CH198935A

CH198935A - Tresor.

Info

Publication number: CH198935A
Authority: CH
Inventors: Ferdinand Huber
Original assignee: Ferdinand Huber
Priority date: 1937-12-02
Filing date: 1937-12-02
Publication date: 1938-07-31

Description

Tresor. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein mit verschliessbarer Türe versehener Tresor mit Sicherung gegen Einbruch. Es sind be reits viele Einrichtungen vorgeschlagen wor den, welche Sicherheit gegen Einbrecher bringen sollen. Sie haben,

in vielen Fällen sich nicht bewährt. Die meisten der bekann- ten; Einrichtungen sind ausserdem sehr teuer und versagen doch, wenn die Einbrecher über modernes Werkzeug verfügen.

Zweck vorliegender Erfindung ist, eine einfache Sicherheitseinrichtung zu sehaffen. Gemässi der Erfindung wird dies dadurch er reicht, :dass :

demjenigen Raum im Innein des Tresors, welcher zur Aufbewahrung der Wertsachen dient, ein diesen Raum ver deckender behälterartige Einbau vorgesetzt ist, welcher .dazu bestimmt ist, weniger wert- volle Gegenstände aufzunehmen, um beim Öffnen der vor dem Einbau angeordneten Türe,den Wertsachenraum vorzutäuschen.

Der neue Tresor birgt also einen ver steckt bleibenden Raum, welcher nur schwer, respektive insbesondore mit dem Schneid- brennen der Einbrecher nicht unmittelbar zugänglich ist.

In :der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel dargestellt.

Fig. 1 zeigt ein Schaubild des Tresors; Fig. !2 ist ein :Schnitt nach der Linie 11-II der Fig. 1, jedoch mit in zwei über einanderliegende Abteile unterteiltem, be- hälterartigem Einbau; Fig. 3 zeigt den :geöffneten Tresor mit ausgehobenem Einbau;

Fig. 4 ist ein. Schnitt nach der Linie IV-IV ..der Fig. 1.

In dem Oberteil 2, des Aussengehäuses 1 .des Tresors ist das Gehäuse 3 eingelassen;. Dieses kann von bekannter Form und be kanntem Material sein.

Am Gehäuse 3, ist die Türe 4 mittelst Scharnier 5 angeordnet. Die Scharniere und :das zum Verschliessen der Türe dienende ,Schloss können von beliebiger Bauart sein.

Im Gehäuse 3 ist nun ein Ein bau in Form eines Behälters 6 eingelassen. Dieser Behälter 6 besitzt vorn einen nach aussen Tagenden Flansch 7. Dieser passt ge- nau in die Kopfplatte 8 des Gehäuses 3, so dass keine sichtbare Fuge bleibt.

Ein Ein brecher soll also das Vorhandensein des Ein- ba.ues von aussen nicht wahrnehmen können. Der Einbau 6 besitzt am hintern Ende ein Gelenk 9, mit welchem der Einbau an einer Stange. 10 angelenkt ist. Letztere ist. im Ge häuse 3 gut passend geführt. Der Einbau 6 kann zusammen mit .der Stange 10 nach aussen gezogen und ausgeschwenkt werden (Fig.3);

dabei. wird eine Türe 11 sichtbar, welche die eigentlichen Wertsachen in dem Aufbewahrungsraum 12 abschliesst. Diese Türe kann beliebiger Art sein, sie kann ein Schloss beliebiger Art aufweisen. Im ausge zogenen Zustand des Behälters 6 wird dieser von der Stange 10 gehalten.

Der Behälter 6 kann im Csehäuse 3 mit- telst Sperrorganen 13, 1.4 gesichert sein. Diese können von Hand oder mittelst Schlüs seln verstellt werden, ,damit der Behälter 6 frei gemacht und ausgezogen werden kann. Wird vom Einbrecher das Schloss der Türe 4 geöffnet oder weggeschnitten, so erhält er nur Zugang zum Innern -des Behälters 6. In diesem Behälter werden Sachen von kleine rem Wert aufbewahrt: Briefmarken, Kopier bücher usw.

Die Türe 11 ist für die Schweiss und Schneidbrenner und für Bohrwerkzeuge, welche den Einbrechern zur Verfügung stehen, nicht unmittelbar zugänglich. Auch wenn es ihnen gelingen sollte, den Behälter 0 zu entfernen, so wird ihnen das Offnen der tiefer im Kastenrahmen liegenden Türe 11 grosse Schwierigkeiten bereiten.

Mit der Türe 11 oder einer andern Stelle .des Tresors können noch zum Beispiel elek- tri#che Alarmsignale verbunden sein, die dann in Wirkung treten., wenn der Behälter 6 entfernt wird, oder wenn .die Türe 11 aufge schnitten oder aufgebohrt wird. Es können beispielsweise Läutwerke vorgesehen sein, wie sie heute schon zum Beispiel bei Haus- oder Ladentüren üblich sind.

Claims

PATENTANSPRUCH: Mit verschliessbarer Türe versehener Tre sor mit Sicherung gegen Einbruch, dadurch gekennzeichnet, dass dem im Innern des Tre sors befindlichen Aufbewahrungsraum für Wertsachen ein behälterartiger, letzteren ver deckender Einbau vorgawtzt ist, welcher da zu bestimmt ist, weniger wertvolle Gegen stände aufzunehmen und beim Öffnen der vor dem Einbau angeordneten Türe .den Wertsachenraum vorzutäuschen. UNTERANSPRÜCHE: 1.

Tresor nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Einbau in Form eines auf der Vorderseite genau in das ihn umgebende Gehäuse passenden Behälters ausgebildet ist, der erst verstellt werden muss,damit der Wertsachenraum zugäng lich wird.

?. Tresor nach Patentanspruch und Unter- anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der hinter dem .genannten Behälter lie gende und durch diesen verdeckte Wert- sachen-Aufbewahrungsraum für sich mit einer verschliessbaren Türe ausgestattet ist.

3. Tresor nach Patentanspruch und Unter- anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB der genannte Einbau verschiebbar in dem ihn umgebenden Gehäuse angeordnet und an Tragmitteln angelenkt ist, welche den Behälter in ausgezogenem Zustand halten. 4.

Tresor nach Patentanspruch und den Un- teransprüchen 1 bis 3, .dadurch gekenn zeichnet, @dassSignalmittel vorgesehen sind, welche in Tätigkeit treten, sobald der Einbau verstellt wird.