DE645991C - Anordnung zur Bestimmung geringer Umlaufsgeschwindigkeiten von Organen, insbesondere zur Synchronisierung von Wechselstromerzeugern - Google Patents
Anordnung zur Bestimmung geringer Umlaufsgeschwindigkeiten von Organen, insbesondere zur Synchronisierung von WechselstromerzeugernInfo
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Description
Es sind Einrichtungen zur Fernübertragung der Umlaufsgeschwindigkeit rotierender Teile
bekanntgeworden, bei welchen am Empfangsort der Speisestrom eines am Sendeort aufgestellten Motors gemessen wird, dessen
Anker mit Hilfe umlaufender Kontakte auf die Geschwindigkeit des Gliedes gebracht
wird, dessen Geschwindigkeit angezeigt werden soll. Bei der bekannten Einrichtung ergeben
sich Schwierigkeiten, sobald die zu übertragende Drehgeschwindigkeit sehr gering
wird, wie dies der Fall ist, wenn das umlaufende . Glied seine Drehrichtung umkehrt.
Der Grund hierfür liegt darin, daß der das Vergleichsorgan antreibende Motor bei
geringen Umlaufsgeschwindigkeiten nur in verhältnismäßig großen Zeitabständen einen
kurzen Stromstoß erhält, so daß' der Zeiger des den Motorstrom messenden Instrumentes
in Pendelungen gerät. Die erwähnten Nachteile bei der Bestimmung geringer Umlaufsgeschwindigkeiten werden gemäß der Erfindung
dadurch beseitigt, daß ein vorzugsweise auf konstante Geschwindigkeit gebrachtes
Abtastorgan periodisch seine Drehrichtung umkehrt und die Drehrichtungsumkehr in
zwei bestimmten Endlagen gegenüber dem umlaufenden Organ eingeleitet wird und daß
während der Dauer der Vorwärtsbewegung des Abtastorganes ein bestimmter Strom durch ein Meßgerät, Relais oder Motor in
dem einen, während der Rückwärtsbewegung in dem anderen Sinne gesandt wird. Die beschriebene
Anordnung kann beispielsweise für die Zwecke der Synchronisierung von Wechselstromquellen angewendet werden. In
diesem Falle wird die Anordnung gemäß der Erfindung dazu benutzt, die Drehzahl eines
entsprechend der Frequenzdifferenz umlaufenden Gliedes anzuzeigen bzw. Regel- oder
Schaltvorgänge auszulösen. Die Differenzdrehzahl kann beispielsweise mit Hilfe eines
Differentialgetriebes erzeugt werden, dessen Sonnenräder von Synchronmotoren angetrieben
werden, von welchen der eine an das eine, der andere an das andere Netz angeschlossen
ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abb. 1 dargestellt. Es sei angenommen,
daß die Frequenzdifferenz zwischen zwei Wechselstromnetzen angezeigt werden
soll. Mit dem einen Netz ist der Synchronmotor ι, mit dem anderen Netz der Synchronmotor
2 verbunden. Mit Hilfe des Differentialgetriebes 3 wird in an sich bekannter Weise die Differenzdrehzahl gebildet. Die
Welle 4, deren Drehzahl der Frequenzdifferenz nach Größe und Richtung entspricht,
treibt das umlaufende Organ 5 an. Mit 6 ist ein Abtastorgan bezeichnet, welches
*). Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Erich Dahnken in Berlin-Charlottenburg.
das umlaufende Organ 5 gabelförmig umfaßt. Das Abtastorgan wird von dem Motor 7 über
die magnetischen Kupplungen 8 und 9 und das Zahnradgetriebe 10 angetrieben. Die Ein-S
richtung ist so getroffen, daß bei der Er?;
regung der einen Kupplung das Abtastorgaiv. in der einen, bei der Erregung der anderen^
Kupplung in der anderen Richtung bewegt wird. 11 ist ein polarisiertes Relais, dessen
Wicklung einerseits an den Nullpunkt der Batterie 12 und andererseits mit den Kontakten
13 und 14 des umlaufenden Organes 5 verbunden ist. Die den Kontakten 13 und 14
gegenüberstehenden Kontakte 15 und 16 des Abtastorganes 6 sind über Schleifringe mit
dem Plus- bzw. Minuspol der Batterie 12 verbunden. Das Relais 11 schaltet mit Hilfe der
Kontakte 17 und 18 abwechselnd die magnetische
Kupplung 8 und 9 ein. Mit Hilfe der ao Kontakte 19 und 20 verbindet dieses Relais
abwechselnd den einen Pol des Meßinstrumentes 21 mit dem Plus- und Minuspol der
Batterie'12.
