DE952949C - Verbesserung an einem ZÄhlwerkmotorantrieb - Google Patents

Verbesserung an einem ZÄhlwerkmotorantrieb

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DE952949C
DE952949C DES34948A DES0034948A DE952949C DE 952949 C DE952949 C DE 952949C DE S34948 A DES34948 A DE S34948A DE S0034948 A DES0034948 A DE S0034948A DE 952949 C DE952949 C DE 952949C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
armature
tubes
motor
tube
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Expired
Application number
DES34948A
Other languages
English (en)
Inventor
Konrad Mueller
Dipl-Ing Peter Nenning
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Priority claimed from DES31046A external-priority patent/DE946094C/de
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES34948A priority Critical patent/DE952949C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE952949C publication Critical patent/DE952949C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/08Design features of general application for actuating the drive
    • G06M1/10Design features of general application for actuating the drive by electric or magnetic means
    • G06M1/102Design features of general application for actuating the drive by electric or magnetic means by magnetic or electromagnetic means
    • G06M1/107Design features of general application for actuating the drive by electric or magnetic means by magnetic or electromagnetic means electromotors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)

Description

  • Verbesserung an einem Zählwerkmotorantrieb Das Patent 946 094 bezieht sich auf eine Anordnung zur Verbesserung des Antriebs von Zählwerkmotoren mit Z-förmigem Anker. Die An-. ordnung nach dem Hauptpatent hat aber in der Praxis noch eine mechanische Rücklaufhemmung notwendig, um .zu verhindern, daß der Motoranker einen Impuls in einer falschen Bewegungsrichtung aufnimmt. Diese Rücklaufhemmung läßt -sich erfindungsgemäß dadurch vermeiden, daß der Antriebsmotor durch eine Kontaktsteuerung gegen einen Rücklauf gesperrt ist. Das hat den Vorteil, daß dadurch ein starkem Verschleiß unterliegendes Glied durch ein anderes ersetzt wird, welches sich bei der Arbeit kaum abnutzt.
  • Zur Erläuterung der Erfindung dienen vier Abbildungen, die aber nur als Beispiele zu betrachten sind.
  • In Fig. i sind mit 3 und 4 die Steuerwicklungen eines Z-Ankermotors bezeichnet. Jede dieser Wicklungen wird über eine Steuerröhre @i oder a erregt. Die beiden Steuerwicklungen 3 und 4 stehen beispielsweise im rechten Winkel zueinander und bewirken bei ihrer abwechselnden Erregung jedesmal einen Fortschritt des Motorankers um go°. Der Motor ist in Abb. 2 schematisch dargestellt, so daß man die Lage der von den Spulen 3 und 4 erzeugten Felder einerseits und die Lage des Z-Ankers bei gleichzeitiger Erregung beider Spulen 3 und andererseits erkennt.
  • Bei der Anordnung nach Fig. i fließt im Ruhezustand in beiden Röhren i und 2 und infolgedessen auch in beiden Spulen 3 und 4 der gleiche Strom. Der Z-förmige Weicheisenanker 12 nimmt deshalb in dem vierpoligen Weicheisenstator die Mittelstellung, wie gezeichnet, oder eine um go° versetzte Lage ein.
