DE646593C - Vorschubrost, bei dem Querreihen von sich aufeinander abstuetzenden Rostgliedern in der Rostlaengsrichtung hin und her gehende Bewegungen ausfuehren - Google Patents

Vorschubrost, bei dem Querreihen von sich aufeinander abstuetzenden Rostgliedern in der Rostlaengsrichtung hin und her gehende Bewegungen ausfuehren

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DE646593C
DE646593C DEL86933D DEL0086933D DE646593C DE 646593 C DE646593 C DE 646593C DE L86933 D DEL86933 D DE L86933D DE L0086933 D DEL0086933 D DE L0086933D DE 646593 C DE646593 C DE 646593C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H7/00Inclined or stepped grates
    • F23H7/06Inclined or stepped grates with movable bars disposed parallel to direction of fuel feeding
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H2700/00Grates characterised by special features or applications
    • F23H2700/003Stepped grates with rotatable or slidable gratebars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorschubrost, bei dem Querreihen von sich aufeinander abstützenden Rostgliedern in der Rostlängsrichtung hin und her gehende Bewegungen ausführen Die Erfindung bezieht sich auf Vorschubroste, bei denen Querreihen von dachziegelärtig sich aufeinander abstützenden Rostgliedern in der Rostlängsrichtung hin ünd her gehende Bewegungen ausführen. Bei derartigen Rosten sind die kostgliederreihen auf entsprechend bewegbaren, längs durchgehenden Untergestellen gelagert. Die gegenseitige Bewegung der benachbarten Rostgliederreihen kann hierbei geändert werden.
  • Bei den bisher bekannten Rostausführungen dieser Gattung besteht aber nur eine beschränkte Regelungsmöglichkeit hinsichtlich der Relativbewegung benachbarter Rostgliederreihen, so daß sich damit die Bewegung des Brennstoffes, insbesondere auch die Beseitigung etwa örtlich auftretender, besonders starker Schlackenbildung nicht in ausreichendem Maße beherrschen bzw. beseitigen läßt.
  • Es ist das Ziel der Erfindung, diese bekannten Roste zu verbessern, um vor allem die Möglichkeit zu geben, die Relativbewegung an verschiedenen Stellen der Rostbahn ohne Beeinflussung der Bewegungen auf den übrigen Teilen der Rostbahn ändern zu können. Erst auf diese Weise wird es möglich, die Verbrennungsvorgänge auf dem Rost in vollem Umfange zu beherrschen.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, wird mit der Erfindung vorgeschlagen, drei oder mehr Untergestelle mit dazugehörigen Rostgliederreihen vorzusehen und die Untergestelle nach den Regeln der Kombinationslehre in verschiedener Weise den Rostgliederreihen zuzuordnen. Der Antrieb jedes Untergestelles soll während des Betriebes nach Phase und Amplitude unabhängig von dem Antrieb der anderen Untergestelle einstellbar sein. Auf diesem Wege können je nach der Größe des Rostes und der Art des zu verwendenden Brennstoffes Rostausbildungen geschaffen werden, die sich jeder Betriebsbedingung ohne Schwierigkeiten anpassen lassen.
  • Um die Einsteilbarkeit zu ermöglichen, werden zwischen die Antriebsmittel und die von ihnen bewegten Untergestelle Steuerungsvorrichtungen eingeschaltet, welche eine Phasenverschiebung herbeizuführen gestatten, die entweder gleichbleibend oder veränderlich ist. Wenn. die Steuervorrichtungen so eingestellt werden, daß sie eine sich dauernd ändernde Phasenverschiebung herbeiführen, dann ergibt sich hieraus auch- eine Änderung der Amplitude, d. h. eine Änderung des Maßes der jeweiligen gegenseitigen Verschiebung der Kanten zweier benachbarter Rostgliederreihen.
