DE595152C - Vorrichtung zum Haerten von Platten aus Glas, Stahl und anderem haertbaren Material - Google Patents

Vorrichtung zum Haerten von Platten aus Glas, Stahl und anderem haertbaren Material

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DE595152C
DE595152C DEM118795D DEM0118795D DE595152C DE 595152 C DE595152 C DE 595152C DE M118795 D DEM118795 D DE M118795D DE M0118795 D DEM0118795 D DE M0118795D DE 595152 C DE595152 C DE 595152C
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cooling devices
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plates
cooling
hardening
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DEM118795D
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GINO DAL PINO
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B27/00Tempering or quenching glass products
    • C03B27/04Tempering or quenching glass products using gas
    • C03B27/0404Nozzles, blow heads, blowing units or their arrangements, specially adapted for flat or bent glass sheets
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Härten von Platten aus Glas, Stahl und anderem härtbaren Material Die besonderen Eigenschaften, welche das Glas annimmt, wenn es von einer 1curz unter seinem Erweichungspunkt liegenden Temperatur plötzlich abgekühlt wird, sind bekannt.
  • Um. dieses plötzliche Abkühlen zu b°-wirken, wurden Bäder benutzt, beispielsweise ein Ölbad von zäo bis 300° C, in welche die vorher entsprechend erhitzten Gegenstände getaucht wurden.
  • Es ist auch das Härten, d. h. das plötzliche Abkühlen, 'mittels auf den zu härtenden Gegenstand gerichteter Luft- oder Gasströme oder mittels Dampfstrahlen bekannt. Diese Verfahren werden vor allem angewendet zum Härten von Glasplatten großer -Abmessungen, wobei die Luft- oder Dampfströme durch ein Gebläse mit einem Druck von 5o bis ioo mm Wassersäule aufgeblasen werden.
  • Für die Lufthärtung wird, wie bekannt, hierbei zweckmäßig eine aus zwei von Platten gebildeten Hohlkörpern bestehende Kühlvorrichtung verwendet. Zwischen diesen mit einer Vielzahl von Löchern versehenen und zueinander parallelen Hohlkörpern wird dann z. B. die erhitzte Glasplatte eingeschaltet, und die Härteluft trifft beim Austritt aus den Löchern der Hohlkörper auf die Glasplatte.
  • Um .eine möglichst gleichmäßige Härtung zu erzielen, wurden hierbei während des Härtens-die Lage der Kühldüsen zur Glasplatte relativ zueinander oder die Stärke der Luftstrahlen oder beides periodisch geändert. Für die Änderung der Lage der Kühldüsen wurden bisher zwei Wege angegeben; der eine bestand darin, daß man zwei Gruppen von Blasdüsen verwendete, die abwechselnd an die Druckluftleitung angeschlossen werden, nach dem anderen wurden Glasplatten und Blasorgane relativ zueinander so verschoben, daß die Logenänderung der Blasorgane in jedem Augenblick auf beiden Seiten der Glasplatten gleichmäßig erfolgte. Der erste Weg führte aber nur zu einer geringen Verbesserung der Gleichmäßigkeit, da in diesem Falle immer noch bestimmte Stellen stärkster Kühlung entsprechend den Düsen der beiden Gruppen vorhanden waren. Für den zweiten Fall sind zweckmäßige Lösungen der Aufgabe, eine Relativverschiebung zwischen der zu härtenden Platte und den Kühlvorrichtungen herbeizuführen, bisher nicht bekanntgeworden.
  • Gemäß vorliegender Erfindung werden besonders zweckmäßige Vorrichtungen zur Ausführung einer gegenseitigen Bewegung zwischen der zu härtenden Platte und der Gesamtheit der Kühldüsen in der zu härtenden Platte parallelen Ebenen angegeben, zu dein Zwecke, eine möglichst vollkommene Gleichmäßigkeit in der Kühlung zu erreichen. Die Erfindung besteht also in einer V orrichtung, um die Glasplatten und die Kühlvorrichtungen in möglichst einfacher '\7#reise während des Härtevorganges in parallelen Ebenen relativ zueinander geradlinig oder bogenförmig mittels bekannter i@?aschinenelemente gleichmäßig zu bewegen. Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform sind die Luftaustrittsöffnungen als zur Bewegungsrichtung geneigte Schlitze ausgebildet. Diese Ausführungsform ermöglicht im Gegensatz zu allen mit punktförmigen Austrittsöffnungen versehenen Vorrichtungen, mit Hilfe der Bewegung zwischen Düsen und Glasplatten eine mathematisch genaue Gleichmäßigkeit der Kühlung auf der ganzen Plattenoberfläche zu erreichen.
  • In der Zeichnung sind die Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt, die im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert werden sollen, und zwar sowohl solche, bei denen die zu härtende Platte bewegt wird, .als auch solche, bei denen sich die Kühlvorrichtungen und tnit ihnen die entsprechenden Luftaustrittsöfrnunren bewegen, wobei teilweise die Platte feststeht, teilweise auch diese bewegt wird.
  • Es zeigt . Abb. i eine Vorrichtung in Frontsicht, bei welcher sich die Kühlvorrichtungen kreisförmig bewegen, während die zu kühlende Platte nur in seitlicher Richtung bewegt wird, Abb.2 in Seitenansicht eine Vorrichtung, in welcher die Kühlvorrichtungen in kreisender Richtung bewegt werden, während die Platte stillsteht, Abb. 3 in Frontsicht eine dritte Ausführung, in welcher die Kühlvorrichtungen auf einem sich vor und zurück bewegenden Karren angebracht sind, während die Platte an einem Wagen aufgehängt ist, der auf den zu dem Heizofen führenden Schienen fährt.