  • Soll sich der Anker drehen, so werden die beiden Röhren i und 2 abwechselnd gesperrt und erregt. Man gibt zu diesem Zweck an die Eingänge 5 und 6 z. B. eine Rechteckspannung, so daß beispielsweise das Gitter der Röhre i angehoben und das der Röhre 2 abgesenkt wird. Der Anker dreht sich wegen des entstehenden kräftigen Stromes, der über die Röhre i und die Spule 3 fließt, im Uhrzeigersinn um eine Achteldrehung und schwingt um die neue Ruhelage vor und zurück. Beim Zurückschwingen schließt er mechanisch die Köntakte 7 und B. Diese sitzen beispielsweise an Hülsen, die reibungsschlüssig mit der Ankerwelle verbunden sind. Über die vorher geschlossenen Kontakte g und io, die durch Nockenscheiben auf der Ankerwelle betätigt werden, wird nun das Gitter der vorher gesperrten Röhre :2 mit der Kathode verbunden und das der geöffneten Röhre i mit Masse, so daß die Röhre 2 Strom führt und die Röhre i gesperrt wird und der Anker sich wieder in Solldrehrichtung bewegt. Dabei öffnet er wieder die Kontakte 7 und B. Der Anker schwingt um seine Ruhelage hin und her, bis entweder ein neuer Zählimpuls kommt, der die Röhre i sperrt und die Röhre 2 öffnet, oder die Gitter der beiden Röhren wieder Massepotential annehmen. Im ersten Fall werden nach einer bestimmten Drehung des Ankers die beiden Kontakte g und io umgelegt, so daß nach Abklingen des nächsten Impulses sich das oben beschriebene Spiel in einer um go° versetzten Ruhelage des Ankers wiederholt.
  • Eine etwas andere Ausführung ist in den Fig. 3 und 4 gezeichnet. In Fig. 3 ist die grundsätzliche Schaltung zur Speisung der Spulen 3 und 4 und zur Steuerung des Drehankers i2 aufgekeichnet. Dieses Schaltbild erläutert eine Zwangssteuerung für den Drehwählermotor. Diese Steuerung läßt sich auch mit einer Röhrenschaltung verwirklichen, die im einzelnen in Fig. 4 gezeigt ist.
  • Bei jedem Umlegen des Kontaktes ii macht der Anker 12 eine Vierteldrehung. Die Kontakte 13 und 14 werden von Nocken auf der Ankerwelle so gesteuert, daß sich der Anker nicht rückwärts drehen kann und der Anker nach jedem Schritt die gezeichnete oder eine' um go° versetzte magnetische Ruhelage einnimmt. Die Fünktioh dieser Schaltung, bei der die Erregerspannungen den Spulen unmittelbar zugeführt werden, wird nun auf die Röhrenschaltung übertragen. Dabei war noch anzustreben, daß im Ruhezustand die Röhren nur einen geringen Strom, im Lauf jedoch einen kräftigen Strom führen.
  • Zur Steuerung dient die Dualstufe 15, die an ihren beiden Ausgängen 16 und 17 abwechselnd positive und negative und zueinander gegenphasige Rechteckspannungen erzeugt, sobald sie an ihrem Eingang 18 negative Zählimpulse erhält. Im Ruhezustand führen die beiden Röhren ig und 2o und damit die Antriebsspulen 3 und 4 den gleichen Strom. Der Motoranker nimmt wie vordem die in Abb.2 gezeichnete oder eine um go° versetzte Ruhelage ein. In der gezeichneten Stellung der Kontakte 21 und 22 (Fig. 4) entspricht die Ankerruhelage der in Abb. 2 gezeichneten. Die Kontakte 21 und 22 werden von der sich drehenden Ankerwelle unabhängig voneinander so gesteuert, daß sich der Anker nur in der gewünschten Richtung drehen kann.
  • Gelangt an den Eingang 18 ein Zählimpuls negativer Spannung, so wird z. B. die Spannung an 16 positiv und an 17 negativ. Die Röhre ig und die Spule 3 führen demzufolge einen kräftigen Strom, die Röhre 2o und die Spule 4 werden stromlos. Der Anker dreht sich im Uhrzeigersinn, bis seine strichpunktierte Mittellinie (Fig.2) die Richtung der Polschuhe mit der Spule 3 hat. Kurz vorher schließt der Kontakt 22 und der Kontakt 21 wird geöffnet, so daß wegen der Richtleiter 23, 24, 25 und 26 beide Röhren kräftig Strom führen und der Anker in die neue, gegenüber Fig. 2 um 9o° versetzte Ruhelage läuft. Bringt nicht unmittelbar danach ein neuer Eingangsimpuls an 18 die Dualstufe zum Kippen, so nehmen die beiden Steuergitter der Röhren ig und 20 wieder Massepotential an, so daß wieder ein geringer Ruhestrom fließt.
  • Wird in der in Fig. 2 und 4 gezeichneten Lage des Ankers die Spannung an 17 positiv und an 16 negativ, so dreht sich der Anker nicht verkehrt herum, sondern bleibt in Ruhe.