  • Derartige Steuervorrichtungen lassen sich in verschiedener Weise ausbilden. Bei mechanischem Antrieb, wenn also etwa von einem :Motor aus Kurbeln in Umlauf gesetzt werden, mit denen die Untergestelle in Verbindung stehen und von denen sie ihre hin und her gehende Bewegung erhalten, können die' Triebwellen für die Kurbeln untereinander durch Zahnräder mit einem Übersetzungsverhältnis von i : i und durch weitere Zahnräder mit einem anderen Übersetzungsverhältnis verbunden sein. Zur Herstellung der jeweils gewünschten Verbindung dienen dann Kupplungen, die je nach -Wunsch das eine oder andere Übersetzungsverhältnis für die eine oder andere Triebwelle einzuschalten gestatten. Je nach der Stellung dieser Kupplungen ergibt sich dann entweder Gleichlauf in allen Untergestellen oder eine Phasenverschiebung, die entweder gleichbleibend ist, wenn etwa die eine Triebwelle mit dem Übersetzungsverhältnis i : i erst zu einem späteren Zeitpunkt eingeschaltet wird als die andere oder anderen. Die Phasenverschiebung wird sich jedoch ändern, wenn die eine Welle mit einem anderen Cbersetzungsverhältnis angetrieben wird. Hierbei ergibt sich dann auch die Änderung der Amplitude. Wenn dann etwa «-eiter die Verstellung der Kupplungen selbsttätig über Hilfstriebe während des Betriebes erfolgt, lassen sich ganz unterschiedliche Bewegungen der verschiedenen Rostgliederreihen herbeiführen.
  • Die gleichen Steuermöglichkeiten ergeben sich beim hydra7'uliscllen Antrieb der Untergestelle. Die Zuführung des Druckmittels zu den die Untergestelle treibenden Zylindern kann über Ventilschieber erfolgen, die von umlaufenden Nocken gesteuert werden. Durch Änderung der Umlaufgeschwindigkeit des einen oder anderen Nockens zu den übrigen läßt sich dann die gewünschte Phasenverschiebung herbeiführen, die wiederum wie beim mechanischen Antrieb gleichbleibend oder veränderlich sein kann, um dann schließlich auch eine Änderung der Amplitude zu erzeugen. Auch hier kann die Änderung durch Hilfstriebe dauernd herbeigeführt werden.
  • Durch eine Änderung der Nockenform kann man aber außerdem die Amplitude unmittelbar regeln; denn bei einem größeren Nockenhub wird sich auch der Ventilschieber entsprechend -,veiterbewegen und dadurch einen größeren Hub des Triebkolbens für das betreitende Untergestell erzeugen.
  • Infolge der verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten sowohl hinsichtlich des Anschlusses der einzelnen Rostgliederreihen an die verschiedenen Untergestelle als auch der verschiedenen Einstellmöglichkeiten, die durch die Steuergetriebe gegeben sind, lassen sich also bei einem nach diesen Regeln gebauten Rost alle nur denkbaren Bewegungsmöglichkeiten erzielen, so daß er allen Betriebsbedingungen gerecht werden kann.
  • In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • Die Abb. i zeigt ein Diagramm des Verlaufes bzw. Charakters des Durchschürganges eines Rostes gemäß der Erfindung bei ununterbrochener Änderung der Amplitude; die Abb. 2, 3 und 4 zeigen schematisch einige Beispiele der Verbindung der einzelnen Rostgruppen mit den Untergestellen; die Abb. 5 und 5 a zeigen im senkrechten Schnitt und in der Draufsicht eine Ausführung mit mechanischem Antrieb bei einem Rost mit drei Untergestellen; die Abb. 5 b zeigt einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 5, und die Abb. 5 c zeigt als Einzelheit eine andere Ausführung für die IJbersetzungsvorrichtung; die Abb. 6, 6a und 6b zeigen im senkrechten Schnitt, Draufsicht und Seitenansicht eine Ausführungsform eines hydraulischen Antriebes für einen Rost mit vier Untergestellen; die Abb. 7 und 8 zeigen schematisch Ausführungen für einen elektrischen und einen hydraulischen Antrieb zum selbsttätigen Einstellen der Kupplung oder der entsprechenden Umsteuervorrichtung beim hydraulischen Antrieb für die Untergestelle; die Abb.9 und 9b zeigen im senkrechten Schnitt bzw. in der Draufsicht die Steuervorrichtung für den hydraulischen Antrieb der Untergestelle; die Abb.9a ist ein Schnitt nach der Linie B-B in den Abb. 9 und 9b; die Abb. io zeigt schematisch die Schaltung beim hydraulischen Antrieb, und die Abb. ioa zeigt eine etwas andere Ausführung dieser Schaltung; die Abb. i i zeigt ein Diagramm des Durchschürgangs, bei dem die Stellen des Aufeinandergleitens der benachbarten Rostgruppen sich ändern.