  • Nach dem in Abb. i gegebenen Beispiel besteht die Vorrichtung aus zwei Hohlkörpern oder Luftkasten a, a1. Die Hohlkörper weisen auf ihren einander zugekehrten Flächen eine große Anzahl Öffnungen b auf, welche auch in Form von konischen Düsen ausgebildet sein können. Diese beiden Kühlvorrichtungen ca, a1 sind auf einer Plattform c angebracht, welche von in Exzentern e verzapften Pleuelstangenstützen d getragen werden. Diese Exzenter sind untereinander durch Kettenräder und Ketten f verbunden. Eine Scheibe g überträgt durch ein Übertragungsmittel h und die Scheiben i, h die Bewegung auf einen weiteren Exzenter Z, welcher mittels der Pleuelstange an die Bewegung auf einen in der allgemeinen Umrahmung o aufgehängten Träger für die zu härtende Platte weitergibt.
  • An diesem Träger it ist die Platte p mittels eifies sehr feinen Bandes q z. B. aus unoxydierbarem Stahl aufgehängt.
  • Zu den beiden Kühlvorrichtungen a, a1 führen zwei biegsame Röhren r, s, welche sich in einem Gebläse t vereinigen. In beliebiger @@'eise wird die Achse zt angetrieben, welche die Bewegung auf die ganze Vorrichtung überträgt und folglich auch auf die untereinander verbundenen Exzenter e. Diese kreisenden Exzenter teilen der Plattform c und folglich auch den beiden Kühlvorrichtungen a, a.1 ihre Bewegung mit, während die Pleuelstange m den Träger it, an welchen die Plätte p angehängt ist, vor und zurück schwingt.
  • Das Gebläse fördert in die L uftsammelorgane Luft, welche durch die Löcher oder Düsen b auf die Platte b zu beiden Seiten mit gleichmäßiger und regelmäßiger Verteilung strömt.
  • In der Abb. 2 ist die zu härtende Platte p an dem Gestell o mittels des Stahlbandes q aufgehängt, -während die beiden Kühlvorrichtungen a, a1 auf der von den Stützen v getragenen Plattform c angebracht sind 'und über eine Kurbelwelle w in Bewegung gesetzt werden.
  • Das Kettenrad iul teilt die Bewegung mittels einer Kette f der entsprechenden gegenüberliegenden Kurbelwelle mit, während die Scheibe zu= den Antrieb empfängt und überträgt.
  • Auch in diesem Falle sind die beiden Kühlvorrichtungen a, a1 mit dem Gebläse t durch die beiden biegsamen Leitungen s, r verbunden.
  • Die beiden Kühlvorrichtungen a, a1 sind bei dieser Vorrlchttmg mit konischen Düsen b --ersehen. In dem in Abb. 3 gegebenen Beispiel erteilt eine Pleuelstatlge x mittels des Exzenters y dem Karren z, auf welchem die beiden Kühlvorrichtungen a, a1 angebracht sind, eine hin und her gehende Bewegung. Diese Kühlvorrichtungen können sowohl mit konischen Düsen als mit konischen Schlitzen für den Austritt der Luft versehen sein. Als besonders vorteilhaft hat sich die Anordnung der Schlitze senkrecht oder geneigt zur Beivegungsrichtung der Kühlvorrichtungen gezeigt. Die zu härtende Platte p ist an einem auf zum Ofen führenden Schienen 4 gleitenden Wag en3 aufgehängt. Die beiden Kühlvorrichtungen a, a1 sind auch hier mittels biegsamer Leitungen mit dem Gebläse verbunden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Härten von Platten aus Glas, Stahl und anderem härtbaren :Material durch auf die beiden Seiten der entsprechend erhitzten Platten gerichtete Luftstrahlen, wobei die Platten und. die Kühlvorrichtungen während des Härtens in parallelen Ebenen relativ zueinander geradlinig oder in geschlossener Bahn bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zu härtenden Platten zwischen den Kühlvorrichtungen an einem über eine Kurbel (L) und eine Pleuelstange (m) hin und her beweglichen Träger (n) aufgehängt sind. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu härtende Platte in einem biegsamen Stahlband (d) hängt, auf welchem der Rand der senkrecht stehenden Platte ruht. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlvorrichtungen (a, a1) auf einer durch Kurbeln oder Exzentersch,eiben heb- und senkbaren Plattform (c) gelagert sind. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlvorrichtungen (a, a1) auf einem über eine Kurbel (y) und, eine Pleuelstange (x) hin und her beweglichen Karren (z) angeordnet sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsöffnungen als zur Richtung der Relativbewegung zwischen Platte und Kühlvorrichtungen geneigte, v orzugs weise über die ganze Ausdehnung der Kühlvorrichtung durchlaufende Schlitze ausgebildet sind.
DEM118795D 1931-08-07 1932-02-19 Vorrichtung zum Haerten von Platten aus Glas, Stahl und anderem haertbaren Material Expired DE595152C (de)

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DE (1) DE595152C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE887101C (de) * 1937-05-08 1953-08-20 Saint Gobain Verfahren und Vorrichtung zum gleichmaessigen Haerten von Glasplatten und anderen Glasgegenstaenden
DE1200850B (de) * 1958-03-05 1965-09-16 Koppers Wistra Ofenbau Gmbh Einrichtung zur kontinuierlichen Waerme-behandlung und zum Abschrecken von Blechen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE887101C (de) * 1937-05-08 1953-08-20 Saint Gobain Verfahren und Vorrichtung zum gleichmaessigen Haerten von Glasplatten und anderen Glasgegenstaenden
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