer Bedingung nicht, weil bei ihnen das Glas unmittelbar in den in der
Schiffswand sitzenden, die Fensteröffnung einfassenden Rahmen eingesetzt und in ihm
durch einen eingeschraubten Ring befestigt war. Wenn bei einem solchen Fenster ein
Druck auf die Schiffs wand und den Rahmen ausgeübt wurde, wie es besonders bei schwerem
Seegang leicht vorkommen kann, so konnten dabei Formänderungen und sonstige Beanspruchungen des Rahmens auftreten und
auf das Glas übertragen werden. Hierdurch wurde der wasserdichte Abschluß des Fensters
gefährdet, und unter Umständen konnte sogar das Glas springen. Die bei derartigen
Fenstern zur Herstellung einer wasserdichten Verbindung benutzten Packungen aus Gummi
o. dgl. genügen selbst dann nicht, um das Glas gegen Beschädigungen zu schützen, wenn
sie verhältnismäßig stark sind. Die Erfahrung hat gelehrt, daß die Formveränderungen und
Beanspruchungen des Rahmens so stark sind, daß sie trotz der erwähnten Packungen auf
das Glas übertragen werden.
Diesem Übelstand soll gemäß der Erfindung abgeholfen werden, und zwar geschieht dies
dadurch, daß das Glas in einem besonderen Glashalter angeordnet ist, der in dem in der
Schiffswand sitzenden Rahmen zwar derart unbeweglich befestigt ist, daß das Fenster
nicht unbefugt oder ohne vollständigen Abbau geöffnet werden kann, auf den aber Beanspruchungen
und Formänderungen, die der Rahmen erleidet, nicht übertragen werden 'können. Dies wird dadurch erreicht, daß der
Glashalter von dem Rahmen vollständig getrennt ist und mit ihm nicht unmittelbar,
sondern nur durch Vermittlung dazwischen angeordneter Packungen aus weichem und zugleich elastischem Stoff, wie Gummi o. dgl.,
in Berührung steht. Zweckmäßig ist es, auch das Glas selbst im Glashalter in an sich bekannter
Weise mittels derartiger weicher elastischer Packungen zu befestigen. Hierdurch wird erreicht, daß bei vollständig wasserdichtem
Abschluß und der erforderlichen Sicher-
heit gegen unbefugtes Öffnen Formänderungen
und sonstige Beanspruchungen des Rahmens sich nicht auf den Glashalter und das Glas
übertragen können, weil alle diese Bean-S spruchungen von den elastischen Packungen
aufgenommen werden. Der Glashalter schwebt gewissermaßen frei in dem Rahmen, so daß
er sich im Falle von Beanspruchungen gegen letzteren verschieben kann. Versuche haben
ίο ergeben," daß selbst bei sehr hohen Beanspruchungen
und erheblichen Verbiegungen des Rahmens weder die Wasserdichtigkeit
, leidet, noch gar eine Beschädigung des Glases eintritt. Es hat sich dabei gezeigt, daß man
j 5 bei Fenstern gemäß der Erfindung wesentlich schwächeres Glas verwenden kann, als bei solchen
der bekannten Bauart, und daß man trotzdem eine größere Widerstandsfähigkeit erhält.