  • Wie sich aus dem Diagramm der Abb. i erkennen läßt, ergibt sich bei der Bewegung der Rostglieder infolge der gesteuerten Bewegung der Untergestelle ein Durchschürgang, bei dem bei gleichbleibendem mittlerem Wert der Relativverschiebung die Augenblickswerte der Relativverschiebung sich fortwährend ändern, und zwar von einem bestimmten niedrigsten Wert, z. B. von Null, bis zu einem bestimmten höchsten Wert und dann wieder zurück. Diese Änderungen wiederholen sich periodisch.
  • Bei den in den Abb. 2 und 3 schematisch dargestellten Rostausführungen sind die Rostgliederreihen auf drei Untergestellen derart gelagert, daß sämtliche ungeraden Rostgliederreiherl mit dem ersten Untergestell verbunden sind, während die geraden Ro@sTtgliederreihen mit den beiden anderen Unter- gestellen in Verbindung stehen. Am dritten Untergestell können je nach der Länge des Rostes und des zu verwendenden Breimstoffes die Rostgliederreihen des Endteiles oder des Mittelteiles oder aber, -wie in Abb. 3 angedeutet, Rostgliederreihen beider Teile sitzen. Wenn der Rost besonders groß ist oder die Eigenschaften des Brennstoffes es erfordern, kann es zweckmäßig sein, noch eine weitere Unterteilung vorzunehmen und etwa vier Untergestelle zu verwenden, wie es schematisch in der Abb. 4 angedeutet ist. Auch hier kann der Anschluß der Rostgliederreihen an die einzelnen Untergestelle so erfolgen, wie es für denBetrieb am zweckmäßigsten erscheint. Die Regeln der Kombinationslehre geben die verschiedenen Anschlußmöglichkeiten, so daß dann, wenn der Antrieb der einzelnen Untergestelle nach Phase und Amplitude veränderlich ist, sich die verschiedensten Bewegungen ausführen lassen, um den richtigen Betrieb der Feuerung zu gewährleisten.
  • Der Antrieb ,der Untergestelle, die in geringem Winkel zur Waagerechten geneigt und ineinander angeordnet sein können, erfolgt zweckmäßig durch Kreuzköpfe, die gleichzeitig zur Führung der Untergestelle dienen und durch einen beliebigen Antrieb in Bewegung gesetzt werden können. Auch die freien Enden der Untergestelle können etwa durch Rollen 55, 56, 57 (Abb. 5 a) geführt werden.
  • In den Abb. 5, 5 a, 5 b, 5 c, 7 und 8 ist ein mechanischer Antrieb für die Untergestelle des Rostes, und zwar eines Rostes mit drei Untergestellen angegeben.
  • Von einem Elektromotor 5 wird über Zwischengetriebe 6, 7, 8, 9 eine Welle 31 (Abb. 5b) in Umdrehung versetzt. Diese Welle treibt eine Kurbel4i, von der aus das eine Untergestell angetrieben wird. iNeben der Welle 31 sind parallele Wellen 32 und 33 gelagert, die über die Kurbeln 42 und 43 mit den beiden anderen Untergestellen in Verbindung stehen. Der Antrieb dieser Nebenwellen erfolgt von der Welle 31 aus, und zwar auf folgenden zwei Wegen: Auf der Welle 31 sind Zahnräder 21 und 21' befestigt, und-auf den Wellen 32 und 33 sitzen lose Zahnräder 22, 23 und 22', 23', die mit den Zahnrädern 21, 21' in dauerndem Eingriff stehen. Die Zahnräder 21, 22, 23 haben ein Übersetzungsverhältnis von i : i, die Zahnräder 21 ', 22', 23' ein anderes Übersetzungsverhältnis, welches sich jedoch zweckmäßig von dem Verhältnis i : i nur wenig unterscheidet. Zwischen den Zahnrädern 22 und 22' bzw. 23 und 23' sind auf den Wellen 32 und 33 axial verschiebbare Kupplungsglieder 16 bzw. 15 angeordnet, die je nach ihrer Stellung ent- , weder die Zahnräder 22 und 23 oder aber die Zahnräder 22' und .23' mit den Wellen 32 und 33 kuppeln. Die Wellen 32 und -33 werden sich demzufolge je .nach der Stellung der Kupplungen 16 und 15 entweder im Gleichlauf mit der Welle 31 oder aber mit einer anderen Geschwindigkeit drehen, wenn die Zahnräder 22' und 23' angeschaltet sind. Demzufolge werden also auch die mit den Wellen 32 und 33 verbundenen Untergestelle entweder die gleiche Geschwindigkeit oder eine andere haben als das mit der Welle 31 verbundene Untergestell.
