DE646813C - Harmonium nach Saugwind- oder Druckwindsystem - Google Patents

Harmonium nach Saugwind- oder Druckwindsystem

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DE646813C
DE646813C DEH132054D DEH0132054D DE646813C DE 646813 C DE646813 C DE 646813C DE H132054 D DEH132054 D DE H132054D DE H0132054 D DEH0132054 D DE H0132054D DE 646813 C DE646813 C DE 646813C
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harmonium
wind
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pressure
tongue
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EUGEN HERGENHAHN
REINHARD PAPPE
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EUGEN HERGENHAHN
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10BORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
    • G10B1/00General design of organs, harmoniums or similar wind musical instruments with associated blowing apparatus
    • G10B1/08General design of organs, harmoniums or similar wind musical instruments with associated blowing apparatus of harmoniums, i.e. reed organs

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
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  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)
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Description

  • Harmonium nach Saugwind- oder Druekwindsystem Bei den bisher bekannten Harmonien wurden die Spielventile und die Registratur auf mechanischem Wege dadurch betätigt, daß die Verbindung zwischen Taste und Ventil einerseits, Registerzug und Spiel andererseits durch Wellen, `Winkel, Leisten und Hebel erfolgte. Diese seither übliche Bauart hatte mancherlei Unzuträglichkeiten, besonders bei größeren Instrumenten mit mehreren Klaviaturen, im Gefolge. Die vielen beweglichen Teile der Mechanik, meist aus Holz, unterlagen den Einflüssen von Witterung und Abnutzung und gaben somit zu Störungen Anlaß. Große Instrumente wurden in ihrer Bauart verwickelt und dadurch manche Teile bei notwendig werdenden Reparaturen schwer zugängig. Manual-, Pedal- und auch Oktavkoppeln, vom musikalischen Standpunkt aus zu fordernde Notwendigkeiten, erschwerten die Bau- und besonders die Spielart dermaßen, daßvon ihrerAnbringungmeist abgesehenwerden mußte. Die Anlage weiterer wünschenswerter, das vorhandene Zungenmaterial besser ausnützender Einrichtungen, wie freie Registervorbereitung und Transmission, war schwierig, ebenso wie ein nachträglicher Einbau von weiteren Spielen.
  • Die Erfindung beseitigt diese Mißstände. Bei einem Harmonium an sich bekannter Art nach Saugwind- oder Druckwindsystem mit unmittelbar auf den Kanzellenkörpern angeordneten Ventilen dadurch, daß jedes Ventil als Anker eines Elektromagneten ausgebildet ist, in dessen Stromkreis die durch die Spieltaste und Registerwippe betätigten Kontakte in Reihe liegen.
  • Im Orgelbau ist die elektromagnetische Bewegung von Absperrventilen bereits bekannt. Das elektromagnetisch betätigte Ventil ist bei der Anordnung nach der Erfindung der einzige bewegliche Teil .bei der Kontaktgebung durch Tastendruck, somit sind Störungsmöglichkeiten auf ein Mindestmaß beschränkt. Die Registratur erfolgt durch entsprechende zusammenfassende Schaltung der betreffenden Magnete zu Registern oder Registergruppen. Der Aufbäu des Werkes wird dadurch übersichtlich und alle Teile bleiben leicht zugängig. Die Kanzellen mit ihren Zungen können nun in beliebiger Zahl, Lage und Richtung, auch unabhängig von Diskant- und Baßseite auf dem Stimmstockboden angeordnet werden. Noch nachträglich gewünschte Registerspiele können in das fertige Instrument eingebaut, vorhandene ohne Schwierigkeit ausgewechselt werden. Es können weiterhin Koppeln und Spielhilfen in beliebiger Zahl Verwendung finden, ohne die stets gleichbleibende Spielart der Tasten zu beeinträchtigen. Ferner ist es möglich, jetzt die Klaviatur nebst Registratur in beliebiger Anordnung und Entfernung zu dem die Stimmstöcke nebst Elektromagneten enthaltenden Teil des Harmoniums zu erstellen, eine Möglichkeit, die den Transport erleichtert und in räumlicher sowohl als auch akustischer Hinsicht die günstigste Aufstellungsart und Anordnung von Spielwerk und Spieler zu wählen gestattet. Der Gegenstand der Erfindung ist auf den Zeichnungen in beispielsweisen Ausführungsformen näher dargestellt: Abb. z zeigt eine Zungenkanzelle mit darüber angeordnetem Elektromagneten im Querschnitt. Abb.2 zeigt dieselbe Zungenkanzelle wie Abb. z im Längsschnitt.
  • Abb. 3 und Abb. q. zeigen weitere beispielsweise Anordnungen von Zungenkanzellen mit Elektromagneten.
  • Abb. 5 zeigt eine Schaltanordnung in verkleinertem, jedoch nicht einheitlichem Maßstab. Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, ist a der Elektromagnet; b ist das als Magnetanker ausgebildete Ventil; c ist die Zungenkanzelle mit der darin angeordneten Zunge d; e ist eine Registerwippe; f eine Spieltaste; g ist eine Schwachstromquelle; 1a und k1 sind elektrische Kontakte; i sind elektrische Leitungen.
  • Die Anzahl sowie Anordnung der Kanzellen kann beliebig sein. jede Kanzelle ist mit mindestens einer Öffnung versehen, die durch das Ventil b abgedeckt ist, wenn die Zunge d nicht ertönen soll. Bei Niederdrücken der Registerwippe e wird der Kontakt h geschlossen und die durch Leitungsdraht mit diesem Kontakt h verbundenen Magnete angeschlossen. Durch Niederdrücken einer Spieltaste f wird der Kontakt hl betätigt ;Ad somit der Stromkreis des zu dieser Taste gehörigen und durch Leitungsdraht verbundenen Magneten a geschlossen. Das als Anker ausgebildete Ventil b wird an den Magneten herangerissen und die Öffnung der Kanzelle c frei. Durch diese Öffnung kann nun die Außenluft einströmen und bringt die Zunge d zum Ertönen.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPRUCH: Harmonium nach Saugwind- oder Druckwindsystem mit unmittelbar auf den Kanzellenkörpern angeordneten Ventilen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ventil als Anker eines Elektromagneten ausgebildet ist, in dessen Stromkreis die durch die Spieltaste und Registerwippe betätigten Kontakte in Reihe liegen.
DEH132054D 1932-06-07 1932-06-07 Harmonium nach Saugwind- oder Druckwindsystem Expired DE646813C (de)

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DE (1) DE646813C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742549C (de) * 1939-09-23 1943-12-06 Frans Oscar Ericson Pneumatische Harmoniumwindlage fuer Saugbetrieb

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