DE646574C - Vorrichtung zur Erzeugung metallischer Laufflaechen in Arbeitszylindern, insbesondere Motorzylindern, mittels der Metallspritzung - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung metallischer Laufflaechen in Arbeitszylindern, insbesondere Motorzylindern, mittels der MetallspritzungInfo
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- DE646574C DE646574C DESCH100167D DESC100167D DE646574C DE 646574 C DE646574 C DE 646574C DE SCH100167 D DESCH100167 D DE SCH100167D DE SC100167 D DESC100167 D DE SC100167D DE 646574 C DE646574 C DE 646574C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B13/00—Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00
- B05B13/06—Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00 specially designed for treating the inside of hollow bodies
- B05B13/0627—Arrangements of nozzles or spray heads specially adapted for treating the inside of hollow bodies
- B05B13/0636—Arrangements of nozzles or spray heads specially adapted for treating the inside of hollow bodies by means of rotatable spray heads or nozzles
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- Spray Control Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mittels deren metallische Laufflächen in
Arbeitszylindern, insbesondere Motorzylindern, durch Metallspritzung erzeugt werden
können. Die bekannten Anwendungsformen der Metallspritzung sind für diesen Zweck
nicht anwendbar, w.enn die Zylinder größere Abmessungen und die Werkstücke ungleichmäßige
oder verwickelte Formen aufweisen, wie z. B. die Blöcke mit mehreren Motorzylindern.
Diese Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß die Vorrichtung mit einer festen Auflage zur
ruhenden Aufnahme des zu verarbeitenden Hohlzylinders versehen und konzentrisch zu
diesem eine Metallspritze angeordnet ist, die heb- und senkbar und zugleich um ihre Achse
drehbar ist. Daraus ergeben sich verschiedene Vorteile. Dadurch, daß das Werkstück
nicht wie bisher vor der ruhenden Metallspritze gedreht wird, sondern bei der Verarbeitung
ruht und die Metallspritze die zum Auftragen des Metallüberzuges erforderlichen Bewegungen ausführt, bedarf es keiner besonderen
Lagerung und Befestigung des Werkstückes. Auch kann dieses jede beliebige Form und Abmessung besitzen. Da
• bei der Bearbeitung nicht das schwerere und größere Werkstück, sondern nur die leichte
Metallspritze bewegt wird, so kann die gesamte Vorrichtung in ihren beweglichen
Teilen weit einfacher und leichter ausgeführt werden, wodurch wieder der Kraftbedarf entsprechend
verringert ist. Auch wird die Bedienung der Vorrichtung beträchtlich vereinfacht
und kann auch zu einer selbsttätig wirkenden Maschine ausgebildet werden, auf der
mehrere zusammenhängende Arbeitszylinder nacheinander oder bei entsprechender Anzahl
von Metallspritzen gleichzeitig bearbeitet werden können.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt schematisch den Aufriß (teilweise im Schnitt) einer mit der Vorrichtung
ausgestatteten Spritzmaschine,
Abb. 2 einen entsprechenden Grundriß.
Das Gestell der dargestellten Spritzmaschine besteht aus einem Fuß α und einer
daran befestigten Säule b. An dieser Säule ist ein in der Höhe verschiebbares und durch
eine Klemmvorrichtung c feststellbares Querschlittenbett d gelagert, das durch eine Führungsleiste
e gegen Drehung auf der Säule gesichert ist. Die Leiste e kann auch als
Zahnstange ausgebildet sein, wenn das Schlittenbett d mittels eines Zahntriebes verstellbar
ist. Auf dem Bett ruht ein Schlitten h, der mittels einer Gewindespindel f in Verbindung
mit einer am Schlitten h sitzenden Spindelmutter g in waagerechter Ebene verstellbar
ist. M4| dem Schlitten h ist ein senkrechtes
Schlittenbett i verbunden, auf dem ein mit einem Ausleger k versehener Senkrechtschlitten
/ gleitet.