  • Es kommt ferner darauf an, zu welchem Zeitpunkt die eine oder die andere der Kupplungen 15 bzw. 16 eingeschaltet wird. Je nachdem, welche Stellung die Kurbeln 41, 42, 43 dann zueinander einnehmen, ergibt sich eine Phasenverschiebung in der Bewegung der einzelnen Rostgliederreihen, und daraus ergeben sich auch verschiedene Amplituden, d. h. hier nicht im Sinne einer verschiedenen Schwingungsweite.; denn diese bleibt ja an sich infolge der unveränderlichen Exzentrizität der Kurbeln stets die gleiche, sondern im Sinne einerRelativverschiebung dereinzelnen Rostgliederränder zueinander.
  • Zur Erzielung eines Durchschürganges kann die Verstellung der Kupplungen auch selbsttätig mit Hilfe besonderer Steuervorrichtungen zu bestimmten Zeitpunkten erfolgen, wobei sich dann dauernde Phasenverschiebungen und. damit Änderungen der Amplituden ergeben. Hierzu können sowohl elektrische als auch hydraulische Hilfstriebe io oder io' verwendet werden, wie sie in den Abb. 7 und 8 angedeutet sind.
  • Falls sehr starke Unterschiede in dem Antrieb der einzelnen Untergestelle erwünscht sind, kann die Übertragung des Antriebes von der Welle 31 auf die Wellen 32 und 33 auch durch Sperrad- und Klinkengetriebe i i, 12, 13, 14, 14' erfolgen, wie in der Abb. 5c angedeutet, so daß dann z. B. die Wellen 32 und 33 eine vollständige Umdrehung erst nach mehrmaliger Umdrehung der Haupttriebwelle 31 vollenden. Eine derartige Steuervorrichtung kann auch neben der Benutzung von Kupplungen 15, 16 vorteilhaft sein, weil sich dann noch weitere Änderungsmöglichkeiten bei ein und derselben Antriebsanordnung ergeben.
  • Das gleiche Ergebnis läßt sich auch mit einem hydraulischen Antrieb erreichen, wie er in den Abb. 6, 6a, 6b, 9, 9a, 9b dargestellt ist. Das Druckmittel, etwa öl, wird durch eine Pumpe 18 (Abb. io, ioa) über Ventilschieber 17 einer Steuervorrichtung 2o den Zylindern 31', 32', 33', 34 und 35 zugeleitet, deren Kolben 41', 42', 43', 44' und 45' mit den Untergestellen, in diesem Fall vier, verbunden sind. Das vierte Untergestell wird dabei von den beiden synchron arbeitenden Zylindern 34. und 35 bzw. den zugehörigen Kolben getrieben.
