DE646977C - Zettelmaschine - Google Patents

Zettelmaschine

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DE646977C
DE646977C DEM122591D DEM0122591D DE646977C DE 646977 C DE646977 C DE 646977C DE M122591 D DEM122591 D DE M122591D DE M0122591 D DEM0122591 D DE M0122591D DE 646977 C DE646977 C DE 646977C
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DE
Germany
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brake
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DEM122591D
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MASCHINENFABRIK
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MASCHINENFABRIK
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H3/00Warping machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Zettelmaschine Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der durch das Hauptpatent 6.46 071 geschützten Zettelmaschine mit durch Umfangreibung angetriebenem Kettenbaum.
  • Bei Zettelmaschinen dieser Art macht sich bei hoher Zettelgeschwindigkeit ein Nachlaufen des Zettelbaumes beim Abstellen der Maschine bemerkbar, und zwar dann, wenn der Anpreßdruck des Zettelbaumes gegen die Antriebstrommel nicht ausreicht, ,den Zettelbaum gleichzeitig mit der plötzlich abgebremsten Antriebstrommel zum Stillstand zu bringen. Bei der Herstellung von Färbebäumen, wobei man, um einen weich gewickelten Zettelbaum zu erhalten, den Anpreßdruck möglichst gering wählt, kann deshalb die sonst erzielbare Höchstgeschwindigkeit nicht ausgenutzt werden, da bei plötzlichem Abstellen der Maschine der Zettelbaum infolge seiner großen Geschwindigkeit noch nachlaufen wird.
  • In der vorliegenden Erfindung ist mittels der in Fig. z und z dargestellten Einrichtung erreicht, daB durch eine besondere, auf den Kettenbaum einwirkende Bremse, die gleichzeitig mit der Bremse für die Antriebstrommel in Tätigkeit tritt, einem Nachlaufen des Zettelbaumes begegnet werden kann, wodurch selbst bei weich gewickeltem Kettenbaum eine hohe Zettelgeschwindigkeit möglich ist. Die Anordnung des auf Gleitbahnen. in Lagern sich verschiebenden Kettenbaumes macht eine dieser Bewegung folgende Bremseinrichtung erforderlich. Außerdem darf die Anordnung der Bremseinrichtung keine hindernde oder umständliche Bedienung notwendig machen. Alle diese Anforderungen sollen durch die Bremseinrichtung gemäß der Erfindung dadurch erfüllt werden, daß ein schwingbar gelagerter Hebel Verwendung findet, der durch ein mittels einer Hubstange unter regelbarer Federwirkung drehbares Exzenter bewegbar ist und einen längs des Schwinghebels verschiebbaren Gleitschuh aufweist, an dem einerseits ein die Bremsscheibe des Kettenbaumes übergreifender Bremsbügel angreift und mit dem andererseits ein die Lagerbüchse des Kettenbaumes umgreifender Führungshebel verbunden ist.
  • Gemäß der Zeichnung ist auf einem Zapfen i, der am Gestell a befestigt ist, der Bremshebel 3 beweglich angeordnet. Dieser wird durch eine Zugfeder 4. in seiner höchsten, Lage gehalten. Auf dem Bremshebel sitzt lose der Schuh 5; in dessen unterer Warze auf einem Bolzen 6 sitzt auf der einen Seite der Bremsbügel 7 und auf der anderen Seite der Führungshebel B. Sowohl Bremsbügel als auch Führungshebel sitzen fest auf dem Bolzen 6, der sich in der Warze des Schuhes, drehen kann. Mittels eines Streckbolzens 9 werden Schuh 5, Bremsbügel 7 und Führungshebel 8 zu einem starren Ganzen verbunden. Oberhalb des Bremshebels 3 ist auf einem Bolzen io das Exzenter i i angeordnet, d durch den auf der Hebelachse i2 sitzend Hebel 13 bewegt wird, welcher durch die V bi.ndungsstange 14 unter Zwischenschaltun* einer Feder 14a und des Bolzens 15 das Exzenter i i beim Abstellen der Maschine dreht. Das Exzenter i i drückt dann auf den Bremshebel 3, und der Bremsbügel ; wirkt auf die Bremsscheibe 16 des Kettenbaumes und bringt diesen zum Stillstand.
