DE691993C - Einrichtung zum Haerten von Glas - Google Patents

Einrichtung zum Haerten von Glas

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DE691993C
DE691993C DE1939E0052102 DEE0052102D DE691993C DE 691993 C DE691993 C DE 691993C DE 1939E0052102 DE1939E0052102 DE 1939E0052102 DE E0052102 D DEE0052102 D DE E0052102D DE 691993 C DE691993 C DE 691993C
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DE
Germany
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hardening
organs
vibration
glass
glass according
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Expired
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DE1939E0052102
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Kratschmer
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OSTDEUTSCHE GLASWERKE AKT GES
Original Assignee
OSTDEUTSCHE GLASWERKE AKT GES
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B27/00Tempering or quenching glass products
    • C03B27/04Tempering or quenching glass products using gas
    • C03B27/0404Nozzles, blow heads, blowing units or their arrangements, specially adapted for flat or bent glass sheets
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B27/00Tempering or quenching glass products
    • C03B27/04Tempering or quenching glass products using gas
    • C03B27/0417Controlling or regulating for flat or bent glass sheets
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B27/00Tempering or quenching glass products
    • C03B27/04Tempering or quenching glass products using gas
    • C03B27/052Tempering or quenching glass products using gas for flat or bent glass sheets being in a vertical position

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  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Härten von Glas Es ist bereits bekannt, Glasplatten dadurch zu härten, daß sie bis zur Erweichungsgrenze erhitzt und dann aus . einer . Vielzahl von Düsen mit - Luft oder einem anderen Kühlmittel angeblasen werden, die relativ zur Glasplatte periodische Bewegungen ausführen. Bei den praktisch in Verwendung stehenden Einrichtungen dieser Art erfolgt die Relativbewegung zwischen- den zu härtenden Glasplatten.und-den-Blasorganen verhältnismäßig langsam und mit einem Bewegungsausschlag von mehreren Zentimetern. Mit solchen Einrichtungen hergestelltes gehärtetes -Glas weist erfahrungsgemäß optische Mängel auf. Die Oberfläche derartig gehärteter Glasplatten zeigt nämlich bei Betrachtungen unter einem bestimmten Winkel unregelmäßige irisierende Zeichnungen. Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und ein optisch vollkommen einwandfreies Glas zu erzeugen.. Die Erfindung geht hierbei von der Erkenntnis aus, daß es dazu notwendig ist, möglichst die.gesamte Glasoberfläche mit der den Blasdüsen entströmenden Kühl= luft. unmittelbar zu- bestreichen, noch ehe -die oberste Schicht der. Glasplatte erstarrt .ist: Dies wird erfindungsgemäß, dadurch erreicht, daß._die mit Düsen dicht besetzten Blasorgane eine rasche Vibrationsbewegung.mit kleinem Bewegungsausschlag ausführen. Die 'V_ibrationsbewegung wird zweckmäßig durch Antrieb von rasch laufenden, nicht ausgewuchteten Schwungscheiben; durch mit Prellluft betätigte Vibrationshämmer. o. dgl: . erzeugt, welche - an den beweglich gelagerten Blasorgangn - angebracht sind. Die Relativbewegung zwischen dein Glaskörper'und den Blasorganen hat bei der neuen Einrichtung einen Ausschlag, der "nur r Bruchteile eines Zentimeters beträgt, und die angewendeten Mitfel ergeben -eine überaus. rasche Schwingung; deren Frequenz über tausend; vorteilhaft xriehrere tausend Schwingungsimpulse pro Minute beträgt. Ein weiteres wichtiges Merkmal der neuen Häteeinrichtung besteht darin, daß die Relativbewegung zwischen dem zu härtenden Glaskörper und den Blasorganen nicht in periodisch sich schließenden Bewegungsbahnen erfolgt, sondern aperiodisch vor sich geht, so daß in möglichst kurzer Zeit -viele verschiedene Stellen der Glasoberfläche von dem Luftstrom einer Düse getroffen werden. Eine aperiodische Bewegung der Blasorgane gegenüber dem Glaskörper kann zweckmäßig dadurch erreicht werden, daß an einem Blasorgan mehrere Schwingungserreger mit verschiedenen Vibrationsrichtungen bzw. Vibrationsfrequenzen angebracht sind und überdies die Frequenzen der einzelnen Vibrationserreger während des Härtevorganges roch verändert werden.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Beispiel dargestellt. Abb. i zeigt eine Härtevorrichtung von Glastafeln in Ansicht, teilweise im Schnitt; die Abb. 2 und 3 zeigen Schnitte durch verschiedene Düsenanordnungen in vergrößertem Maßstab; Abb. 4. läßt den Unterschied zwischen dem Luftaustritt aus senkrechten Düsen und aus schrägen Düsen erkennen.
  • Zwei Luftkästen i, i' stehen über Stutzen 2, 2' finit einer Druckluftleitung in Verbindung und sind an nachgiebigen Bändern 3, 3' aufgehängt. An den einander zugekehrten Flächen sind die Luftkästen mit einer großen Zahl von Düsenöffnungen q. versehen, durch welche die Druckluft gegen eine zwischen den Luftkästen aufgehängte Glasplatte 5 geblasen wird. Die Düsen q. können, wie bekannt, gegenüber der Oberfläche der Glasplatte 5 geneigt, angeordnet sein, ihre Austrittsöffnungen liegen jedoch in einer zur Glasplattenoberfläehe parallelen Ebene. Die Düsen 4 sind reihenweise angeordnet, wobei zweckmäßig die Düsen benachbart liegender Düsenreihen, wie gleichfalls bekannt, verschiedene. I\Teigungswinkel aufweisen. Die Abb.2 und 3 zeigen beispielsweise Düsenflächen von Luftkästen, bei welchen die Düsen benachbarter Düsenreihen- entgegengesetzt gerichtete Neigungswinkel haben. An den Luftkästen i, z' sind Scheiben 7 und 8 bzw. 7' und 8' drehbar gelagert. Diese Scheiben haben eine ungleichmäßige Gewichtsverteilung, so daß sie, wenn sie angetrieben werden, eine Vibrationsbewegung der Luftkästen i, i' verursachen. Den Antrieb erhalten die Scheiben über Riemen 9 oder io bzw. i i oder i2. Die Riemen to und 12 werden von Antriebsschei= beri 13, 14 über eine Welle 15 von einem Motor 16 .in Umlauf versetzt. Die Energiezufuhr zum Motor wird durch einen zweckmäßig selbsttätig arbeitender< Regler 17 gesteuert. Der Antrieb der Riemen 9 und i t erfolgt in ähnlicher Weise wie der der Riemen io und 12, ist aber in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Die Arbeitsweise der neuen Härteeinrichtung ist folgende: Die Glasplatten werden in einem Ofen bis knapp zur Erweichungsgrenze erhitzt und dann mittels Tragorganen 18 zwischen die Luftkästen i, i' gebracht. Hier werden sie der Einwirkung der aus den Düsen strömenden Luft ausgesetzt. Während des Härtevorganges werden die Scheiben 7, 7' und 8, 8' angetrieben, und zwar womöglich so, daß sie verschiedene Umlaufgeschwindigkeiten haben. Hierdurch ergeben sich aperiodische Schwingungsbewegungen der Luftkästen relativ zu der Oberfläche des Glaskörpers. Der Antrieb der nicht ausgewuchteten Scheiben erfolgt mit großer Geschwindigkeit, z. B. mit mehreren tausend Umdrehungen pro Minute, so daß die erzeugten Schwingungsbewegungen der Luftkästen eine hohe Frequenz aufweisen. Zufolge dieser großen Frequenz und zufolge der aperiodisch, nicht in geschlossenen Bahnen vor sich gehenden Relativbewegung der Düsen gegenüber der Glasoberfläche wird erreicht, daß die Glasplatte in kürzester Zeit möglichst lückenlos von Kühlluft unmittelbar bestrichen wird.
  • Werden als Vibrationserreger für die Schwingungsbewegung der Luftkästen nicht Scheiben mit ungleichmäßiger Gewichtsverteilung, sondern etwa mit Preßluft angetriebene Vibrationshämmer verwendet, so kann ein aperiodischer Ablauf der Schwingungsbewegung in einfacher Weise dadurch erzeugt werden, daß mehrere Hämmer in verschiedener Richtung an jeden der Luftkästen angreifen, wobei die verschiedenen Hämmer zweckmäßig ungleiche Schlagfrequenzen haben.
  • Rasche Schwingungsfrequenz .und aperiodischer Ablauf der Schwingungsbewegung der Blasorgane bringt es mit sich, daß in überaus kurzer Zeit sämtliche Punkte der Glasoberfläche in wirksamer Weise von der Kühlluft bestrichen werden, noch ehe die oberste Schicht des Glases erstarrt ist. Durch diese vollkommen gleichmäßige Kühlung wird ein optisch einwandfreies -Glas als Erzeugnis des Härtevorganges erzielt. Um die Bewegungsbahnen der schwingenden Blasorgane während des Härtevorganges beeinflussen zu können, empfiehlt es sich, die Frequenzen einzelner oder aller Schwingungserreger während des Verfahrens zu ändern. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Antrieb erfolgt eine solche Änderung durch Änderung der Motorumlaufzahlen mittels Regler, die willkürlich oder selbsttätig verstellt werden können. Werden Preßlufthämmer als Schwingungserreger verwendet, so kann die Frequenz dieser Hämmer durch die Preßluftzufuhr verändert werden.