  • Der Antrieb der Steuervorrichtung 2o erfolgt durch einen Elektromotor i9, der über Zwischengetriebe die Welle 24. Mit den darauf aufgekeilten Nocken 2; in Umdrehung versetzt. Die N ocken 27 treiben über Rollen 25 an einem Steuerarm 26 die Kolbenstangen 28 der Ventilschieber 17 und steuern somit den Zeitpunkt des Ein- und Auslasses des Druckmittels zu und von den Antriebszvlindern 31', 32, 33'r 3-1 und 35. Auch hier kann ähnlich wie beim ersten Beispiel die Tätigkeit der Nocken 27 durch Kupplungen geregelt werden, wie eine solche bei 30 an dem äußersten rechten Nocken in Abb. 9 dargestellt ist. Eine andere Regelungsmöglichkeit ist auf der linken Seite der Abb.9 dargestellt. Die beiden hier angeordneten Nocken 27 sitzen auf einer die Welle 24 umgebenden Hülse 36, die aber ebensogut eine selbständige Welle sein konnte. Die Verbindung zwischen der Welle. 2-1 und der Hohlwelle 36 erfolgt über ein Reibscheibengetriebe 37, 38, 39 (Abb. 9 und 9b), dessen Reibrolle 38 z. B. mittels eines Handrades verstellbar ist. Es ergibt sich daraus, daß je nach der Stellung der Reibrolle 38 zwischen den Reibscheiben 37 und 39, von denen die letzte über das Zahnradgetriebe 46, 4.; Mit der Hohltvelle 36 in Verbindung steht, dieser Welle 36 verschiedene Geschwindigkeiten erteilt werden können, so daß die auf dieser Welle 36 sitzenden Nocken sich anders bewegen als die unmittelbar auf der Welle 24 sitzenden. Hieraus ergibt sich wiederum die Phasenverschiebung und in Abh'ingigkeit davon die Änderung der Amplituden. Auch hier kann ebenso wie beim ersten Beispiel das Verstellen der Reibrolle 38 durch Hilfstriebe 1o und iö gemäß den Abb.7 und 8 erfolgen, so daß sich dauernde Änderungen in der Geschwindigkeit, damit also auch Phasen- und Amplitudenänderungen ergeben, wie sie zur Erzielung eines Durchschürganges erforderlich sind.
  • Ini Gegensatz zu der Ausführung Mit mechanischem Antrieb, wie er als Beispiel angegeben ist, kann hier aber auch noch unabhängig von der Phasenverschiebung eine wirkliclieAmplitudenänderung erfolgen, wenn etwa, wie in Abb.9 angegeben, die Nockenscheiben -2; als Rotations- oder ähnliche Körper mit zur `Felle 24 schräger Achse ausgebildet und auf der Welle 2.1. in bezüg auf die Laufrollen 25 etwa mit Hilfe der Handr iider 58 azial verstellbar sind, denn dann kann nicht nur der Zeitpunkt, sondern auch der Hub verändert werden, der den Ventilschiebern 17 erteilt wird. Da von deren Hub aber auch der Hub der Arbeitskolben 41', 42', 43', .1.I' und:45' abhängt, ergibt sich hier auch eine wirkliche Änderung der Amplitude, mit der die einzelnen Untergestelle sich bewegen.
  • Gewöhnlich wird, wie aus Abb. io ersichtlich, für jeden Arbeitszylinder ein besonderer Ventilschieber 17 vorgesehen sein, und zwar derart, daß in sämtlichen Zylindern das Druckmittel auf ein und dieselbe Seite des Kolbens trifft. Bei dein schematischen Beispiel nach Abb. ioa ist aber die Schaltung so ausgeführt, daß ein Ventilschieber 17 für zwei Arbeitszylinder benutzt wird. Hierbei tritt das Druckmittel auf gegenüberliegenden Seiten in die Zylinder ein, wodurch sich eine entgegengesetzte Bewegung der Kolben erzielen läßt. Es läßt sich auf diese Weise unter Umständen eine wesentliche Vereinfachung erreichen, da inan Mit einer geringeren Anzahl von Ventilschiebern auskommen kann.
  • Zweckmäßig kann ein L'berdruckventil 46 in Verbindung Mit der Steuervorrichtung 20 vorgesehen werden, und weiter ist es vorteilhaft, auch ein Drosselventil .I9 (Abb. i o, ioa) anzuordnen, mit -,velchein die Durchströmgeschwindigkeit des Druckmittels geregelt werden kann.
  • Die Abb. i i zeigt schließlich ein Diagramm eines Durchschürganges, wie er sich bei dauernder Änderung der Phasenverschiebung und damit der Amplitude ergibt.