Die beschriebene Einrichtung wirkt in folgender Weise:
Es sei angenommen, daß eine gewisse Differenz zwischen den Drehgeschwindigkeiten
der Anker der Motoren 1 und 2 vorhanden ist, so daß das umlaufende Organ 5
mit einer dieser Differenz entsprechenden Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles 22
umläuft. In der dargestellten Lage des Ankers des Relais 11 erhält die Wicklung der magnetischen
Kupplung 9 Strom. Es sei angenommen, daß in diesem Falle das Abtastorgan
6 ebenfalls in Richtung des Pfeiles 22 in Bewegung gesetzt wird. Da die Umlaufsgeschwindigkeit des Abtastorganes 6 innerhalb
des Meßbereiches größer ist als die des Organes 5, so holt der Kontakt 16 nach einer
bestimmten Zeit den Kontakt 14 ein und kommt mit ihm in Berührung. Dadurch wird
der Minuspol der Batterie 12 an die Wicklung des Relais 11 angeschlossen, so daß
dieses seinen Anker umlegt. Dadurch wird der Kontakt 17 geöffnet und der Kontakt 18
geschlossen. Durch das Schließen des Kontaktes 18 erhält die Wicklung der Magnetkupplung
8 Strom, so daß das Abtastorgan 6 nun über diese Kupplung in umgekehrter
Drehrichtung angetrieben wird. Da das Abtastorgan 6 nun entgegen dem Abtastorgan 5
läuft, so werden die Kontakte 14, 16 geöffnet und der Kontakt 15 bewegt sich gegen den
Kontakt 13. Durch das Schließen der Kontakte
13, 15 wird der Anker des Relais 11 wieder in die dargestellte Lage gelegt, so
daß die Magnetkupplung 8 entregt und die Magnetkupplung 9 erregt wird. Das Abtastorgan
6 wird dann wieder in Richtung des Pfeiles 22 angetrieben. Dadurch werden die
Kontakte 13, 15 geöffnet. Nach einer bestimmten Zeit, die von der Umlaufsgeschwindigkeit
des Armes 5 abhängt, werden wieder die Kontakte 14 und 16 geschlossen. Es
^wjßderholt sich dann das im vorstehenden
{■beschriebene Spiel. Eine einfache Überlegung
zeigt, daß die Zeit, die zwischen dem Öffnen der Kontakte 13 und 15 bis zum
Schließen der Kontakte 15 und 16 liegt, größer ist als die Zeitdauer, die zwischen dem
öffnen der Kontakte 15 und 16 und dem Schließen der Kontakte 13, 15 liegt, denn in
dem einen Fall läuft das Abtastorgan in Richtung, in dem anderen Fall entgegen der
Richtung des Organes 5. Das Verhältnis der Zeiten, welche zum Durchlaufen des Abstandes
zwischen den Kontakten 15 und 16 in der einen und der anderen Richtung erforderlich
sind, ist unmittelbar ein Maß für die Umlaufsgeschwindigkeit des umlaufenden Organes
5. Wenn dieses Organ stillsteht, so sind beide Zeiten gleich, d. h. das Verhältnis der
beiden Zeiten ist eins. Zur Anzeige des erwähnten Zeitverhältnisses dient das Meßgerät
21, welches mit Hilfe der Kontakte 19 und 20 abwechselnd an den Plus- und an den Minuspol
der Batterie 12 gelegt wird. Die Schaltzeitpunkte fallen mit dem Wechsel der Drehrichtung
des Abtastorganes 6 zusammen, weil die Kontakte 19 und 20 vom Relais 17 gesteuert
werden, welches mit Hilfe der magnetischen Kupplung 8 und 9 diesen Drehrichtungswechsel
veranlaßt. Der Strom, der durch das Anzeigeinstrument 21 fließt, ist in
Abb. 2 dargestellt. Der Zeitpunkt I1 möge mit
dem öffnen der Kontakte 13 und 15 zusammenfallen.
Im Zeitpunkt f2 werden die Kontakte 14 und 16 geschlossen und dadurch der
Anker des Relais 11 umgelegt. In dem Raum zwischen den Zeitpunkten it und t2 erhält das
Meßinstrument 21 über den Kontakt 19 Strom. Sobald im Zeitpunkt ts die Kontakte
14, 16 in Berührung kommen, legt das Relais 11 seinen Anker um, so daß nunmehr das Instrument2i
über den Kontakt 20 an den Minuspol der Batterie gelegt wird. Die Stromrichtung kehrt sich daher in diesem
Instrument um. Da im Zeitpunkt i2 durch Umlegen des Ankers des Relais ti die magnetische
Kupplung 8 Strom erhält, so wird die Umlaufsrichtung des Abtastorganes 6 umgekehrt.