  • Ist der Anker einmal in Bewegung gesetzt, so darf die Steuerspannung an 16 und 17 schön zu einem Zeitpunkt umspringen, wenn beide Kontakte 21 und 22 geschlossen sind. Das ist kurz vor dem Zeitpunkt der Fall, zu dem die strichpunktierte Mittellinie (Fig.2) des Ankers in Richtung der Pole 3 zeigt. Der Kontakt 22 schließt wie bei den Motoren der Fernsprechwähltechnik in Solldrehrichtung gesehen kurz hinter dem Punkt, wo er z. B. beim Durchdrehen von Hand bei Beaufschlagung beider Spulenpaare 3 und 4 seinen labilen Gleichgewichtszustand besitzt.
  • Werden statt der Richtleiter 23 und 26 Hochvakuumdioden verwendet, so ist diesen ein Widerstand parallel zu schalten, um negative Spannungen an die Gitter der Röhren ig und 20 gelangen zu lassen.
  • Mit dieser Einrichtung ist erreicht, daß erstens sich der Motor nur in Solldrehrichtung dreht, zweitens statt der bisher verwendeten Rücklaufhemmung eine Kontaktsteuerung mit geringem Verschleiß, gebraucht wird und drittens die Anordnung im Ruhezustand erheblich weniger Strom als im vollen Lauf verbraucht. Die Zeitkonstanten der Ankopplung der Röhren i9 und 2o an die Steuerstufe 15 müssen passend gewählt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verbesserung an einem Zählwerkmotorantrieb mit Z-förmigem Anker und Steuerung durch zwei - Röhren nach Patent 946 o94, vorzugsweise für Geiger-Müller-Zähler, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor durch eine Kontaktsteuerung gegen einen Rücklauf gesperrt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Motor steuernden Röhren abwechselnd erregt und gesperrt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterpotentiale der Steuerröhre entgegengesetzt geändert werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß von dem schwingenden Motoranker mechanisch, z. B. durch Nockenscheiben, auf der Ankerwelle Kontakte zur Steuerung der Gitterpotentiale der Steuerröhren betätigt werden.
  5. 5, Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umpolung der Steuerröhren schon erfolgt, bevor der Anker in seiner Mittelstellung steht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Rücklaufsperre mittels entsprechender Steuerung mit Hilfe einer Gleichrichter- und Kontaktkombination im Gitterkreis der' Steuerröhre, wobei die Kontakte von dem sich drehenden Anker betätigt werden.
DES34948A 1952-11-13 1953-08-26 Verbesserung an einem ZÄhlwerkmotorantrieb Expired DE952949C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES34948A DE952949C (de) 1952-11-13 1953-08-26 Verbesserung an einem ZÄhlwerkmotorantrieb

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES31046A DE946094C (de) 1952-09-27 1952-11-13 Verbesserung an einem ZÄhlwerkmotorantrieb mit Z-fÖrmigem Anker zur Erhoehung der Anlaufbeschleunigung
DES34948A DE952949C (de) 1952-11-13 1953-08-26 Verbesserung an einem ZÄhlwerkmotorantrieb

Publications (1)

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DE952949C true DE952949C (de) 1956-11-22

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ID=7481710

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DES34948A Expired DE952949C (de) 1952-11-13 1953-08-26 Verbesserung an einem ZÄhlwerkmotorantrieb

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DE (1) DE952949C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140759B (de) * 1959-07-23 1962-12-06 Ringsdorff Werke Gmbh Zaehler fuer elektrische Impulse
DE1180975B (de) * 1961-06-06 1964-11-05 Licentia Gmbh Impulszaehler mit Schrittmotor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140759B (de) * 1959-07-23 1962-12-06 Ringsdorff Werke Gmbh Zaehler fuer elektrische Impulse
DE1180975B (de) * 1961-06-06 1964-11-05 Licentia Gmbh Impulszaehler mit Schrittmotor

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