DE646800C - Schwingungserzeuger - Google Patents

Schwingungserzeuger

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Publication number
DE646800C
DE646800C DEI53495D DEI0053495D DE646800C DE 646800 C DE646800 C DE 646800C DE I53495 D DEI53495 D DE I53495D DE I0053495 D DEI0053495 D DE I0053495D DE 646800 C DE646800 C DE 646800C
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DE
Germany
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liquid
vibration generator
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mercury
vibration
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Expired
Application number
DEI53495D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Siegfried Kiesskalt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEI53495D priority Critical patent/DE646800C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE646800C publication Critical patent/DE646800C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B3/00Methods or apparatus specially adapted for transmitting mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

Zur Erregung von federnd oder in sonst bekannter Weise schwingungsfähig aufgehängten Schwingmaschinen aller Art, wie Siebe, Förderrinnen, Mühlen, Prüfapparate usw., benutzt man sogenannte Freischwinger, das sind rasch umlaufende Wellen, die eine einseitige Masse tragen. Die bei dem Umlauf ' hervorgerufenen Schwerpunktsverlagerungen dieser Masse erzwingen an den damit verbundenen Schwingmaschinen Bahnkurven gleicher Frequenz, wobei den dabei auftretenden Massenkräften die Fliehkräfte entsprechen, die in den Lagern des Freischwingers auftreten. Die Fliehkräfte und Lagerdrücke sowie die damit verbundenen Lagerreibungsverluste werden nun an Freischwingern für schwere Maschinen und große Drehzahlen sehr groß.
Es wurde nun gefunden, daß man diese Nachteile dadurch vermeiden kann, daß man die feste, einseitig untergebrachte Masse durch eine flüssige ersetzt, die sich in einer nach außen offenen Kammer eines Drehkörpers befindet, der in einem zylindrischen, mit der Schwingmaschine verbundenen Teil umläuft.
Hierbei wirken die Fliehkräfte auf die, zu erregende Maschine unmittelbar ein, ohne die Lager zu belasten. Derartige Freischwinger gestatten weitgehende Herabsetzung der Lagerreibung und vor allem auch sehr leichte, von den Fliehkräften entlastete Lagerkonstruktionen. Als flüssige Masse können beliebige Flüssigkeiten, insbesondere solche von hohem spezifischem Gewicht, wie z. B. Quecksilber, Amalgam, gechlorte Kohlenwasserstoffe, verwendet werden. Man kann in die Flüssigkeiten auch feste Körper, die leichter sind als die Flüssigkeit, einfüllen, wie z. B. Stahlkugeln, wenn Quecksilber verwendet wird. Die Körper schwimmen dann in der Flüssigkeit und verursachen keine rollende Reibung. In warmgehenden oder geheizten Schwingmaschinen kann man auch leicht schmelzende Metallegierungen, wie z. B. . Woodsches Metall, verwenden. Bei Verwendung von Quecksilber kann man die Oberfläche des Quecksilbers mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit, wie z. B. Trikresylphosphat, überschichten, was beispielsweise von einer der bekannten Wasserringstopfbüchsen geschehen kann. Hierdurch wird erreicht, daß die gesamte äußere Quecksilberoberfläche von der Luft in der Maschine getrennt wird, so daß schädliche Ouecksilberdämpfe nicht aus der Maschine austreten können.
Die Anordnung einer flüssigen Masse hat den großen Vorteil, daß die Größe der Wucht und damit die erzielte Bahnkurve leicht durch Zugabe oder Entfernung von Flüssigkeit verändert werden kann.
Auf beiliegender Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dieser Freischwinger dargestellt.
*) Von dem Patent sucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Or.-Ing. Siegfried Kießkalt in Frankfurt, Main-Höchst.