Es läuft deshalb entgegen der Richtung des Pfeiles 22. Bereits im Zeitpunkt tt
werden sich die Kontakte 13 und 15 beruhren,
so daß das Relais 11 seinen Anker wieder in die Ausgangslage zurückstellt. Der durch
das Instrument 21 fließende Strom zeigt dann den durch die Kurve 30 dargestellten Verlauf.
Als Anzeigeinstrument wird ein auf den xao arithmetischen Mittelwert ansprechendes Gerät
verwendet. Der vom Instrumental ange-
zeigte Wert entspricht daher dem durch die Linie 23 (Abb. 2) dargestellten Mittelwert des
Stromes. Der Abstand zwischen den Zeitpunkten t± und t2 wird um so größer, je größer
die Umlaufsgeschwindigkeit des Organes 5 ist, weil die Zeit, die der Kontakt 16 benötigt,
um das Kontaktorgan 5 einzuholen, mit steigender Geschwindigkeit des Organes 5
wächst, dagegen wird der Zeitabstand zwisehen t2 und t3 immer kleiner, weil sich die
Geschwindigkeiten der Organe 5 und 6 addieren. Wie bereits erwähnt, sind die Abstände
zwischen tx- und t2 und ts bei der Geschwindigkeit
Null gleich groß, so daß der vom Instrument 21 angezeigte Mittelwert
ebenfalls Null ist. Kehrt sich die Umlaufsrichtung des umlaufenden Organes 5 um, so
wird der Abstand t2 und ΐ3 größer als zwischen
ij und t2, so daß auch der vom Instrument
angezeigte Mittelwert sein Vorzeichen umkehrt. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Abstand
zwischen ^1 und ts innerhalb eines gewissen
•Bereiches ziemlich unabhängig von der Umlaufsgeschwindigkeit des Organes 5 ist, so
daß, unabhängig davon, ob dieses Organ langsam oder schnell läuft, der Rhythmus der dem
Instrument 21 zugeführten Impulse etwa der gleiche bleibt. Dies hat den Vorteil, daß die
Eigenschwingungszahl des Instrumentes leicht so bemessen werden kann, daß es durch
die einzelnen Impulse nicht beunruhigt wird.
Da durch die beschriebene Anordnung das
Verhältnis der Zeiten zwischen dem Schließen der Kontakte 19 und 20 verändert wird, kann
man auch mit einem Quotientengerät arbeiten, welches das Verhältnis der Schließungsdauer
dieser Kontakte anzeigt.
Einen der Umlaufsgeschwindigkeit des Organes 5 entsprechenden Strom kann man
auch durch abwechselndes Laden und Entladen von Energiespeichern, z. B. Drosselspulen
oder Kondensatoren, erhalten. Man kann beispielsweise, wie in Abb. 3 dargestellt
ist, mit Hilfe des Kontaktes 20 einen Widerstand periodisch öffnen und kurzschließen,
der mit einer Drosselspule 23 und einem Meßinstrument 24 in Reihe geschaltet ist.
Der Mittelwert des durch das Instrument 24 fließenden Stromes ist dann ebenfalls von der
Umlaufsgeschwindigkeit des Organes 5 abhängig, da die öffnungs- und Schließungszeiten des Kontaktes 20 von der Umlaufsgeschwindigkeit
des Organes 5 abhängen.
Abb. 4 zeigt eine andere Schaltung, bei der mit Hilfe einer Kapazität und einer Induktivität
ein Strom erzeugt wird, der der Umlaufsgeschwindigkeit des Organes 5 entspricht.
In dem Stromkreis einer nicht dargestellten Batterie liegen die Kapazität 31,
die Induktivität 32 und die Widerstände 33 und 34, ferner das Meß-, Regel- oder Anzeigegerät
35. '
Mit Hilfe der Kontakte 19 und 20 des Relais 11 (Abb. 1) wird abwechselnd die In-.
duktivität bzw. Kapazität über die Wider-• stände 33 und 34 geschlossen. Da die Stromstärke,
welche durch das Instrument 35 fließt, beim Schließen des Kontaktes 19 allmählich
ansteigt, und beim Schließen des Kontaktes 20 allmählich absinkt, so ist die mittlere
Stromstärke abhängig von der Dauer der Schließung der Kontakte 19 und 20 und damit
abhängig von der Umlaufsgeschwindigkeit des Organes 5.
An Stelle des Gerätes 21 (Abb. 1) bzw. 24
(Abb. 3) und 35 (Abb. 4) kann natürlich auch ein Relais treten, welches bei Abweichungen
der Umlaufsgeschwindigkeit des Organes 5 von einem bestimmten Wert, z. B. vom Wert
Null, Kontakte schließt und dadurch Regelvorgänge, z, B. die Verstejlung eines Drehzahlreglers,
einleitet.
