DE645935C - UEberwachungseinrichtung fuer elektrische Weichen- und Signalstellwerke - Google Patents
UEberwachungseinrichtung fuer elektrische Weichen- und SignalstellwerkeInfo
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- DE645935C DE645935C DEO20850D DEO0020850D DE645935C DE 645935 C DE645935 C DE 645935C DE O20850 D DEO20850 D DE O20850D DE O0020850 D DEO0020850 D DE O0020850D DE 645935 C DE645935 C DE 645935C
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- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 claims description 3
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L7/00—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
- B61L7/06—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
- B61L7/061—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission using electromotive driving means
- B61L7/062—Wiring diagrams
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Keying Circuit Devices (AREA)
Description
Im Patent 641704 wurde eine Überwachungseinrichtung für elektrische Weichen-
und Signalstellwerke beschrieben, die nur mit einem Magneten arbeitet. Die erforderliche
Sicherheit beim Ansprechen der Überwachungseinrichtung wird hier dadurch herbeigeführt,
daß die Überwachungseinrichtung, hier also ein Magnet, beim Hebelumlegen selbsttätig abfällt und erst wieder anzieht,
wenn sie einen von dem außerhalb des Stellwerks liegenden Antrieb herrührenden Stromstoß
erhält. Dabei wird der Stromstoß in einem besonderen Transformator erzeugt, der
durch den Antrieb vorübergehend unter Spannung gesetzt wird und sekundär über einen
Kondensator oder · Schalter an die Überwachungseinrichtung angeschlossen ist.
Erfindungsgemäß erfolgt bei der vorliegenden Schaltung dieser Stromstoß durch eine
zusätzliche Spannung, die vom Antriebsmotor' selbst erzeugt wird. In dem Augenblick, in
dem die Weiche ihre Endlage erreicht hat, schaltet sich der Motor selbst ab; der volle
Strom fließt jetzt über die andere Wicklung und läßt den noch laufenden Motor als Generator
wirken. Seine hierbei erzeugte Spannung addiert sich zur Spannung der Batterie, und zusammen mit dieser ist sie stark genug,
beim Durchfließen der Spule den Anker des Magneten über sämtliche Widerstände anzuziehen.
In beiliegenden Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel beschrieben.
Abb. ι stellt die Schaltung in der Grundstellung
dar. Es fließt Ruhestrom vom Pluspol der Batterie ο über die Schwachstromsicherung
10, den Springschalterkontakt 5, den zwangsläufigen Kontakt 2, die Stelleitung
17, den Antriebskontakt 12, die Überwachungsleitung 19, die Festhaltespule 7 der
Überwachungseinrichtung, den zwangsläufigen Kontakt 3, den zwangsläufigen Kontakt 1, den
Springschalterkontakt 4 zum Minuspol der Batterie ο zurück. Der Überwachungsmagnet
wird durch diesen Ruhestrom in der angezogenen Lage festgehalten.
Abb. 2 zeigt den Stromverlauf nach Umlegen des Bedienungshebels. Es fließt Stellstrom
vom Pluspol der Batterie ο über die Starkstromsicherung 11, den Springschalter- 5c
kontakt 5, den zwangsläufigen Kontakt 2, die Stelleitung 18, den Antriebskontakt 15, den
Motor 16 und die Leitung 20 zurück zum Minuspol der Batterie. Der Motor läuff um,
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing, Karl Meyer in Berlin-Charlottenburg.
der Magnet ist abgefallen, da er keinen Strom erhält. Ist die Weiche in die Endlage gelangt,
so schaltet der Motor die Kontakte 14, 15 um, und es entsteht das Bild der Abb. 3.
Es fließt Strom vom Pluspol der Batterie über die Sicherung 11, den Springschalterkontakt
5, den zwangsläufigen Kontakt 2, die Leitung i8, die Spule 8 der Überwachungseinrichtung,
den Springschalterkontakt 6, den zwangsläufigen Kontakt 3, die Stelleitung 17,
den Antriebskontakt 13, Antrieb 16 und die Rückleitung 20 zurück zur Batterie. Der Antriebsmotor
arbeitet hierbei als Generator, und die von ihm erzeugte Spannung addiert
sich zur Spannung der Batterie, so daß der Magnet seine zum Anziehen erforderliche
Stromstärke erhält. Durch Hochspringen der die Springschalterkontakte 5 und 6 tragenden
Sperrstange wechseln diese Kontakte ihre Lage.
In Abb. 4 hat der Magnet seinen Anker angezogen. Es fließt wieder Ruhestrom vom
Pluspol der Batterie ο über die Schwachstromsicherung 10, den Springschal terkontakt
5, den zwangsläufigen Kontakt 2, die Stellleitung 18, den Antriebskontakt 14, die Überwachungsleitung
19, die Festhaltespule 7 der Überwachungseinrichtung, den zwangsläufigen
Kontakt 3, den zwangsläufigen Kontakt 1 und den Springschalterkontakt 4 zurück zum
Minuspol der Batterie 0.
Die oben beschriebene Einrichtung hat gegenüber der im Hauptpatent dargestellten
Schaltung den Vorteil, daß besondere Einrichtungen im Antrieb, wie z. B. ein Transformator,
Kondensator usw., nicht erforderlich sind. Dabei ist der Vorteil, wie im Hauptpatent,
gewahrt, daß die Überwachungseinrichtung bei umlaufendem Antrieb auch durch Fremdstrom in Leitung 19, allerdings aus
anderen Gründen, nicht ansprechen kann.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. überwachungseinrichtung für elek- *5 irische Weichen- und Signalstellwerke mit einem einzigen, die Abhängigkeitskontakte steuernden und beim Hebelumlegen selbsttätig abfallenden Magneten, und zwar dem Überwachungsmagneten, welcher erst dann wieder anzieht, wenn er einen im Antrieb kurzzeitig erzeugten Stromstoß bestimmter Stärke erhält, nach Patent 641 704, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenschaltung der Batterie und der Generatorspannung im Antrieb einen für die Überwachungseinrichtung zum Ansprechen genügend starken Strom bewirkt.
- 2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die überwachungseinrichtung zwei Spulen (7, 8) erhält, wobei die Spule (8) vom Anstoßstrom durchflossen wird und die Überwachungseinrichtung betätigt und die Spule (7) nach erfolgtem Wechsel eines Springschalterkontakts (6) die Überwachungseinrichtung in der angezogenen Lage festhält.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO20850D DE645935C (de) | 1933-09-17 | 1933-09-17 | UEberwachungseinrichtung fuer elektrische Weichen- und Signalstellwerke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO20850D DE645935C (de) | 1933-09-17 | 1933-09-17 | UEberwachungseinrichtung fuer elektrische Weichen- und Signalstellwerke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE645935C true DE645935C (de) | 1937-06-05 |
Family
ID=7355334
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO20850D Expired DE645935C (de) | 1933-09-17 | 1933-09-17 | UEberwachungseinrichtung fuer elektrische Weichen- und Signalstellwerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE645935C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE919895C (de) * | 1951-02-13 | 1954-11-08 | Siemens Ag | Anordnung zur Steuerung von Drehstromantrieben bei Eisenbahn-Sicherungseinrichtungen, im besonderen Weichenantrieben |
-
1933
- 1933-09-17 DE DEO20850D patent/DE645935C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE919895C (de) * | 1951-02-13 | 1954-11-08 | Siemens Ag | Anordnung zur Steuerung von Drehstromantrieben bei Eisenbahn-Sicherungseinrichtungen, im besonderen Weichenantrieben |
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