  • Die Handhabung der Vorrichtung erfolgt wie nachstehend beschrieben: Beim Einlegen des leeren Kettenbaumes befindet sich der Schuh 5 vorn auf dem Bremshebel 3 am Anschlagbolzen 17. Der Steckbolzen 9 ist herausgezogen und Bremsbügel ? und Führungshebel 8 stehen in der dünn eingezeichneten Lage. Der durch die Baumeinlegevorrichtung hochgehobene Kettenbaum geht von selbst mit seiner Bremsscheibe in den Bremsbügel und mit seiner Lagerbüchse 18 in die Gabel des Führungshebels B. Beim Weiterheben des Zettelbaumes bis in die Klapplager stellen sich Bremsbügel und Führungshebel von selbst senkrecht ein. Es werden nun die Klapplager geschlossen und der Steckbolzen 9 eingesetzt. Nach dem Anlegen der Kette wird nun der Kettenbaum bis gegen die Antriebstrommel angefahren und die Innenbackenbremse der Ritzelwelle eingeschaltet. Durch den Führungshebel 8, der die Lagerbüchse 18 des Kettenbaumes umfaßt, ist der Schuh 5 der Bewegung des Kettenbaumes gefolgt und steht nun in der Anfangsstellung. Die Maschine kann nun eingerückt werden, und es wird der Kettenbaum durch die Antriebstrommel in Umdrehung versetzt. Mit zunehmendem Baumdurchtnesser gleitet der Zettelbaum nach vorn, nimmt aber gleichzeitig durch den Führungshebel stets den Schuh 5 mit. Erfolgt nun ein Fadenbruch und wird die Maschine abgestellt, so wird die Antriebstrommel, wie im Hauptpatent beschrieben, plötzlich zum Stillstand gebracht. Der auf der gleichen Achse wie die Gewichtshebel sitzende Hebel 13 schwenkt dabei nach unten und dreht unter Einwirkung der auf der Zugstange sitzenden Feder 14o das Exzenter, das nun gegen den Bremshebel drückt und dadurch den Schuh mit Bremsg el gegen die Bremsscheibe des Ketten-:eä,nes preßt. Die Federwirkung ist durch " 4#Mutter i9 einstellbar, und es ist daher '. eine Anpassung der Bremswirkung der Baumbremse an die Antriebstrommelbremse möglich, wodurch Antriebstrommel und Kettenbaum zugleich stehenbleiben. Nach Wiederanknüpfen des gebrochenen Fadens wird durch Niedertreten der Fußtrittlatte die Maschine wieder eingerückt, wobei zugleich Antriebstrommelbremse und auch Kettenbaumbremse gelüftet «erden.
  • Bei vollem Kettenbaum wird der Baum bis in die vorderste Stellung vorgefahren; der Steckbolzen 9 wird herausgezogen, die Klappdeckel werden geöffnet. und der Baum wird in die Niederlaßsegmente vorgezogen und durch die Niederlaßvorrichtung des Kettenbaumes niedergelassen. Der Bremsbügel und der Führungshebel folgen von selbst der Bewegung und stellen sich in Anfangsstellung, so daB der neue leere Baum ohne weiteres eingelegt «-erden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zettelmaschine mit durch Umfangreibung angetriebenem Zettelbaum nach Patent 646074 dadurch gekennzeichnet, daß beim Abstellen der Maschine neben der Antriebstrommel auch der Zettelbaum mittels einer besonderen Bremsvorrichtung für sich und gleichzeitig mit der f1ntriebstrommel abbremsbar ist.
  2. 2. Zettelmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen schwingbar gelagerten Hebel (3), der durch ein mittels einer Hubstange (i4) unter regelbarer Federwirkung (14a) drehbares Exzenter (i i) bewegbar ist und einen längs des Schwinghebels (3) verschiebbaren Gleitschuh (5) aufweist, an dem einerseits ein die Bremsscheibe des Kettenbaumes übergreifender Bremsbügel (7) angreift und mit dem andererseits ein die Lagerbüchse (i8) des Kettenbaumes umfassender Führungshebel (8) verbunden ist.
DEM122591D 1933-01-18 1933-01-18 Zettelmaschine Expired DE646977C (de)

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DE646977C true DE646977C (de) 1937-06-24

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DE (1) DE646977C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746718C (de) * 1937-06-19 1944-06-21 Schlafhorst & Co W Reibantrieb fuer Schaer- und Zettelmaschinen
US2681497A (en) * 1949-12-03 1954-06-22 Allen Warper Company Method and apparatus for beam warping

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746718C (de) * 1937-06-19 1944-06-21 Schlafhorst & Co W Reibantrieb fuer Schaer- und Zettelmaschinen
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