Claims (3)

  1. PA-rENTAXsrizi'cHr: i. `'orschubrost, bei <lein Ouerreihen von dachziegelartig sich aufeinander abstützenden Rostgliedern in der Rostlängsrichtung hin und her gehende Bewegungen ausführen, Mit Lagerung der Rostgliederreihen auf entsprechend bewegbaren, längs durchgehenden Untergestellen und Änderungsmöglichkeit hinsichtlich der Relativbewegung benachbarter Rostgliederreihen, wobei der Antrieb der Gestelle mechanisch oder livdrauliscli erfolgen kann, dadurch gekennzeichnet, daß drei oder mehrUntergestelle Mit dazugehörigen Rostgliederreihen vorgesehen sind, (laß die Untergestelle nach den Regein der Kombinationslehre in verschiedener Weise den Rostgliederreihen zugeordnet werden können und dalä der Antrieb eines jeden Untergestelles während des Betriebes nach Phase und Amplitude uriabhängig von dem Antrieb der anderen Untergestelle einstellbar ist.
  2. 2. Vorschubrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Antriebsmittel und die Untergestelle Steuervorrichtungen eingeschaltet sind, «-elche eine Phasenverschiebung herbeizuführen gestatten, die entweder gleichbleibend oder veränderlich ist und im letzten Fall auch eine Änderung der Amplitude ergibt.
  3. 3. Vorschubrost nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei mechanischem Antrieb die Triebwellen (3I, 32, 33) untereinander durch Zahnräder (21, 22, 23) mit einem Übersetzungsverhältnis von i : i und durch weitere Zahnräder (21', 22', 23') mit einem anderen Übersetzungsverhältnis verbunden sind und daß zur Herstellung der jeweils erforderlichen Verbindung Kupplungen (16, 15) zwischen den Zahnrädern vorgesehen sind, die je nach" ihrer Stellung Gleichlauf oder Phasenverschiebung bzw. Amplitudenänderung herbeiführen. ,¢. Vorschubrost nach Anspruch 3, @dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen (15, 16) durch Hilfsvorrichtungen (io, io') selbsttätig verstellbar sind, um so eine dauernde Änderung der Phasenverschiebung und damit der Amplituden herbeizuführen. 5. Vorst-hubrost nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei hydraulischem Antrieb die Zuführung des Druckmittels zu den die Untergestelle treibenden Zylindern (31', 32', 33') über Ventilschieber (17) erfolgt, die von umlaufenden Nocken (27) gesteuert werden, deren Umlaufgeschwindigkeit geändert werden kann, um eine Phasenverschiebung herbeizuführen. 6. Vorschubrost nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuernocken (27) teils unmittelbar auf einer angetriebenen Welle (2.4) sitzen, teils auf einer über ein Zwischengetriebe von der Welle (a4) getriebenen zweiten Welle (36) und daß durch Änderung der Übersetzung im Zwischengetriebe die Phasenverschiebung herbeigeführt werden kann. 7. Vorschubrost nach .Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (36) als Hohlwelle auf der Welle (24) angeordnet ist und daß zwischen beiden ein Reibscheibengetriebe (37, 38, 39) vorgesehen ist, welches durch Verstellen der Reibrolle (38) zwischen den Scheiben (37, 39) die Änderung des übersetzungsverhältnisses ermöglicht. B. Vorschubrost nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die V erstellung der Reibrolle (38) über einen Hilfstrieb (io, iö) selbsttätig in gleichbleibendem oder veränderlichem Maße erfolgt, so daß sich aus der jeweiligen Phasenverschiebung die Änderung der Amplituden ergibt. g. Vorschubrost nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder oder mehrere der Steuernocken (27) verschiedene Kurvenbahnen besitzen, die durch Einstellvorrichtungen (58) in die Bahn der die Ventilschieber (17) steuernden Laufrollen -(25) derart eingeschaltet werden können, daß sich hierbei unabhängig von der Phasenverschiebung eine Änderung der Amplituden erreichen läßt.
DEL86933D 1934-07-24 1934-11-11 Vorschubrost, bei dem Querreihen von sich aufeinander abstuetzenden Rostgliedern in der Rostlaengsrichtung hin und her gehende Bewegungen ausfuehren Expired DE646593C (de)

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