Abb. ι zeigt eine Ausführung für einen liegend gelagerten Freischwinger. Der Teil α stellt die in den Lagern b1, b2 gelagerte Welle des Freischwingers dar, die in einer geschl senen Hülse c gleichachsig zu dieser umläu die ihrerseits fest mit einer Schwingmaschin· verbunden ist. Die Welle α trägt nun einen Verdrängerkorper d, der möglichst leicht, etwa hohl gegossen ausgeführt ist. Der Verdrängerkörper ist so gestaltet, daß er einseitig eine Kammer e bildet, die mit der Flüssigkeit, beispielsweise Quecksilber, aufgefüllt ist. Die Kammer wird aus betrieblichen Gründen von dem Verdrängerkorper so abgegrenzt, daß der Spiegel der Quecksilbermasse bei der Ruhelage der Maschine noch unterhalb der Welle liegt, so daß besondere Stopfbüchsen für die Quecksilberfüllung nicht notwendig sind. Bei Drehung der Maschine wird sich auch der Ringspalt / zwischen Verdrängerkorper d und Hülse c mit Quecksilber auffüllen. Man hat es in der Hand, die Flüssigkeitsreibung durch Veränderung der Spaltbreite einzustellen. Ein etwas weiterer Spalt verbessert den ohnehin a5 günstigen elektromotorischen Anlauf dieser Freischwinger gegenüber den üblichen Ausführungen. Bis zur Beendigung der Beschleunigung der Flüssigkeitsmasse tritt nämlich durch diesen Spalt ein Schlupf ein, der das erforderliche Anlaufsmoment erniedrigt. Durch aus dem Strömungsgetriebebau bekannte Vorrichtungen, wie Umleithähne usw., kann dieses vorteilhafte Verhalten weiter verbessert werden. Um an den beiden Stirnenden des Verdrängerkörpers ebenfalls einen mit gleicher Geschwindigkeit umlaufenden Flüssigkeitsring zu erhalten, tragen die Stirnwände Schaufelbleche g. Die hier umlaufenden Flüssigkeitsringe 11, 12 stehen bei jeder Drehzahl im Gleichgewicht mit der Masse in der Kammer e.
In Abb. 2 ist eine senkrechte Ausführung des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Welle a, die in den Lagern b1 und b2 gelagert |Sä%t, läuft in der geschlossenen Hülse c gleich-
ig zu dieser um. Der Verdrängerkorper d, ■i£ auf der Welle α sitzt, ist derart ausge- >il3et, daß er einseitig eine Kammer e bildet, die zur Aufnahme der Flüssigkeit dient. Hierbei soll der Spiegel der Flüssigkeit im Ruhezustand nur so hoch stehen, daß er unterhalb der oberen Kante der zur Dichtung gegen Dämpfe mit Wasser oder anderen geeigneten Flüssigkeiten gefüllten Hohlräume f bleibt. Der Verdrängerkorper d ist an seiner unteren Seite mit radial angeordneten Schaufelblechen g versehen, die beim Umlaufen des Körpers d die im Ruhezustand sich hier ebenfalls einstellende Flüssigkeit nach außen drängen. Durch Veränderung der Spaltbreite h kann auch hier die Flüssigkeitsreibung beliebig festgelegt werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schwingungserzeuger mit umlaufender, einseitig zur Drehmitte angeordneter Masse, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrifugalkraft der Masse von einem zum Drehteil zentrischen und nicht umlaufenden zylindrischen Ringteil des Schwingungserzeugergehäuses aufgenommen wird.
2. Schwingungserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingungserzeugende Masse aus Flüssigkeit, z. B. Quecksilber oder Amalgam, besteht.
3. Schwingungserzeuger nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeit feste Schwimmkörper zugegeben sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI53495D 1935-10-26 1935-10-26 Schwingungserzeuger Expired DE646800C (de)

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DEI53495D DE646800C (de) 1935-10-26 1935-10-26 Schwingungserzeuger

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DEI53495D DE646800C (de) 1935-10-26 1935-10-26 Schwingungserzeuger

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DE646800C true DE646800C (de) 1937-06-21

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ID=7193624

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DEI53495D Expired DE646800C (de) 1935-10-26 1935-10-26 Schwingungserzeuger

Country Status (1)

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DE (1) DE646800C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005770B (de) * 1952-12-10 1957-04-04 Johannes Ewardus Nauta Vorrichtung zum Erzeugen einer schwingenden Bewegung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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