DE646990C - Werkstueckvorschubvorrichtung fuer Kantenbrennmaschinen - Google Patents

Werkstueckvorschubvorrichtung fuer Kantenbrennmaschinen

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DE646990C
DE646990C DEF79025D DEF0079025D DE646990C DE 646990 C DE646990 C DE 646990C DE F79025 D DEF79025 D DE F79025D DE F0079025 D DEF0079025 D DE F0079025D DE 646990 C DE646990 C DE 646990C
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eccentric
disk
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DEF79025D
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Fortuna Werke Spezialmaschinenfabrik AG
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Fortuna Werke Spezialmaschinenfabrik AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B11/00Finishing the edges of leather pieces, e.g. by folding, by burning

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Werkstückvorschubvorrichtung für Kantenbrennmaschinen Es ist bekannt, bei Maschinen zum Behandeln der ausgeschärften Kanten von Lederstücken mittels eines glühenden Werkzeuges, den sogenannten Kantenbrennmaschinen, für das Durchfördern der Werkstücke unter dem Brennwerkzeug Vorrichtungen zu verwenden, die eine Änderung des Vorschubs während des Arbeitens gestatten. Die bisher bekanntgewordenen Ausführungen dieser Vorrichtungen stellen jedoch wenig günstige Lösungen dar, weil sie aus einer unverhältnismäßig großen Zahl von Einzelteilen zusammengesetzt sind.
  • Eine wesentlich bessere Anordnung ergibt sich nach der Erfindung, indem der in bekannter Weise mit einem Werkstückklemmfinger gelenkig verbundene und mit ihm hin und her gehende Werkstückauflagekörper unmittelbar von der Schubstange eines Exzentertriebes bewegt wird, dessen Exzentrizität durch einen die Exzenterscheibe schräg durchsetzenden, axial in ihr verschieblichen Steg während des Betriebes der Maschine verstellbar ist. Dieses Getriebe ersetzt beispielsweise ein Parallel- und ein Schwingkurbelgetriebe mit sieben Gelenken bei einer bekannten Ausführung durch ein einziges Drehgelenk und eine Geradführung. Damit wird nicht nur eine rein äußerliche Vereinfachung der Maschine geschaffen, sondern die Getriebeelemente können in einem gleich großen oder sogar etwas kleineren Raum wesentlich kräftiger und insbesondere mit großen Lagerflächen ausgeführt werden, wodurch die Abnutzung verringert und die Arbeitsgenauigkeit und -sicherheit erhöht wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Längs- und Querschnitt dargestellt.
  • Das Maschinengestell i trägt in bekannter Weise den Werkstückauflagetisch a, über dem an der Arbeitsstelle das von einem nicht gezeichneten Halter oder Arm getragene Brennwerkzeug 3 mit der Gegendruckrolle 4 steht, während auf dem Tisch selbst ein Werkstückführungsanschlag 5 befestigt ist. Der Tisch z bildet mit einem Teil seiner Unterfläche und den benachbarten Teilen des Maschinengestells i eine geradlinig begrenzte, U-förmige Doppelführung 6, 6', die in der Richtung der Brennkante des Brennwerkzeugs 3, d. h. parallel zur Vorschubrichtung, verläuft und einen Schlitten 7 trägt. Auf diesem ist im Bereich einer Aussparung 8 im Tisch a der Werkstückauflagekörper 9 befestigt, dessen Oberfläche in der Ebene der Tischauflagefläche liegt und zusammen mit einem heb- und senkbaren, auf der Unterfläche gezahnten Finger io das Vorschubwerkzeug der Brennmaschine bildet. Der Finger io liegt parallel zur Brennkante des Brennwerkzeugs 3 zwischen diesem urid der Gegendruckrolle 4, ist durch eine Kröpfung an einem die Tischplatte a durchsetzenden Halter i i angeschlossen und mit, diesem auf einem einarmigen Hebel 12 befestigt, der von einem an der Unterfläche des Schlittens ; gelagerten Zapfen 13 schwenkbar getragen und an seinem freien Ende mittels einer Zugfeder i in Anlage auf einer Nockenscheibe 14 ge- halten wird, die zum Heben und Senken cleS Fingers io dient.
  • Der Werkstückauflagekörper 9 und der gezahnte Finger io müssen zum Hindurchfördern eines Werkstücks unter dem Brennwerkzeug gemeinsam eine Bewegung in der Richtung der Brennkante des Breimwerkzeugs ausführen. Dies geschieht auf folgende Weise: Senkrecht zu den Führungen 6, C1' des Schlittens 7 ist am Maschinengestell i in geeigneter Weise, beispielsweise mittels zweier Kugellager i j, 15', eine Hohlwelle i6 gelagert, die von einer beliebigen, auf der Zeichnung nicht dargestellten Kraftquelle über eine Schnur- oderRiemenscheibeu inUindreliung versetzt wird. In die Welle ist ein zylindrischer Bolzen 18 eingeführt, der in der Nähe seines in der Welle steckenden Endes von zwei einander diametral gegenüberliegenden :Mantellinien ans so eingefräst ist, daß seine beiden