Der Ausleger trägt die zur Drehung und zum Aufundabbewegen der Spritzdüse dienenden
Teile sowie den dazu erforderlichen Antriebsmotor m. Vom Motor wird zunächst
eine Welle η angetrieben, auf der ein Kegelrad ο festgekeilt sitzt. Mit diesem Kegelrad
ίο kämmen ständig zwei Kegelräder p, ρ', durch
die lose eine senkrechte Schraubenspindel q hindurchgeht. Zwischen den beiden in
entgegengesetzten Richtungen umlaufenden Kegelrädern p und p' liegt ein Kupplungsstück
r, das in einer Längsnute auf der Spindel q verschiebbar ist, bei seiner Drehung
aber die Spindel mitnimmt. Dieses Kupplungsstück ist an den Enden mit Klauen versehen,
denen entsprechende Klauen an den Kegelrädern p, p' gegenüberliegen. Je nachdem
das Kupplungsstück mit dem einen oder anderen Kegel rade in Eingriff gebracht und
dadurch die Schraubenspindel q angekuppelt wird, findet durch Rechts- oder Linksdrehung
der Spindel ein Heben oder Senken des Schlittens / und somit auch der daran hängenden Spritzvorrichtung statt. Zur
selbsttätigen Hervorrufung dieser Auf- und Abbewegung dient eine einstellbare Anschlagvorrichtung.?,
deren Anschlagnasen t mittels eines Hebels u das Kupplungsstück r abwechselnd
auf die Kegelräder p und p' umstellen. Von der Welle η wird mittels eines
Kegelrades w und eines Zahnrades χ die
Spritzdüse 3' einer am Ausleger k aufgehäng-
- ten Metallspritzpistole ν in Umdrehung versetzt, so daß sie zugleich mit ihrer Aufundabbewegung
eine Drehbewegung vollführt.
Das mit dem Metallüberzug zu versehene Werkstück wird nach Anheben der gesamten,
von der Säule b getragenen Vorrichtung einfach auf den Gestellfuß α gesetzt, doch so,
daß die Spritzdüse y möglichst konzentrisch zu dem zylindrischen Hohlraum des Werk-Stückes
zu liegen kommt. Nach entsprechender Senkung der Gesamtvorrichtung werden der Antriebsmotor und die Spritzdüse in
Gang gesetzt, worauf das Überziehen der Lauffläche mit dem gespritzten Metall selbsttätig
vor sich geht. Da die LTmdrehungszahl der Düse y stets im gleichen Verhältnis zu
der Vorschubgeschwindigkeit der Düse steht, so wird eine gleichmäßige Stärke des Überzuges
erhalten. Die Auflage 2 wird zweckmäßig von einer Platte gebildet, die mit
Löchern 3 versehen ist. Unterhalb dieser Platte ist der Fuß mit einem Hohlraum 4 und
einer daran sich anschließenden Absaugeleitung 5 versehen. Das Werkstück wird so
auf die Platte aufgesetzt, daß die Löcher 3 unter den zu bearbeitenden Hohlräumen liegen.
Besitzt das Werkstück deren mehrere, beispielsweise die Bohrungen eines Zylinderblockes,
so werden die einzelnen Löcher in einem diesen Bohrungen entsprechenden Abstand voneinander angeordnet. Vermöge der
Löcher und der damit verbundenen Saugleitung werden die Zylinder im Innern gekühlt
und zugleich von den sich bildenden Verbrennungsgasen sowie Schmelz- und Staubteilchen befreit. Zum Anschluß der
Absaugeleitung kann auch die hohle Säule b benutzt werden. Zwecks gleichzeitiger Bearbeitung
mehrerer Hohlzylinder oder Werkstücke können mehrere Spritzvorrichtungen der beschriebenen Art nebeneinander angeordnet
sein. Die Spritzdüsen können statt einer senkrechten auch eine geneigte oder waagerechte Lage einnehmen.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Erzeugung metallischer Laufflächen in Arbeitszylindern,
insbesondere Motorzylindern, mittels der Metallspritzung, dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb einer festen Auflage (z) zur ruhenden Aufnahme des zu bearbeitenden
Hohlzylinders konzentrisch zu diesem eine Metallspritze (y) heb- und senkbar
und zugleich um ihre Achse drehbar an- go geordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (2)
mit Löchern (3) versehen und mit einer Absaugeleitung (ζ) zur Entfernung der
beim Spritzen entstehenden heißen Luft und Staubteile aus dem der Bearbeitung unterliegenden Hohlzylinder verbunden ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH100167D DE646574C (de) | 1933-01-21 | 1933-01-21 | Vorrichtung zur Erzeugung metallischer Laufflaechen in Arbeitszylindern, insbesondere Motorzylindern, mittels der Metallspritzung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH100167D DE646574C (de) | 1933-01-21 | 1933-01-21 | Vorrichtung zur Erzeugung metallischer Laufflaechen in Arbeitszylindern, insbesondere Motorzylindern, mittels der Metallspritzung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE646574C true DE646574C (de) | 1937-06-17 |
Family
ID=7446759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH100167D Expired DE646574C (de) | 1933-01-21 | 1933-01-21 | Vorrichtung zur Erzeugung metallischer Laufflaechen in Arbeitszylindern, insbesondere Motorzylindern, mittels der Metallspritzung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE646574C (de) |
-
1933
- 1933-01-21 DE DESCH100167D patent/DE646574C/de not_active Expired
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