ao Die Einrichtung unterscheidet sich grundsätzlich von den Glashaltern, wie sie bei beweglichen
Fenstern üblich sind. Bei letzteren, die zum öffnen bestimmt sind, kann natürlich
das Glas nicht unmittelbar in dem in der Schiffswandung sitzenden Rahmen angebracht
werden, sondern muß in einem besonderen beweglichen Rahmen oder Glashalter befestigt sein, der mit dem in der Schiffswand
sitzenden Rahmen derart verbunden ist, daß ein öffnen des Fensters möglich ist. Derartige
Fenster bieten aber auch in geschlossenem Zustande, ganz abgesehen davon, daß
sie natürlich nicht gegen unbefugtes Öffnen gesichert sind, keine ausreichende Sicherheit
gegen Beanspruchungen der erwähnten Art. Bei ihnen ist nämlich der Glashalter nicht
vollständig unabhängig von dem Rahmen, sondern befindet sich mit ihm immer in einer
mehr oder weniger starren Verbindung, durch die Beanspruchungen des Rahmens auf den
Glashalter und das Glas übertragen werden können. Dies wird insbesondere durch die
den Glashalter mit dem Rahmen verbindenden Scharniere geschehen. Außerdem ist bei derartigen
Fenstern der Glashalter von dem Rahmen nicht durch eine elastische Packung getrennt, sondern liegt ganz oder teilwsise unmittelbar
an ihm an, so daß auch hierdurch eine Übertragung von Beanspruchungen möglieh
ist. Es hat sich auch tatsächlich ergeben, daß Fenster dieser Art schon bei wesentlich
geringeren Beanspruchungen infolge der eintretenden Formveränderungen Wasser durchlassen,
oder daß sogar die Gläser springen. Bei derartigen beweglichen Fenstern ist auch
eine Sicherheit gegen Beanspruchungen dieser Art nicht erforderlich, da sie nur an solchen
Stellen des Schiffs angebracht werden dürfen, an denen sie der unmittelbaren Einwirkung
des Seeganges entzogen und daher diesen Beanspruchungen nicht ausgesetzt sind.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen von festen Schiffsfenstern gemäß der
Erfindung dargestellt.
Abb. ι und 2 sind eine Schnitt- und eine Vorderansicht eines Fensters gemäß der Erfindung.
Abb. 3 ist ein der Abb. 1 ähnlicher Schnitt, der eine andere Ausführungsform darstellt.
Abb. 4 und 5 sind Schnittansichten der Ausführungsformen nach Abb. 1 und 3 und zeigen
die einzelnen Teile auseinandergenommen.
α ist der Rahmen, der bei der dargestellten
Ausführungsform die übliche runde Form hat und in der Öffnung in der Schiffswand in geeigneter
Weise befestigt ist. δ ist der Glashalter, der, wie aus Abb. 4 und 5 ersichtlich
ist, von dem Rahmen vollständig getrennt ist. Der Rahmen hat einen ringförmigen Flansch a1, dessen Durchmesser größer ist als
der der kreisförmigen Öffnung des Rahmens, so daß eine innere Auflagefläche entsteht,
gegen die sich der eigentliche Glashai", er δ legen kann. Letzterer hat die Form eines
Ringes von L-förmigem Querschnitt, in dem das Glas δ1 durch einen flachen Ring δ2 festgehalten
wird, der durch eine Anzahl versenkter Schrauben befestigt ist. Zwischen das Glas δ1 und den Glashalter d einerseits sowie
den Ring δ2 anderseits können Packungsringe δ3, δ4 aus Gummi o. dgl. gelegt werden. Der
Glashalter paßt lose in den Flansch a1, so daß
er sich in diesem nicht klemmen kann und ihn nicht zu berühren braucht. Zwischen der
äußeren Fläche des Glashalters und der Auflagefiäche des Rahmens α ist ein Packungsring c aus Gummi o. dgl. angeordnet, so daß
der Glashalter mit dem Rahmen α nicht in Berührung kommt. Der Gummiring kann
konzentrische ringförmige Vorsprünge c1 haben,
die in entsprechende Aussparungen des Rahmens passen. Er kann auch von größerem Querschnitt sein, als in der Zeichnung dargestellt
und gegebenenfalls auch durch schwalbenschwanzförmige Vorsprünge oder in anderer
geeigneter Weise in dem Rahmen befestigt sein.
Bei der Ausführungsform nach der Abb. 1 wird der Glashalter in dem Rahmen durch
einen besonderen Ring d festgehalten, der an dem Rahmen mittels einer Anzahl Schrauben e
befestigt wird (Abb. 2). Zwischen dem Flansch a1
des Rahmens und diesem Ring d liegt wiederum ein Packungsring f aus Gummi o. dgl.,
der durch den Ring d fest gegen den Flansch a1
und den Glashalter gedruckt wird. Hierdurch wird zugleich der ringförmige Zwischenraum
zwischen dem Flansch a1 und dem Glashalter δ
abgedeckt. Der Gummiring f kann ebenfalls konzentrische Vorsprünge f1 aufweisen, die in
ntsprechende Vertiefungen des Rahmens "und des Glashalters passen.