Claims (3)

  1. PATrNTANSPRÜCIlI:: i. Einrichtung zum Härten von Glas, bei welcher die zu härtenden Glaskörper durch Kühlmittelströme unter Verwendung von mit Düsen versehenen, relativ zum Glaskörper bewegten Blasorganen abgeschreckt werden, gekennzeichnet durch eine Vibrationsbewegung der Blasorgane mit über tausend, beispielsweise mehreren tausend Schwingungsimpulsen pro Minute und mit kleinem Bewegungsausschlag, die zweckmäßig durch an den beweglich gelagerten Blasorganen angebrachte, rasch laufende, nicht ausgewuchtete Schwungscheiben, durch Preßlufthämmer o. dgl. erzeugt wird.
  2. 2. Einrichtung zum Härten von Glas nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Mittel, durch die die von der Vibration der Blasorgane hervorgerufene Relativbewegung zwischen dem ztt härtenden Glaskörper und den Blasorganen zu einer aperiodischen gemacht wird.
  3. 3. Einrichtung zum Härten von Glas nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere mit jedem Blasorgan in Verbindung stehende Vibrationserreger (nicht ausgewuchtete Schwungscheiben, Treßlufthämmer o. dgl.), die untereinander verschiedene Vibrationseinrichtungen bzw. Vibrationsfrequenzen haben. q.. Einrichtung zum Härten von Glas nach Anspruch,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzen der einzelnen Vibrationserreger während des Här tevorganges veränderbar sind.
DE1939E0052102 1939-01-22 1939-01-22 Einrichtung zum Haerten von Glas Expired DE691993C (de)

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DE (1) DE691993C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1064207B (de) * 1955-08-17 1959-08-27 Saint Gobain Verfahren und Vorrichtung zum Vorspannen von Sicherheitsglas

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1064207B (de) * 1955-08-17 1959-08-27 Saint Gobain Verfahren und Vorrichtung zum Vorspannen von Sicherheitsglas

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