Anstatt die Umlaufsrichtung des Abtastorganes 6 mit Hilfe eines Zahnradgetriebes
und zweier Kupplungen zu ändern, kann man auch zum Antrieb zwei besondere Motoren
verwenden, die abwechselnd durch die Kontakte 17 und 18 des Relais 11 eingeschaltet
werden. Anstatt bei der -Einrichtung nach Abb. ι einen besonderen Motor 7 zu verwenden,
kann man auch die magnetischen Kupplungen durch einen der Motoren 1 oder 2 antreiben.
Da man mit Hilfe der Kontakte 19 und 20 verhältnismäßig starke Ströme steuern kann,
so ist es auch möglich, an Stelle der Meßinstrumente 21 (Abb. 1) oder 24 (Abb. 3) oder
35 (Abb. 4) einen Motor einzuschalten, der unmittelbar Regelvorgänge auslöst. Dieser
Motor kann beispielsweise beim Synchronisieren von Stromerzeugern direkt die Drehzahlverstellvorrichtung
der Antriebsmaschine derart beeinflussen, daß mit Annäherung an die Drehzahlgleichheit die Drehzahlregelung
mit abnehmender Geschwindigkeit erfolgt. Man kann entweder den Anker an Stelle dieser
Meßinstrumente einschalten oder die Feldwicklung. Im letzteren Fall muß allerdings
dem Anker ein Schutzwiderstand vorgeschaltet werden. Das polarisierte Relais 11
kann auch durch ein anderes Relais ersetzt werden, dessen Anker 2 bestimmte Endlagen
hat. Man könnte beispielsweise ein Relais verwenden, dessen Anker von der einen Spule
nach der einen, von der anderen Spule nach der anderen Seite bewegt wird. Diese Spulen
würde man nicht in die Leitung 25 einschalten, sondern in die Leitungen 26 und 2J.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 wird die Umlaufsgeschwindigkeit der Welle 4
unmittelbar mit der der Welle 28 verglichen.
Diesen Vergleich kann man auch mit Hilfe von Differentialgetrieben durchführen. Zu
diesem Zwecke ist es erforderlich, wie in Abb. 5 gezeigt, von der Welle 4 das eine
Sonnenrad eines Planetengetriebes und von der Welle 28 das andere Sonnenrad eines
Planetengetriebes anzutreiben. Das Planetenrad führt dann die gleiche Bewegung aus wie
das umlaufende Organ 5 gegenüber dem Abtastorgan 6. Man kann daher die Kontakte 15 und 16 der Einrichtung nach der Abb. 1
durch feststehende Kontakte 15' und- i6f
(Abb. 5) ersetzen. An Stelle der Kontakte 13 und 14 treten die Kontakte 13' und 14', die
vom Planetenrad des Differentialgetriebes bewegt werden. Die Schaltung der Kontakte
13' bis 16' wird in der gleichen Weise durchgeführt
wie der Kontakte 13 bis 16 nach Abb. i.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Anordnung zur Bestimmung geringer Umlaufsgeschwindigkeiten von Organen, die ihre Drehrichtung ändern können und deren Umlaufsgeschwindigkeit betriebsmäßig Null werden kann oder sehr geringe Werte annimmt, insbesondere für die Zwecke der Synchronisierung von Wechselstromquellen, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise auf konstante Geschwindigkeit gebrachtes Abtastorgan (6) periodisch seine Drehrichtung umkehrt und die Drehrichtungsumkehr in zwei bestimmten Endlagen gegenüber dem umlaufenden Organ eingeleitet wird und daß während der Dauer der Vorwärtsbewegung des Abtastorganes ein bestimmter Strom durch ein Meßgerät, Relais, Motor in dem einen, während der Rückwärtsbewegung in dem anderen Sinne gesandt wird.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hin und her gehende Bewegung des Abtastorganes durch Ankuppeln an zwei in verschiedener Richtung umlaufende Wellen mit Hilfe magnetischer Kupplungen geschieht, die durch ein Relais gesteuert werden, dessen Wicklungen über die zum Vergleich der Stellungen der beiden Organe dienenden Kontakte Strom erhalten.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das Meßgerät, Relais, Motor o. dgl. fließende Strom durch ein Zwischenrelais gesteuert wird, das zweckmäßig auch zur Steuerung der magnetischen Kupplungen dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
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DES106669D Expired DE645991C (de) | 1932-10-16 | 1932-10-16 | Anordnung zur Bestimmung geringer Umlaufsgeschwindigkeiten von Organen, insbesondere zur Synchronisierung von Wechselstromerzeugern |
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1932
- 1932-10-16 DE DES106669D patent/DE645991C/de not_active Expired
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