Durch die beiden Gummiringe c und f wird ein wasserdichter Abschluß hergestellt, und
sie dienen gleichzeitig dazu, jede Beanspruchung aufzunehmen, der der Rahmen ausgesetzt
wird. Infolgedessen können derartige Beanspruchungen niemals auf den Glashalter übertragen werden, so daß dieser und das
Glas gegen Formänderungen und Beschädigungen geschützt sind.
ίο Bei der in den Abb. 3 und 5 dargestellten
Ausführungsform fehlt der besondere Ring d. Statt dessen ist an dem Glashaltcr ein Flansch Ji
(Abb. 5) vorgesehen, der, wenn der Glashalter sich in dem Rahmen befindet, so vor dem
Flansch a1 des Rahmens liegt, daß er an diesem
durch eine Anzahl Schrauben e befestigt werden kann, um den Glashalter festzuhalten.
Die Schrauben e gehen durch den Flansch h frei hindurch, damit keine starre Verbindung
zwischen dem Rahmen α und dem Glashalter b eintritt. Der Packungsring f liegt hierbei
zwischen den Flanschen a1 und h. Bei dieser
Ausführungsform ist außer den Gummiringen c und f noch ein Gummiring i in dem ringförmigen
Raum zwischen dem Glashalter b und dem Flansch a1 angebracht (Abb. 3). Dieser
Ring i wird zweckmäßig aus einem Stück mit den Ringen c und f hergestellt, jedoch
können die Teile c, f und i auch getrennt ausgeführt werden.
Durch die Gummiringe c, f und i wird der Glashalter von dem Rahmen vollständig isoliert, und die Ringe, besonders der Ring f,
nehmen alle Beanspruchungen auf, denen der Rahmen ausgesetzt wird, so daß diese Beanspruchungen
niemals auf den Flansch Ji des Glashalters und diesen selbst übertragen werden
können.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, kann trotz der Anordnung eines besonderen Glashalters
das Fenster nicht unbefugt geöffnet werden, es sei denn, daß sämtliche Schrauben
e gelöst werden, also das Fenster vollständig abgebaut wird.
Das Fenster braucht nicht die dargestellte kreisrunde Form zu haben, sondern kann
auch anders gestaltet sein.
Claims (3)
1. Festes Schiffsfenster, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas in einen Glashalter (δ)
eingesetzt ist, der von dem in der Schiffswand sitzenden Rahmen (a) vollständig
getrennt und in diesem unter Zwischenfügung einer weichen elastischen Packung (c, f, i) befestigt ist, die den Glashalter
von dem Rahmen vollkommen isoliert.
2. Festes Schiffsfenster nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung
des Glashalters (5) im Rahmen (a) mittels eines selbständigen Ringes (d) erfolgt,
der sich gegen die eine Packung (f) legt.
3. Ausführungsform des Schiffsfensters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigung des Glashalters (V) im Rahmen (a) mittels eines an ersterem vorgesehenen
Flansches (Ji) erfolgt, der sich gegen die eine Packung (f) legt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB343119X | 1915-02-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE343119C true DE343119C (de) | 1921-10-28 |
Family
ID=10364054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920343119D Expired DE343119C (de) | 1915-02-22 | 1920-03-12 | Festes Schiffsfenster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE343119C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2825676A1 (fr) * | 2001-06-08 | 2002-12-13 | Andre Ramassotto | Hublot ou fenetre de navire muni d'une tape d'etancheite |
-
1920
- 1920-03-12 DE DE1920343119D patent/DE343119C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2825676A1 (fr) * | 2001-06-08 | 2002-12-13 | Andre Ramassotto | Hublot ou fenetre de navire muni d'une tape d'etancheite |
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