zylindrischen Endteile durch einen schräg zur Bolzenlängsachse verlaufenden Steg ig von etwa rechteckigem Querschnitt verbunden sind, wie Abb. i zeigt. Auf dem Steg wird mittels zweier Paßstücke 2o und 2ö eine Exzenterscheibe 21 gehalten, deren der Riemenscheibe 17 zugekehrte Stirnfläche auf den beiden äußeren Dritteln eines Durchmessers gegenüber dem mittleren Drittel abgesetzt ist, so daß sie als die eine Hälfte einer einzalinigen Klauenkupplung wirkt, deren-andere Hälfte durch eine auf der Hohlwelle befestigte Scheibe 22 mit Vorsprüngen 22' gebildet wird. Die Exzenterscheibe 21 und der Bolzen 18 drehen sich auf diese Weise mit der Welle 16, ohne daß die Paßstücke 20, 20' zur Kraftübertragung herangezogen werden.
  • Die Scheibe 21 wird in bekannter Weise von einem Ring 23 umspannt, der durch den Arm 2.4 und das Auge 2_5 mit dem obenerwähnten, am Schlitten 7 befestigten Zapfen 13 gelenkig verbunden ist. Durch die Drehung der Welle 16 wird so die Exzenterbewegung auf den Schlitten 7 übertragen und dieser entsprechend hin und her geführt.
  • Um den Hub des Schlittens 7 während des Arbeitens in der erforderlichen Weise verändern zu können, muß eine Möglichkeit zur Veränderung der Exzentrizität der Scheibe 21 gegeben sein. Zu diesem Zweck ist der Bolzen 18 in der Hohlwelle 16 axial verschieblich angeordnet. Zuin Verschieben dient ein Stellzeug 26, bestehend aus einem Winkelhebel 27, 27', dessen einer Arm 27 mit einem Bolzen 28 in eine am freien Ende des Bolzens i8 eingearbeitete Ringnut 29 eingreift und an dessen anderem Arm 27' ein Kettenzug o. dgl. angeschlossen ist, durch den der \N'in-:kelhebel geschwenkt und damit der Bolzen 18 nach links verschoben «-erden kann. Zum Zurückstellen des Winkelhebels in die rechte Endlage und zur Begrenzung des Bolzenweges nach links dienen die Stellschrauben 30, 30' und der Anschlag 31 sowie eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Druck- oder Zugfeder. Aus Abb. i ist zu ersehen, daß eine Axialverschiebung des Bolzens 18 eine Verlegung der Bolzenachse gegenüber dem Mittelpunkt der Scheibe 21 hervorruft, die gleichbedeutend mit einer Veränderung der Exzentrizität der Scheibe ist.
  • Da bei den Kantenbrenmnaschinen der «-erkstückvorschub sehr häufig gewechselt «-erden muß, muß einer Abnützung der Paßstücke 20, 20' und der ihnen zugeordneten Gleitflächen auf dem Steg i9 des Bolzens 18 Rechnung getragen werden. Um diese Abnützung leicht ausgleichen zu können, ist für das Paßstück 2o eine Nachstellvorrichtung in Gestalt der beiden Stellschrauben 32, 32' vorgesehen, mit denen es im Scheibenkörper 21 und gegenüber dem Steg i9 axial verschoben und festgestellt werden kann.
  • Mit der Welle 16 läuft auch die obenerwähnte, auf der Welle befestigte \'ockenscheibe 14 um, auf welcher der den gezahnten Finger io der Vorschubvorrichtung tragende Hebel 12 dauernd kraftschlüssig aufliegt. Die Exzenterscheibe 21 und die Nockenscheibe i.i wirken so miteinander zusammen, daß der Hebel 12 während eines Vorschubhubes des schlittens7 auf dein inneren konzentrischen Teil der Scheibe 1.4 ruht, am Ende des Vorschubhubes auf den äußeren konzentrischen Teil der Scheibe aufläuft und damit den Finger io vorn Werkstück abhebt. In dieser Stellung bleibt er, während der Schlitten 7 den Leerlaufrückhub ausführt. Ist dessen Ende erreicht, so senkt sich der Hebel 12 und damit der Finger io wieder in die Arbeitsstellung. Während der Längsbewegungen des Schlittens 7 gleitet der Hebel 12 mit seiner Auflagefläche auf der ortsfest umlaufenden Nockenscheibe 14.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Werkstückvorschubvorrichtung für Kantenbrennmaschinen, bei der das Werkstück zwischen einer hin und her bewegten Werkstückauflage und einem an der Auflage angelenkten Klemmfinger festgeklemmt wird, der durch eine umlaufende Nockenscheibe eine zusätzliche Bewegung in senkrechter Richtung erhält, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückauflage (7, 9) unmittelbar von einer an ihr angelenkten Exzenterstange (2q., 23) und durch eine Exzenterscheibe (21) bewegt wird, deren Exzentrizität durch einen die Scheibe (z1) schräg durchsetzenden, axial in ihr verschieblichen Steg (1g) während des Betriebes der Maschine verstellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den mit demSteg (1g) zusammenwirkendenTeilen derExzenterscheibe (21) mindestens einer in dem Scheibenkörper und gegenüber dem Steg (1g) axial verschieblich und durch Einstellmittel (Schrauben 32, 32') feststellbar ist.
DEF79025D 1935-03-14 1935-03-14 Werkstueckvorschubvorrichtung fuer Kantenbrennmaschinen Expired DE646990C (de)

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